Am Samstag erlebte ich meinen wohl schlechtestens Tag auf Ski überhaupt. Die Sache lässt mir keine Ruhe, deshalb frage ich hier um Rat nach.
Ich stehe seit meinem 2 Lebensjahr auf den Ski (über 32 Jahre somit), absolvierte die klassische Ausbildung und durchlief einen Teil zum Skilehrer (Abbruch wegen Beruf). Snowboard Status Fortgeschritten, aber keine Ambitionen mehr zu lernen. Bis zum 1.95 m Renn-Ski alles gefahren und nie Probleme gehabt. Ein paar Jahre lang weniger oft auf der Piste, dennoch moderne Carvingski ausprobiert von 1.50 - 1.85 cm. Je nach Piste bzw. meinem persönlichen Wunsch. Keine nennenwerte Problem gehabt.
Und nun der Samstag...

Rote Piste, sehr breit, wenig Leute. Oben auf dem "Gipfel" starker Wind, Nebel und starker Schneefall. Salomon Race-Skiset 24 Hours - 170 cm - unter mir. Gesichtsschutz montiert, Helm usw. Geschwindigkeit den Begebenheiten angepasst. Nach ca. 100 Metern Ski verschnitten und den Boden betrachtet. Naja, kann passieren. Weitergefahren, Linkskurve, im Schnee hängengeblieben. Durch Retourfahrt Sturz verhindert. Langsam kommen Zweifel auf. Bin ich wirklich zu müde? Sitzt mir die Grippe noch im Nacken? Sicht wird zunehmend schlechter, man sieht nicht mehr viel. Irgendwie kam ich den Hügel hinunter. Ich kam mir vor wie in der ersten Stunde, hatte noch nie eine solche Fahrt erlebt und fuhr des öftern bei starkem Schneefall.
Habe ich den falschen Tag erwischt oder muss ich mir ernsthaft Sorgen machen? Habt ihr auch schon einmal so etwas erlebt? Bin diese Woche wieder auf den Pisten unterwegs und freue mich nur halbpatzig darauf.
Danke für die Antworten.
Gruss
Samuel
PS: Kein Alkohol !