Wie gefährlich sind Carving-Skis?

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Jinn

Beitrag von Jinn » 28.11.2006 13:21

Mensch, wia bist'n da blos 'naufkemma?
:D :D :D :D :D

... würde mich in der Tat vielmehr interessieren :lol:

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 28.11.2006 13:35

Was mich hier stört ist die Tatsache, dass hier ein Thema aufgewärmt wird das eigentlich schon seit 5-6 Jahren erledigt sein sollte. Denn genau diese Diskussionen hatten wir alle schonmal zur Genüge.
Leider ist das Thema aber auf vielen Pisten absolut noch nicht erledigt und wird immer aktueller. Jch kenne ausgesprochene " Carverpisten" auf denen man in der Skilagersaison mit kleineren Kindern nach 11.00 Uhr besser nicht mehr fährt.

Gruss Herbert

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 28.11.2006 13:43

uhi cach mit te Bahn.

Gruss Herbert

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Beitrag von carlgustav_1 » 28.11.2006 14:23

nicola hat geschrieben: und was bisher nur kosti erwähnt hat, der unfallbericht datiert mit april 2001, da hat sich einiges in der materialentwicklung getan, nicht zuletzt auch wegen der diskussionen, die damals zum thema "gefährliche carver" sehr heiss geführt wurden. ich dachte, dass wir die bereits hinter uns hätten...
das ist nicht ganz richtig. habe weiter oben exakt darauf hingewiesen, und ausserdem darauf dass der herr jacomet (wie man den späteren folgen seines blogs entnehmen kann) inzwischen wieder fährt, und zwar auf 155er slalomcarvern :D

...er ist also nciht nur ein "guter skifahrer" , sondern sogar immer noch "lernfähig" bzw. nicht beratungsresistent...!

edit: ausserdem mal bitte zu bedenken: immerhin hat jacomet bei seiner aktion im sulz höchstwahrscheinlich nur sich und NIEMAND SONST gefährdet...! es ist ja bei langsamer fahrt passiert, und nicht beim heizen...

und zum bild aus dem steilhang: auch wenn ICH da überhaupt nicht stehen möchte :o , da HINZUKOMMEN ist dank seilbahnen auf 3500m wohl kaum das problem...?!?

gruß martin
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Beitrag von nicola » 28.11.2006 14:27

Herbert Züst hat geschrieben:
Was mich hier stört ist die Tatsache, dass hier ein Thema aufgewärmt wird das eigentlich schon seit 5-6 Jahren erledigt sein sollte. Denn genau diese Diskussionen hatten wir alle schonmal zur Genüge.
Leider ist das Thema aber auf vielen Pisten absolut noch nicht erledigt und wird immer aktueller.
herbert das stimmt einfach nicht, es gibt dazu wirklich genügend ofizielle statistiken.

z.b.
Zahlen und Trends der Saison 2002/2003
H. Gläser
Auswertungsstelle für Skiunfälle der ARAG Sportversicherung (ASU Ski)
Die in den letzten Jahren heftig und kontrovers diskutierte Frage nach dem Einfluss des Carvings auf das Verletzungsrisiko im alpinen Skisport scheint inzwischen beantwortet zu sein. Da bereits 70 bis 80 Prozent der Skifahrer Carvingski benutzen und nach wie vor kein Anstieg des Verletzungsrisikos festzustellen ist, müssen die zu Beginn der „Carving-Ära“ geäußerten Befürchtungen, dass durch
die Benutzung der Carvingski mit einem deutlichen Anstieg des Verletzungsrisikos zu rechnen sei, als grundlos betrachtet werden. Dieses Ergebnis wird auch durch Studien in anderen Ländern bestätigt.


Veränderungen haben sich jedoch hinsichtlich der Lokalisation der Verletzungen
ergeben: Knieverletzungen sind rückläufig, während Verletzungen im Bereich
von Schulter, Oberarm und Rumpf zugenommen haben. Obwohl unter
dem Blickwinkel der Gesundheitskosten diese Entwicklung durchaus positiv
gesehen werden kann - Knieverletzungen sind allgemein als schwerere Verletzungen mit hohen gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Kosten einzustufen - zeigt die Gesamttendenz, dass nach wie vor noch große Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Skiunfallzahlen weiter zu senken.

...

Das Risiko, sich beim Skifahren auf der Piste so schwer zu verletzen, dass ein Arzt aufgesucht werden muss, liegt nach wie vor (Anm. Nicola - seit 1979/80) bei rund 1,5 Prozent.
...

Damit setzt sich bei den schweren Verletzungen der deutliche Abwärtstrend der letzten Jahre fort. Vor 5 Jahren lag dieser Wert noch über 10.000 und damit rund 20 Prozent höher. Auch die mittlere Aufenthaltsdauer im Krankenhaus hat mit 8,7 Tagen (Männer: 8,5 Tage, Frauen: 8,9 Tage) den niedrigsten Stand erreicht, der jemals von der ASU Ski in den letzten 25 Jahren ermittelt worden ist.


http://www.ski-online.de/xfiles/files/p ... n_2004.pdf
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Beitrag von ursus2 » 28.11.2006 14:28

Herbert Züst hat geschrieben: Jch kenne ausgesprochene " Carverpisten" auf denen man in der Skilagersaison mit kleineren Kindern nach 11.00 Uhr besser nicht mehr fährt.

Warum muss man mit kleinen/kleineren Kindern unbedingt auf den speziellen "Carverpisten fahren? Versteh ich jetzt nicht? :roll: :roll:

Gruss
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Beitrag von nicola » 28.11.2006 14:30

carlgustav_1 hat geschrieben:
nicola hat geschrieben: und was bisher nur kosti erwähnt hat, der unfallbericht datiert mit april 2001, da hat sich einiges in der materialentwicklung getan, nicht zuletzt auch wegen der diskussionen, die damals zum thema "gefährliche carver" sehr heiss geführt wurden. ich dachte, dass wir die bereits hinter uns hätten...
das ist nicht ganz richtig. habe weiter oben exakt darauf hingewiesen, und ausserdem darauf dass der herr jacomet (wie man den späteren folgen seines blogs entnehmen kann) inzwischen wieder fährt, und zwar auf 155er slalomcarvern :D
sorry martin wie konnte ich das übersehen :oops: und wenn herr jacomet jetzt wieder fährt und noch dazu mit geeigneten skis ist jah eh alles paletti :wink:
nicola

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Beitrag von carlgustav_1 » 28.11.2006 14:36

zitat jacomet:

"15. Februar 2006: Back to life, back to skiality

OK, jetzt kann ichs ja sagen: Ich war inzwischen nen halben Tag Skifahren! Die Sedruner Pisten haben mich wieder - es war natürlich ein sensationelles Gefühl. Als Wiedereröffnungsgefährt wählte ich den Völkl Racetiger SL 0.6, mit dem ich die letzte Saison abgeschlossen hatte (wieder in der erstaunlich famosen Länge 155cm - aber es ist und bleibt der einzige fahrbare Völkl, ein klassisches One Hit Wonder)"

wie sagt man so schön? immer einmal öfter aufstehen als hinfallen...! wenn mr. j. carver für gefährlich und verantwortlich für seine verletzung gehalten hätte, würde er ja wohl nicht wieder auf solche todesbretter steigen...?
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Beitrag von nicola » 28.11.2006 14:41

carlgustav_1 hat geschrieben:zitat jacomet:

"15. Februar 2006: Back to life, back to skiality

OK, jetzt kann ichs ja sagen: Ich war inzwischen nen halben Tag Skifahren! Die Sedruner Pisten haben mich wieder - es war natürlich ein sensationelles Gefühl. Als Wiedereröffnungsgefährt wählte ich den Völkl Racetiger SL 0.6, mit dem ich die letzte Saison abgeschlossen hatte (wieder in der erstaunlich famosen Länge 155cm - aber es ist und bleibt der einzige fahrbare Völkl, ein klassisches One Hit Wonder)"

wie sagt man so schön? immer einmal öfter aufstehen als hinfallen...! wenn mr. j. carver für gefährlich und verantwortlich für seine verletzung gehalten hätte, würde er ja wohl nicht wieder auf solche todesbretter steigen...?
zitat jacomet
Die Entdeckung des Tages: Der neue Völkl Racetiger SL .06 (etwas weniger taillierte Fassung des P60 ab Saison 05/06, getestete Länge: 155cm) - der einst so verhasste Völkl wird plötzlich zum Renner… präzis, ruhig, selbst durch Sulzschneehaufen absolut zuverlässig. Die Wiederentdeckungen des Tages: Singen im Auto.
juhu herr jacomet carvt wieder und singt danach sogar
nicola

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Beitrag von carlgustav_1 » 28.11.2006 14:53

na komm, nicola: langsam wird der knabe doch auch dir wieder sympathisch...!

:wink: schöne grüße,
martin
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