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Martina
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Beitrag
von Martina » 09.11.2005 08:09
Christoph-Wien hat geschrieben:"fähig sein, meine Bewegungen, meinen Körper, meinen Input an den Ski so genau zu steuern und dosieren, dass der Ski präzise "versteht", was ich von ihm will und ich so das bestmögliche aus ihm herausholen kann"
Ich denke sehr guter Fahrer muß darüber nicht nachdenken, das kommt intuitiv, instinktiv.
Natürlich.
Nichtsdestotrotz ist er dessen fähig!!
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nicola
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Beitrag
von nicola » 09.11.2005 08:41
Martina hat geschrieben:nicola hat geschrieben:
..und deshalb ist es so, dass für mich ein „guter skifahrer“ ein freier skifahrer ist. egal auf welchem level. er besitzt die freiheit zu sagen, dass ihm ein hang nicht passt, ein ski nicht gefällt, ein lehrer oder trainer zu dumm ist. am wesentlichsten ist aber, dass er sich die freiheit nimmt mit seinen persönlichen grenzen erfahrungen zu machen, die ihm ständig neues lernen ermöglichen, denn das steht für mich zweifelsfrei fest - das tut gut!
Dies ist für mich eine
gute Herangehensweise ans Skifahren.
Dieser Fahrer nimmt die Sache nicht übermässig ernst, lässt sich aber darauf ein. Wahrscheinlich ist das ein Weg, der gutes Lernen ermöglicht.
wie kommst du darauf, dass "dieser fahrer" die sache nicht übermässig ernst nimmt? imho ist das zumindest eine grundvoraussetzung um im rennlauf an die weltspitze zu gelangen!
Martina hat geschrieben:@Nicola
Da diese Diskussion vom Thread mit der Umfrage ausging, wird dem "guten Skifahrer" nicht der "schlechte Skifahrer" entgegengestellt, sondern der "Beginner" (also Anfänger) und der "Fortgeschrittene".
Wäre das Thema "guter oder schlechter Skifahrer", dann wäre das für mich eher eine "moralische" Bewertung und somit würde ich auch eher die Herangehensweise beurteilen.
das wusste ich nicht - aber dann sollte man auch in der definitionsstruktur gemässen terminologie bleiben - anfänger, fortgeschritten, erfahren, geübt, vielseitig etc. im allgemeinen sprachempfinden stehen nun mal dem begriff gut zwei polare gegensätze (schlecht/böse) gegenüber
nicola
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Christoph-Wien
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Beitrag
von Christoph-Wien » 09.11.2005 09:13
also wie wärs, jeder beurteilt sich jetzt selbst auf einer Skala von, sagen wir, 100 Punkten.
0 wäre dann Nicht-Skifahrer
100 in etwa Bode Maier
Ich überprüfe dann natürlich persönlich, eh klar!
Christophe-Vienne
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Spyder
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Beitrag
von Spyder » 09.11.2005 09:20
und was ist mit Hermann Miller ?
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Christoph-Wien
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Beitrag
von Christoph-Wien » 09.11.2005 09:23
Weltcupfahrer:
Ich habe schon mehrmals Weltcupfahrer auf der Piste besichten dürfen, sowohl Herren (Naßfeld/Kärnten war das, glaub ich) als auch Damen (Zauchensee).
Bei den Damen, es war ein Super-G gesteckt, war für mich alles noch soweit nachvollziehbar, bei den Herren war der Speed und Sicherheit abartig...
Und in Anbetracht dessen, daß die Weltcupläufer ja oft auch sensationelle Tiefschneefahrer, Springer etc sind, viele staatlich geprüfte Skilehrer, relativiert sich das eigene Können dann doch sehr stark.
Ich zieh gleich einmal 20 Punkte bei mir ab!
So long
Christophe-Vienne
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Beitrag
von nicola » 09.11.2005 09:38
Christoph-Wien hat geschrieben:also wie wärs, jeder beurteilt sich jetzt selbst auf einer Skala von, sagen wir, 100 Punkten.
0 wäre dann Nicht-Skifahrer
100 in etwa Bode Maier
Ich überprüfe dann natürlich persönlich, eh klar!
Christophe-Vienne
ja super - aber dann brauchen wir auch noch viel genauere ausgangswerte z.b. jeweils eine miteinbeziehung der leistung von blind_skiers, sitting_skiers, standing_skiers - (mit und ohne krücken),

nicola
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von Christoph-Wien » 09.11.2005 09:43
Die Krücken kommen nach dem Vorfahren, wenn sich jeder kräftig übernommen hat!
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von donmeli » 09.11.2005 10:04
Hallo an alle, ist ne recht intressante Diskussion.
Ich lege mal folgende These auf den Tisch. Jeder Nutzgegenstand der vor der Produktion ein wenig durchgedacht ist, d.h. dass sich der Hersteller Gedanken darueber macht wieso er ueberhaupt dieses Produkt herstellt, wen er damit ansprechen will, welche spezifische Charakterien sein Produkt haben soll u.s.w., hat etwas von dieser Philosophie des Herstellers in sich (von Marketing-gags und -Firlefanz mal abgesehen). So kommt es dass diverse Produkte mehr o. weniger einen "Charakter" aufweisen. Fuer eine Kaffeemaschine o. eine Stehlampe hat das natuerlich wenig Sinn, ausgenomenn Designfreaks, aber bei Gegenstaenden wo man emotional darin investiert und es sogar nicht selten vorkommt dass man es als Erweiterung des eigenen Egos empfindet, ist die Uebereinstimmung des eigenen Charakters u./o. Philosophie mit denjenigen seines "lieblingsobjektes" sinvoll. Solche Objekte sind unter anderem Autos, Motorraeder, Handys!! und Skier.
Fuer mich ist also ein guter Skifahrer derjenige der aus seinem Material dass er sich auserwaehlt das meiste herausbringt. D.h ein Anfaenger der seinen "Anfaenger-ski" an die Grenze treibt ist ein guter Anfeanger und ein Experte der seinen Racestock-ski am limit fahren kann eben ein echter Experte.
Das ganze hoert sich vieleicht ein bisschen Materialfetichistisch, ist es zum Teil auch, aber ich gehe mal davon aus dass 90% aller Skifahrer ein 60-70% des Potenziales von ihrem Material nutzen. Die anderen 10% sind halt die "guten".
Griechenland ist nicht NUR Sonne-Strand-Fun aber auch Berge und Schnee
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Beitrag
von Martina » 09.11.2005 10:55
nicola hat geschrieben:Martina hat geschrieben:
Dieser Fahrer nimmt die Sache nicht übermässig ernst, lässt sich aber darauf ein. Wahrscheinlich ist das ein Weg, der gutes Lernen ermöglicht.
wie kommst du darauf, dass "dieser fahrer" die sache nicht übermässig ernst nimmt? imho ist das zumindest eine grundvoraussetzung um im rennlauf an die weltspitze zu gelangen!
Meines Erachtens ist es nie hilfreich, wenn man etwas
übermässig ernst nimmt, egal ob auf Freizeit- oder Profiniveau. Übermässig heisst für mich "über die Massen", also über ein sinnvolles Ausmass hinaus. Dies führt meist zu Verbissenheit, zu zu-viel-wollen - auch im Rennsport.
Deine Beschreibung liess mich auf ein "gesundes Mass" schliessen, welches natürlich im Rennsport und beim Hobbyfahrer anders aussieht.
P.S. In der Schweiz kennt man kein "ß". Ich weiss, dass dies grad beim Wort "Mass" zu Begriffsveränderung (in Massen/in Maßen) führen kann. Da ich aber der korrekten Anwendung nicht mächtig bin, lass ich es gleich bleiben.
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Beitrag
von Christoph-Wien » 09.11.2005 10:59
Ist das nicht eine bayrische Maßeinheit für ein Bierglas(s)?
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