WolliHood hat geschrieben:Hat ein Mann mehr Muskelmasse bezogen auf seine Körpermasse, kann er im Vergleich höheren Geschwindigkeiten standhalten und es sollte im höheren Geschwindigkeitsbereich deutlicher auffallen.
WolliHood hat geschrieben:Also für a ergibt sich eine Kraft von 2865 N. Das entspricht etwa dem 5,2-fachen des Körpergewichts. Da es sich um eine beschleunigte Bewegung handelt, spricht man hier gerne auch von ~5,2 g. Dabei wird bestimmt schon manchem schwarz vor den Augen.
Für b ergibt sich der gleiche Faktor und damit 4427 N.
Aber im Prinzip muß jeder Läufer in Bezug auf sein Körpergewicht das gleiche ertragen. Was die reine Kraft betrifft spielt evtl. der Testosteron bei Männern begünstigte Muskelaufbau eine Rolle.
Interessant wäre dann aber auch die Frage ob das bei der Frau breitere Becken für die Belastung günstigere oder ungünstigere Hebel bedeutet.
(Ich hätte mal geraten, daß dies eher ein Vorteil wäre weil mehr Gewicht auf den Innenfuß gegeben werden kann. Aber diese Frage ist mir zu komplex für eine sichere Antwort).
WolliHood hat geschrieben:Interessant ist auch der Vergelich mit einer anderen Geschwindigkeit.
Bei 65 Km/h = ca. 18 m/s (Slalom-Geschwindigkeit im letzten WC) ergibt sich daraus ein Faktor von ~2,7 g, also nur etwa die Hälfte.
Gruss, WolliHood
Ich vermute mal, daß diese 2.7g nur als Durchschnitt passen können und behaupte einmal daß:
- Die Skikurve eher einer Parabel entspricht
- die maximale Kraft am Scheitelpunkt durchaus auch höher sein kann
Die großen Herausforderungen dürften wohl darin bestehen die Kurvenlinie so zu wählen, daß diese Kraftleistung nicht zu abrupt vom Körper gefordert wird und daß ich diese aufgebaute (Flieh)Kraft nicht zu ruckartig am Kurvenausgang freigebe.
Aber ein anderer Gedanke zum Unterschied:
Kann es sein, daß dieser Unterschied durch die Kurssetzung noch zusätzlich betont wird. Und könnte es dann auch sein, daß es eine Kurssetzung gibt bei der Frauen schneller wären [runderer mehr s(ch)wingender Kurs]?