prozentuale Anteile On-/Off-Piste
- TOM_NRW
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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Klar, die EierlegendeWollmilchsau gibt es nicht. Mehrere Ski sind ein probates Mittel um zu versuchen immer das richtige Material unter den Füßen zu haben. Dies macht aber meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die Wetterverhältnisse recht klar sind, weil dann kann ich morgens beim Einstieg in den Lift schon die Entscheidung getroffen haben, was ich an diesem Skitag fahren möchte. Möglichst komplett neben der Piste oder nur ein paar kurze Abstecher ins Gelände. Ich kenne aber auch die vielen Tage, wo man sehr unsicher ist, ob es sich Off-Piste (Sicht, Schneequalität etc.) ausgeht. Wenn ich dann mit den breiten Latten starte, werde ich ggf. auch nicht glücklich oder muss noch einmal zur Unterkunft/Auto um zu tauschen. Ich selber habe die Materialschlacht eingestellt. Vor ein paar Jahren sind wir mit 2 Personen auf 4 Paar Ski und 2 Snowboards samt jeweils passende Schuhe gekommen. Heute muss 1 Paar Ski pro Person im Auto reichen.
@Lavirco: Vor einigen Jahren war ich (mit meiner Frau) auch noch so drauf, dass die 800Km bis in die Berge auch mal für 2 Skitage spontan in Angriff genommen wurden. Mittlerweile ist es einfach organisatorisch nicht mehr möglich. Die Freiheit im Job könnte ich mir nehmen, die Flexibilität bei der Kinderbetreuung durch Oma und Opa sind da leider etwas eingeschränkter.
LG Thomas
@Lavirco: Vor einigen Jahren war ich (mit meiner Frau) auch noch so drauf, dass die 800Km bis in die Berge auch mal für 2 Skitage spontan in Angriff genommen wurden. Mittlerweile ist es einfach organisatorisch nicht mehr möglich. Die Freiheit im Job könnte ich mir nehmen, die Flexibilität bei der Kinderbetreuung durch Oma und Opa sind da leider etwas eingeschränkter.
LG Thomas
Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Hi,
ob es jetzt am Ende 15 oder 20% sind macht´s glaub ich nicht aus. Wenn man will, kann man (fast) immer Off-Piste fahren. Das bedeutet ja nicht immer auch gleich 50 cm Powder. Mal hat man unverspurten Pulver, mal verspurten Altschnee, mal Harsch, mal Sulz und (leider viel zu selten) Firn. Wenn man will findet man immer einen Weg ins Gelände. Der Eine sucht eben danach, weil´s ihm Spaß macht, der andere muß dann schon über den Pulver Hang drüber stolpern, um ins Gelände zu gehen - und das evtl. sogar am gleichen Tag im gleichen Skigebiet.
Und ja, wer´s kann kann alles mit allem fahren, aber können heißt ja nicht auch gleich müssen
Ich für meinen Teil hab zum Glück mehrere Ski zur Auswahl, und je nach Verhältnissen, nutze diese Auswahlmöglichkeit auch aktiv. Ein Allrounder, der eigentlich immer geht und 2 Spezialisten.
Ist ähnlich wie z.B. mit Autos, so toll ein Smart im Stadtverkehr sein mag, spätestens auf der Autobahn macht´s mit einem guten Mittelklasse Wagen erheblich mehr Spaß und ist entspannter und für die Rennstrecke machen beide wenig Sinn, auch wenn man mit beiden sicher ins Ziel kommen kann.
Jm2c
ob es jetzt am Ende 15 oder 20% sind macht´s glaub ich nicht aus. Wenn man will, kann man (fast) immer Off-Piste fahren. Das bedeutet ja nicht immer auch gleich 50 cm Powder. Mal hat man unverspurten Pulver, mal verspurten Altschnee, mal Harsch, mal Sulz und (leider viel zu selten) Firn. Wenn man will findet man immer einen Weg ins Gelände. Der Eine sucht eben danach, weil´s ihm Spaß macht, der andere muß dann schon über den Pulver Hang drüber stolpern, um ins Gelände zu gehen - und das evtl. sogar am gleichen Tag im gleichen Skigebiet.
Und ja, wer´s kann kann alles mit allem fahren, aber können heißt ja nicht auch gleich müssen

Ich für meinen Teil hab zum Glück mehrere Ski zur Auswahl, und je nach Verhältnissen, nutze diese Auswahlmöglichkeit auch aktiv. Ein Allrounder, der eigentlich immer geht und 2 Spezialisten.
Ist ähnlich wie z.B. mit Autos, so toll ein Smart im Stadtverkehr sein mag, spätestens auf der Autobahn macht´s mit einem guten Mittelklasse Wagen erheblich mehr Spaß und ist entspannter und für die Rennstrecke machen beide wenig Sinn, auch wenn man mit beiden sicher ins Ziel kommen kann.

Jm2c
Gruß
Harald
Harald
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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Hallo,
eigentlich wollte ich in diesem Forum ja nie mehr schreiben, aber man soll nie NIE sagen.
Als Geländeschifahrer und Tourenschigänger habe ich sicher auch im letzten Winter 60 bis 70 % meiner Schitage im Gelände, also "Offpiste" verbringen können.
Bei der Definition Offpiste stimme ich Tom weitgehend zu, ich möchte aber deutlich betonen, dass unter Offpiste eben nicht nur knietiefer Puverschnee zu verstehen ist.
Natürlich gehört zum Offpistefahren neben umfassenden Erfahrungen und auch Beachtung der Sicherheit (so kurz muss das hier reichen), einige Skifahrerische Erfahrungen und ein gewisses Schifahrerisches Können. Das nach Neuschnee schnell zerfahrene ohne Aufstieg ereichbare Gelände zeigt aber, dass etwas Offpiste mittlerweile von immer mehr Leuten beherrscht wird.
Im Kniehohen Pulver zu fahren ist gar nicht so schwer, man muss nur wissen, wie es geht!
Komplettes Offpistefahren bedeutet m.M. nicht nur schifahren im Puverschnee sondern bei allen Schnee und Geländebedingungen. Und dabei ist wohl klar, dass selbst im leicht erreichbaren verfahrenen, vereisten, harschigen Gelände mehr Können erfordert wird als im Puverschnee...
Soviel zu meiner Offpiste Definition.
Zur Schiberatung für den normalen Schifahrer verweise ich hier auf den interessanten Thread : 90mm Allmountain - der bessere Allrounder...
Aber da gehen ja die Meinungen auseinander. Ich sage nur: Ausprobieren!!!
Und wie kommt man nun auf einen hohen Offpistanteil?
Ich halte es da wie Ingo und Dani, zum Glück habe ich im Freundeskreis etwa 10 Freunde die auch Schifahrerisch das gleiche wollen und können. Ab nächsten Monat habe ich soviele Angebote Offpiste zu gehen, dass ich sondieren und absagen muß.
- Freeride Gebiete aufsuchen und dabei nicht nur die Modespots.
- Skigebiete mit guten Freeridemöglichkeiten aufsuchen - beides Wiederholt machen, dann kriegt man die nötige Ortskenntnis.
- Auch mal Kurse oder Führer buchen
- Jede Möglichkeit nutzen im Gelände zu fahren -verbessert nebenbei auch die Technik!
- Viel Schitouren gehen, dabei möglichst eine Woche nur Schitouren oder Schidurchquerung
- Seine Erfahrungen nutzen, wo zu welcher Zeit durchschnittlich die besten Verhältnisse sein werden
Ich wohne mittlerweile 600 km vom nächsten brauchbaren Schigebiet weg. Bei ungefähr 25 Schitagen im Jahr ist unter Berücksichtigung dieser Punkte ein solcher Prozentsatz machbar.
Gruß Mathi, der erstmal wieder hier ist!
eigentlich wollte ich in diesem Forum ja nie mehr schreiben, aber man soll nie NIE sagen.
Als Geländeschifahrer und Tourenschigänger habe ich sicher auch im letzten Winter 60 bis 70 % meiner Schitage im Gelände, also "Offpiste" verbringen können.
Bei der Definition Offpiste stimme ich Tom weitgehend zu, ich möchte aber deutlich betonen, dass unter Offpiste eben nicht nur knietiefer Puverschnee zu verstehen ist.
Natürlich gehört zum Offpistefahren neben umfassenden Erfahrungen und auch Beachtung der Sicherheit (so kurz muss das hier reichen), einige Skifahrerische Erfahrungen und ein gewisses Schifahrerisches Können. Das nach Neuschnee schnell zerfahrene ohne Aufstieg ereichbare Gelände zeigt aber, dass etwas Offpiste mittlerweile von immer mehr Leuten beherrscht wird.
Im Kniehohen Pulver zu fahren ist gar nicht so schwer, man muss nur wissen, wie es geht!
Komplettes Offpistefahren bedeutet m.M. nicht nur schifahren im Puverschnee sondern bei allen Schnee und Geländebedingungen. Und dabei ist wohl klar, dass selbst im leicht erreichbaren verfahrenen, vereisten, harschigen Gelände mehr Können erfordert wird als im Puverschnee...
Soviel zu meiner Offpiste Definition.
Zur Schiberatung für den normalen Schifahrer verweise ich hier auf den interessanten Thread : 90mm Allmountain - der bessere Allrounder...
Aber da gehen ja die Meinungen auseinander. Ich sage nur: Ausprobieren!!!
Und wie kommt man nun auf einen hohen Offpistanteil?
Ich halte es da wie Ingo und Dani, zum Glück habe ich im Freundeskreis etwa 10 Freunde die auch Schifahrerisch das gleiche wollen und können. Ab nächsten Monat habe ich soviele Angebote Offpiste zu gehen, dass ich sondieren und absagen muß.
- Freeride Gebiete aufsuchen und dabei nicht nur die Modespots.
- Skigebiete mit guten Freeridemöglichkeiten aufsuchen - beides Wiederholt machen, dann kriegt man die nötige Ortskenntnis.
- Auch mal Kurse oder Führer buchen
- Jede Möglichkeit nutzen im Gelände zu fahren -verbessert nebenbei auch die Technik!
- Viel Schitouren gehen, dabei möglichst eine Woche nur Schitouren oder Schidurchquerung
- Seine Erfahrungen nutzen, wo zu welcher Zeit durchschnittlich die besten Verhältnisse sein werden
Ich wohne mittlerweile 600 km vom nächsten brauchbaren Schigebiet weg. Bei ungefähr 25 Schitagen im Jahr ist unter Berücksichtigung dieser Punkte ein solcher Prozentsatz machbar.
Gruß Mathi, der erstmal wieder hier ist!
- TOM_NRW
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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Hi Mathi,
schön, dass Du wieder hier bist.
Gruss Thomas (der sich hier auch schon mehr als 1mal verabschieden wollte)
schön, dass Du wieder hier bist.
Gruss Thomas (der sich hier auch schon mehr als 1mal verabschieden wollte)
- moni.ski
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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Wo seid ihr alle dann unterwegs wenn ihr off Piste fährt, sprich in welchen Gebieten?
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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Hi zusammen,
da bin ich ganz Mathis Meinung - "offpist" ist nicht gleich "Traumpowder". Das Gute ist aber, dass man, wenn man viele Tage bei allen Verhältnissen im Gelände unterwegs ist, an den Traumpowdertagen die Beine dafür hat
Und ich stimme dir zu, Tom: die meisten werden ihren Offpiste-Anteil überschätzen.
Bin selbst fast nur im Gelände unterwegs. Oft richtig weit weg von den Pisten, bei widrigeren Bedingungen auch mal "nur" ein paar Meter abseits. Da habe ich zum Glück den richtigen Skifreundeskreis bzw. dieser hat sich auch aus dem Skifahren ergeben.
Im Jahr komme ich oft auf nur zwei oder drei Pistentage, wenn überhaupt. Na gut, Tage in der Halle zähle ich nicht mit, aber die zähle ich auch nicht als Skitage
Und in Zahlen? Hm, so 72 von 75 Tagen im Schnitt der letzten Jahre waren wohl Abseitstage.
Viele Grüße & viel Spaß beim neue-Saison-Planen!
da bin ich ganz Mathis Meinung - "offpist" ist nicht gleich "Traumpowder". Das Gute ist aber, dass man, wenn man viele Tage bei allen Verhältnissen im Gelände unterwegs ist, an den Traumpowdertagen die Beine dafür hat

Und ich stimme dir zu, Tom: die meisten werden ihren Offpiste-Anteil überschätzen.
Bin selbst fast nur im Gelände unterwegs. Oft richtig weit weg von den Pisten, bei widrigeren Bedingungen auch mal "nur" ein paar Meter abseits. Da habe ich zum Glück den richtigen Skifreundeskreis bzw. dieser hat sich auch aus dem Skifahren ergeben.
Im Jahr komme ich oft auf nur zwei oder drei Pistentage, wenn überhaupt. Na gut, Tage in der Halle zähle ich nicht mit, aber die zähle ich auch nicht als Skitage

Und in Zahlen? Hm, so 72 von 75 Tagen im Schnitt der letzten Jahre waren wohl Abseitstage.
Viele Grüße & viel Spaß beim neue-Saison-Planen!
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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Moni: viel im und ums Salzburger Land, quasi als Homebase.
Und dann je nach Winter und Schneelage als Urlaub dorthin, wo es ordentliche Bedingungen hat.
Und dann je nach Winter und Schneelage als Urlaub dorthin, wo es ordentliche Bedingungen hat.
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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
(Anmerkung am Rand: Letzten Winter habe ich ziemlich viele Tage komplett "on piste" verbracht - und trotzdem im allerbesten bis allenfalls zuviel Pulver
)

- TOM_NRW
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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Dann warst Du auf der richtigen Seite der Alpen 

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Re: prozentuale Anteile On-/Off-Piste
@Martina,
was willst Du damit wirklich sagen
?
Offpiste war doch hier definiert..., da geht es nicht nur um Powder!
Auf der Piste bewegst Du Dich, egal wie die Verhältnisse sind, auf der sicheren Seite...
was willst Du damit wirklich sagen

Offpiste war doch hier definiert..., da geht es nicht nur um Powder!
Auf der Piste bewegst Du Dich, egal wie die Verhältnisse sind, auf der sicheren Seite...
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