Ski-Level Tool - Ermittle deinen persönlichen Ski-Level!

[MartinFarrent]

Weiter vorn hatten wir das doch schon: Es ist und bleibt eine subjektive Geschichte, was eine "mittlere Geschwindigkeit" ist. Pi mal Daumen wird man in Relation zu anderen wohl schon ein Gefühl dafür bekommen, was auf der jeweiligen Piste der durchschnittliche Wert ist.

Im übrigen: Wer sich aus freien Stücken auf schwarzen Pisten bewegt, wird wohl kaum mehr zu den Anfängern gehören und schon ziemlich flüssig fahren können.

Andreas,

das Tool wendet sich ja nicht nur an Anfänger und Fortgeschrittene. Ausgenommen aus der Wertung sind eigentlich nur richtige 'Cracks'.

Der "durchschnittliche Wert" auf einer Piste ist - wie ich sagte und Uwe einräumt - stark vom Zeitpunkt der subjektiven Einschätzung abhängig. Über Karneval? Ziemlich langsam. Aber an einem x-beliebigen Mittwoch im Januar? Deutlich anders! Deshalb spielt die Erfahrung aus mehreren Skiurlauben zu unterschiedlichen Zeiten eine große Rolle. Fehlt sie, so gelingt die realistische Einschätzung allenfalls scheinbar.

Daher mein Vorschlag.

Gruß

Martin

[Uwe]

Mir fällt zu der "mittleren Geschwindigkeit" auf der schwarzen Piste eine Lösung ein: "Ohne Unterbrechung, Fast-Stillstand oder zeitweiligen Kontrollverlust."

Ja, ist ja richtig, nur habe ich das doch schon im Einleitungshinweis (neben dem großen roten Ausrufezeichen) so definiert:

Die unten genannten Situationen beziehen sich i.d.R. auf eine "mittlere Geschwindigkeit und flüssige Fahrweise". Beispiel: Eine "schwarze Piste bewältigen" kann man natürlich auch langsam und in einzelnen Schwüngen. Hier geht es aber darum, die schwarze Piste mit aneinandergereihten, flüssigen Schwüngen (also ohne Zwischenstop) in mittlerer Geschwindigkeit zu bewältigen.

Der "Kontrollverlust" wäre dann schon ein Umstand der dazu führt, dass man die Situation eben NICHT zu "100% Ja" bewältigen kann.

Hab den Text jetzt noch um dem Aspekt "gleichbleibend" bzw. "Geschwindigkeitskontrolle" ergänzt.

Aber letztendlich ist es bei "mittlere, gleichbleibende Geschwindigkeit und flüssige Fahrweise" egal, ob das für den einen 30km/h, oder für den anderen 50 km/h sind. Es sollte nur weder langsam noch schnell, aber flüssig sein.

[MartinFarrent]

Ja, so liest sich das jetzt ziemlich gut, Uwe.

Die aktuelle Formulierung kann Unverständnis hervorrufen, kaum aber Missverständnis. Unverständnis könnte derjenige empfinden, der die Situation noch nie erlebt hat und sowieso mit Nein antworten müsste. Also funktioniert der Text aus meiner Sicht jetzt ganz gut. Der Aspekt der subjektiv einzuschätzenden 'mittleren' Geschwindigkeit tritt noch weiter in den Hintergrund, während die dazu objektiv gehörende Fahrweise besser spezifiziert und betont wird.

Gruß

Martin

[TEE]

Was ist eigentlich "mittlere Geschwindigkeit"? Weihnachten überholte ich auf der schwarzen Piste die meisten Mitfahrer, während ich vorletzte Woche öfter mal jemanden von hinten sah.

...ich versteh nicht was so schwierig ist mittlere geschwindigkeit zu definieren.

[Moorkuh]

...ich versteh nicht was so schwierig ist mittlere geschwindigkeit zu definieren.

Wahrscheinlich hast du dich dann noch nie mit statistischer Physik beschäftigt

Und jetzt auch ein ernsthafter Satz:
Feinabstimmungen sind doch hier völlig egal, es geht ja eh nur um eine grobe (sehr grobe) Tendenz (um mehr kanns ja gar nicht gehn). Keiner kann sagen, wie genau jemand mit der Wertung 27 fährt, einfach weil man nur schwer vergleichen kann, wer von zwei Skifahrern der bessere ist (außer, freilich, in sehr offensichtlichen Fällen). Daher ist das eh nur so eine handwaving Quantisierung eines sehr komplexen Sachverhaltes. Man sollte daher einzig das Ziel der Aktion im Auge behalten: Leuten, die nicht selbst wissen, welchen Ski sie haben wollen, dabei unter die Arme greifen und hier einen geringen Anhaltspunkt haben, um welches Fahrkönnen es sich handelt. (Interessanter wäre in diesem Kontext ja fast abzufragen, wohin jemand in nächster Zeit in fahrtechnischer Hinsicht will als wo er sich bisher bewegt hat, weil das sicherlich auch einen Einfluß auf etwaige Skiempfehlungen haben wird.)

Insofern: i-Tüpferl-Reiten ist hier wohl fehl am Platz (dass gerade ich sowas einmal sagen werde...! ), wir haben ja kein absolutes Maß (man kann gar keines haben), wie "gut" ein Skifahrer, ausgedrückt durch eine einzige Zahl, ist, es handelt sich ja nicht um einfache Zeiten oder Längen, die einer Messung frei zugänglich wären. Dh. unsere Skala hier ist gleichzeitig die (willkürliche) Festlegung derselben.

Mein Senf,
Martin

[MartinFarrent]

...ich versteh nicht was so schwierig ist mittlere geschwindigkeit zu definieren.

Natürlich verstehe ich, was Uwe mit "mittlerer Geschwindigkeit" gemeint hat. Es gehört dazu aber etwas Erfahrung - wovon du alpenländischerweise so viel hast, dass du dir Missverständnis schon gar nicht mehr vorstellen kannst. ´

Übrigens habe ich jetzt auch einen Kollegen durch den Test gejagt. Er war mit seiner Punktzahl (42) sofort einverstanden, was vielleicht ein gutes Zeichen ist. Die meisten hier dürften bei den Antworten eher zwischen 80 und 100 schweben - er hingegen ab dem ersten Drittel meist bei 60/60. Er schien die Sache relativ intuitiv zu begreifen.

Gruß

Martin

[Uwe]

Übrigens habe ich jetzt auch einen Kollegen durch den Test gejagt. Er war mit seiner Punktzahl (42) sofort einverstanden, was vielleicht ein gutes Zeichen ist. .... Er schien die Sache relativ intuitiv zu begreifen.

[MartinFarrent]

Nun aber auch genug des Lobes, Uwe!

Hast ja 'ne nette Idee gut ausgeführt und reagierst auch brav auf Verbesserungsvorschläge... aber nun wird's langsam Zeit, dass du mit der Umsetzung fortfährst.

Wie ordnest du die Punktzahlenbereiche bestimmten Skitypen und -modellen zu?

Auch und übrigens: Die im Vettern-Thread erwähnte Frage "Wohin willst du?" finde ich ziemlich wesentlich. Man kann sich (wie ich selbst - oder selbst ich? - erfahren habe) innerhalb eines Jahres enorm verbessern. Und innerhalb des darauffolgenden Jahres vermutlich auch. Zwei voraussichtliche Sprünge in dieser Zeitspanne machen bei der Kaufentscheidung aber m.E. eine Menge aus.

Und außerdem interessiert mich, wie du die Spannung zwischen Pisten- und Tiefschneefähigkeiten auflösen willst. Es gibt ja viele Fahrer, die letztere extrem vernachlässigen (was ja völlig legitim ist). Findest du nicht, dass diese Tatsache einerseits den Skikauf stark beeinflussen muss, andererseits auch an der Aussagekraft des Testergebnisses ein bisschen nagt?

Gruß

Martin

[Uwe]

Ein konkretes Modell "automatisiert" empfehlen zu wollen, wäre wohl etwas ZU vermessen
Erstmal wären allgemeine Empfehlungen zu Skitypen angesagt ... mal warten, bis mir im Traum eine gute Idee kommt

Wenn dann die Trefferquote zu 80% realistisch ist, wäre das schon mehr als gut.

[TOM_NRW]

Hallo Uwe,

interessante Idee die Du da verfolgst. Bin gespannt wie sich das Tool entwickelt. Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, falls hier jemand folgendes Problem bereits angesprochen hat, sehe diesen Post bitte als überflüssig an.

Aufgefallen ist mir, dass es keine Plausibilitätsprüfung gibt. Zum Beispiel: Ich beantworte die erste Frage mit 0% (noch nie auf einem Ski gestanden), dann kann hinten kein Ergebnis von bspw. 50% rauskommen. Wenn man sich bei der ersten Frage als absoluter Neueinsteiger einstuft, sollte sofort die Befragung beendet sein und die Empfehlung in Richtung Anfängerski/Easy-Carver gehen.

Oder ???

Gruss Thomas