Ramon 23 hat geschrieben: ↑10.03.2020 23:33
Aber es ist eben auch schwierig, wenn die "Experten aus den Bergen" sprechen und man ehrfürchtig nach oben schaut...nicht falsch verstehen Urs.
Es kommt halt manchmal etwas "schlau" rüber. Man darf aber auch als erfahrener "Bergbewohner" mal die Sichtweise der Flachländer/Pauschaltouristen mit einbeziehen und die eigenen Ansichten auf das Niveau der anderen runterbrechen. Verstehst du wie ich das meine? Ich bin als Trainer im Amateurfussball tätig und unterhalte mich oft auch mit Leuten, die deutlich höherklassig agieren. Da muss man eben alles etwas anders betrachten und die Umstände mit einbeziehen.
Hallo Nils
Du hast da eine verzerrte Vorstellung. Ich bin im hügeligen Mittelland aufgewachsen und von daher kein Bergler. Klar besteht in der Schweiz eine grössere Affinität zum Skisport als im Mittel- und Norddeutschland. Nichts desto trotz kamen wir als Kinder 2 bis maximal 3 Wochen zum Skifahren, Skischule war zu teuer.
Richtig gelernt, sprich Defizite ausgemerzt, habe ich mit Kursen zum Jugend+Sportleiter (untere Amateurliga), welches mir die Möglichkeit bot, Schulsportlager zu begleiten. Mit dem Aufkommen der Carvingskies ist bei mir die Begeisterung ein zweites Mal erwacht und durch die Ausbildungen zum Kinder- und Stufe 1 Skilehrer (obere Amateurliga) lernte ich für meine Begriffe erstmals ordentlich Skifahren. Aber es waren im Vergleich zu den meisten Berglern keine Selbstläufer.
Wie Du selbst weisst, ist ein Teil der Ausbildung die manchmal schmerzhafte Selbstreflexion. Ich bin mit meinem Können zufrieden, sehe aber neidlos die Unterschiede zu eineR einheimischen KönnerIn. Gleichzeitig macht es mir Spass, immer wieder Neues zu lernen, aktuell mehr im Offpiste- und Tourenbereich.
Dies alles OT, aber ich verstehe meine Meinung als diejenige eines engagierten Amateurs.
Gruss Urs