hallo lutz, gut dass du den "missionierungsversuch" nicht krummgenommen hast.
beim umstieg auf einen modernen, halbwegs hochwertigen ski (egal welchen, und erstmal auch egal wie lang) wirst du erstmal vom rabiaten kantengriff überrascht sein. er wird fast immer etwas schwieriger zu driften sein, und gerne mal "auf der kante hängenbleiben". bei schneller schußfahrt wird es dich erstmal irritieren, dass minimale kantbewegungen sofort kurvenfahrt einleiten, dh. dass der ski plötzlich irgendwo hinsteuert.
mit einem übermässig langen carvingski tust du dir keinen gefallen, weil diese bei konventioneller fahrweise extrem schwer zu drehen werden, und das erlernen der
eigentlichen carving-technik ebenfalls schwerer machen als kürzere carver.
andererseits sind ski in der klasse des sx11 auch in 170 oder 175 so stabil und laufruhig, dass du in sachen speed oder sportlichkeit auch später bestimmt keine kompromisse eingehen musst.
kurz 
und gut, es hat sich skitechnisch schon einiges getan! aber nur mut, nach allgemeinem konsens sagt man, dass ein guter u. sportlicher "konventioneller" fahrer den umstieg in ein paar tagen, mit anleitung durch einen lehrer evtl. sogar in ein paar stunden erfolgreich bewältigen kann. und als belohnung warten ganz neue skifahr-gefühle auf dich...
alternativ-programm: im nächsten skiurlaub 1 tag carvingkurs belegen u. dafür (evtl. beraten vom skilehrer) kurze, ausgeprägte (slalom)carver leihen, um den kontrast direkt zu spüren....
also viel spass, martin