Ist der Unterschied wirklich so groß?
Ist der Unterschied wirklich so groß?
Nach 10Jahre Pause bin ich mal wieder Ski gefahren und habe mehrere Sorten ausprobiert.
Darunter:
Salomon 10 3V, Atomic 9.21,Kneissl Silver Star, Nordica Allround(?), Völkl P50 SlalomCarver + P50 RaceCarver. Alle leider in 170cm.
P50Race hatte ich als nicht gut befunden und der Nordica fand ich auch nicht aufregend.
Am Besten bin ich mit dem 9.21 zurechtgekommen.
Allerdings fand ich den Unterschied zwischen 9.21,Kneissl, 10 3V und P50SC nicht besonders groß.
Im Prinzip wollte ich den 9.21 mir zulegen. Wenn ich aber die Tests lese und die Äußerungen hier im Board, bin ich nun doch sehr verunsichert.
Der 9.21 wird als Museumsreif abgetan und man sollte hier eher zum 9.12 oder gar 11.12 in 158cm greifen. Bei diesen Tests steht aber immer "viel Kraft notwendig". Im SkiMagazin Sonderheft, wird gar "die Industrie" zitiert, daß der Trend für Slalomski wieder eher zu längeren Skiern(Körpergröße) geht, weil diese eben Laufruhiger wären.
Eigentlich möchte ich einen Ski der sich eher mit wenig Kraft und leicht drehen läßt. Er sollte dann natürlich einen guten Kantengriff und Laufruhig sein. Dies dachte ich mit dem 9.21 erreichen zu können.
Was habe ich von einem SC Ski der viel Kraft kostet und weniger Laufruhe bietet? Ich aber dafür ein gutes Carvinggefühl habe, die Technik aber nicht richtig beherrsche. Wo ist mein Gedankenfehler?
Wäre es nicht evtl. sogar sinnvoll einen 9.21 zu kaufen und bei guter Carvingtechnik evtl. noch einen kurzen Funcurver zusätzlich?
Zu welchem Ski würdet ihr mir raten.
Zum Können:
Ich beherrsche den Parallelschwung, aber kann eigentlich noch nicht gut carven. Fahre im Prinzip also die alte Technik, Kurzschwünge,Langschwünge, Schußfahrt, wenn es z.B. auf der anderen Seite bergauf geht. Bin 1,74 und 90kg.
Darunter:
Salomon 10 3V, Atomic 9.21,Kneissl Silver Star, Nordica Allround(?), Völkl P50 SlalomCarver + P50 RaceCarver. Alle leider in 170cm.
P50Race hatte ich als nicht gut befunden und der Nordica fand ich auch nicht aufregend.
Am Besten bin ich mit dem 9.21 zurechtgekommen.
Allerdings fand ich den Unterschied zwischen 9.21,Kneissl, 10 3V und P50SC nicht besonders groß.
Im Prinzip wollte ich den 9.21 mir zulegen. Wenn ich aber die Tests lese und die Äußerungen hier im Board, bin ich nun doch sehr verunsichert.
Der 9.21 wird als Museumsreif abgetan und man sollte hier eher zum 9.12 oder gar 11.12 in 158cm greifen. Bei diesen Tests steht aber immer "viel Kraft notwendig". Im SkiMagazin Sonderheft, wird gar "die Industrie" zitiert, daß der Trend für Slalomski wieder eher zu längeren Skiern(Körpergröße) geht, weil diese eben Laufruhiger wären.
Eigentlich möchte ich einen Ski der sich eher mit wenig Kraft und leicht drehen läßt. Er sollte dann natürlich einen guten Kantengriff und Laufruhig sein. Dies dachte ich mit dem 9.21 erreichen zu können.
Was habe ich von einem SC Ski der viel Kraft kostet und weniger Laufruhe bietet? Ich aber dafür ein gutes Carvinggefühl habe, die Technik aber nicht richtig beherrsche. Wo ist mein Gedankenfehler?
Wäre es nicht evtl. sogar sinnvoll einen 9.21 zu kaufen und bei guter Carvingtechnik evtl. noch einen kurzen Funcurver zusätzlich?
Zu welchem Ski würdet ihr mir raten.
Zum Können:
Ich beherrsche den Parallelschwung, aber kann eigentlich noch nicht gut carven. Fahre im Prinzip also die alte Technik, Kurzschwünge,Langschwünge, Schußfahrt, wenn es z.B. auf der anderen Seite bergauf geht. Bin 1,74 und 90kg.
Hallo dewars,
einen Rat kann ich Dir nicht geben, aber vielleicht kannst Du mit dem, wie ich zurecht gekommen bin, was anfangen. Ich schätze mich nicht als besonders guten Fahrer ein, aber ich habe verschiedene Skier ausprobiert und dabei doch deutliche Unterschiede festgestellt. Deine Beschreibung zeigt, dass es Dir wohl ähnlich gegangen ist. Ich habe auch nach einem kurzen Ski gesucht (150 - 160), weil er für mich leicht beherrschbar sein sollte, und solche Modelle dann probiert. Es war dann unglaublich, mit einem Ski zu fahren, bei dem ich das Gefühl hatte, hier passt alles. Ich habe ihn dann gekauft, und es nicht bereut - vermutlich wohl deshalb, weil ich keinen Kompromiss eingegangen bin und mir zugetraut habe, mich auf mich selbst zu verlassen.
Viel Glück weiterhin beim Suchen und Probieren (was ja auch Spaß macht!) wünscht
Matthias
einen Rat kann ich Dir nicht geben, aber vielleicht kannst Du mit dem, wie ich zurecht gekommen bin, was anfangen. Ich schätze mich nicht als besonders guten Fahrer ein, aber ich habe verschiedene Skier ausprobiert und dabei doch deutliche Unterschiede festgestellt. Deine Beschreibung zeigt, dass es Dir wohl ähnlich gegangen ist. Ich habe auch nach einem kurzen Ski gesucht (150 - 160), weil er für mich leicht beherrschbar sein sollte, und solche Modelle dann probiert. Es war dann unglaublich, mit einem Ski zu fahren, bei dem ich das Gefühl hatte, hier passt alles. Ich habe ihn dann gekauft, und es nicht bereut - vermutlich wohl deshalb, weil ich keinen Kompromiss eingegangen bin und mir zugetraut habe, mich auf mich selbst zu verlassen.
Viel Glück weiterhin beim Suchen und Probieren (was ja auch Spaß macht!) wünscht
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Re: Ist der Unterschied wirklich so groß?
Hallo dewars,
Dann gibt es aber auch SEHR GUTE Sportwagen mit SEHR GUTEM Sportfahrwerk und SPORTLICHEM Federungskomfort, was dann doch einigen sportlicheren Fahrern mehr liegt (Slalomcarver).
Ob die Ski wieder länger werden, blaube (hoffe) ich nicht. Sicherlich ist Laufruhe EIN Faktor ... es gibt aber auch noch den ANDEREN Faktor Drehfreudigkeit, der meiner Meinung nach für die meisten VIEL WICHTIGER ist ... und dafür sprechen weiterhin die kürzeren Ski! Und auf der Kante gefahren, sind sie WESENTLICH laufruhiger, als gedriftete Racecarver!!!
Dass viele erstmal einen Racecarver bevorzugen, liegt meist daran, dass der kleinere Radius von SL-Carvern anfangs als ungewohnt "abgelehnt" wird. Die Erfahrung von vielen hier im Forum zeigt aber auch, dass man den kleinen Radius nach einer Phase des Vertrautmachens nicht mehr missen möchte
Das ist wie mit Autos; es gibt GUTE Limousinen mit GUTEM Fahrwerk und GUTEM Federungskomfort, was für die meisten ausreichend ist (Allroundcarver)dewars hat geschrieben: ... daß der Trend für Slalomski wieder eher zu längeren Skiern(Körpergröße) geht, weil diese eben Laufruhiger wären.
Dann gibt es aber auch SEHR GUTE Sportwagen mit SEHR GUTEM Sportfahrwerk und SPORTLICHEM Federungskomfort, was dann doch einigen sportlicheren Fahrern mehr liegt (Slalomcarver).
Ob die Ski wieder länger werden, blaube (hoffe) ich nicht. Sicherlich ist Laufruhe EIN Faktor ... es gibt aber auch noch den ANDEREN Faktor Drehfreudigkeit, der meiner Meinung nach für die meisten VIEL WICHTIGER ist ... und dafür sprechen weiterhin die kürzeren Ski! Und auf der Kante gefahren, sind sie WESENTLICH laufruhiger, als gedriftete Racecarver!!!
Dass viele erstmal einen Racecarver bevorzugen, liegt meist daran, dass der kleinere Radius von SL-Carvern anfangs als ungewohnt "abgelehnt" wird. Die Erfahrung von vielen hier im Forum zeigt aber auch, dass man den kleinen Radius nach einer Phase des Vertrautmachens nicht mehr missen möchte

Uwe
Wenn ich den Skitest anschaue (hier verlinkt mit http://www.profil.at/skitest/ ) müßte ich ja den GS9.21 und SL9.12 vergleichen.
Kommentar SL9.12
Sportlich und doch leicht zu fahren; eine Einladung auch an Anfänger. Toller Funcarver; gigantisch. Schneidende Fahrformen; radiusflexibel; will hohe Performance durch den Fahrer. Problemlos, einfach, rasant, toll.
Kommentar(da kein 9.21) 11.21:
Super Race Carver; sehr bissig; eine richtige Rennmaschine. Für Race Carving ebenso geeignet wie für Allround-Nutzung. Starker Rennski; harmonisch; steht für ein Vertrauensverhältnis; trotz hoher Eigendynamik.
Herauslesen kann ich SL9.12 "Anfängerski" Problemlos,einfach, aber dann gut, eher für niedrige Geschwindigkeiten...Was ist hier mit Perormance gemeint?
GS11.21 Sportlicher Ski für Allround-Nutzung, also im Prinzip ein gehobener Allroundcarver. Wenn der 11.21 aber eher in Race geht und ich dann den 9.21 eine Stufe darunter sehe, müßte eigentlich der 11.12 mit dem 9.21 verglichen werden. Besonders wenn man auch mit hoher Geschwindigkeit fahren möchte.
Kommentar SL11.12
Ein Ski, der den Spagat zwischen sportlich und spielerisch schafft; einzigartig. Schön, rund, sehr elastisch und dynamisch; sehr universell. Exzellent; wie auf Schienen; dabei Fehler verzeihend. Besondere Klasse; Sicherheit und Exaktheit.
Grundsatzkommentar bei 11.12:
High Speed. Nichts für Anfänger: Die Spitzenklasse unter den Slalom Carvern ist für Rennläufer und Spitzensportler maßgeschneidert und fordert Kraft und Tempo.
... und das mit der Kraft verwirrt mich, weil ich ja eher denke, daß ein SL weniger Kraft braucht.
Grundsatzkommentar bei GS Model:
Oberliga. Diese Modelle sind gutmütige Allround-Skier für fast jedermann, jedoch in einem tendenziell höheren Preissegment angesiedelt.
Nun entsteht eben mein Problem 11.12,9.12 oder 9.21?
Welcher Ski wäre denn evtl. der Richtige, wie soll ich an das Problem rangehen.
GS9.21 war sehr gut für mich. Man kann schnell und auch langsam fahren und ich sehe ihn als drehfreudig an.
SL9.12 ob das was ist, wenn man auch mit hohem Tempo fahren möchte?
Also evtl sich entscheiden zwischen GS9.21(170cm) und SL11.12(160cm)?
Gr
Kommentar SL9.12
Sportlich und doch leicht zu fahren; eine Einladung auch an Anfänger. Toller Funcarver; gigantisch. Schneidende Fahrformen; radiusflexibel; will hohe Performance durch den Fahrer. Problemlos, einfach, rasant, toll.
Kommentar(da kein 9.21) 11.21:
Super Race Carver; sehr bissig; eine richtige Rennmaschine. Für Race Carving ebenso geeignet wie für Allround-Nutzung. Starker Rennski; harmonisch; steht für ein Vertrauensverhältnis; trotz hoher Eigendynamik.
Herauslesen kann ich SL9.12 "Anfängerski" Problemlos,einfach, aber dann gut, eher für niedrige Geschwindigkeiten...Was ist hier mit Perormance gemeint?
GS11.21 Sportlicher Ski für Allround-Nutzung, also im Prinzip ein gehobener Allroundcarver. Wenn der 11.21 aber eher in Race geht und ich dann den 9.21 eine Stufe darunter sehe, müßte eigentlich der 11.12 mit dem 9.21 verglichen werden. Besonders wenn man auch mit hoher Geschwindigkeit fahren möchte.
Kommentar SL11.12
Ein Ski, der den Spagat zwischen sportlich und spielerisch schafft; einzigartig. Schön, rund, sehr elastisch und dynamisch; sehr universell. Exzellent; wie auf Schienen; dabei Fehler verzeihend. Besondere Klasse; Sicherheit und Exaktheit.
Grundsatzkommentar bei 11.12:
High Speed. Nichts für Anfänger: Die Spitzenklasse unter den Slalom Carvern ist für Rennläufer und Spitzensportler maßgeschneidert und fordert Kraft und Tempo.
... und das mit der Kraft verwirrt mich, weil ich ja eher denke, daß ein SL weniger Kraft braucht.
Grundsatzkommentar bei GS Model:
Oberliga. Diese Modelle sind gutmütige Allround-Skier für fast jedermann, jedoch in einem tendenziell höheren Preissegment angesiedelt.
Nun entsteht eben mein Problem 11.12,9.12 oder 9.21?
Welcher Ski wäre denn evtl. der Richtige, wie soll ich an das Problem rangehen.
GS9.21 war sehr gut für mich. Man kann schnell und auch langsam fahren und ich sehe ihn als drehfreudig an.
SL9.12 ob das was ist, wenn man auch mit hohem Tempo fahren möchte?
Also evtl sich entscheiden zwischen GS9.21(170cm) und SL11.12(160cm)?
Gr

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hallo dewars
wenn du wirklich vorhast, dich auf die carving-technik einzulassen, dann lass die finger von einem race- oder gs-carver. diese lassen sich unter umständen leichter mit klassischer technik fahren. sobald du jedoch vermehrt auf die kante stehst, wirst du sauschnell, brauchst du viel platz aufgrund des grossen radius und hast du dadurch nur begrenzte carving-möglichkeiten. spätestens nach zwei jahren hast du keinen spass mehr an diesem ski.
wie uwe schon sagt: ein sl-carver auf der kante gefahren lässt auch höhere geschwindigkeiten zu.
vor dem kauf würd ich dir zu einem weiteren test mit kürzeren skis (150-165) raten. probiere auch unterschiedliche radien aus (moderat: salomon 3v, eng: atomic 9.12, elan slx/hcx, stöckli laser sc oder dazwischen head, völk uam.).
der trend zu längeren und weniger taillierten skies rührt m.E. daher, dass sich die wenigsten fahrerInnen richtig auf die carving-technik einlassen, und ist wohl ein kompromiss an die klassische fahrweise. da sich dies jedoch nicht so gut vermarkten lässt, spricht man von laufruhe und höherer geschwindigkeit (ist mir jedenfalls bei einem händler so passiert, der mir seinen letzten 170-er aufschwatzen wollte).
also lass dir zeit mit der skiwahl
und viel spass beim testen
urs
wenn du wirklich vorhast, dich auf die carving-technik einzulassen, dann lass die finger von einem race- oder gs-carver. diese lassen sich unter umständen leichter mit klassischer technik fahren. sobald du jedoch vermehrt auf die kante stehst, wirst du sauschnell, brauchst du viel platz aufgrund des grossen radius und hast du dadurch nur begrenzte carving-möglichkeiten. spätestens nach zwei jahren hast du keinen spass mehr an diesem ski.
wie uwe schon sagt: ein sl-carver auf der kante gefahren lässt auch höhere geschwindigkeiten zu.
vor dem kauf würd ich dir zu einem weiteren test mit kürzeren skis (150-165) raten. probiere auch unterschiedliche radien aus (moderat: salomon 3v, eng: atomic 9.12, elan slx/hcx, stöckli laser sc oder dazwischen head, völk uam.).
der trend zu längeren und weniger taillierten skies rührt m.E. daher, dass sich die wenigsten fahrerInnen richtig auf die carving-technik einlassen, und ist wohl ein kompromiss an die klassische fahrweise. da sich dies jedoch nicht so gut vermarkten lässt, spricht man von laufruhe und höherer geschwindigkeit (ist mir jedenfalls bei einem händler so passiert, der mir seinen letzten 170-er aufschwatzen wollte).
also lass dir zeit mit der skiwahl
und viel spass beim testen
urs
@urs, danke für deine Worte. Mit dem kann ich doch hoffentlich was anfangen.
Ich versuche es nochmals mit anderen Worten.
Klassischer Stil, den ich eigentlich momentan fahre wäre der 9.21 doch der richtige Ski, insbesondere, da ich eben das Carven ja erst in diesem Winter zum erstenmal "versucht" habe. Zumal der 9.21 laut Tests als gehobener Allrounder eingestuft wird, was ja die Meisten fahren.
Grundsätzlich wäre dieser dann eher der "gemütlichere" Ski.
Möchte ich wirklich richtig Carven, ist ein SL absolut notwendig, hier evtl. der 9.12 oder 11.12er. Allerdings wenn ich Uwe richtig verstanden habe, ginge bereits auch mit dem 9.12 oder 11.12 der "klassische" Stil auch, aber man muß den Ski dann mehr auf die Kante stellen und dann müßte man wirklich auch das technisch gute Carven anstreben.
Richtig?
Ich versuche es nochmals mit anderen Worten.
Klassischer Stil, den ich eigentlich momentan fahre wäre der 9.21 doch der richtige Ski, insbesondere, da ich eben das Carven ja erst in diesem Winter zum erstenmal "versucht" habe. Zumal der 9.21 laut Tests als gehobener Allrounder eingestuft wird, was ja die Meisten fahren.
Grundsätzlich wäre dieser dann eher der "gemütlichere" Ski.
Möchte ich wirklich richtig Carven, ist ein SL absolut notwendig, hier evtl. der 9.12 oder 11.12er. Allerdings wenn ich Uwe richtig verstanden habe, ginge bereits auch mit dem 9.12 oder 11.12 der "klassische" Stil auch, aber man muß den Ski dann mehr auf die Kante stellen und dann müßte man wirklich auch das technisch gute Carven anstreben.
Richtig?
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hallo dewarsdewars hat geschrieben:Möchte ich wirklich richtig Carven, ist ein SL absolut notwendig, hier evtl. der 9.12 oder 11.12er. Allerdings wenn ich Uwe richtig verstanden habe, ginge bereits auch mit dem 9.12 oder 11.12 der "klassische" Stil auch, aber man muß den Ski dann mehr auf die Kante stellen und dann müßte man wirklich auch das technisch gute Carven anstreben.
Richtig?
ungefähr so. wichtig ist va. ein kleiner radius (10-14m). ob es tatsächlich ein sl carver sein muss? thomas würde dir eine rtc diva, jemand anderes einen stöckli xxp oder snowrider empfehlen. auf der kante gefahren dürften die alle auch bei grösseren geschwindigkeiten besseren halt bieten als die meisten früheren allroundskis.
es kommt auch drauf an, wie "klassisch" du fährst. im letzten urlaub hab ich einen mit elan slx 162 (r=11.5m) unterwegs gesehen mit geschlossener beinstellung und alle kurven gedriftet. da tut's mir im auge schon etwas weh. (wahrscheinlich hat er sich einfach einen testsieger aufschwatzen lassen

jetzt aber endgültig ab in die heja!
gute nacht
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Richtig, Du kannst mit ´nem SL-Carver bis in mittlere Geschwindigkeiten alles klassische machen ... und wenn sehr schnell sein soll: Einfach auf die Kante ... und Laufruhe und Carving-Spaß ist dadewars hat geschrieben: Allerdings wenn ich Uwe richtig verstanden habe, ginge bereits auch mit dem 9.12 oder 11.12 der "klassische" Stil auch, aber man muß den Ski dann mehr auf die Kante stellen und dann müßte man wirklich auch das technisch gute Carven anstreben.
Richtig?

Uwe
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Ski und Tests
Lieber dewars
Also das beste ist, wenn Du einen solchen Ski mietest und dir selber ein Bild machst. Ich empfand den SL 9.12 in 140cm und 150cm als einen sehr leicht zu fahrenden Ski. Er dreht sehr gut und auf der Kante gefahren kommt er einem Funcarver sehr nahe.
Der SL 11.12 in 150cm ist wesentlich härter und giftiger.
Als ich begann Carven zu lernen, gab mir mein Schwager einen Racecarver in 170 cm. Wenn ich mich richtig erinnere hiess das Teil 9.22. Es funktioniert einfach nicht
Ich wurde so schnell, dass ich ständig zwischendurch einen Kurzschwung einlegen musste. Des weiteren war die Piste nie so leer, dass ich diesen Platz gehabt hätte. Geschweige von Drehfreudigkeit zu sprechen
Ich hatte grosse Mühe mit diesem Ski. Ich bin dann in einen Carvingkurs. Dort drückte man mir Snowblades in die Hand. Oje ... war das ein Gefühl. Wie beim Eishockeyspielen, konnte ich Bögen machen. Am vierten Tag gabs dann Shortcarver (Freezone von Atomic). Diesen Ski habe ich mir dazumal dann auch gekauft und hatte ihn immer als Zweitski. Auch heute habe ich wieder einen solchen als Zweitski. Dieses Wochenende bin ich einen Tag mit dem Freezone gefahren und es ist schlichtweg toll. An den Liften schauen Dich zwar alle blöd an wegen der 1.20cm, doch nach ein paar Turns gibt es solche die dann nach dem Ski fragen
Es gibt viele sehr drehfreudige, kurze Skier. Elan HCX in 146cm, Elan SCX in 143 cm (Funcarver aus dem Jahr 2001), der erwähnte SL 9.12 in 140cm und 150cm etc. ... probier mal ein paar. Skitests sind sehr marktorientiert. Man versucht Etiketten zu verteilen. Vielfach empfindet jeder Fahrer den Ski etwas anders.
Gruss
Amoel
Also das beste ist, wenn Du einen solchen Ski mietest und dir selber ein Bild machst. Ich empfand den SL 9.12 in 140cm und 150cm als einen sehr leicht zu fahrenden Ski. Er dreht sehr gut und auf der Kante gefahren kommt er einem Funcarver sehr nahe.
Der SL 11.12 in 150cm ist wesentlich härter und giftiger.
Als ich begann Carven zu lernen, gab mir mein Schwager einen Racecarver in 170 cm. Wenn ich mich richtig erinnere hiess das Teil 9.22. Es funktioniert einfach nicht



Es gibt viele sehr drehfreudige, kurze Skier. Elan HCX in 146cm, Elan SCX in 143 cm (Funcarver aus dem Jahr 2001), der erwähnte SL 9.12 in 140cm und 150cm etc. ... probier mal ein paar. Skitests sind sehr marktorientiert. Man versucht Etiketten zu verteilen. Vielfach empfindet jeder Fahrer den Ski etwas anders.
Gruss
Amoel
Wally magic 157 cm
RTC 38er
RTC 28er (der Funcarver schlechthin
))
Dynastar Omeglass 63 152 cm
Tecnica Diabolo Magnesium
Salomon Mach2 Helm
Leki-Stöcke
alte Unterwäsche
, uralte Skibekleidung Jg. 1967 
RTC 38er
RTC 28er (der Funcarver schlechthin

Dynastar Omeglass 63 152 cm
Tecnica Diabolo Magnesium
Salomon Mach2 Helm
Leki-Stöcke
alte Unterwäsche


Danke für euere Antworten. Jetzt sehe ich doch klarer.
Ich möchte allerdings das Thema noch etwas theoretisch stressen.
SL- unter 160cm alles klar, besser zu Carven->mehr Fun. Ich werde die Investition etwas verschieben. Wie eingangs geschrieben, habe ich leider die Dinger immer in 170cm getestet. War zu fixiert auf diese Länge, naja hatte vorher 195er und konnte mir nicht vorstellen, mit so kurzen Skiern zu fahren.
Problem ist aber, daß man eben nicht immer alle Versionen testen kann. Daher denke ich sollte man schon im voraus wissen in welche Richtung man gehen soll.
Zu meiner fahrweise: Gemächlich bis schnell/sportlich. Kann in enger Beinstellung fahren, aber habe auch keine Probleme, wenn die Beine etwas breiter stehen.
Wenn ich bisher eher harte Skier gefahren bin, wäre dann eher zum 11.12 zu raten, oder wäre sogar der 9.12 die bessere Wahl? Im Prinzip möchte ich eigentlich nicht ein Krafttraining auf der Piste veranstalten. Der Ski sollte schon leicht und mit wenig Krafteinsatz zu fahren sein. Mit dem Salomon 10 3v oder P50SL bin ich auch gut klar gekommen, dies ist doch ein SL, oder? Wo steht der 9.12 zu diesen Ski, kann das jemand beschreiben. Gestört hat mich bei den SL eigentlich "nur" bei Schußfahrten die Unruhe der Spitzen. Dies ist ja jetzt geklärt, wie das zu verhindern ist.
Letzte Frage zum Verständnis: Der 9.12 in 170, o.k. o.k., sollte man nicht kaufen-zu lang, verstanden
- aber diese Länge verglichen mit dem 9.21 in 170. Da sollte doch der Unterschied wirklich nicht so groß sein.
Ich möchte allerdings das Thema noch etwas theoretisch stressen.
SL- unter 160cm alles klar, besser zu Carven->mehr Fun. Ich werde die Investition etwas verschieben. Wie eingangs geschrieben, habe ich leider die Dinger immer in 170cm getestet. War zu fixiert auf diese Länge, naja hatte vorher 195er und konnte mir nicht vorstellen, mit so kurzen Skiern zu fahren.
Problem ist aber, daß man eben nicht immer alle Versionen testen kann. Daher denke ich sollte man schon im voraus wissen in welche Richtung man gehen soll.
Zu meiner fahrweise: Gemächlich bis schnell/sportlich. Kann in enger Beinstellung fahren, aber habe auch keine Probleme, wenn die Beine etwas breiter stehen.
Wenn ich bisher eher harte Skier gefahren bin, wäre dann eher zum 11.12 zu raten, oder wäre sogar der 9.12 die bessere Wahl? Im Prinzip möchte ich eigentlich nicht ein Krafttraining auf der Piste veranstalten. Der Ski sollte schon leicht und mit wenig Krafteinsatz zu fahren sein. Mit dem Salomon 10 3v oder P50SL bin ich auch gut klar gekommen, dies ist doch ein SL, oder? Wo steht der 9.12 zu diesen Ski, kann das jemand beschreiben. Gestört hat mich bei den SL eigentlich "nur" bei Schußfahrten die Unruhe der Spitzen. Dies ist ja jetzt geklärt, wie das zu verhindern ist.
Letzte Frage zum Verständnis: Der 9.12 in 170, o.k. o.k., sollte man nicht kaufen-zu lang, verstanden

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