Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
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Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
Hallo zusammen
hiermit möchte ich eine Erfahrung teilen die sicherlich für jeden Kaufinteressenten sehr interessant sein dürfte. Möge sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden.
Bereits vor einigen Jahren habe ich mir einen Atomic Doubledeck Ski zugelegt (damals hieß dieser D2 SL) da ich von den Fahreigenschaften dieser damals relativ neuen Technologie beeindruckt war. Das sehe ich auch immer noch so, leider besaß der Ski jedoch eine mangelhafte Verklebung und begann sich vom Ende her in seine einzelnen Bestandteile aufzuspalten. Inzwischen weiß ich dass dies bei mir kein Einzelfall war, was ich zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht wusste. Daher kaufte ich vor etwa 4 Jahren einen der letzten Auslaufmodelle dieser Serie, nun heißt er Doubledeck Redster SL, da diese eingestellt wurde. Nun habe ich festgestellt dass sich diesmal die seitliche Kante etwa auf Höhe des Fersenautomaten von der Lauffläche abzulösen beginnt, d.h. die Lauffläche wölbt sich in diesem Bereich konkav. Eine Fremdeinwirkung ist nicht erkennbar. 2 von 2 Skipaaren defekt, das ist statistisch schon bemerkenswert. Also wandte ich ich an den Kundenservice und fragte an ob dies denn wenigsten reparabel sei und was dann geschah ist weit ernüchternder als die Tatsache dass die Ski kaputt gehen: Ich erhielt 2x eine absolut standardisierte Phrasenmail in der Güte was man von Telefongesellschaften kennt wie "haben Sie den Stecker in die Steckdose gesteckt"? Man verweis auf 2 Jahre Garantie und ganz offensichtlich bestand die Intention ausschließlich darin, etwaige Forderungen im Keim zu ersticken. Meine Anfrage nach einer Reparatur wurde trotz Nachfrage noch nicht einmal beantwortet. Statt dessen bedankte man sich "für die Zusendung der Rechnung" was ich gar nicht getan habe sondern lediglich mitgeteilt dass der Ski älter ist als 2 Jahre, also unterstes Call-Center Niveau. Und schlichtweg peinlich denn bei Atomic sollte eigentlich jeder Minderbemittelte wissen dass diese Doubledeck Serie vor mehr als 2 Jahren ausgelaufen ist.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: da bezahlt man rd 1000€ für ein Produkt das 2x nach überschaubarer Gebrauchszeit kaputt geht und der Hersteller hat es noch nicht einmal nötig, 5 Minuten für eine kompetente Antwort zu investieren. Statt dessen schickt man eine inkompetente Praktikantin mit vorgefertigten Antwortmustern vor, die diese noch nicht einmal fehlerfrei zu bedienen fähig ist. Eine solche schnöselhafte Arroganz ist in diesem Preissegment absolut inakzeptabel, da wird mir wohl niemand widersprechen. Zum Glück gibt es Alternativen denn bei Völkl und Stöckli kenne ich sehr gute konkrete Gegenbeispiele wie man mit solchen Fällen auch umgehen kann.
Die Konsequenz für mich ist klar: das war für den Rest meines Lebens das letzte Atomic Produkt was ich kaufe. Vielleicht kann ich dem ein- oder anderen einen Anstoß für die nächste Kaufentscheidung mitgeben.
hiermit möchte ich eine Erfahrung teilen die sicherlich für jeden Kaufinteressenten sehr interessant sein dürfte. Möge sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden.
Bereits vor einigen Jahren habe ich mir einen Atomic Doubledeck Ski zugelegt (damals hieß dieser D2 SL) da ich von den Fahreigenschaften dieser damals relativ neuen Technologie beeindruckt war. Das sehe ich auch immer noch so, leider besaß der Ski jedoch eine mangelhafte Verklebung und begann sich vom Ende her in seine einzelnen Bestandteile aufzuspalten. Inzwischen weiß ich dass dies bei mir kein Einzelfall war, was ich zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht wusste. Daher kaufte ich vor etwa 4 Jahren einen der letzten Auslaufmodelle dieser Serie, nun heißt er Doubledeck Redster SL, da diese eingestellt wurde. Nun habe ich festgestellt dass sich diesmal die seitliche Kante etwa auf Höhe des Fersenautomaten von der Lauffläche abzulösen beginnt, d.h. die Lauffläche wölbt sich in diesem Bereich konkav. Eine Fremdeinwirkung ist nicht erkennbar. 2 von 2 Skipaaren defekt, das ist statistisch schon bemerkenswert. Also wandte ich ich an den Kundenservice und fragte an ob dies denn wenigsten reparabel sei und was dann geschah ist weit ernüchternder als die Tatsache dass die Ski kaputt gehen: Ich erhielt 2x eine absolut standardisierte Phrasenmail in der Güte was man von Telefongesellschaften kennt wie "haben Sie den Stecker in die Steckdose gesteckt"? Man verweis auf 2 Jahre Garantie und ganz offensichtlich bestand die Intention ausschließlich darin, etwaige Forderungen im Keim zu ersticken. Meine Anfrage nach einer Reparatur wurde trotz Nachfrage noch nicht einmal beantwortet. Statt dessen bedankte man sich "für die Zusendung der Rechnung" was ich gar nicht getan habe sondern lediglich mitgeteilt dass der Ski älter ist als 2 Jahre, also unterstes Call-Center Niveau. Und schlichtweg peinlich denn bei Atomic sollte eigentlich jeder Minderbemittelte wissen dass diese Doubledeck Serie vor mehr als 2 Jahren ausgelaufen ist.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: da bezahlt man rd 1000€ für ein Produkt das 2x nach überschaubarer Gebrauchszeit kaputt geht und der Hersteller hat es noch nicht einmal nötig, 5 Minuten für eine kompetente Antwort zu investieren. Statt dessen schickt man eine inkompetente Praktikantin mit vorgefertigten Antwortmustern vor, die diese noch nicht einmal fehlerfrei zu bedienen fähig ist. Eine solche schnöselhafte Arroganz ist in diesem Preissegment absolut inakzeptabel, da wird mir wohl niemand widersprechen. Zum Glück gibt es Alternativen denn bei Völkl und Stöckli kenne ich sehr gute konkrete Gegenbeispiele wie man mit solchen Fällen auch umgehen kann.
Die Konsequenz für mich ist klar: das war für den Rest meines Lebens das letzte Atomic Produkt was ich kaufe. Vielleicht kann ich dem ein- oder anderen einen Anstoß für die nächste Kaufentscheidung mitgeben.
- elypsis
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Re: Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
Na ja, wir hatten beide Ski im Keller. Der erste Redster Doubledeck SL kam 2012 raus. Ich habe ihn zwei Winter problemlos gefahren. Er steht heute noch im Keller, sein Zustand ist noch so gut, dass mir Freunde viel Geld dafür geboten haben. Meine Frau hatte den D2 SL. Am Skikorpus selbst gab es ebenfalls nichts zu kritisieren, der zeigte keinerlei Auflösungserscheinungen, anders dagegen das Doubledeck. Es war aus Kunststoff und in Carbonoptik ausgeführt, dessen Oberfläche mit einem Klarlack versiegelt war. Durchs Flexen des Skis fing dieser Lack an, sich kontiniuerlich abzulösen, wobei die Bruchkanten so scharf wurden, dass man ihn ohne Handschuhe nicht mehr anfassen konnte. Da der Ski seinerzeit bereits in den dritten Winter ging, war Garantie leider auch kein Thema mehr. Unser Händler erkannte seinerzeit jedoch die Problematik und hatte uns in Eigenregie 50% off auf einen neuen Ski eingeräumt. Ob dies später intern mit Atomic verrechnet wurde, weiß ich nicht.
Hättest du dich an deinen Händler, statt an Atomic direkt gewandt, wäre dein Problem eventuell auch kulanter abgewickelt worden!
Hättest du dich an deinen Händler, statt an Atomic direkt gewandt, wäre dein Problem eventuell auch kulanter abgewickelt worden!
My EGO.
My way.
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Re: Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
Hmm... Gift und Galle lese ich da. Warum wenden sich die Verärgerten eigentlich jeweils direkt an den Hersteller. Dafür ist doch der Händler zuständig. Hatten wir ja gerade auch mit einem Fall der Firma Head.
Ich bin überzeugt davon, wenn man das den Händler machen lässt, kriegt man auch eine anständige Antwort, resp. eine entsprechende Dienstleistung.
Dass Atomic bei so einem alten Ski nicht gleich Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um deine Bedürfnisse zu befriedigen, kann ich nachvollziehen. Mir ist auch schleierhaft was du eigentlich erwartest. Willst du den Ski ersetzt haben? Eine Begründung warum er kaputt ging? Ernst genommen werden?
Geh zum Händler, besprichs mit ihm und es wird eine Lösung geben.
Ich bin überzeugt davon, wenn man das den Händler machen lässt, kriegt man auch eine anständige Antwort, resp. eine entsprechende Dienstleistung.
Dass Atomic bei so einem alten Ski nicht gleich Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um deine Bedürfnisse zu befriedigen, kann ich nachvollziehen. Mir ist auch schleierhaft was du eigentlich erwartest. Willst du den Ski ersetzt haben? Eine Begründung warum er kaputt ging? Ernst genommen werden?
Geh zum Händler, besprichs mit ihm und es wird eine Lösung geben.
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Re: Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
Die Antwort kann ich in mehrfacher Hinsicht nicht nachvollziehen. Gift und Galle - ja natürlich. Einen 1000€ Ski nach 4 Jahren im Wiederholungsfall in den Sand gesetzt zu haben und dann nur eine solche schnöselhafte, um nicht zu sagen kundenfeindliche Antwort zu erhalten entspricht in der Tat nicht meiner Erwartungshaltung in diesem Preissegment. Wenn der Vorredner der Meinung ist, es handle sich nach 4 Jahren um eine "alten Ski" der es nicht wert ist, sich damit noch zu beschäftigen dann ist das auch eine bemerkenswerte Aussage. Wer das so sieht mag ja weiter Atomic fahren. Ich bezweifle dass all jene die sich vielleicht etwas absparen müssen um sich einmal ihren Traum Ski leisten zu können, das genauso sehen. Bei Stöckli beispielsweise wurde mir zumindest berichtet ist man durchaus auch noch interessiert an älteren Modellen und bereitet diese bei Bedarf auch wieder auf. Dasselbe habe ich selbst bei Völkl bei einem selbstverschuldeten Schaden erlebt, das liegt allerdings einige Jahre zurück.
Und warum soll ich über den Händler gehen: der ist erstens in Österreich und weiß dass ich nur zufällig den Ski bei ihm gekauft habe, zweitens ist der Ski aus der Garantie heraus und drittens kann der Hersteller bei einem offensichtlichen Materialfehler auch nichts machen als sich an den Hersteller zu wenden. Genau dies habe ich getan, was bringt es dann eine zusätzliche Schnittstelle einzuschalten?
Das Mindeste was ich erwarte ist eine Antwort auf meine Frage ob der Ski reparabel ist. Wenn dies dann kulanterweise zu einem akzeptabel günstigen Tarif erfolgt, sind beide Seiten zufrieden und das Thema ist von Tisch. Was ist daran zu viel verlangt - zumal ganz offensichtlich ein Verarbeitungsproblem vorliegt? Das kann man schon eleganter lösen solange man die Nase nicht zu hoch trägt. Offenbar sind Atomic die Erfolge der Vergangenheit zu Kopf gestiegen. Wenn die Kunden das mitmachen wird sich auch nichts ändern.
Und warum soll ich über den Händler gehen: der ist erstens in Österreich und weiß dass ich nur zufällig den Ski bei ihm gekauft habe, zweitens ist der Ski aus der Garantie heraus und drittens kann der Hersteller bei einem offensichtlichen Materialfehler auch nichts machen als sich an den Hersteller zu wenden. Genau dies habe ich getan, was bringt es dann eine zusätzliche Schnittstelle einzuschalten?
Das Mindeste was ich erwarte ist eine Antwort auf meine Frage ob der Ski reparabel ist. Wenn dies dann kulanterweise zu einem akzeptabel günstigen Tarif erfolgt, sind beide Seiten zufrieden und das Thema ist von Tisch. Was ist daran zu viel verlangt - zumal ganz offensichtlich ein Verarbeitungsproblem vorliegt? Das kann man schon eleganter lösen solange man die Nase nicht zu hoch trägt. Offenbar sind Atomic die Erfolge der Vergangenheit zu Kopf gestiegen. Wenn die Kunden das mitmachen wird sich auch nichts ändern.
Re: Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
Ich sehe das völlig anders. 1. Niemand zahlt für einen Atomic Ski 1000 Euro. Wer das tut hat einen an der Waffel. 2. Nach 4 Jahren ist ein Ski alt. 3. Woher willst du wissen, dass es ein Materialfehler ist? 4. Kann Atomic nichts tun, wenn sie den Ski nicht gesehen haben. 4. Geht der Vertriebsweg nun mal über die Händler.
Wenn du deine Mail an Atomic in der gleichen "Herrenreiter, ich weiss sowieso alles besser Sprache" abgefasst hast, wie deine Posts hier, dann würde ich als Atomic sagen "Leck mich!". Aber vielleicht hast du ja versucht konstruktiv zu sein?
Geh mal zu einem Atomic Händler in der Nähe und besprich das mit ihm. Vielleicht, wenn man nett ist und nicht rumberserkert, ist ja noch was möglich. Allerdings gibt es für Atomic keinen Grund einen 4 Jahre alten Ski zurückzunehmen und kulant zu sein. Wenn ich sehe, wie eine Vielzahl der Skifahrer mit ihrem Material umgeht, müsste man als Hersteller schon nach einem Tag sagen; "Nach mir die Sintflut!".
Übrigens: Ich bin in meinen 50 Jahren "Skikarriere" schon etliche Atomic Ski gefahren. Die Qualität war immer 1A.
Wenn du deine Mail an Atomic in der gleichen "Herrenreiter, ich weiss sowieso alles besser Sprache" abgefasst hast, wie deine Posts hier, dann würde ich als Atomic sagen "Leck mich!". Aber vielleicht hast du ja versucht konstruktiv zu sein?
Geh mal zu einem Atomic Händler in der Nähe und besprich das mit ihm. Vielleicht, wenn man nett ist und nicht rumberserkert, ist ja noch was möglich. Allerdings gibt es für Atomic keinen Grund einen 4 Jahre alten Ski zurückzunehmen und kulant zu sein. Wenn ich sehe, wie eine Vielzahl der Skifahrer mit ihrem Material umgeht, müsste man als Hersteller schon nach einem Tag sagen; "Nach mir die Sintflut!".
Übrigens: Ich bin in meinen 50 Jahren "Skikarriere" schon etliche Atomic Ski gefahren. Die Qualität war immer 1A.
Zuletzt geändert von gebi1 am 26.03.2022 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
Hallo,
der angesprochene "Head - Reklamationsfall" bezog sich sicher auf mich , siehe entsprechenden äusserst ausführlichen Thread hier und im Nachbarforum:
viewtopic.php?f=11&t=21170
Ein wie ich finde schon sehr ähnlich gelagerter Fall!
@gebi und @ OGr
Ich kann beide Meinungen verstehen!
Oft nutzt der Kontakt über den Händler letztlich nichts, aber diese "Reihenfolge" sollte man einhalten, sonst wird man (wie in meinem Fall ja auch) zuerst einmal vom Hersteller abgewiesen/abgespeist.
Allerdings weiß ich nicht, bei WELCHEM Händler Du den Atomic seinerzeit erworben hast...
In der Folge zeigte sich bei mir, dass der (Online)Händler auch nichts ausrichten konnte - besonders enthusiastisch zeigte er sich allerdings zuerst auch nicht unbedingt. Er erhielt auf seine (leider auch nur standardisierte) Anfrage nach wenigen Minuten eine ebenso kurze standardisierte Ablehnung...
Inzwischen habe ich allerdings (aus dem Forum per PN) Informationen bekommen welche aussagen, dass die großen Internethändler aus verschiedenen Gründen auch nicht unbedingt "die besten Freunde" der Hersteller sind. Das war mir bis dato nicht bewusst - dachte ich doch immer, diese Groß - Abnehmer sind des Herstellers bester Kunde!
Egal - ich hatte dann mit meinem ursprünglichen Händler in der Folge der Ablehnung durch Head ja abgestimmt, mich nun selbst noch einmal an den Hersteller zu wenden, was ja letztlich dann von Erfolg gekrönt war. Allerdings war es ein laaaaanger Weg und ich weiß bis heute nicht, WAS letztlich der Auslöser für das (dann unerwartete) späte Einlenken war.
Oberstes Credo für mich grundsätzlich bei so einer Sache - immer den Ton wahren! Auch wenn man meint, es ist eh alles schon zu spät!
Ein nochmaliger Brief direkt an Atomic - idealerweise an die Geschäftsführung - mit sachlicher Schilderung der Unzufriedenheit in dieser Sache und einem kleinen Verweise auf eine offene Internetdiskussion dazu könnte hier wie ich denke auch noch Erfolg haben.
Im Rahmen meiner Problematik hatte ich mich auch viel in den Foren informiert und gerade von Atomic viel Positives gelesen - oft weit über das normale Maß hinaus kulant oder zumindest mit einem sehr guten Angebot bei Neukauf...
(Stichwort: Beide Spitzen während der Fahrt verloren )
Probiers doch einfach nochmal!
Nette Grüße,
Michal
der angesprochene "Head - Reklamationsfall" bezog sich sicher auf mich , siehe entsprechenden äusserst ausführlichen Thread hier und im Nachbarforum:
viewtopic.php?f=11&t=21170
Ein wie ich finde schon sehr ähnlich gelagerter Fall!
@gebi und @ OGr
Ich kann beide Meinungen verstehen!
Oft nutzt der Kontakt über den Händler letztlich nichts, aber diese "Reihenfolge" sollte man einhalten, sonst wird man (wie in meinem Fall ja auch) zuerst einmal vom Hersteller abgewiesen/abgespeist.
Allerdings weiß ich nicht, bei WELCHEM Händler Du den Atomic seinerzeit erworben hast...
In der Folge zeigte sich bei mir, dass der (Online)Händler auch nichts ausrichten konnte - besonders enthusiastisch zeigte er sich allerdings zuerst auch nicht unbedingt. Er erhielt auf seine (leider auch nur standardisierte) Anfrage nach wenigen Minuten eine ebenso kurze standardisierte Ablehnung...
Inzwischen habe ich allerdings (aus dem Forum per PN) Informationen bekommen welche aussagen, dass die großen Internethändler aus verschiedenen Gründen auch nicht unbedingt "die besten Freunde" der Hersteller sind. Das war mir bis dato nicht bewusst - dachte ich doch immer, diese Groß - Abnehmer sind des Herstellers bester Kunde!
Egal - ich hatte dann mit meinem ursprünglichen Händler in der Folge der Ablehnung durch Head ja abgestimmt, mich nun selbst noch einmal an den Hersteller zu wenden, was ja letztlich dann von Erfolg gekrönt war. Allerdings war es ein laaaaanger Weg und ich weiß bis heute nicht, WAS letztlich der Auslöser für das (dann unerwartete) späte Einlenken war.
Oberstes Credo für mich grundsätzlich bei so einer Sache - immer den Ton wahren! Auch wenn man meint, es ist eh alles schon zu spät!
Ein nochmaliger Brief direkt an Atomic - idealerweise an die Geschäftsführung - mit sachlicher Schilderung der Unzufriedenheit in dieser Sache und einem kleinen Verweise auf eine offene Internetdiskussion dazu könnte hier wie ich denke auch noch Erfolg haben.
Im Rahmen meiner Problematik hatte ich mich auch viel in den Foren informiert und gerade von Atomic viel Positives gelesen - oft weit über das normale Maß hinaus kulant oder zumindest mit einem sehr guten Angebot bei Neukauf...
(Stichwort: Beide Spitzen während der Fahrt verloren )
Probiers doch einfach nochmal!
Nette Grüße,
Michal
Re: Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
Die grossen Onlinehändler machen mit ihrer aggressiven Preispolitik den Herstellern halt das (Über)Leben schwer.
Ein Grund, warum z.B. Stöckli dieses Geschäft nun selbst in die Hand genommen hat. Ein Ski, inkl. Bindung und Platte für 1500 CHF ist allerdings jenseits von Gut und Böse. Mit der aktuellen Rohstoffknappheit sind wohl bei Stöckli noch deutlich höhere Preise zu erwarten.
Wenn man dann sieht, zu welchen Dumpingpreisen die Hersteller für die lizenzierten Rennläufer/innen (nicht die WC und EC Atlethen/innen) bei Vorbestellungen, ihre FIS Ski abgeben, wundert man sich.
Ich lasse mir gerade einen RD Skischuh von Salomon aufbauen. Der kostet mich gerade mal 350.- Franken. Im Vergleich zum Spitzenconsumermodell ist das nichts. Dazu ist das Bootfitting gratis. Lediglich die CNC gefräste Masssohle kostet extra.
Seltsame Preispolitik...
Ein Grund, warum z.B. Stöckli dieses Geschäft nun selbst in die Hand genommen hat. Ein Ski, inkl. Bindung und Platte für 1500 CHF ist allerdings jenseits von Gut und Böse. Mit der aktuellen Rohstoffknappheit sind wohl bei Stöckli noch deutlich höhere Preise zu erwarten.
Wenn man dann sieht, zu welchen Dumpingpreisen die Hersteller für die lizenzierten Rennläufer/innen (nicht die WC und EC Atlethen/innen) bei Vorbestellungen, ihre FIS Ski abgeben, wundert man sich.
Ich lasse mir gerade einen RD Skischuh von Salomon aufbauen. Der kostet mich gerade mal 350.- Franken. Im Vergleich zum Spitzenconsumermodell ist das nichts. Dazu ist das Bootfitting gratis. Lediglich die CNC gefräste Masssohle kostet extra.
Seltsame Preispolitik...
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Re: Atomic Ski Qualitätsmängel und Kundenservice unterirdisch
Hallo zusammen
hier ein Update wie die Geschichte weiterging: Atomic hat "großzügigerweise" einen Rabatt von 20% angeboten wenn ich mir einen neuen aus dem Onlineshop bestelle... Nein, ich bin nicht so blöd auch "nur" 800€ auszugeben, schon gar nicht nach der Vorgeschichte. Reparieren "wäre schwierig", komisch nur dass eine solche von mir selbst ohne Profi Werkzeug an meinem alten Ski durchgeführte Reparatur entgegen meiner eigenen Erwartung seit Jahren hält. Ich verwende den Ski bei schlechten Schneeverhältnissen und er geht einfach nicht (mehr) kaputt...
Was auch wiederlegt dass ein Ski automatisch nach 4 Jahren "alt" ist. Das mag für Leihski und solche die sich im Dauereinsatz befinden gelten, die Majorität der Ski dürfte aber in irgendwelchen Kellern herumstehen und sieht ein- bis wenige Betriebswochen im Jahr. Bei vernünftiger Pflege halten die natürlich länger, z.T. deutlich. Jedem das seine, es gibt auch genug Porschefahrer die meinen fürs Ego alle paar Jahre unbedingt einen neuen zu benötigen. Und woher ich weiß dass es ein Material bzw Verarbeitungsfehler ist? Weil der Ski mechanisch völlig unbeschädigt ist und es sicherlich nicht normal ist dass sich die Kante ohne Fremdeinwirkung ablöst.
Den Satz "Die grossen Onlinehändler machen mit ihrer aggressiven Preispolitik... " würde ich abändern auf "... die Hersteller ... den Händlern das Leben schwer". Meine Erfahrung sowie was hier auch von anderen beschrieben wurde führt doch automatisch dazu dass man in diese Internetshops getrieben wird oder leicht gebrauchte Modelle nach einem Test aus dem Verleih herauskauft. Das bringt dem regulären Verkaufsweg den Todesstoß und das wird angesichts der aufziehenden wirtschaftlichen Situation auch nicht besser werden. Vielleicht holt die Situation wenigstens die eine oder andere Nase wieder herunter auf Normalniveau.
Im Sommer stand ich übrigens vor der Atomic Fabrik erkundigte mich nach einer Führung, die im Web noch angeboten wurde. Dort wurde mir erläutert, dass Führungen wegen Corona ausgesetzt seien. In diesem Sommer wohlgemerkt in dem in ganz D und Ö eigentlich keinerlei Coronamaßnahmen erkennbar waren. Irgendwie werden wir keine Freunde mehr.
Ich für meinen Teil habe mich jedenfalls entschlossen, auch diesen Ski angesichts der positiven Vorerfahrung einem eigenen Reparaturversuch zu unterziehen. Kaputt machen kann ich schließlich nichts mehr. Im Stand hält es bislang, ob es auch unter Belastung Bestand hat wird sich im Laufe der Saison zeigen. Im schlimmsten Fall habe ich einen neuen Schlechtwetterski.
hier ein Update wie die Geschichte weiterging: Atomic hat "großzügigerweise" einen Rabatt von 20% angeboten wenn ich mir einen neuen aus dem Onlineshop bestelle... Nein, ich bin nicht so blöd auch "nur" 800€ auszugeben, schon gar nicht nach der Vorgeschichte. Reparieren "wäre schwierig", komisch nur dass eine solche von mir selbst ohne Profi Werkzeug an meinem alten Ski durchgeführte Reparatur entgegen meiner eigenen Erwartung seit Jahren hält. Ich verwende den Ski bei schlechten Schneeverhältnissen und er geht einfach nicht (mehr) kaputt...
Was auch wiederlegt dass ein Ski automatisch nach 4 Jahren "alt" ist. Das mag für Leihski und solche die sich im Dauereinsatz befinden gelten, die Majorität der Ski dürfte aber in irgendwelchen Kellern herumstehen und sieht ein- bis wenige Betriebswochen im Jahr. Bei vernünftiger Pflege halten die natürlich länger, z.T. deutlich. Jedem das seine, es gibt auch genug Porschefahrer die meinen fürs Ego alle paar Jahre unbedingt einen neuen zu benötigen. Und woher ich weiß dass es ein Material bzw Verarbeitungsfehler ist? Weil der Ski mechanisch völlig unbeschädigt ist und es sicherlich nicht normal ist dass sich die Kante ohne Fremdeinwirkung ablöst.
Den Satz "Die grossen Onlinehändler machen mit ihrer aggressiven Preispolitik... " würde ich abändern auf "... die Hersteller ... den Händlern das Leben schwer". Meine Erfahrung sowie was hier auch von anderen beschrieben wurde führt doch automatisch dazu dass man in diese Internetshops getrieben wird oder leicht gebrauchte Modelle nach einem Test aus dem Verleih herauskauft. Das bringt dem regulären Verkaufsweg den Todesstoß und das wird angesichts der aufziehenden wirtschaftlichen Situation auch nicht besser werden. Vielleicht holt die Situation wenigstens die eine oder andere Nase wieder herunter auf Normalniveau.
Im Sommer stand ich übrigens vor der Atomic Fabrik erkundigte mich nach einer Führung, die im Web noch angeboten wurde. Dort wurde mir erläutert, dass Führungen wegen Corona ausgesetzt seien. In diesem Sommer wohlgemerkt in dem in ganz D und Ö eigentlich keinerlei Coronamaßnahmen erkennbar waren. Irgendwie werden wir keine Freunde mehr.
Ich für meinen Teil habe mich jedenfalls entschlossen, auch diesen Ski angesichts der positiven Vorerfahrung einem eigenen Reparaturversuch zu unterziehen. Kaputt machen kann ich schließlich nichts mehr. Im Stand hält es bislang, ob es auch unter Belastung Bestand hat wird sich im Laufe der Saison zeigen. Im schlimmsten Fall habe ich einen neuen Schlechtwetterski.
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