Beinbruch

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KOSTI
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Beitrag von KOSTI » 10.01.2007 14:58

Herbert Züst hat geschrieben:essen und mit Zuhilfenahme von Proteinen trotzdem (in vernünftiger Zeit) meine Muskeln wieder aufbauen.
Ja dazu sind sie da, mit den Präparaten kannst du viel Eiweiß mit wenig Fett und Kohlenhydraten und vor allem kostengünstig zu dir nehmen. (Garnelen werden ja auch nicht gerade verschenkt und zum anbraten braucht man Fett und ohne Weißbrot ist es auch wieder langweilig)
Verwende am besten ein Pulver mit >70% Eiweiß, denn ein Kohlenhydratpräparat (mit nur 30% od. weniger Eiweiß) ist für deine Zwecke nicht zielführend. In den meisten Pulvern sind übrigens noch zusätzlich Vitamine und Mineralien drin.

Die Shakes mit fettarmer (0,3%) Milch, Wasser od. Fruchtsaft anrühren, umso weniger Fett dabei ist umso besser nimmt es der Körper auf.
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und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Cradle22
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Beitrag von Cradle22 » 10.01.2007 15:08

Hi!
Herbert Züst hat geschrieben:Hier liegt aber mein eigentliches Problem, Esse ich weniger als ich verbrenne, reduziere ich das Körpergewicht baue aber keine Muskel auf, Esse ich mehr als ich brauche, baue ich Muskeln auf, reduziere aber das Körpergewicht nicht. Meine Frage ist nun eigentlich die: Kann ich Kalorienmässig weniger essen und mit Zuhilfenahme von Proteinen trotzdem (in vernünftiger Zeit) meine Muskeln wieder aufbauen. Fitnesstraining ist für mich eigentlich nichts neues, ich mache das schon seit einige Jahren regelmässig.
Tja, das ist das große Problem was viele Menschen (vor allem Übergewichtige haben).

Habe mein eigenes Körpergewicht in den letzten 14 Jahren um ca. 40 kg reduziert (mit 16 so 110 - 112 kg, jetzt zwischen 68 und 73 kg), und habe einen sehr stark gestörten Stoffwechsel auf Grund meine Eßgewohnheiten.

Trainings- und Ernährungspläne wurden auch inzwischen von zwei verschiedenen Ernährungsberatern durchleuchtet, und daher diese Erfahrungswerte:


Zunächsteinmal kann die Kalorienbilanz durchaus negativ sein, und Du baust trotzdem Muskeln auf...

Dein Ziel: Muskelaufbau und gleichzeitiger (leichter) Fettabbau.

Der Weg: Ernährung und Sport

Ernährung: Zunächst einmal die Kalorienzufuhr auf ein leicht negatives Maß reduzieren (bzw. mit Proteindrinks auf ein Maß, was eine negative Ernegiebilanz trotz Proteindrinks ergibt). Was dies genau heißt, kann eigentlich nur durch intensive Tests (extemst langweilig und anstrengend und langwierig) ermittelt werden, aber man kennt in Deinem Alter seinen eigenen Körper eigentlich ganz gut, um das auch so zu schaffen.
Empfehlung: Viel Obst, relativ wenig Kohlenhydrate, versuchen, soviel Energie wie möglich aus Obst und Eiweißen zu ziehen. Vielleicht einfach normale (kleinere) Portionen essen, und eine Mahzeit am Tag durch einen Proteindrink ersetzen. Dabei möglichst Natriumarm ernähren.
Ich habe mir direkt übers Internet große Eimer von Protein-85 von Hansa X Sport bestellt. Schmeckt eher bescheiden, kostet aber nicht so viel...

Sport: Wenn man nur die Ernährung unstellt ohne sich dabei großartig zu bewegen, nimmt man zwar ab, aber leider an den falschen Stellen: Nur Wasser und Muskeln (auch der Herzmuskel)... Daher Sport. Ich würde eine Mixtur aus Kraft und Ausdauer empfehlen, die auf das Ergebnis (Muskelaufbau an bestimmten Stellen) ziehlt. Also Cardiotraining 2 - 3 mal die Woche durchführen in einer Art, wie sie mit Deiner Verletzung vereinbar ist. Jeden zweiten Tag Krafttraining hauptsächlich für die Bereiche, in denen das Muskelwachstum gefordert wird. Die übrigen Bereiche nur leicht fordern, bzw. Schwerpunkte darauf legen, was einem optisch wert ist. Wichtig ist, die Muskeln so zu reizen, daß der Körper trotz negativer Energiebilanz seine ja wegen des Ausdauersports benötigte Ernergie nicht aus Muskeln, sondern aus angelagerten Stoffen (Fett) zieht.

Nicht umsonst trainieren viele Bodybuilder direkt vor Wettkämpfen wie die Irren, ohne dabei großartig Kalorien zu sich zu nehmen. Dadurch können sie den Wasser- und Fettanteil im Körper viel weiter als beim normalen Training senken, ohne an Muskelmasse zu verlieren. Ist aber in dem Ausmaß ungesund :-? ...

Aminosäuren halte ich für überbewertet :D

Das meiste wird bekannt sein, und man muß es natürlich auch noch durchhalten (bei richtiger Dosierung der zugeführten Energie im Vergleich zur Belastung durch Sport und anderen Dingen wird man sich in einer solchen Phase immer leicht müde fühlen, weil der Körper meint, daß man unbedingt Ernergie sparen sollte...)


Ich muß aber selber zugeben, daß ich mich nach meiner Rückenverletzung im April und danach immer wieder folgenden Rückenproblemen noch nicht dazu aufraffen konnte, wieder richtig zu trainieren... :oops:

Ist aber Vorsatz fürs neue Jahr

:wink:


Gruß,

Arndt
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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 13.02.2007 16:22

Abnehmen mit, wenn auch kleinem , Muskelaufbau im verletzten Bein, scheint mit der Einnahme von Eiweisspräparaten und entsprechend (hartem :( ) Training zu funktionieren. Die Hälfte des unfallbedingten Übergewichtes ist weg und die Muskeln sind etwas grösser geworden.
So könnte es doch noch klappen mit 2-3 Wochen Skifahren Ende März.

Gruss Herbert

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 19.02.2007 07:39

Hurra es klappt, war Samstags beim Arzt und der gab sein OK für Skiferien Mitte März. Habe nun Urlaub vom 17.3 bis 10.4 und freue mich wie ein kleines Kind. Gestern habe ich im Alpstein eine mehrstündige Schneewanderung gemacht, ging steil hinauf und steil hinunter alles gut.
Meine Frau meint irgend etwas stimme in meinem Oberstübchen nicht, wenn man sich in meinem Alter über ein bisschen Skifahren noch so freuen könne.

Gruss Herbert

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Der SchranzKarl
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Beitrag von Der SchranzKarl » 19.02.2007 12:25

Herbert Züst hat geschrieben:Meine Frau meint irgend etwas stimme in meinem Oberstübchen nicht, wenn man sich in meinem Alter über ein bisschen Skifahren noch so freuen könne.

Gruss Herbert
...es würde eher was nicht stimmen, wenn Du Dich in der Situation nicht freuen würdest! Glückwunsch! Bei Beinbrüchen fühl ich immer ein wenig mit...

Gruß,
Karl

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 05.03.2007 08:25

Endlich habe ich es geschafft, neun Monate nach meinem Oberschenkel- Bruch war ich gestern in Lenzerheide wieder einen Tag auf Skiern. War einfach schööön. Das Fahren ging ganz ordentlich, war noch etwas verhalten und Buckel machten noch etwas Mühe, da sich die Titanplatte noch bemerkbar machte.
Ist aber eine gute Übung um herauszufinden, dass Rotationsbewegungen mit modernem Material eigentlich unnötig sind.
Jetzt starte ich meine Skisaison und denke, dass ich es auch noch so auf die 20 Tage bringe.

Gruss Herbert

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Beitrag von Thorsten V-max » 05.03.2007 10:43

Na es geht doch, viel Spaß noch bei der Rest der Saison. :wink: :wink: :wink: :wink:
Thorsten
VIVES !!!

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Beitrag von carlgustav_1 » 05.03.2007 11:08

Herbert Züst hat geschrieben:Endlich habe ich es geschafft, neun Monate nach meinem Oberschenkel- Bruch war ich gestern in Lenzerheide wieder einen Tag auf Skiern. War einfach schööön. Das Fahren ging ganz ordentlich, war noch etwas verhalten und Buckel machten noch etwas Mühe, da sich die Titanplatte noch bemerkbar machte.
Ist aber eine gute Übung um herauszufinden, dass Rotationsbewegungen mit modernem Material eigentlich unnötig sind.
Jetzt starte ich meine Skisaison und denke, dass ich es auch noch so auf die 20 Tage bringe.

Gruss Herbert
ganz herzlichen glückwunsch :-D geh achtsam mit dir um, auf dass du uns noch lange praktizierend erhalten bleibst!!!!!

viele grüße,
martin
krypton rulez!

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Beitrag von SnowFlake04 » 05.03.2007 22:42

Tach auch,

was soll ich nur Arzthelferin dazu sagen???!!!!!

Es kann sich hier wohl jeder denken. :-D :-D :-D
Melli


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Beitrag von nicola » 06.03.2007 00:04

:-D
nicola

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