Frage zu skiunfall mit "fahrerflucht"

Hier könnt ihr euch bei Verletzungen oder körperlichen Gebrechen mit Leidensgenossen über Therapie, Reha-Tipps, Aussichten, etc. austauschen
anny

Frage zu skiunfall mit "fahrerflucht"

Beitrag von anny » 29.01.2006 22:14

Hallo, würde gern einige Meinungen, Erfahrungen, ect. zu Skiunfällen mit Fahrerflucht austauschen und über sehr unfreundliche Behandlungsmethoden in einem Krankenhaus im Riesengebirge, der Tschechei.
Meine Freundin ist von einem Snowbordfahrer so angefahren worden, das sie im Absperrzaun landete. Anstatt ihr zu helfen, ist er, auch verletzt, schnell weiter gefahren. Da ich mich um sie kümmern mußte, habe ich es vorgezogen, den Herrn nicht zu "verfolgen". Mit der Bergwacht zu nächsten Klinik, stellte man einen sehr komplizierten Schienen-und Wadenbeibruch auf dem Röntgenbild fest. Sie wurde in eine größere Klinik "Traumatologie-Chirugie" nach Jilemnici, 38 km von Spindlermühlen, gefahren, wo man eine Operation aber ablehnte.
Würde mich über Meinungen, ect. freuen.

gruß
anny

Gast

Beitrag von Gast » 29.01.2006 22:44

Naja, Unfälle sind immer sch... aber was will man amchen. Tut mir leid für deine Freundin.
Passiert, wobei ich es unter aller Kanone finde dann abzuhauen. Wenn man was verbockt hat muß man halt auch für geradestehn. Vorallem ist doch heut eh fast jeder versichert so des es da kaum probleme gibt.
Tja. Zum Bruch: Wie die wollten nciht operieren??? Wars nicht nötig oder wie?? Wurde des dann in Deutschland gemacht???

Naja, Unfälle hat ich auch schon, aber alles eigenes verschulden: Einmal nen kleinen Bruch des Armes, so des der Knochen schon durch die Haut gedrückt hat. Bin aber noch ins Tal gefahren und dann zum Arzt, der des dann wunderbar wieder gerichtet hat, nur mit örtlicher Betäupung. Später meinte er dann des man des normalerweise heutzutage operiert, er halte aber die Variante für besser, vorallem kann man gleich wieder heim. War so auch besser, wollte den nächsten Tag eh wieder heimfahren, auch wenn des wieder hindrücken doch nciht sehr angenehm war.
Und dann noch nen zweitesmal, da hab ich mir nachnem Sprung der nen bissl zu weit gin den Daumen gebrochen. Ok, danach bin ich nen bissl verhalten gefahrn, aber war noch nen halben Tag auf der Piste. War zwar auch nicht sooo angenehm, aber des weiter war einfach zu gut um den Tag zu verschenken.

Krumel
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Beitrag von Krumel » 30.01.2006 10:58

hmmm... nur mal zwischengefragt?
Ihr seit wieder in Deutschland? Wenn nicht& ihr nen qualifizierten Rücktransport in ein westeuropäisches Trauma Center braucht: Schick mir ne PM, dann gibts beratung kostenlos*G* Ich verdiene schließlich mein Geld damit..
Rossignol 9S WC 2004/2005 165cm
Rossignol 9X 2003/2004 184cm
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anny
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Beitrag von anny » 30.01.2006 13:23

hallo und vielen dank für das angebot. wir sind wieder in deutschland gelandet und sie ist in berlin in einer klinik mit traumastation.
was wir jetzt schon wissen, ist das es mehrere op`s werden.
nochmals lieben dank

a.b.
gruß
anny

Krumel
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Beitrag von Krumel » 30.01.2006 17:00

aso.. na dann

Prinzipiell ist es durchaus eine net mal so schlechte Idee der tschechischen Ärzte gewesen, nicht vor Ort zu operieren. Erstens fehlt hier oft doch ein wenig das Know-how und die Ausrüstung um Narkoseführung und OP auf westlichen Stand zu betreiben (net immer.. ich kenne einige Kliniken, die ausgerüstet sind, da schlackern uns die ohren...). Zweitens ist immer die Frage, wie ihr versichert seit. Oft ist es billiger eine eilige Rückführung nach Deutschland/Österreich/Italien zu machen und dort das nächste geeignete Haus der Maximalversorgung aufzusuchen anstatt horrende OP Rechnungen aus der eigenen Tasche zu zahlen.
Grüße,
Philipp
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