Erfahrungen Knorpelschaden Kniescheibe!
- Anderl
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Hallo Lars,
ich habe die gleichen Beschwerden wie du nämlich wenn ich es bei gleichzeitiger Belastung beuge gibts einen stechenden Schmerz.
Knirschen und knacken im Knie habe ich schon seit nun mehr 26 Jahren.
So mit 14 -15 Jahren hat sich jeweils ein erbsengroßes Stück an der Rückseite der Kniescheibe herausgelöst, beim rechten Knie bestand es nur aus Knorpel bestanden und hat sich aufgelöst beim linken war ein Stück Knochen mit dabei was dann im Gelenk herumwanderte (Gelenkmaus) sodaß es operativ entfernt werden mußte.
Damals prognostizierten mir die Ärzte das ich höchstwahrscheinlich mit 30 am Stock gehen werde da der Knorpel schon so sehr geschädigt ist das dies mit der Zeit zur Steifheit des Knies führen würde.
Zum Glück hat sich diese Hiobs Botschaft nicht bewahrheitet, die ersten 2 Jahre nach der OP waren schon heftig aber dann gings immer besser. Ich konnte eigentlich alles machen, Skifahren Tennis...Joggen und Basketball zwar nur mit besten Schuhen und joggen nur auf Waldboden aber es ging.
Mittlerweile bin ich 42 und es geht immer noch ganz gut. Im Moment ist es zwar wieder akut aber das kommt daher weil ich vor 2 Wochen das Bad geputzt habe und mich blöderweise direkt auf den harten Fliesenboden gekniet habe, und abends ging dann überhaupt nichts mehr.
Aber getreu dem alten Spruch "es wird nichts so heiß gegessen wie's gekocht wird" denke ich wenn du jetzt die KG und die anderen Therapien ein paar Wochen durchziehst wirst du auch keine Probleme mit Skifoarn im Winter haben.
@Hallo Beate
du hast schon öfters mal (auch in anderen Beiträgen) die richtige Sitzposition beim Radfahren angesprochen, speziell das beim Rennrad oder Mountainbike die Position meistens so eingestellt ist das sie voll auf die Kniescheiben geht, oder so ähnlich hattest du dich ausgedrückt.
Ich habe diese Jahr schon an meiner Sitzposition rumgebastelt
1. Habe ich den Sattel so hoch wie möglich gestellt (aber ohne das das Becken hin und her schaukelt)
2. Habe ich die Pedalplatten so eingestellt das sie nun der Stellung meiner Füße im Stand entsprechen, das hat schon viel gebracht. Vorher wars so eingstellt das die Fußspitzen ziemlich nach innen gedreht waren.
Könnstest du kurz beschreiben wie die optimale Sitzposition aussehn sollte , ich bin echt für jeden Hinweis dankbar.
Gruß
Anderl
ich habe die gleichen Beschwerden wie du nämlich wenn ich es bei gleichzeitiger Belastung beuge gibts einen stechenden Schmerz.
Knirschen und knacken im Knie habe ich schon seit nun mehr 26 Jahren.
So mit 14 -15 Jahren hat sich jeweils ein erbsengroßes Stück an der Rückseite der Kniescheibe herausgelöst, beim rechten Knie bestand es nur aus Knorpel bestanden und hat sich aufgelöst beim linken war ein Stück Knochen mit dabei was dann im Gelenk herumwanderte (Gelenkmaus) sodaß es operativ entfernt werden mußte.
Damals prognostizierten mir die Ärzte das ich höchstwahrscheinlich mit 30 am Stock gehen werde da der Knorpel schon so sehr geschädigt ist das dies mit der Zeit zur Steifheit des Knies führen würde.
Zum Glück hat sich diese Hiobs Botschaft nicht bewahrheitet, die ersten 2 Jahre nach der OP waren schon heftig aber dann gings immer besser. Ich konnte eigentlich alles machen, Skifahren Tennis...Joggen und Basketball zwar nur mit besten Schuhen und joggen nur auf Waldboden aber es ging.
Mittlerweile bin ich 42 und es geht immer noch ganz gut. Im Moment ist es zwar wieder akut aber das kommt daher weil ich vor 2 Wochen das Bad geputzt habe und mich blöderweise direkt auf den harten Fliesenboden gekniet habe, und abends ging dann überhaupt nichts mehr.
Aber getreu dem alten Spruch "es wird nichts so heiß gegessen wie's gekocht wird" denke ich wenn du jetzt die KG und die anderen Therapien ein paar Wochen durchziehst wirst du auch keine Probleme mit Skifoarn im Winter haben.
@Hallo Beate
du hast schon öfters mal (auch in anderen Beiträgen) die richtige Sitzposition beim Radfahren angesprochen, speziell das beim Rennrad oder Mountainbike die Position meistens so eingestellt ist das sie voll auf die Kniescheiben geht, oder so ähnlich hattest du dich ausgedrückt.
Ich habe diese Jahr schon an meiner Sitzposition rumgebastelt
1. Habe ich den Sattel so hoch wie möglich gestellt (aber ohne das das Becken hin und her schaukelt)
2. Habe ich die Pedalplatten so eingestellt das sie nun der Stellung meiner Füße im Stand entsprechen, das hat schon viel gebracht. Vorher wars so eingstellt das die Fußspitzen ziemlich nach innen gedreht waren.
Könnstest du kurz beschreiben wie die optimale Sitzposition aussehn sollte , ich bin echt für jeden Hinweis dankbar.
Gruß
Anderl
Kraulen ist ok Brustschwimmen mit der dazu gehörigen Beinbewegung ist nicht ideal! Gut sind gleichförmige Bewegungen die nicht rotierend bzw scherenförmig sind + ohne kraftaufwand
@Anderl
bzgl der Sitzposition bin ich keine Fachfrau. Mein Physio hat mir damals mein Rad richtig eingestellt und das was er dazu gesagt hat hörte sich so an, wie du es beschreibst. Sicher gibt es einiges darüber im Netz zu lesen, da z.B. Jan Ullrich auch retropatellare Knorpelschäden hat und sein Team mächtig an seiner Sitzposition rumgefeilt hat, um die Knie so extrem wie möglich zu entlasten, ohne dabei das ökonomische fahren zu beeinträchtigen
Einige gute Beiträge hierzu: www.softrock.de dann weiter med. Forum. Leider haben die gerade Serverprobleme
Gruß
Beate
@Anderl
bzgl der Sitzposition bin ich keine Fachfrau. Mein Physio hat mir damals mein Rad richtig eingestellt und das was er dazu gesagt hat hörte sich so an, wie du es beschreibst. Sicher gibt es einiges darüber im Netz zu lesen, da z.B. Jan Ullrich auch retropatellare Knorpelschäden hat und sein Team mächtig an seiner Sitzposition rumgefeilt hat, um die Knie so extrem wie möglich zu entlasten, ohne dabei das ökonomische fahren zu beeinträchtigen
Einige gute Beiträge hierzu: www.softrock.de dann weiter med. Forum. Leider haben die gerade Serverprobleme
Gruß
Beate
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hallo anderlAnderl hat geschrieben:1. Habe ich den Sattel so hoch wie möglich gestellt (aber ohne das das Becken hin und her schaukelt)
2. Habe ich die Pedalplatten so eingestellt das sie nun der Stellung meiner Füße im Stand entsprechen, das hat schon viel gebracht. Vorher wars so eingstellt das die Fußspitzen ziemlich nach innen gedreht waren.
Könnstest du kurz beschreiben wie die optimale Sitzposition aussehn sollte , ich bin echt für jeden Hinweis dankbar.
bin zwar nicht beate und weit von ihren medizinischen kenntnissen entfernt . dafür sass ich schon etwas öfter und länger im rennradsattel .
den sattel möglichst hoch stellen ist schon mal gut. je stärker das bein angewinkelt ist, desto höher ist der druck auf dem kniegelenk. ob der sattel zu hoch ist, merkst du daran, dass es in der kniekehle spannt. ich hab oft erlebt, dass ich mit zunehmendem trainingsstand / gewöhnung den sattel noch ein wenig höher stellen konnte (in 0.5 cm-schritten!). die sattelhöhe hängt auch davon ab, ob du beim treten die fussspitzen senkst oder die füsse eher waagrecht hältst.
die relativ starren bindungsplatten können schon problematisch sein, wenn sie nicht ganz sauber eingestellt sind. ich fahr seit etlichen jahren mit bindungen, die seitlich eine vollständige bewegungsfreiheit gewähren (speedplay frog) und hab dadurch kaum mehr probleme. wichtig ist auch, dass die knie beim treten nicht nach aussen schauen, am besten parallel zum rahmen oder leicht x-beinig. ich hatte zudem die angewohnheit, mit dem rechten knie beim oberen totpunkt immer leicht nach aussen auszuweichen. letztes jahr hat sich herausgestellt, dass dies mit einer blockade im hüftgelenk zusammen hängt. seit ich vermehrt übungen zum dehnen und lockern der hüften mache, hat sich das gelegt und ich kann ziemlich parallel treten.
ein wichtiger punkt ist auch, dass du nicht zuviel druck aufs knie gibst. bei höhren tempi erreichst du dies mit leichteren gängen. ich weiss nicht, wie du fährst. aber probier mal, alles einen gang leichter als gewöhnlich zu fahren. am anfang benötigst du ev. etwas mehr schnauf dazu. das legt sich aber mit der zeit. ein bisschen krafttraining, d.h. strenger treten zwischendurch schadet auch nicht. aber die kraft muss sehr sorgfältig aufgebaut werden.
ich hoffe, das hilft dir weiter.
gruss urs
Es ist schonender aber ich spreche hier von Muskelaufbautraining das Knie betreffend und Bewegungen ohne Belastungen speziell für die Knie. Schwimmen ist ein knieschonender Sport hat aber keine Funktion die o.a. Problematik betreffend genauso wie Kopfstand schonend für die Füße ist aber kein Training für die Fußmuskulatur
Beate
Beate
salü larsLars hat geschrieben:aber Brustschwimmen ist doch immer noch bedeutend schonender als Joggen, oder?
wenn du es locker betreibst sicher. wettkampfmässig ist brustschwimmen eher schlecht für die knie, da sie eine starke seitliche belastung erfahren und dafür nicht ausgelegt sind. crawlen ist da viel besser und hilft auch vermehrt beim muskelaufbau. für die muskulatur ist radfahren aber immer noch besser.
gruss urs
- Anderl
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Hallo Beate,
danke für den guten Tip mit Softrock, da stehen wirklich sehr viele interessante Threads drin.
Ich werde mich da nochmal tiefer einlesen vielleicht findes ich ja Tips wo man in unserer Gegend einen ausgewiesenen Knorpelspezialist finden kann.
@Lars
Die Schmerzen hatte ich schon mit 15, ja. Aber wie gesagt nicht dauernd sondern immer mal wieder wenn ichs irgendwie überlastet hab.
Am Montag habe ich einen Termin beim Orthopäden, da schaun mer dann ma was der so sagt, gell?
Aber eine OP wird wirklich die allerletzte Lösung sein, vorher will ich auf jeden Fall zum Physio-Therapeuten, parallel will ich mich auch mal in einer Osteopathie Praxis vorstellen von der 2 Freunde von mir schwärmen.
Aber warten wir erstmal den Montag ab.
So richtig laut knacken tut's nicht nee, eher knirschen.
@Urs
Merci erstmal ür deine Tips.
Also ich fahre ja die ganz normale Standard-Einstellung:
Fußballen direkt über der Pedal Achse
Sattellänge ist so eingestellt das bei waagerechter Kurbel das über die Kniescheibe gelegte Lot durch die Pedalachse geht, sogar noch einen Tick weiter hinten.
Sattelhöhe habe ich im Frühjahr so hoch eingestellt das es mir in der Kniekehle gespannt hat, dann habe ich ihn ca. 0,5cm runtergestellt, also eigentlich optimale Höhe das hat schon viel gebracht aber ich werde ihn demnächst mal wieder höherstellen vielleicht gehts ja noch a bisserl.
Wenn ich schnell trete (ca.90-100Umin) dann ist die Fussspitze eher gesenkt und am Berg oder wenn ich dickere Gänge fahre eher waagerecht.
Ich fahre noch die alten SPD Pedale mit MTB Schuhen. Von der Bewegungsfreiheit ist das OK. Was auch was brachte (hatte ich von einem Tip in der TOUR) war das ich die Pedalplatten jetzt so eingestellt habe das die Fussspitzen jetzt leicht nach außen zeigen also praktisch wie meine normale Fußstellung beim stehen.
Aber was lustig ist, ich habe das gleiche Phänomen wie du nämlich das das linke Bein, bei unkonzentrierter Fahrweise, beim oberen totpunkt nach außen geht, und in der Tat habe ich links eine leichte Hüftdisplasie, also aufdehnen vorm nächsten Radfahrn ist angesagt
Du sagst genau das Richtige mit dem Druck auf die Pedale das habe ich mir auch vorgenommen, mehr Umdrehung weniger Kraft. Denn die meisten Probleme habe ich hinterher wenn ich richtig Druck aufs Pedal gebe. Bin schon am überlegen ob ich mir ne 3fach Kurbel fürs RR holen soll. Denn bei 2m und 112Kg ist jeder Hügel eine echte Herausfoderung
Danke nochmal für die Tips
Gruß
Anderl
danke für den guten Tip mit Softrock, da stehen wirklich sehr viele interessante Threads drin.
Ich werde mich da nochmal tiefer einlesen vielleicht findes ich ja Tips wo man in unserer Gegend einen ausgewiesenen Knorpelspezialist finden kann.
@Lars
Die Schmerzen hatte ich schon mit 15, ja. Aber wie gesagt nicht dauernd sondern immer mal wieder wenn ichs irgendwie überlastet hab.
Am Montag habe ich einen Termin beim Orthopäden, da schaun mer dann ma was der so sagt, gell?
Aber eine OP wird wirklich die allerletzte Lösung sein, vorher will ich auf jeden Fall zum Physio-Therapeuten, parallel will ich mich auch mal in einer Osteopathie Praxis vorstellen von der 2 Freunde von mir schwärmen.
Aber warten wir erstmal den Montag ab.
So richtig laut knacken tut's nicht nee, eher knirschen.
@Urs
Merci erstmal ür deine Tips.
Also ich fahre ja die ganz normale Standard-Einstellung:
Fußballen direkt über der Pedal Achse
Sattellänge ist so eingestellt das bei waagerechter Kurbel das über die Kniescheibe gelegte Lot durch die Pedalachse geht, sogar noch einen Tick weiter hinten.
Sattelhöhe habe ich im Frühjahr so hoch eingestellt das es mir in der Kniekehle gespannt hat, dann habe ich ihn ca. 0,5cm runtergestellt, also eigentlich optimale Höhe das hat schon viel gebracht aber ich werde ihn demnächst mal wieder höherstellen vielleicht gehts ja noch a bisserl.
Wenn ich schnell trete (ca.90-100Umin) dann ist die Fussspitze eher gesenkt und am Berg oder wenn ich dickere Gänge fahre eher waagerecht.
Ich fahre noch die alten SPD Pedale mit MTB Schuhen. Von der Bewegungsfreiheit ist das OK. Was auch was brachte (hatte ich von einem Tip in der TOUR) war das ich die Pedalplatten jetzt so eingestellt habe das die Fussspitzen jetzt leicht nach außen zeigen also praktisch wie meine normale Fußstellung beim stehen.
Aber was lustig ist, ich habe das gleiche Phänomen wie du nämlich das das linke Bein, bei unkonzentrierter Fahrweise, beim oberen totpunkt nach außen geht, und in der Tat habe ich links eine leichte Hüftdisplasie, also aufdehnen vorm nächsten Radfahrn ist angesagt
Du sagst genau das Richtige mit dem Druck auf die Pedale das habe ich mir auch vorgenommen, mehr Umdrehung weniger Kraft. Denn die meisten Probleme habe ich hinterher wenn ich richtig Druck aufs Pedal gebe. Bin schon am überlegen ob ich mir ne 3fach Kurbel fürs RR holen soll. Denn bei 2m und 112Kg ist jeder Hügel eine echte Herausfoderung
Danke nochmal für die Tips
Gruß
Anderl
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salü anderlAnderl hat geschrieben:Bin schon am überlegen ob ich mir ne 3fach Kurbel fürs RR holen soll.
ich fahre auch dreifach, wobei mit einer relativ feinen abstufung (13-23). der umbau von zwei- auf dreifach ist relativ teuer. meist brauchst du neben einer neuen kurbel ein breiteres tretlager, einen neuen umwerfer, neuen wechsel und im schlimmsten fall neue brems-schalthebel.
in letzter zeit kamen vermehrt die kompaktkurbeln auf (48-50 / 34). diese werden von vielen kurbelherstellern angeboten (campagnolo, stronglight, fsa uam.). mit einem entsprechenden ritzelpaket erreichst du eine ähnliche bandbreite und es kommt dich viel billiger zu stehen, da du nur die kurbel und ev. umwerfer und innenlager ersetzen musst.
gruss urs
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