Kreuzband OP...
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- Vorname: Matthias
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Re: Kreuzband OP...
So nun möchte ich mal berichten, wie es mir mit meinem Knie inzwischen ergangen ist.
Also vor meinen OP-Termin wurde das Knie mit Physo und leichten Radtraining (bis zu 30km in der Ebene), aber locker mit hoher Frequenz, also ganz leichten Gängen wieder relativ gut in Form gebracht...Auch Kniebeugen, Einbeinstehen zum Erhalt der Muskulatur stand an...Die Streckung war fast vollständig da und Beugung würde ich mal auf ca. 160° schätzen.
Soweit so gut, am 29ten war der OP- Termin dann da. War relativ früh dran, also 6.45 Uhr im Krankenhaus angetanzt. Um 7.55 Uhr gab‘s die örtliche Betäubung für die Spinalanästhesie, welche 8.30 vollständig ihre Wirkung entfalten hatte! Ja, Wahnsinn man verliert wirklich die Kontrolle über die Beine. Aber besser so, als vollständiges wegschiessen, nicht meins!
Also 8.30 haben die Herrn Chirurgen los gelegt und wie, etwas Angst wurde mir da erst mal!
An meinen rechten Bein zerrte man rum.... , zum Glück kam ich dann auf die Idee, das wohl die Semitendinosussehne entnommen wird...Danach wurde das ganze etwas ruhiger, die Narkose-Ärztin wollte immer mal wieder wissen, wie es mir geht. Ganz gut, nur nach ca. einer Stunde trat etwas Langeweile ein und die Blutsperre empfand ich zunehmend als unangenehm...Nachdem der Doc. mir über den Monitor dann mein neues KB bei voller Beinstreckung gezeigt hatte, das diese möglich ist, war ich schon ziemlich beruhigt! Auf Nachfrage, das die OP doch noch ca. 30 min gehen sollte, habe ich mir doch noch eine Schmerz-,Beruhigungsspritze geben lassen. Sah die Uhr dann zwar gleich doppelt, aber weiß ziemlich genau, das die OP so 105min gedauert hat. Also es war zum „Glück“ nur das VKB oben abgerissen und nicht etwa noch ein Meniskusschaden...Auch meinte er (Arzt), das die Knorpelflächen noch erstklassig ausschauen, trotz jahrelangen intensiven Rad-,Skisport! Danach noch kurz Aufwachraum und dann war ich auch pünktlich zum Mittag(essen) schon wieder auf meinem Zimmer.
Am OP-Tag durfte ich noch nicht das Bein bewegen, bzw. aufstehen nur mit fester Schiene.
Am Tag 2 gab‘s dann Physo in Form von Übungen mit Gehstützen laufen und außerdem wurde das Knie zur Beurteilung der Plastiklage geröntgt, am Nachmittag bin ich dann mit den Stützen ca. 20min immer wieder vom Keller über drei Stockwerke auf den Dachboden, um den Kreislauf wenigstens etwas wieder in Schwung zu bringen und natürlich auch für meine inzwischen einfach erbärmliche Kondition...
Die Drainage für die Wundflüssigkeit kam dann den 3ten Tag ab und so ein „sexy“ Kompressionsstrumpf an! Am 4ten Tag dann noch mal Physo(Lympfdrainage) und Knieorthese mit 60° Einstellung. Außerdem wurde bei der Visite früh mein Rausschmiss beschlossen-schön!
Inzwischen habe ich seit letzten Montag jeden Tag Physo, um eben die Gelenksbeweglichkeit weiter wieder herzustellen. Der Arztbesuch, auch am Montag, verlief vielversprechend, er war mit dem Kniezustand sehr zufrieden! Trotz der ebenfalls zu diesem Zeitpunkt abgesetzten Schmerzmittel habe/hatte ich kaum Beschwerden, hoffe das entwickelt sich alles weiter so positiv....
Also vor meinen OP-Termin wurde das Knie mit Physo und leichten Radtraining (bis zu 30km in der Ebene), aber locker mit hoher Frequenz, also ganz leichten Gängen wieder relativ gut in Form gebracht...Auch Kniebeugen, Einbeinstehen zum Erhalt der Muskulatur stand an...Die Streckung war fast vollständig da und Beugung würde ich mal auf ca. 160° schätzen.
Soweit so gut, am 29ten war der OP- Termin dann da. War relativ früh dran, also 6.45 Uhr im Krankenhaus angetanzt. Um 7.55 Uhr gab‘s die örtliche Betäubung für die Spinalanästhesie, welche 8.30 vollständig ihre Wirkung entfalten hatte! Ja, Wahnsinn man verliert wirklich die Kontrolle über die Beine. Aber besser so, als vollständiges wegschiessen, nicht meins!
Also 8.30 haben die Herrn Chirurgen los gelegt und wie, etwas Angst wurde mir da erst mal!
An meinen rechten Bein zerrte man rum.... , zum Glück kam ich dann auf die Idee, das wohl die Semitendinosussehne entnommen wird...Danach wurde das ganze etwas ruhiger, die Narkose-Ärztin wollte immer mal wieder wissen, wie es mir geht. Ganz gut, nur nach ca. einer Stunde trat etwas Langeweile ein und die Blutsperre empfand ich zunehmend als unangenehm...Nachdem der Doc. mir über den Monitor dann mein neues KB bei voller Beinstreckung gezeigt hatte, das diese möglich ist, war ich schon ziemlich beruhigt! Auf Nachfrage, das die OP doch noch ca. 30 min gehen sollte, habe ich mir doch noch eine Schmerz-,Beruhigungsspritze geben lassen. Sah die Uhr dann zwar gleich doppelt, aber weiß ziemlich genau, das die OP so 105min gedauert hat. Also es war zum „Glück“ nur das VKB oben abgerissen und nicht etwa noch ein Meniskusschaden...Auch meinte er (Arzt), das die Knorpelflächen noch erstklassig ausschauen, trotz jahrelangen intensiven Rad-,Skisport! Danach noch kurz Aufwachraum und dann war ich auch pünktlich zum Mittag(essen) schon wieder auf meinem Zimmer.
Am OP-Tag durfte ich noch nicht das Bein bewegen, bzw. aufstehen nur mit fester Schiene.
Am Tag 2 gab‘s dann Physo in Form von Übungen mit Gehstützen laufen und außerdem wurde das Knie zur Beurteilung der Plastiklage geröntgt, am Nachmittag bin ich dann mit den Stützen ca. 20min immer wieder vom Keller über drei Stockwerke auf den Dachboden, um den Kreislauf wenigstens etwas wieder in Schwung zu bringen und natürlich auch für meine inzwischen einfach erbärmliche Kondition...
Die Drainage für die Wundflüssigkeit kam dann den 3ten Tag ab und so ein „sexy“ Kompressionsstrumpf an! Am 4ten Tag dann noch mal Physo(Lympfdrainage) und Knieorthese mit 60° Einstellung. Außerdem wurde bei der Visite früh mein Rausschmiss beschlossen-schön!
Inzwischen habe ich seit letzten Montag jeden Tag Physo, um eben die Gelenksbeweglichkeit weiter wieder herzustellen. Der Arztbesuch, auch am Montag, verlief vielversprechend, er war mit dem Kniezustand sehr zufrieden! Trotz der ebenfalls zu diesem Zeitpunkt abgesetzten Schmerzmittel habe/hatte ich kaum Beschwerden, hoffe das entwickelt sich alles weiter so positiv....
Matje
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Re: Kreuzband OP...
Hoi Matje
Schön zu lesen, dass es auch bei Dir bis zur Stunde super geklappt hat...... im nächsten Winter werden wir in alter Frische wieder am Start sein
Gruss Dani
Schön zu lesen, dass es auch bei Dir bis zur Stunde super geklappt hat...... im nächsten Winter werden wir in alter Frische wieder am Start sein
Gruss Dani
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Re: Kreuzband OP...
So nun möchte ich kurz mal Bescheid geben, über den Zustand des Knies nach knapp neun Wochen nach der OP.
-Streckung ist fast wieder vollständig da, heißt Überstreckung klappt noch nicht
(Also im Strecksitz ist beim auflegen der Kniekehle mit Bodenkontakt ein abheben der Ferse noch nicht möglich...)
-Beugung geht bis ca. 80%, also Ferse zum Po gezogen gleich 100%
- Ansonsten ist das Knie im „normal“ belasteten Zustand so gut wie schmerzfrei
-Muskulatur hat leider im Vergleich zum gesunden Bein ordentlich abgebaut
Zusätzlich zur Physo und leichten Kraft-/Koordinationsübungen hab ich wieder mit radeln in der Ebene(Bzw. nur leichte Gänge an Hügeln.) mit hoher Kadenz angefangen. Leider tun mir schon nach ca. 2h die Beine weh, da diese nichts mehr gewohnt sind......Außerdem muss ich meine inzwischen schlechte Kondi. wieder etwas auf Trab bringen!
Hoffe außerdem, das mein Antrag Zwecks ambulanter Reha nur Formsache ist....
-Streckung ist fast wieder vollständig da, heißt Überstreckung klappt noch nicht
(Also im Strecksitz ist beim auflegen der Kniekehle mit Bodenkontakt ein abheben der Ferse noch nicht möglich...)
-Beugung geht bis ca. 80%, also Ferse zum Po gezogen gleich 100%
- Ansonsten ist das Knie im „normal“ belasteten Zustand so gut wie schmerzfrei
-Muskulatur hat leider im Vergleich zum gesunden Bein ordentlich abgebaut
Zusätzlich zur Physo und leichten Kraft-/Koordinationsübungen hab ich wieder mit radeln in der Ebene(Bzw. nur leichte Gänge an Hügeln.) mit hoher Kadenz angefangen. Leider tun mir schon nach ca. 2h die Beine weh, da diese nichts mehr gewohnt sind......Außerdem muss ich meine inzwischen schlechte Kondi. wieder etwas auf Trab bringen!
Hoffe außerdem, das mein Antrag Zwecks ambulanter Reha nur Formsache ist....
Matje
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Re: Kreuzband OP...
Nun möchte ich mal wieder über den Zustand meines Knie‘s berichten. Absolviere inzwischen meine dritte Woche ambulante Reha und die Verlängerungswoche ist auch durch- supi!!! Die intensive Betreuung des Knie‘s (täglich 4-7h) macht sich echt bemerkbar! Die Anwendungen reichen von Ergo-, Physiotherapie, Gymnastik Hüfte/Knie, Bewegungsbad, MTT, Cardio bis hin zu Gesundheits- und Hier noch mal ein Bild über den z.Z. traurigen Zustand der Muskulatur des operierten Beines!
Richtig Spitze die Mischung des Ganzen! Kann jeden von Verletzungen, OP´s Betroffenen nur die Beantragung einer Reha empfehlen!!!
Das Knie ist inzwischen deutlich flexibler geworden, Streckung zu ca. 95% Prozent wieder da und bei der Beugung sind es ca. 90%. Zu arbeiten ist noch an der Beugung unter Belastung, bei Kniebeugen mit dem eigenen Körpergewicht ist bei ca. 100° Schluss..., bedeutet dann treten Spannungen/ Schmerzen auf. Allgemein fehlt es an Muskel(n)kraft
, besonders eben ab einen gewissen Beugegrad!
Ansonsten bin ich inzwischen beim radeln bei ca. bis zu 3h Fahrten angelangt. Noch immer nur im leicht hügeligen Gelände bzw. mit leichten Gängen(Crossrad) und eben im Gegensatz zu „früher“ langsamere Schnitte(ca.5km/h weniger). Rennrad fahre ich z.Z. aus Frustration noch gar nicht.
Das Gespräch mit dem Doc. von der Reha hat mich leider etwas runter gezogen. Er war der Meinung, das sich zwar die Biomechanik des Knie‘s zu ca. 90% wieder herstellen lässt, aber eben nicht die Propriorezeptoren des org. VKB. Somit ist eben eine 100% korrekte Muskelansteuerung der Beinmuskulatur nicht mehr gegeben.... Die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigeren Knieverschleißes (Arthrose) bei entsprechender Belastung, ist somit leider höher...
Richtig Spitze die Mischung des Ganzen! Kann jeden von Verletzungen, OP´s Betroffenen nur die Beantragung einer Reha empfehlen!!!
Das Knie ist inzwischen deutlich flexibler geworden, Streckung zu ca. 95% Prozent wieder da und bei der Beugung sind es ca. 90%. Zu arbeiten ist noch an der Beugung unter Belastung, bei Kniebeugen mit dem eigenen Körpergewicht ist bei ca. 100° Schluss..., bedeutet dann treten Spannungen/ Schmerzen auf. Allgemein fehlt es an Muskel(n)kraft
, besonders eben ab einen gewissen Beugegrad!
Ansonsten bin ich inzwischen beim radeln bei ca. bis zu 3h Fahrten angelangt. Noch immer nur im leicht hügeligen Gelände bzw. mit leichten Gängen(Crossrad) und eben im Gegensatz zu „früher“ langsamere Schnitte(ca.5km/h weniger). Rennrad fahre ich z.Z. aus Frustration noch gar nicht.
Das Gespräch mit dem Doc. von der Reha hat mich leider etwas runter gezogen. Er war der Meinung, das sich zwar die Biomechanik des Knie‘s zu ca. 90% wieder herstellen lässt, aber eben nicht die Propriorezeptoren des org. VKB. Somit ist eben eine 100% korrekte Muskelansteuerung der Beinmuskulatur nicht mehr gegeben.... Die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigeren Knieverschleißes (Arthrose) bei entsprechender Belastung, ist somit leider höher...
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Matje
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Re: Kreuzband OP...
Das ist auch der Grund, warum nur eine Hand voll Sanatorien, Kliniken zur Anfahrt, zum Anflug nach einem Unfall in Fragen für mich kommen.Der Arzt sagte mir, ein KB kann man entweder bis zu 24h nach dem Unfall flicken oder ab 6Wochen danach! Im Zwischenzeitraum würde der Körper Heilungs-, Reparaturmechanismen in Gang setzen und eine OP wäre da kontraproduktiv für die Genesung!
Ich bin heuer am Karfreitag nach 2h reiner Tiefschneefahrt, es war ein Hammertag, auf einer flachen präparierten Piste bei 20kmh max. bei Geradeausfahrt gestürzt. Mir risse beide Ski aus unerklärlichen Gründen auseinander, die Bindungen lösten sofort aus, aber ich schlug unabgestützt auf den Oberkörper.
Diagnose. links vorderes Kreuzband, rechts Schienbeinkopfbruch
Das war mein erster Skiunfall nach 37 Jahren Skilauf.
Sofort habe ich Wolfang Mayer angerufen in Schaan, FL, der wohl beste in Sachen Knie im großen Umfeld. Der war leider im Urlaub. Er operiert in Vaduz, FL.
Dann in Bludenz bei Dr. Baerenzung angerufen. Mir wurde mitgeteilt, dass das KH kein MRT besitzt. Also wieder ausgeschieden, da dann eben für die Bildgebung Zeit vergeht und das Knie anschwillt und wieder nicht operiert werden kann.
"Notgedrungenermaßen" dann zum Schenk nach Schruns gefahren. OP nach 8h nach dem Unfall noch am Karfreitag links das Kreuzband, dann am Ostersonntag rechts der Schinbeinkopf.
Fazit: Knie beide Top, werde heuer wieder Skifahren gehen, habe in beiden Knien ein Gefühl wie vor dem Unfall.
Die schnelle OP ist das A und O dabei. Hat sich für mich bestätigt.
Tipp am Rande: Wer nicht priv. krankenversichert ist sollte eine Unfallversicherung haben mit Unfallkosten von mind. 20000 Euro. Sonst endet das ganze im finanziellen Fiasko
Beide Knie OPs mit 5 Tage stat. Aufenthalt und er Nachversorgung und Metallentfernung, war gerade gestern, kostete 35 Kiloteuros.
Hat sich aber gelohnt.
OLI
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Re: Kreuzband OP...
Servus,
"Ich bin heuer am Karfreitag nach 2h reiner Tiefschneefahrt, es war ein Hammertag, auf einer flachen präparierten Piste bei 20kmh max. bei Geradeausfahrt gestürzt. Mir risse beide Ski aus unerklärlichen Gründen auseinander, die Bindungen lösten sofort aus, aber ich schlug unabgestützt auf den Oberkörper."
Da hast Du Dir ja gleich richtig weh getan Mir ist so was ähnliches mal beim Schwungansatz passiert und ich war schon schneller als 20km/h. Eine Grätsche gemacht und voll mit dem Gesicht in den Schnee, so schnell konnte ich die Hände gar nicht schützend davor bringen!!! Glücklicherweise ist bei der Aktion nichts passiert!
"Die schnelle OP ist das A und O dabei. Hat sich für mich bestätigt."
Bei Leistungssportlern, eigentlich aller Art, wird dies immer angestrebt und die medizinischen Einrichtungen sind ja für sie in der Regel sofort verfügbar! Nur mein Arzt sagte mir, das er eine sofortige, schnelle OP nicht unbedingt als sinnvoll ansieht. Klar bei LSP möchte man eine Verletzungs-, Trainingsausfallphase so kurz wie möglich halten! Ausserdem sind die Unfallkliniken in den großen Skigebieten sicherlich nicht böse, wenn sie OP´s abrechnen können...!
Nur bei mir z.B. war das Knie sehr schnell angeschwollen und dann macht es eigentlich keinen Sinn(laut Arzt), diese Strukturen noch mehr zu reizen!
"Fazit: Knie beide Top, werde heuer wieder Skifahren gehen, habe in beiden Knien ein Gefühl wie vor dem Unfall."
Gratulation! Dann sind die OP`s wirklich super gelungen! Bei mir ist nach wie vor ein Unterschied zum nicht operierten Knie zu merken...Die Beweglichkeit ist ca. 2-5% eingeschränkter, besonders früh am Morgen, manchmal kommt es ohne besonderen Grund zu Phantomschmerzen und wenn ich z.B. mit ca. 50kg Hantelkniebeuge mache, meldet sich das Knie ab und zu....
Im Prinzip ist es aber meckern auf hohen Niveau, kann schon wieder alles machen, Rad fahren, Ski fahren, die Berge runter laufen.....
Gruß Matthias
"Ich bin heuer am Karfreitag nach 2h reiner Tiefschneefahrt, es war ein Hammertag, auf einer flachen präparierten Piste bei 20kmh max. bei Geradeausfahrt gestürzt. Mir risse beide Ski aus unerklärlichen Gründen auseinander, die Bindungen lösten sofort aus, aber ich schlug unabgestützt auf den Oberkörper."
Da hast Du Dir ja gleich richtig weh getan Mir ist so was ähnliches mal beim Schwungansatz passiert und ich war schon schneller als 20km/h. Eine Grätsche gemacht und voll mit dem Gesicht in den Schnee, so schnell konnte ich die Hände gar nicht schützend davor bringen!!! Glücklicherweise ist bei der Aktion nichts passiert!
"Die schnelle OP ist das A und O dabei. Hat sich für mich bestätigt."
Bei Leistungssportlern, eigentlich aller Art, wird dies immer angestrebt und die medizinischen Einrichtungen sind ja für sie in der Regel sofort verfügbar! Nur mein Arzt sagte mir, das er eine sofortige, schnelle OP nicht unbedingt als sinnvoll ansieht. Klar bei LSP möchte man eine Verletzungs-, Trainingsausfallphase so kurz wie möglich halten! Ausserdem sind die Unfallkliniken in den großen Skigebieten sicherlich nicht böse, wenn sie OP´s abrechnen können...!
Nur bei mir z.B. war das Knie sehr schnell angeschwollen und dann macht es eigentlich keinen Sinn(laut Arzt), diese Strukturen noch mehr zu reizen!
"Fazit: Knie beide Top, werde heuer wieder Skifahren gehen, habe in beiden Knien ein Gefühl wie vor dem Unfall."
Gratulation! Dann sind die OP`s wirklich super gelungen! Bei mir ist nach wie vor ein Unterschied zum nicht operierten Knie zu merken...Die Beweglichkeit ist ca. 2-5% eingeschränkter, besonders früh am Morgen, manchmal kommt es ohne besonderen Grund zu Phantomschmerzen und wenn ich z.B. mit ca. 50kg Hantelkniebeuge mache, meldet sich das Knie ab und zu....
Im Prinzip ist es aber meckern auf hohen Niveau, kann schon wieder alles machen, Rad fahren, Ski fahren, die Berge runter laufen.....
Gruß Matthias
Matje
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Re: Kreuzband OP...
Die Schwellung ist oft das Problem.
Wenn es schnell genug geht, klappt es mit der Op. Bei mir war das so.
Oli
Wenn es schnell genug geht, klappt es mit der Op. Bei mir war das so.
Oli
Re: Kreuzband OP...
Hallo, ohne OP kannst du das Skifahren vergessen. Das Knie hat keinen ausreichenden Halt. Es ist aber wichtig, die richtige OP Methode zu finden und einen guten Operateur, der das wirklich öfter macht. Ich hatte die. Wurde im letzten Oktober operiert, Kreuzband aus eigener Sehne 4 - fach !!! gelegt und in dieser Saison fahre ich wieder. Mein Knie hält fest.
Wünsch dir alles Gute.
LG Angela
Wünsch dir alles Gute.
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Re: Kreuzband OP...
Da sind diese Unfallkliniken, die nur Knie etc. machen eben besonders geübt, da die nur Skifahrer zusammenflicken. Eine Unfallversicherung hilft da sicher dabei, sich vor finanziellen Abenteuern zu schützen.
OLI
OLI