Erfahrungen mit Meniskusriss
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Erfahrungen mit Meniskusriss
Hallo,
Wer von euch hat Erfahrungen mit Meniskusrissen?
Ich war heute im MRI und es wurde ein ziemlich großer Riss
Festgestellt (im Prinzip komplett längs durch).
Mein Arzt hat es jetzt erstmal mit anspritzen versucht (kleine Hoffnung, dass es
Zu einer Verklebung kommt), aber sonst müssen wir operieren.
Da gibt es 2 Möglichkeiten. 1. den riss nähen, was er wohl zuerst probieren will (obwohl er meinte, dass ich mit 30 schon zu alt wäre), aber bei Möglichkeit 2, das wäre die Entfernung des beschädigten Teils, müsste er soviel entfernen, dass ich wohl in 10-12 Jahren mit Arthrose rechnen muss...
Meine Frage nun: habt ihr Erfahrungen mit Meniskusops? Wie lange fällt man aus?
Wann seid ihr wieder Ski Gefahren?? Ich habe die Befürchtung, dass der nächste Winter für mich gelaufen ist.
Grüße
Kirstin
Wer von euch hat Erfahrungen mit Meniskusrissen?
Ich war heute im MRI und es wurde ein ziemlich großer Riss
Festgestellt (im Prinzip komplett längs durch).
Mein Arzt hat es jetzt erstmal mit anspritzen versucht (kleine Hoffnung, dass es
Zu einer Verklebung kommt), aber sonst müssen wir operieren.
Da gibt es 2 Möglichkeiten. 1. den riss nähen, was er wohl zuerst probieren will (obwohl er meinte, dass ich mit 30 schon zu alt wäre), aber bei Möglichkeit 2, das wäre die Entfernung des beschädigten Teils, müsste er soviel entfernen, dass ich wohl in 10-12 Jahren mit Arthrose rechnen muss...
Meine Frage nun: habt ihr Erfahrungen mit Meniskusops? Wie lange fällt man aus?
Wann seid ihr wieder Ski Gefahren?? Ich habe die Befürchtung, dass der nächste Winter für mich gelaufen ist.
Grüße
Kirstin
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Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Hallo Kirstin,
ich habe bereits zwei Meniskus-OPs hinter mir. Nach der ersten wo mir der Arzt nach der OP einen Knorpelschafen 2. bis 3. Grades offenbarte, bin ich nach 6 Wochen wieder Ski gefahren. Wichtig ist eine gute Physio nach der OP.
Viel Glück für Dein Knie.
Ciao Karl
ich habe bereits zwei Meniskus-OPs hinter mir. Nach der ersten wo mir der Arzt nach der OP einen Knorpelschafen 2. bis 3. Grades offenbarte, bin ich nach 6 Wochen wieder Ski gefahren. Wichtig ist eine gute Physio nach der OP.
Viel Glück für Dein Knie.
Ciao Karl
Karl
Saison 21/22 6 Tage Silvretta-Montafon
8 Tage Zauchensee to come
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Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Danke, Karl.
Das klingt ja nicht so schlecht. Nach 6 Wochen wieder Skifahren wär ja noch zu verschmerzen
Das muntert mich auf.
Das klingt ja nicht so schlecht. Nach 6 Wochen wieder Skifahren wär ja noch zu verschmerzen
Das muntert mich auf.
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Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Da kann ich nur empfehlen. Dr. Mayer in Schaan/FL und das Knie läuft naher besser, als vorher
Ich habe es auprobiert und bin nur begeistert. Nie mehr greift mein Knie jemand anderes an. Das andere hatte ich wo anders machen lassen, war um einiges weniger degeneriert und die Heilung ließ aber umgekehrte Tatsachen vermuten.
OLI
Ich habe es auprobiert und bin nur begeistert. Nie mehr greift mein Knie jemand anderes an. Das andere hatte ich wo anders machen lassen, war um einiges weniger degeneriert und die Heilung ließ aber umgekehrte Tatsachen vermuten.
OLI
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Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Bis jetzt geht`s ohne Op. Haben es 3 oder 4x angespritzt über die letzten 1,5 Jahre. Beim Sport/Ski fahren habe ich so eine Kniebandage mit seitlicher Begrenzung an, viel Krafttraining und Rad fahren. So, weit alles gut. Ja, nach längerem Auto(schlimmer beim Lkw) fahren, aus der Hocke hoch gehen, nach innen kanten usw. zwickt er schon mal oder ich hab Anlaufschwierigkeiten, aber nichts womit ich bis jetzt nicht leben kann. Der Arzt (übrigens auch einer der führenden Kniespezialisten) und ich haben beschlossen, dass wir die Op und die damit verbundene Entnahme des Meniskus so lang wie möglich rauszuzögern.
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Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Mir hat man keinen Meniskus entfernt. Wie stark deiner in Mitleidenschaft gezogen ist, das entzieht sich natürlich meinen Kenntnissen.
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Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Er ist eben fast komplett durch und das längs. Normalerweise entfernt man das Stück bis zum Riss, aber das wäre bei mir im Endeffekt der komplette Meniskus. Aber das will mein Arzt nicht unbedingt, da dadurch eben das Arthroserisiko um ein vielfaches steigt. Durch die Spritzen kam es zu Verklebungen, jetzt klemmt es den Meniskus nicht mehr im Gelenkspalt ein. Das hatte eben zu den grossen Schmerzen und einer Blockade geführt.
Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Hallo zusammen,
mein Meniskussanriss samt Knorpelschaden wurde operativ geheilt. Ist etwa sieben Jahre her. Morgens in den OP nachmittags nach Hause. Empfehlung der Ärzte: Alles schnellsmöglich so normal wie möglich machen. Nach zwei Wochen war fast alles in Ordnung nach vier Wochen vollkommen fit und voll Belastbar. Ab und zu zwackt es aber nocht (zum Glück nicht beim Skifahren)
Gruß
Zwigges
mein Meniskussanriss samt Knorpelschaden wurde operativ geheilt. Ist etwa sieben Jahre her. Morgens in den OP nachmittags nach Hause. Empfehlung der Ärzte: Alles schnellsmöglich so normal wie möglich machen. Nach zwei Wochen war fast alles in Ordnung nach vier Wochen vollkommen fit und voll Belastbar. Ab und zu zwackt es aber nocht (zum Glück nicht beim Skifahren)
Gruß
Zwigges
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Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Bei mir hat das nähen gut funktioniert. Der Riss darf halt nicht zu alt sein - und bis dahin nicht unbedingt neue Überbelastung produzieren.
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org
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Re: Erfahrungen mit Meniskusriss
Dann schließe ich mich hier mal an - wobei mein Beitrag zunächst nur vorläufiger Natur sein kann und ich hoffe, ihn spätestens nach der kommenden Saison zu aktualisieren - hoffentlich so positiv, wie ich es mir gerade wünsche
Im Februar diesen Jahres habe ich ohne akuten Auslöser zunächst starkes Knacksen im linken Knie beim Beugen wahrgenommen, nach ca. 10 Tagen wandelte sich das in (sehr moderate) Schmerzen. Zwei Dinge gingen nicht mehr: In die Hocke gehen und beim Sitzen den linken Fuß übers rechte Knie legen und Muskeln im linken Bein loslassen.
Das brachte mich dann zum ersten Orthopäden. Diagnose ohne bildgebende Verfahren: Kleiner Meniskuseinriss, weitere Behandlung würde sich nicht lohnen, ich solle 2-3 Monate Zeit geben, dann würde das schon wieder.
Da war der Arztbesuch als solcher schon etwas ernüchternd; im Nachhinein war die Diagnose absolut zutreffend und professionell, der Ansatz des Umgangs mit der Diagnose allerdings eher extrem zweifelhaft.
Im April war ich noch einmal für drei Tage Ski fahren mit Bandage, kein Problem, maximal ein leichtes zusätzliches Belastungsgefühl. Nach 2-3 Monaten hatte sich weiterhin genau gar nichts verändert. Ich habe wieder begonnen, moderat Squash zu spielen, ebenfalls keine negativen Auswirkungen, aber die Grundproblematik blieb.
Dann erneut zu einem empfohlenen Orthopäden, ab jetzt das gesamte Programm (Röntgen, MRT, ...). Wie schon gesagt, hat an der Analyse nicht viel verändert (degenerativer kleiner Einriss). Allerdings zielten die weiteren Untersuchungen auf den bestmöglichen Ansatz von Physiotherapie. Dort mit manueller Therapie und Krankengymnastik begonnen. Nach etwa 5 Terminen war ich so gut wie schmerzfrei, ich kann wieder in die Hocke (vorsichtig natürlich, aber: es geht!), ich kann wieder entspannt mit aufgeschlagenem linken Bein sitzen (da "merke" ich max, dass nicht alles 100% ist, aber manchmal auch wirklich komplett beschwerdefrei). Zwischendurch hatte ich übrigens kurz eine Blockade beim Strecken (vorher nie), hielt auch über 2-3 Tage, dann Manuelle Therapie -- sofort weggezaubert.
Inzwischen fühle ich mich im linken Knie durchaus sehr stabil, habe Schonhaltung beim um-die-Ecke-Laufen zB verloren. Wir machen jetzt nochmal gezielte KG für Squash & Ski; beide Sportarten nur noch mit Bandage links, und natürlich weiterhin allg Aufbau der Muskulatur (ich bin 47, 1.91m und 78kg, also lang mit großen Hebeln, aber keinerlei Gewichtsproblematik, und grundsätzlich ziemlich trainiert).
Da ich erst seit sechs Jahren Ski fahre, allerdings total begeistert, und auch das Squash-Spielen mir vor allem aus psychischen Gründen hochgradig wichtig ist, hoffe ich, zu der Unvernunft, die Sportarten weiter zu betreiben, soviel Vernunft dazu zu stellen (Vorsicht/moderates Angehen; Kräftigung & Dehnung), dass ich noch mindestens 15 Jahre solche bösen Sportarten betreiben kann - wobei der natürliche Verschleiss dem ggf. vorab weitere Grenzen setzt.
Vor allem aber will ich ermutigen, dass solche "kleinen" Meniskus-Schäden (mit wenig Schmerzen) durch Physiotherapie sehr gut in den Griff zu bekommen sind; dass die "schnelle OP" wissenschaftlich in diesem Bereich eh verpönt ist, passt soweit dazu. Ob ich's im Anschluss übertreibe - wir werden sehen, ich hoffe nicht
Also, soweit mein Zwischenstand, mit den besten Wünschen an alle "alten Säcke" wie mich (~ > 45), die von sowas betroffen sind,
liebe Grüße
Detlev
Im Februar diesen Jahres habe ich ohne akuten Auslöser zunächst starkes Knacksen im linken Knie beim Beugen wahrgenommen, nach ca. 10 Tagen wandelte sich das in (sehr moderate) Schmerzen. Zwei Dinge gingen nicht mehr: In die Hocke gehen und beim Sitzen den linken Fuß übers rechte Knie legen und Muskeln im linken Bein loslassen.
Das brachte mich dann zum ersten Orthopäden. Diagnose ohne bildgebende Verfahren: Kleiner Meniskuseinriss, weitere Behandlung würde sich nicht lohnen, ich solle 2-3 Monate Zeit geben, dann würde das schon wieder.
Da war der Arztbesuch als solcher schon etwas ernüchternd; im Nachhinein war die Diagnose absolut zutreffend und professionell, der Ansatz des Umgangs mit der Diagnose allerdings eher extrem zweifelhaft.
Im April war ich noch einmal für drei Tage Ski fahren mit Bandage, kein Problem, maximal ein leichtes zusätzliches Belastungsgefühl. Nach 2-3 Monaten hatte sich weiterhin genau gar nichts verändert. Ich habe wieder begonnen, moderat Squash zu spielen, ebenfalls keine negativen Auswirkungen, aber die Grundproblematik blieb.
Dann erneut zu einem empfohlenen Orthopäden, ab jetzt das gesamte Programm (Röntgen, MRT, ...). Wie schon gesagt, hat an der Analyse nicht viel verändert (degenerativer kleiner Einriss). Allerdings zielten die weiteren Untersuchungen auf den bestmöglichen Ansatz von Physiotherapie. Dort mit manueller Therapie und Krankengymnastik begonnen. Nach etwa 5 Terminen war ich so gut wie schmerzfrei, ich kann wieder in die Hocke (vorsichtig natürlich, aber: es geht!), ich kann wieder entspannt mit aufgeschlagenem linken Bein sitzen (da "merke" ich max, dass nicht alles 100% ist, aber manchmal auch wirklich komplett beschwerdefrei). Zwischendurch hatte ich übrigens kurz eine Blockade beim Strecken (vorher nie), hielt auch über 2-3 Tage, dann Manuelle Therapie -- sofort weggezaubert.
Inzwischen fühle ich mich im linken Knie durchaus sehr stabil, habe Schonhaltung beim um-die-Ecke-Laufen zB verloren. Wir machen jetzt nochmal gezielte KG für Squash & Ski; beide Sportarten nur noch mit Bandage links, und natürlich weiterhin allg Aufbau der Muskulatur (ich bin 47, 1.91m und 78kg, also lang mit großen Hebeln, aber keinerlei Gewichtsproblematik, und grundsätzlich ziemlich trainiert).
Da ich erst seit sechs Jahren Ski fahre, allerdings total begeistert, und auch das Squash-Spielen mir vor allem aus psychischen Gründen hochgradig wichtig ist, hoffe ich, zu der Unvernunft, die Sportarten weiter zu betreiben, soviel Vernunft dazu zu stellen (Vorsicht/moderates Angehen; Kräftigung & Dehnung), dass ich noch mindestens 15 Jahre solche bösen Sportarten betreiben kann - wobei der natürliche Verschleiss dem ggf. vorab weitere Grenzen setzt.
Vor allem aber will ich ermutigen, dass solche "kleinen" Meniskus-Schäden (mit wenig Schmerzen) durch Physiotherapie sehr gut in den Griff zu bekommen sind; dass die "schnelle OP" wissenschaftlich in diesem Bereich eh verpönt ist, passt soweit dazu. Ob ich's im Anschluss übertreibe - wir werden sehen, ich hoffe nicht
Also, soweit mein Zwischenstand, mit den besten Wünschen an alle "alten Säcke" wie mich (~ > 45), die von sowas betroffen sind,
liebe Grüße
Detlev
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