spicak-cruiser hat geschrieben:Zuerst möchte ich hoffen, daß Herr Althaus über eine gute private Haftpflichtversicherung verfügt, die für alle Schäden und Kosten umfangreich aufkommt.
Dann sollte äquivalent dem deutschen Führerscheinregister / "Flensburg" Herrn Althaus für mindenstens 05 Jahre das Fahren mit AlpinSki auf der ganzen Welt verboten werden.
Denn wer grundsätzliche alpine Prinzipen außer Acht läßt und dann nicht noch eine geeignete Notbremsung / - ausweichung wirken lassen kann, ist gänzlich ungeeignet am Berg.
Hinzukommend sollte gegen Herrn Althaus über die zuständige Fremdenpolizei eine mindestens 05 jährige Einreisesperre für die Republik Österreich verhangen werden. Er war ja schließlich rücksichtlos als Privatperson unterwegs ( Für jeden Ausländer wird soetwas nach Prüfung von Voraussetzungen auch verhangen ).
nachdem du ja anscheinend schon besser Bescheid zu wissen scheinst als die zuständigen Behörden solltest du denen vielleicht deine Erkenntnisse ja mitteilenNichts was du an Schutzausrüstung beim Skifahren trägst kann dich gegen alle Eventualitäten schützen. Davor gegen einen Baum zu fahren schützt Fahren mit Kopf vielmehr als Fahren mit Helm, ich trage meinen eher deswegen weil ich nicht darauf vertraue, daß jeder auf der Piste mit seinen Skiern/Board umgehen kann.Die Diskussion um die Skihelme sollte auch enthalten, daß diese nicht gegen alles schützen: wenn's mit ca. 50 km/h gegen Bäume geht ... ist der Helm aber auch egal ... ( holländische Akteure in Gerlos ... ).
Ich kann da nicht wirklich an einen kausalen Zusammenhang glauben. Weltcup-Rennen gibt es doch schon lange, bei uns ist es nicht unbedingt so, daß Weltcup Orte signifikant höhere prozentuelle Unfallzahlen haben.Hier in Tschechien wirds auch immer schneller, bissiger und rücksichtsloser, seitdem der Ski - Alpin - Weltcup der Damen zu Gast ist. Reichlich Unfälle inclusive ...
Jetzt mach mal langsam, mit solchen Thesen ... der Überlebende hat nicht automatisch Schuld ... wenn jemand zu schnell gegen einen Baum fährt, hat ja auch nicht der Baum schuldspicak-cruiser hat geschrieben:Hinsichtlich einer Unschuldsvermutung liegen hier die Karten anders: ES IST EIN MENSCH GETÖTET WORDEN, DURCH EINEN HARTEN KONTAKT MIT EINEM ANDEREN !
( Wer auf einer Skipiste jemand tötet hat dort in Zukunft nichts mehr zu suchen bzw. zu fahren ! )
Sorry, aber Österreich ist noch immer ein Rechtsstaat, die Unschuldsvermutung gilt auch bei Tötungsdelikten.spicak-cruiser hat geschrieben:Hinsichtlich einer Unschuldsvermutung liegen hier die Karten anders: ES IST EIN MENSCH GETÖTET WORDEN, DURCH EINEN HARTEN KONTAKT MIT EINEM ANDEREN !
( Wer auf einer Skipiste jemand tötet hat dort in Zukunft nichts mehr zu suchen bzw. zu fahren ! )
Nicht nur eine Verletzung eines Menschen ist eingetreten, sondern dessen Tod.
spicak-cruiser hat geschrieben:Hinsichtlich einer Unschuldsvermutung liegen hier die Karten anders: ES IST EIN MENSCH GETÖTET WORDEN, DURCH EINEN HARTEN KONTAKT MIT EINEM ANDEREN !
( Wer auf einer Skipiste jemand tötet hat dort in Zukunft nichts mehr zu suchen bzw. zu fahren ! )
Nicht nur eine Verletzung eines Menschen ist eingetreten, sondern dessen Tod.
Zeugen gibts es nach den ersten Informationen nicht ...
Laut Presse ist erstmal ein Ermittlungsverfahren der zuständigen Staatsanwaltschaft in Österreich eingeleitet worden.
Interessant wäre zuerst der Status des Aufenthalts von Herrn Althaus in Österreich: ob dienstlich oder eindeutig privat. Für den Rechtsschutz interessant ...
Dann das Verhalten der Sicherheitsbeamten von Herrn Althaus: denn grundsätzlich ist ja mindestens deren dauerhafter Sichtkontakt, wenn nicht - eigentlich noch mehr, zu halten ... oder deren praktische Möglichkeit des Eingreifens / der Sicherung zu Herrn Althaus zu halten.
Ich hoffe, es wird alles ordentlich aufgeklärt und zweifelsfrei bestraft, ohne Rücksicht auf andere Umstände.
spicak-cruiser
Ich weiß nicht von welchem Gesetz du redest aber die Möglichkeit den Tatbestand der fahrläßigen Tötung (was wohl das maximal mögliche Delikt bei einem Unfall mit Todesfolge sein dürfte) zu verfolgen existiert schon ein bischen länger. Ich gehe davon aus, daß die entsprechenden Paragraphen bereits seit den ersten Tagen unserer jetzigen Republik in Kraft sind (z.B. §80 StGB: Fahrlässige Tötung, §81 StGB: Fahrlässige Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen, §88 StGB: Fahrlässige Körperverletzung, §89 StGB: Gefährdung der körperlichen Sicherheit, §177 StGB: Fahrlässige Gemeingefährdung)Th3oran hat geschrieben:Nur mal so als kleiner Einwurf: Die Ermittlungen sind reine Routine seit ein entsprechendes Gesetz in Österreich exisitiert, welches die strafrechtliche Verfolgung von solchen Unfällen überhaupt erst seit einigen Jahren möglich macht.
Vielleicht solltest du mal nach dem Passus "freie Meinungsäusserung" googeln.Frodo hat geschrieben:
Was wäre das für eine schlimme Welt, wenn Leute wie du Jura studieren würden.
Du bist Ankläger und Richter zugleich und sprichst das Urteil ohne auch nur einen einzigen Beweis zu haben. Nur weil eine Zeitung eine vage Vermutung in den Raum stellt, gehst du sogar noch weiter als diese vage Vermutung und sprichst ein willkürliches Urteil.
Immer schön locker bleiben und Fakten sprechen lassen. Vielleicht solltest du mal das Wort "Unschuldsvermutung" googlen. Das ist im übrigen bei möglicherweise schweren Delikten noch wichtiger als bei kleineren Geschichten.
