talabfahrten haben für mich eine spezielle problematik - insbesondere am ende eines skitages. was sich da hinterquält - an mangelnder technik und vor allem mit schwindenden oder schon nicht mehr vorhandenen kräften - ist wirklich gruselig, und nicht ungefährlich - und ich kann mir nicht vorstellen, dass das den betroffenen noch spaß macht ...
fast immer gibt es gondeln / lifte auch hinab ...
konkretes beispiel: 22.12. fellhorn kurz nach 15 uhr, der andauernde regen wurde immer stärker, wir wollten abfahren. wie wohl auch viele andere (was uns ein blick auf die völlig überfüllte talabfahrt zeigte).
wir haben uns dann entschlossen, uns nicht in dieses chaos zu stürzen (wir fahren alle sicher ...) und haben uns oben auf den pisten im regen noch eine weile "vergnügt".
danach mussten wir die talabfahrt nur noch mit wenigen anderen skifahrern teilen, im unteren viertel wurde gerade jemand in einen heli geladen

also: auch beim stehen - in solchen situationen entweder permanent augen auf oder in deckung gehen ( wir hatten uns einen großen schneehaufen gesucht - zum warten

außerdem: neben der hier schon mehrfach angesprochenen allgemeinen vor- und rücksicht plädiere ich allgemein für mehr risiko- und gefahrenbewusstsein bzw. -sensibilität!!! (ich hoffe, die wortwahl ist verständlich ...)
ich glaube, dass sich die meisten skifahrer der gefahr, die sie auf der Piste "umgibt" und vor allem die, die sie selbst auslösen können nicht einmal bewusst sind - oder sie völlig falsch einschätzen!
DAZU könnte die öffentliche diskussion um diesen skiunfall vielleicht im guten sinne beitragen ...
wobei man mit einem umgefahren werden im "Zielraum" nicht wirkich rechnen muss(te)
