Hallo,
Hat schon mal jemand Erfahrung mit dem Fire Arrow 84 gemacht?
Besonders interessiert mich, wie gut der Ski Off Piste bzw. In Buckeln zu fahren ist.
Danke
Tristan
Nordica Fire Arrow 84 EDT - Fahrbericht
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- Ski: Nordica Fire Arrow 84, K2 Rictor, Völk Step
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Re: Nordica Fire Arrow 84 EDT - Fahrbericht
Ich bin den Ski diese Saison gefahren, habe ihn auch gekauft.
Vorher fuhr ich Elan Speedwave 14 (07/08), dann und jetzt K2 Rictor (11/12).
Der Nordica FA verhält sich auf der Piste sehr ruhig, sehr präzise, liegt satt auf, erzeugt viel Druck beim Carven am vorderen Teil, bedingt eine fest Schneeunterlage. Auf buckleiger verspurter Piste mit viel weichem Schnee geht er unbeirrt drüber, auch bedingt durch die wirklich gute Konstruktion der Bindung zum Ski und der Breite.
Im neuen Pulverschnee, 40cm neu darunter alter festerer Schnee >1m, fand ich ihn nicht mehr so toll. Man konnte ihn zwar da durch bringen, aber der K2 Rictor mit Rocker und leichter Schaufelaufbiegung ist besser. Der FA schwimmt mit der aggressiven Schaufelaufbiegung eben schlecht auf. Was für die Piste absolut gut ist, passt hier nicht. Das sah aus als wenn die Schaufel den Schnee vor sich her schiebt statt ihn unter dem Ski zu drücken.
Auf der Piste wiederum sind mittlere Radien sehr gut zu carven. Man muss ihn aber zu einer bestimmten Geschwindigkeit überzeugen. Der harte Flex, Rictor ist hier etwas weicher, und ist auch im kurzen Schwung leichter, gibt einen beim Kurvenausgang impulsiv frei, vorrausgesetzt man hat ihn vorher in die Kurve gepresst.
Trotzdem wollte ich einen Ersatz für meinen ausgedienten Elan Speedwave 14 für die Piste haben. Der tauchte im Pulverschnee nur leider ab. Da ist der FA nutzbar, nur nicht optimal.
Die Slalom Gene des Speedwave hat er natürlich nicht, ich bevorzuge doch eher die mittleren Radien. Den Kantengriff des FA fand ich gegenüber den Elan viel besser, kann aber an dem Unterschied im Flex liegen und das ich den Elan mit dem FA in mittleren Radien vergleiche.
Der Rictor ist sehr universell, aber auf der Piste kann er mit dem FA nicht mithalten. Den Spass des Elan Speedwave wollte ich wieder haben.
Der FA verlangt aber Aufmerksamkeit auch auf der Piste. Mich hat er einmal bei glatter harter Piste im Geradeausdümpeln (<20km/h) einfach umgehauen. Der linke Ski ist mit der Aussenkante auf einen leichten Buckel gelaufen, ist nicht drüber sondern der Ski ist nach rechts weg und ich konnte nicht mehr reagieren. Sowas passiert sonst nur Anfänger dachte ich. Der Ski muss dann eben immer leicht in einer Kurvenfahrt gehalten werden. Alles was er vorne mit den Kanten erwischt setzt er in Griffiglkeit um.
Ich war an einem Skitag beim Carven zwischen 40 und 70 km/h mit dem FA am Ende ziemlich selbst am Ende. Da ist der Rictor angenehmer, aber bietet nicht die Querbeschleunigung die zum Grinsen führt wie der FA.
Also mehr Piste, glatt oder verspurt, carven carven, carven, GS oder RC nah.
Pulver geht auch, aber so lala.
Zum Driften braucht es Kraftaufwand.
Vorher fuhr ich Elan Speedwave 14 (07/08), dann und jetzt K2 Rictor (11/12).
Der Nordica FA verhält sich auf der Piste sehr ruhig, sehr präzise, liegt satt auf, erzeugt viel Druck beim Carven am vorderen Teil, bedingt eine fest Schneeunterlage. Auf buckleiger verspurter Piste mit viel weichem Schnee geht er unbeirrt drüber, auch bedingt durch die wirklich gute Konstruktion der Bindung zum Ski und der Breite.
Im neuen Pulverschnee, 40cm neu darunter alter festerer Schnee >1m, fand ich ihn nicht mehr so toll. Man konnte ihn zwar da durch bringen, aber der K2 Rictor mit Rocker und leichter Schaufelaufbiegung ist besser. Der FA schwimmt mit der aggressiven Schaufelaufbiegung eben schlecht auf. Was für die Piste absolut gut ist, passt hier nicht. Das sah aus als wenn die Schaufel den Schnee vor sich her schiebt statt ihn unter dem Ski zu drücken.
Auf der Piste wiederum sind mittlere Radien sehr gut zu carven. Man muss ihn aber zu einer bestimmten Geschwindigkeit überzeugen. Der harte Flex, Rictor ist hier etwas weicher, und ist auch im kurzen Schwung leichter, gibt einen beim Kurvenausgang impulsiv frei, vorrausgesetzt man hat ihn vorher in die Kurve gepresst.
Trotzdem wollte ich einen Ersatz für meinen ausgedienten Elan Speedwave 14 für die Piste haben. Der tauchte im Pulverschnee nur leider ab. Da ist der FA nutzbar, nur nicht optimal.
Die Slalom Gene des Speedwave hat er natürlich nicht, ich bevorzuge doch eher die mittleren Radien. Den Kantengriff des FA fand ich gegenüber den Elan viel besser, kann aber an dem Unterschied im Flex liegen und das ich den Elan mit dem FA in mittleren Radien vergleiche.
Der Rictor ist sehr universell, aber auf der Piste kann er mit dem FA nicht mithalten. Den Spass des Elan Speedwave wollte ich wieder haben.
Der FA verlangt aber Aufmerksamkeit auch auf der Piste. Mich hat er einmal bei glatter harter Piste im Geradeausdümpeln (<20km/h) einfach umgehauen. Der linke Ski ist mit der Aussenkante auf einen leichten Buckel gelaufen, ist nicht drüber sondern der Ski ist nach rechts weg und ich konnte nicht mehr reagieren. Sowas passiert sonst nur Anfänger dachte ich. Der Ski muss dann eben immer leicht in einer Kurvenfahrt gehalten werden. Alles was er vorne mit den Kanten erwischt setzt er in Griffiglkeit um.
Ich war an einem Skitag beim Carven zwischen 40 und 70 km/h mit dem FA am Ende ziemlich selbst am Ende. Da ist der Rictor angenehmer, aber bietet nicht die Querbeschleunigung die zum Grinsen führt wie der FA.
Also mehr Piste, glatt oder verspurt, carven carven, carven, GS oder RC nah.
Pulver geht auch, aber so lala.
Zum Driften braucht es Kraftaufwand.
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Re: Nordica Fire Arrow 84 EDT - Fahrbericht
Habe heute den Fire Arrow 84 gekauft und meine Meinung ist deckungsgleich mit OKay
Wollte austesten wie sich der FA 84 in Buckeln fährt und war sehr erstaunt wie leicht er sich drehen lässt. Dadurch dass er auch etwas breiter ist als der Vorgänger dämpft er meiner Meinung nach etwas mehr was bei der Tempokontrolle hilft, ist allerdings etwas anstrengender , man sollte starke muskulatur um die knie haben.
In zerfahrenem Gelände muss man sehr dosiert fahren da die Kanten extrem gut greifen.
'Alles in allem bin ich sehr zufrieden damit, der Ski erinnert mich stark an den alten Nordica HotRod, das war ein super ski mit dem man überall gut fahren konnte wenn man sich daran gewöhnt hatte.
Wollte austesten wie sich der FA 84 in Buckeln fährt und war sehr erstaunt wie leicht er sich drehen lässt. Dadurch dass er auch etwas breiter ist als der Vorgänger dämpft er meiner Meinung nach etwas mehr was bei der Tempokontrolle hilft, ist allerdings etwas anstrengender , man sollte starke muskulatur um die knie haben.
In zerfahrenem Gelände muss man sehr dosiert fahren da die Kanten extrem gut greifen.
'Alles in allem bin ich sehr zufrieden damit, der Ski erinnert mich stark an den alten Nordica HotRod, das war ein super ski mit dem man überall gut fahren konnte wenn man sich daran gewöhnt hatte.
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