Oecher Carver's Blog

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 11.01.2008 07:10

11.01.2008 Skiurlaub Verbier/Nendaz - 1 Tag vor der Abreise

So, morgen geht es los.
Außer, dass ich die Ausrüstung ein wenig zusammengestellt habe und den MP3-Player mit ner Menge Musik vollgepackt habe, habe ich noch nicht viel erledigt ... Also werde ich heute früher Feiierabend machen und dann mal bügeln/packen etc ... *achhwiefreu ...

Ansonsten haben sich die Zweifel bei meinen Mitreisenden verfestigt - ist es nicht zu warm, ist überhaupt genug Schnee vorhanden, welchen Skikurs soll ich nehmen, sind die Pisten ok, klappt alles, etc ...
Nachdem wir das Problem der Anreise geklärt haben (Bus ab Köln, aber wie bis dort, Auto stehen lassen, von Freunden fahren lassen oder mit dem Zug rein uund schleppen) bin ich eigentlich sehr optimistisch, dass es ne tolle Woche wird !!!

Aber dennoch gespannt - wie das Skigebiet ist, die Unterkunft, wieviele überhaupt an der Reise teilnehmen (noch heute buchbar) und mir nachher "alleine" im Bus sitzen, etc ...

Mein Fitness-Zustand könnte - wie in letzter Zeit immer - was besser sein (gestern nochmal kurz ins Fitness-Studio), aber muss reichen ... immerhin habe ich mir nicht wieder kurz ne Erkältung eingefangen.

Naja, wird schon werden ... Bericht folgt
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 21.01.2008 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Znegva » 11.01.2008 10:17

Na dann viel Spaß! Gut dass du zuversichtlich bist. Reicht ja, wenn die anderen alle zweifeln. ;-)
Gruß, Martin

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 11.01.2008 12:02

Eben :) Dankeeeeeee ...
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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 11.01.2008 12:43

Dann eine schöne Zeit, grüsse mir Nendaz ich werde dieses Jahr kaum dorthin kommen. Wenn ihr eine gute Skischule für Kids sucht, kann ich euch die ecole de ski "arc en ciel" in Siviez und da natürlich die beiden Skilehrerinnen Perrine und Rachel wärmstens empfehlen. (Reden beide perfekt deutsch)

Gruss Herbert

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 11.01.2008 21:41

Danke für den Tipp Herbert,
aber sind ohne Kids unterwegs und haben so was wie nen Skikurs vom Veranstalter ... Deine Grüße richte ich aber gerne aus :)
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Beitrag von Oecher Carver » 21.01.2008 02:11

13.01.-20.01.2008 Verbier/Nendaz - 7 Tage perfekter Skiurlaub

Bin seit Sonntag morgen wieder aus der Schweiz zurück. Genialer Urlaub, tolles Wetter, ideale Pistenbedingungen ... es war einfach traumhaft ...

Jetzt aber los mit dem Reisebericht ... Fotos findet ihr unter:
http://oecher-carver.magix.net
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 22.01.2008 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Oecher Carver » 21.01.2008 22:48

1. Anreise

Die Anreise verlief - wie bei allen vier Saga-Fahrten, an denen ich bisher teilgenommen habe – reibungslos, auch wenn wir dieses mal statt in Wilde- in Libhöfer-Bussen unterwegs waren. Wie bei der Hintertux-Fahrt habe ich wieder das Auto bei meiner Tante abgestellt und bin mit meiner Freundin Moni mit der S-Bahn und U-Bahn zum Abfahrtort. Das bedeutete zwar, dass wir - bei einem Umstieg am Hauptbahnhof - etwas Gepäck schleppen mussten, aber es ging und diese Lösung war mir lieber, als mich von Freunden fahren zu lassen.
Jan saß schon im Bus (Einstieg Bochum) und wir fanden in der Reihe direkt vor ihm Platz. Da nur 26 Personen teilnahmen (inkl. Teamer), war der Bus recht leer. Zudem war Köln der letzte Zustieg, so dass wir – bis auf die Pflicht-Pausen – durchfahren konnten. Die Verteilung der Zimmer sowie des Küchendienstes wurde vorgenommen. Zudem ereilte uns am kurz vor der Ankunft die frohe Botschaft, dass es 30cm Neuschnee gab. Am frühen Abend kamen wir an der Unterkunft an …
Obwohl wir Befürchtungen hatten, ob im Ort überhaupt Schnee liegt, trafen wir alles in schönstem Weiß an. Wir waren überglücklich, dass der
Schneegott ein Einsehen mit uns hatte … (Fotos 1-2)

2. Unterkunft

a) Lage

Das Chalet Rosablanche liegt in Bleusy, unmittelbar unterhalb der Bushaltestelle „Chapelle Bleusy“. Man muss nur ein kurzes Stück runtergehen. Von das Bushaltestelle ist man sehr schnell sowohl in Siviez oder Haute Nendaz … wir fuhren immer nach Siviez, weil uns der Einstieg ins Skigebiet besser gefiel. Nur einmal fuhr ich zum „Shoppen“ nach Nendaz.
Der Bus fuhr jede halbe Stunde in beide Richtungen und das von 8:10 bis 18:00 Uhr. Das war in anderen Skigebieten deutlich schlechter, teilweise fuhren morgens nur 2 Busse. Von daher ein sehr guter Ausgangspunkt. Wir nahmen meistens den Bus um 8:30 Uhr. Um diese Zeit machen die meisten Lifte eh erst auf (Fotos 3-6).

Apropos – da in Siviez kein Apres-Ski stattfand, bestand keine Gefahr, nicht den letzten Bus zu bekommen. Apres-Ski wurde daher – wenn überhaupt – nur im Haus praktiziert.

b) rustikales Haus mit Charakter

Bei der Unterkunft handelt es sich um ein rustikales Haus im „Walliser Landhausstil“. Durch die Holzböden war es recht hellhörig, was wir auch abends zu spüren bekamen. Leider hatten wir ein Zimmer in der ersten Etage (Zimmer 3). Es war aber recht groß und da wir eh ein Leerbett hatten (Viererzimmer als 3er gebucht) mehr als genug Platz.
Das Haus hat Charakter – ich fand es sehr schön dort. Es verfügt über drei Etagen. Auf jeder Etage sind zwei WCs (Erdgeschoss ebenfalls eins). Die Duschen sind auf der ersten und zweiten Etage untergebracht. Sofern gewünscht wird, dass nach Geschlechtern getrennt geduscht wird, wird dieses eingerichtet. Bei uns wurde eine „Girls-Only-Time“ eingerichtet. Zudem gibt es die üblichen Räume wie Essenssaal, einen kleinen Aufenthaltsraum, Küche, Skikeller, … (Fotos 7-10)
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 24.01.2008 19:58, insgesamt 6-mal geändert.
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Beitrag von Oecher Carver » 21.01.2008 22:50

3. Erster Abend im Haus

Wie bei Saga üblich gab es erstmal etwas zu Futtern (Nudelauflauf). Danach stellten sich die Teamer vor und erklärten den ganzen Ablauf. Danach saß man noch etwas zusammen, plante den ersten Skitag oder legte sich einfach hin. Relativ früh gingen wir dann auch schlafen.

Für diejenigen, die kein eigenes Material hatten, bot der Skiteamer Det einige Skier aus dem Hauskeller an. Hiervon machte unter anderem Jan Gebrauch. Er bekam ältere Skier von Völkl (glaub Energy) … Zwar riet Det ihm, die Bindung fachmännisch einstellen zu lassen, aber Jan versuchte es selbst … Ergebnis folgt … *g

4. Skikurse

Obwohl immerhin 23 Teilnehmer anwesend waren und der Skikurs inklusiv war, machten nur die Wenigsten gebrauch davon. Moni war die Einzige, die den 2er-Kurs belegen wollte – und bekam daher Privatunterricht vom Ski-Teamer. Am 3er-Kurs nahmen auch nur etwa 6 Personen teil – also eine überschaubare Gruppe. Snowboard-Kurse werden bei dieser Fahrt übrigens nicht angeboten, bei anderen Reisezielen schon.

Die Stunden wurden recht flexibel gehandhabt. Moni durfte …mal ran, ich nahm … mal am Kurs teil. Während Moni den Privatunterricht genoss, beschäftigte sich der 3er-Kurs mit Sachen wie Hoch-Tief-Belastung, Stockeinsatz, Einbeinig Fahren und ein wenig Carving- und Buckelpistentechnik. Nicht wirklich was Neues, aber zur Auffrischung und dafür, dass man nicht alleine seine Runden drehen muss, recht nützlich. Der Teamer (Det) war sehr bemüht und hat es wirklich sehr gut gemacht. Ich bin sicher, dass alle Teilnehmer sehr zufrieden waren.

5. Erster Skitag (Sonntag) – Geldabholen und Skikurs in Verbier

Im Ort lag schon Einiges an Schnee und auch im Skigebiet fanden wir gute Schneebedingungen vor. Zudem schien die ganze Zeit die Sonne.

Moni startete gegen 9 Uhr gleich mit ihrem Skikurs, da Det schauen wollte, ob sie nicht im 3er-Kurs mitfahren kann. Jan und ich wollten diese Gelegenheit nutzen, um Geld abzuholen.. Geldautomaten, an denen wir mit der Postbank Sparkarte umsonst Geld abholen konnten, gab es nur in Nendaz, Verbier und Le Chable. Da wir morgens erst in Siviez die Skipässe bekamen, wäre es nicht ideal gewesen, wieder nach Nendaz zufahren. Also machten wir uns auf nach Verbier, ohne zu wissen, ob wir bis 13 Uhr wieder bei Tortin sind. Dort startete unser Skikurs.
Da einige rote Pisten auf dem Weg zu befahren waren und Jan seit 2 Jahren nicht mehr auf den Brettern stand, fand ich es eine gute Idee, uns erstmal auf der blauen Piste von Tortin nach Siviez einzufahren. Die Piste ist recht flach und als Einstieg ideal. Sie hat nur zwei kurze steilere Teilstücke.

Danach gondelten wir wieder zum Tortin, von dort zum Chassoure und über den Attelas ging es dann nach Les Ruinettes runter. Jan stürzte einmal, da sich wohl die Bindung gelöst hatte … irgendwie schien das mit der Selbst-Einstellung nicht so zu klappen. Wir nahmen die rote Piste von Les Ruinettes runter und wechselten dann irgendwann auf den blauen Ziehweg, der eine tolle Aussicht ins Tal bot (Fotos 97-98b, Video: http://www.youtube.com/watch?v=VMRW7tGDmDo ), bis wir an unserem Zielort ankamen.
Unten angekommen, waren wir nicht sicher, ob wir am Geldautomat an der Talstation kostenlos Geld ziehen konnten. Wir fanden kein „Visa Plus“-Zeichen. Daher liefen wir durch den ganzen Ort zur UBS-Bank, wo das Ganze dann auch möglich war. Allerdings umsonst – denn wir fanden danach raus, dass auch der Geldautomat oben (Credit Suisse) Visa Plus unterstützte … Der Umrechnungskurs lag übrigens bei 0,61435. Ich holte erstmal 200 Franken (122,87 Euro) ab, da wir 80 Franken an den Getränkewart als Vorschuss für die Woche geben mussten. Beim Abheben war ich sehr erfreut, dass man als Sprache deutsch wählen konnte … ich sah schon Verstädnis-Probleme auf mich zukommen.
( Fotos Verbier 11-14 )

Nachdem wir Beide Geld abgehoben hatten, machten wir uns auf den Rückweg. So ein wenig waren wir schon unter Zeitdruck, so dass wir froh waren, dass unsere geplante Route aufging. Es ging auch recht zügig von statten - bis wir an der Skiroute von Chaussoure nach Siviez ankamen. Die Skiroute war sehr ausgebuckelt und hatte recht viel Schnee. Der Einstieg war recht eng. Jan kam mit der Piste gar nicht zurecht und legte sich gleich mehrfach. Ich riet ihm irgendwann aufzugeben und runter zu gehen … da die Zeit doch knapp wurde und ich meine Freundin auch nicht warten lassen wollte bzw. nicht wollte, dass sie sich Sorgen macht, fuhr ich schon mal vor. Ein paar Steine/Kratzer habe ich mir dabei schon eingehandelt – trotz recht guter Schneedecke. Nach so 10-20 Minuten kam Jan dann auch zu uns …( Fotos Skiroute Chaussoure 15-18 )

Moni hatte genug. Sie fuhr zum Haus zurück, während Jan und ich uns mit dem Skikurs auf den Weg machten. Jan stürzte dann bei der Abfahrt vom Chaussoure zum Lac de Vaux-Sessel erneut und Det erkannte schnell, dass das mit den Skiern keinen Sinn mehr hat. Irgendwas war wohl ausgebrochen … Jan brach damit den Skitag ab und ich fuhr mit dem Kurs weiter.

Im Skikurs wurden dann Sachen wie Hoch-Tief-Belastung, Stockeinsatz sowie ein leichter Hinweis aufs Buckelfahren (aktives Beinanziehen /-strecken) behandelt. Wir fuhren nach La Chaux runter. Der Kurs endete dann auf dem Col des Gentianes. Die anderen Teilnehmer nahmen die Gondel nach unten, Det fuhr auf den Mont Fort. Ich nahm die Skiroute runter nach Tortin. Sie war ähnlich anspruchsvoll wie die vorherige Skiroute Chaussoure-Tortin … ich kam recht gut zurecht, mir fehlte aber die Kraft, mehrere Schwünge hintereinander fahren zu können. Daher war es kein großes Wunder, dass Det mich auf dem letzen Stück des sich anschließenden Ziehwegs überholte …

Nach dem Kurs kehrte ich recht früh zum Haus zurück. Ich wollte, dass Moni nicht alleine im Haus abhängen muss. Kein Jan, keine Moni … ich schaute aufs Handy und sah die Nachricht, dass die beidem zum Skiverleih in Nendaz sind. Also stieg auch ich in den Bus und fuhr rüber. Jan hatte sich die Racetiger SL von Völkl geliehen und ein wenig eingekauft. Wir nahmen den nächsten Bus zurück zum Haus.
(Fotos Nendaz 18-20)
Gegen 20 Uhr gab es dann Abendessen (Reis mit Geschnetzeltem) … Danach folgten ein paar Kennenlernspiele, wo nur anfangs auch etwas Alkohol mit im Spiel war (wenn man wollte). Wir hatten zunächst ein wenig Bedenken, aber es wurde dort recht lustig und ein wenig lernte man die Anderen dann doch kennen … Gegen 0:30 Uhr ging es dann aber ins Bett.
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 24.01.2008 19:53, insgesamt 8-mal geändert.
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Beitrag von Oecher Carver » 21.01.2008 22:52

2. Skitag (Montag), Skikurs und Abfahrt nach Verbier

Moni hatte es irgendwie erwischt. Sie hatte Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Daher blieb sie diesen Tag im Haus und lernte eine andere Teilnehmerin kennen, die ebenfalls aus Siebenbürgen (Rumänien) stammte … sie freundeten sich schnell an und unterhielten sich öfters angeregt auf ihrer Heimatsprache… Sie fuhren zusammen nach Nendaz und gingen ein wenig shoppen – Hustenbonbons und Kräutertee …

Vom Wetter verpasste sie zunächst nicht so viel – die Sicht war recht schlecht.

Ich dagegen nahm am Skikurs (8:30 bis 12 Uhr) teil. Der Skikurs endete an der Carlsberg-Hütte, wo wir erstmal Mittag machten und ich eine Ministrone zu mir nahm. Mit 5 Franken war der Preis in Ordnung, andere Dinge waren schon recht teuer (Hot Dog 9 Euro, Fritten 8 Euro).
(Fotos Hütte 23-25)
Nach der Pause fragte ich Steffi und Sina, ob wir zusammen weiterfahren möchten. Sie nahmen das Angebot direkt an. Also machten wir uns auf den Weg. Da auch sie Geld brauchten, fuhren wir erneut nach Verbier runter, nahmen dieses mal aber rote Pisten, die durch den Wald bei Chez Dany vorbeiliefen … die Strecke war recht schön und man konnte die Skier auf dieser Abfahrt laufen lassen, ohne Anschieben zu müssen. Wir fuhren wieder in Richtung Siviez. Dieses mal nahmen wir aber die Gondel von Chaussoure nach Tortin und fuhren dafür in Siviez mit dem Lift zum Combatzeline. Hier nahmen wir die rote Piste (17) nach unten. Sie war an einigen Stellen doch recht vereist.

Jan und ich nahmen den Bus um 15:30 Uhr, da ich wieder nach Moni sehen wollte. Wir wurden von einem Bleck Kuchen (Bienenstich, Foto 26) und Tee (mit Rum) überrascht, den die Beiden zubereitet hatten. Nachdem ich eine Kopfmassage erhalten habe und mir die Karten gelegt wurden, ging ich duschen.

Es fing zudem leicht an zu schneien …

3. Skitag (Dienstag) – Skifahren mit Moni in Verbier, Mont Fort

Heute brachten Jan, Moni und ich gemeinsam auf. Es war sonnig und echt schön, auch wenn oben ein ordentlicher Wind blies. Wir fuhren mit der Gondel zum Col des Gentianes, wo wir die Piste Gentianes nach La Chaux nehmen wollten. Oben auf dem Col war es recht kalt und stürmig. Jan ging es wohl zu langsam und so verloren wir ihn direkt am Anfang, so dass Moni und ich alleine den Tag verbrachten. Nicht schlimm, da wir zum ersten Mal in diesem Urlaub zusammenfuhren und so den Tag für uns hatten. Wir fuhren im Skigebiet Verbier diverse Pisten ab. Mittags machten wir in der Carlsberg-Hütte Pause, wo wir auf Karl, Chris, Miro, Holger, etc. trafen. Sie wollten zum Mont Gele. Ich wollte zuerst mitfahren, wenn Moni solange auf mich wartet. Da sie dazu aber nicht die Lust hatte und wir ja auch das tolle Wetter nutzen wollten, zum Mont Fort zu fahren, brachen Moni und ich dahin auf. Aber der Jumbo von La Chaux aus war wegen starkem Wind abgestellt. Also mussten wir uns über Attelas, Chaussoure und Tortin aufmachen, um so zum Col des Gentianes zu gelangen. Ein weiter Weg, so dass wir erst nach 15 Uhr oben ankamen. Wir fuhren weiter zum Mont Fort und genossen die unbeschreiblich schöne Aussicht dort oben. Glücklicherweise trafen wir oben auf Deutsche, die ein gemeinsames Foto von uns schossen (Fotos Aussicht 27-31).
Videos: http://www.youtube.com/watch?v=_sxSUyuHSM8 http://www.youtube.com/watch?v=syVXYoQqCQQ http://www.youtube.com/watch?v=fjzpSQeV-OA

Sie rieten mir ein wenig ab, nach dem starken Wind die Piste Mont Fort runterzufahren, aber ich wagte es und es war echt genial. Ich blieb nach dem engen Einstieg relativ weit links (von oben gesehen). Hier waren die Buckel recht flach und so steil fand ich die ganze Angelegenheit auch nicht. Ich beschloss, das Ganze per Foto festzuhalten und nahm in der Mitte der Piste die Kamera raus. Leider musste ich dafür meine Handschuhe ausziehen und so kam es, dass einen der Handschuhe ein Windstoß erfasste und er den Weg nach unten startete … na ja, musste ich halt ohne Handschuh runter und ihn unten aufsammeln … jedenfalls fand ich die Piste bei diesen Bedingungen nicht zu schwer.
(Fotos Piste 32-25)
Ich wäre sie gerne noch einmal gefahren, aber die Gondel machte dann auch zu und zudem wusste ich nicht, wann die letzte Gondel nach Tortin runtergeht. Moni wollte ich die Skiroute nicht fahren lassen. Wir erwischten wohl die letzte Gondel. Der Bedienstete säuberte sie bei der Abfahrt schon …

Wir fuhren die blaue Piste nach Siviez runter. Moni ging direkt zum Bus, ich fuhr nochmal mit dem "Gartenstuhllift" Richtung Plan-du-fou hoch und die blaue Piste runter. Dabei vergaß ich ich, dass der Lift ca. 10 Minuten bis oben braucht und so musste ich Gas geben und über den Parkplatz rennen. Moni saß aer gar nicht im Bus, sondern filmte mich lustig ... naja *g (Video: http://www.youtube.com/watch?v=EuXhebmSBCA&feature=user ). Soendete der Skitag …
Abends hatten wir dann noch Küchendienst und bereiteten Gulasch mit Apfelrotkohl und Knödeln zu …

4. Skitag (Mittwoch) – Skigebiet Thyon 2000 / Greppon Blanc / Etherolla

Moni hatte morgens (8:45) Skikurs, so dass sie den 8:30er Bus nehmen musste. Also hatten Jan und ich alleine das Vergnügen, Frühstücksdienst zu schieben. Wir schafften es daher erst, den 9:30er Bus zu nehmen.
Es gab eine Menge Neuschnee, der mit Nebel gepaart war. Für Moni ein Grund, nach dem Skikurs wieder zurück ins Haus zu fahren. Wir fuhren zuvor mit dem „Gartenstuhllift“ (Sessel 2) von Siviez Richtung Plan-du-Fou/Dent de Nendaz und die dortige blaue Piste (14) runter, bevor dann auch unser Kurs begann.

Wir baten Det darum, heute nicht nach Verbier zu fahren, sondern nach Thyon rüberzufahren. Er folgte unserer Bitte. Hier war die Sicht auch ein wenig besser. Wir fuhren also mühsam Schlepper und Ziehwege über den Greppon Blanc rüber nach Thyon. Dort fuhren wir die Piste de l’ours runter nach Mayens-de-l’ours, eine schöne rote Piste / Talabfahrt, die beschneit wird. Die Schneeauflage war sehr gut, obwohl die Piste rechts und links durch Wald begrenzt wurde. Auf der Piste trafen wir dann erneut auf unsere Snowboarder Chris, Karl, Holger & Co …
Det wollte zum Conbatzeline zurück, da er sich dort mit anderen Teilnehmern verabredet hatte. Steffi begleitete ihn, Alex und ich blieben zurück, da wir uns noch ein wenig im Skigebiet Thyon rumtreiben wollten (wenn wir schon mal dort sind). Wir machte zunächst mit unseren Snowboardern Pause in der Hütte, ich trank einen Glühwein und danach machten wir uns wieder auf den Weg. Wir fuhren zunächst nach Veysonnaz runter, dann mit dem Schlepper Cheminée (17) rauf. Da der Schlepper Les Crétes (40) nicht in Betrieb war und auf dem Pistenplan nicht zusehen war, dass sich die beschneite rote Piste rechts davon sowie die rote Piste links von ihm kreuzen/treffen, waren wir ein wenig verwundert, ob/wie wir nach Les Masses rüberkommen sollten. Aber das war kein Problem und nach einer längeren Diskussion wagten wir es auch. Hier fanden wir ein sehr schönes Teilgebiet vor – schöne breite Carving-Pisten, Waldabfahrten sowie einen Funpark Auch das Wetter besserte sich und klarte auf. Die Sonne kam doch einige Male raus.
Wir fuhren einige Pisten, bis Jan und ich uns so langsam auf den Weg machen wollten. Alex wollte noch nicht zurück und trennte sich von uns. Jan und ich filmten uns gegenseitig und dann wollen wir über den Etherolla über die rote Abfahrt zurück Richtung Greppon Blanc. Oben angekommen, fanden wir neben der schwarzen Piste jedoch keinen weiteren Weg, auch wenn ein Schild uns eine Möglichkeit anzeigte. Jan überlegte, ob man durch den tiefen Schnee stapfen musste, als Alex nach oben kam. Sie hatte sich das auch anders vorgestellt … da sie Zeit nun echt eng wurde (wir wussten nicht, wielange die Schlepper laufen und es war bereits so 15:15 Uhr), machten sie und ich uns auf den Weg die schwarze runter zurück nach Siviez. Jan war sich sicher, dass er die rote Piste finde würde … und blieb oben, auch wenn wir dreimal auf ihn einredeten, uns zu begleiten.
Alex und ich gaben nun echt Gas und fuhren die schwarze runter, die blaue bis zum Einstieg in den Sessel Trabanta (31) und von dort mit dem Schlepper Cheminée nach oben, um dort wieder Richtung Siviez zu kommen. Ein paar Ziehwege und Schlepper später waren wir am Combatzeline (16:13 Uhr). Alex meinte, dass wir den 16.30er-Bus nicht mehr bekommen würden, aber ich sagte ihr, dass das kein Problem sein sollte. Also Piste runter und wir erreichten den Bus noch „locker“. Zu unserer Verwunderung saß Jan schon gemütlich im Bus. Er hatte die rote Piste gefunden und war somit natürlich viel eher am Ausstieg Cheminée als wir. Ich war echt erleichtert – hatte ich ihn schon mit der Bergwacht runterfahren sehen 
(Fotos Skigebiet 36-40)

Abends gab es – nachdem wir WCs und Duschen gereinigt hatten - dann Abendessen (Kassler, Porree) und die Cocktailparty. Hier hat sich Det ins Zeug gelegt und so Einiges an Spirituosen sowie nicht alkoholischen Getränken besorgt. Für einen Unkostenbeitrag von 18 Euro durfte man uneingeschränkt und für 9 Euro bei den nichtalkoholischen Getränken zugreifen. Die Party an sich verlief recht ruhig – so dass ich gegen 1:30 ins Bett ging. (Fotos Bar 41-42)

5. Skitag (Donnerstag) – Mit Moni und Jan nach La Tzoumaz; später Nendaz

Jan, der am Freitag aufs Snowboard umsteigen wollte, stand vor seinem letzten Tag auf Skiern. Daher wollten wir noch Einiges vom Skigebiet sehen, was er mit dem Snowboard niemals erreichen würde. Wir entschieden uns für das Skigebiet La Tzoumaz.
Wir brachen wegen des kurzen Schlafs erst mit dem 9:30er Bus auf. Wir fuhren über Ateleas, Les Ruinettes runter Richtung Verbier-Tal (Video Talabfahrt http://www.youtube.com/watch?v=vnj-RSHYFtk ), bogen aber nach der schwarzen FIS-Strecke rechts auf die blaue Piste nach Savoleyres. Irgendwo dort beim Schlepper La Rouge nahmen wir den Bus Richtung La Tzoumaz. Wir gondelten hoch und fanden ein prachtvolles – ja fast jungfräuliches Gebiet – vor, so wenig war hier los. Absolut unbegründet – denn das Skigebiet war vom Feinsten. Die Sonne stand mit voller Kraft auf dem vorderen Hang und hier boten sich einige breite Carving-Pisten, auf denen man aber immer wieder die Möglichkeit hatten, ein wenig abseits in Buckel oder Tiefschnee zu fahren. Wir packten Jans Kamera aus und Moni filmte uns Beide.
Wir fuhren wieder nach oben und auf der anderen Seite des Berges runter. Hier fanden wir Ziehwege und Waldabfahrten. Wir fuhren mit dem Sessel Taillay (204) nach oben und rects vom Funpark eine richtig tolle breite Piste runter, dann über den Schlittenweg runter bis ins Tal. Dort suchten wir erstmal ein öffentliches WC auf, das wir im Touristen-Informationszentrum fanden. Wir nahmen die Gondel La Tzoumaz und mussten uns auch schon langsam auf den Weg zurück machen … gerne wären wir noch länger in diesem tolle Gebiet geblieben.
Das Gebiet könnte man fast als „kleine Zusammenfassung“ des restlichen Skigebiets bezeichnen – man findet so ziemlich alles vor, nur in komprimierter Fassung.
(Fotos Tzoumaz 43-49)
Leider hatten wir Zeitdruck, da Jan noch heute seine Skier in Nendaz gegen ein Snowboard tauschen wollte. Also fuhren wir zurück, wobei Jan ein wenig Druck machte, dass Moni doch schneller machen sollte. Moni fuhr so gut und schnell sie konnte und wirklich klasse, so dass ich ihm vorschlug, er sollte doch alleine weiterfahren … anscheinend wollte er das nicht, so dass wir bis nach Tortin zusammenblieben und ich und Jan dann weiterfuhren und Moni gemütlich mit dem Bus von Siviez zurückfuhr.
Wir nahmen in Siviez den „Gartenstuhllift“ sowie den Tellerlift zum Plan-du-Fou. Wir fuhren mit der Gondel und dann die schwarze Abfahrt runter und hofften, dass der Sessel am Prarion noch offen hatte. Wir kamen dort um 16:15 Uhr an … 15 Minuten vor Betriebsende – puh.
Also hoch zum Tracouet, wo Jan erstmal die Örtlichkeiten aufsuchte und ich ein paar Fotos schoss. Dann fuhren wir die blaue Alpage runter und wechselte irgendwann auf die rote Piste, bis wir auf dem letzten Talstück waren. Der Blick ins Tal war einfach grandios und einer der schönsten Anblicke in diesem Urlaub. Jan bereute es, zu wenig Zeit zum Filmen zu haben und ich beschloss, hier mit Moni noch einmal hinzumüssen.
Jan tauschte sein Equipment, kaufte noch etwas ein und wir nahmen dann den 17:30er Bus – den letzten Bus Richtung Siviez …

An der Unterkunft angekommen wurden wir von Kuchen, Gebäck sowie leckeren Getränken (Glühwein und Lumumba) überrascht … eine schöne Geste …
(Fotos 50-51)

Abends erreichte mich dann noch eine SMS von einem Teamer von Pfiff-Reisen, den ich im Pitztal kennengelernt hatte. Er war drei Wochen am Stück in Verbier und u. a. genau dann, als ich dort war. Also verabredeten wir uns für den nächsten Tag.
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 31.01.2008 18:52, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitrag von Oecher Carver » 21.01.2008 22:53

6. Skitag (Freitag), Skikurs und Pfiff-Reisen-Tour ins Gelände

Moni hatte wieder Skikurs bis 10:00 Uhr. Jan wollte Snowboardfahren (Foto 52, Video http://www.youtube.com/watch?v=O_a-ZIsfie4&feature=user ), ich filmte ihn kurz und fuhr dann die blaue Tortin-Siviez und die blaue Abfahrt vom Plan-du-Fou nach Siviez runter, bis dann der Skikurs begann. Da ich erst 9:53 Uhr in den Sessel einstieg geriet ich mal wieder unter Zeitdruck … aber ich erreichte den Kurs pünktlich, da Det und Moni sich auch verspäteten und ich sie auf der blauen Tortin-Siviez-Piste traf.

Moni hatte wieder genug – obwohl das Wetter morgens noch echt gut war - und fuhr zurück zum Haus, ich nahm wieder am Skikurs teil. Der Kurs endete in der Powder Snow Bar am Attelas – die eine gemütliche Lounge mit Couchecke und Sesseln bot (Fotos 53-54)… ich trank einen Kaffee für 3 Franken und machte mich dann recht schnell auf, um „Pfiff-Jan“ zu treffen. Er wollte 12-13 Uhr Mittag bei La Chaux machen. Also fuhr ich runter und suchte dort die Örtlichkeiten ab, fand auch eine deutsche Gruppe, die sich aber nicht als Reisegruppe von Pfiff erwies. Ich fuhr noch mal zum Attelas hoch und an der Powder Snow Bar vorbei, traf Nicole und Claudia, die sich von den andere Kursmitgliedern getrennt hatten und fuhr dann wieder runter zum Jumbo. Dort traf ich dann auch Pfiff-Jan, mit dem ich erstmal ein Schwätzchen hielt. Seine „Leute“ wollten nun aufbrechen und gemeinsam das Skigebiet von Verbier durchkreuzen, so dass ich mich der Gruppe anschloss und wir gemeinsam fuhren. Die Pfiff-Gruppe wurde von einem offensichtlich einheimischen Skilehrer angeführt. Sie fuhren sehr viel im Gebiet Attelas / Les Ruinettes, allerdings fast ausschließlich neben der Piste – also im Gelände. Der Skilehre fragte mich, wie gut ich denn fahre. Als ich ihm sagte, dass ich die Skiroute vom Chaussoure nach Tortin problemlos runterfuhr, meinte er, dass das dann reichen müsste. Wir gingen hinter dem Lift Attelas vorbei zur schwarzen Piste, wo oben recht viele Buckel waren. Der Skilehrer sagte mir noch, dass ich nicht weite Wege fahren soll, sondern schnelle Richtungsänderungen. Ich machte es und er sah recht zufrieden aus. Pfiff-Jan legte sich zweimal hin und war irgendwie immer das Schlusslicht, auf das alle warten mussten. Das Geländefahren ging weiter - wir bogen am Ende der schwarzen FIS-Strecke nicht einfach auf die rote Piste ab, sondern suchen uns den Weg durch einen engen buckeligen Hang. Da die Schneeteller meiner Stöcke nicht mehr wirklich funktionieren konnten, war der Stockeinsatz so eine Sache (Foto 55) - ich kam aber problemlos runter. Sie fuhren dann noch die Talabfahrt nach Verbier und nahmen immer wieder Geländeabschnitte mit Foto 56). Ich trennte mich dann so gegen 15 Uhr, da ich den Rückweg nach Siviez anstreben wollte. Ich schaltete den MP3-Player ein, den mir Moni zum Geburtstag geschenkt hatte und stieg in die Sessel 107 und 108, um dann bei Les Ruinettes rauszukommen. Ich fuhr zum Attelas, noch einmal runter nach La Chaux und dann über den Attelas und Chaussoure zurück nach Siviez. Es fing leicht an zu schneien und wurde dunkel, so dass ich mir die Skiroute sparte und mit der Gondel zum Tortin fuhr.

7. Skitag (Samstag), Abschluss mit Moni in La Chaux und Nendaz

Heute schien wieder den ganzen Tag die Sonne und wir machten uns um 8:30 Uhr auf zum Tortin. Da die Gondel zum Chaussoure noch außer Betrieb war, nahmen wir die Gondel zum Col des Gentianes und fuhren dort nach La Chaux runter. Auf dem Col oben angekommen bot sich aber zunächst ein wahres Wunderwerk der Natur. Der Nebel lag ungefähr bei La Chaux in den Bergen und sah aus wie ein großes Meer voll Schaum – ein unendlich schöner Anblick. DAS geniale Bild der Woche … wir fotografierten und filmten was das Zeug hält, nicht nur hier, sondern die komplette Piste runter. Da Moni zwar sehr sicher und gut, aber doch recht langsam fährt, stand ich alle paar Meter mit der Kamera parat …(Fotos Nebel 57-60, Video http://www.youtube.com/watch?v=50VH0IcusUQ)
Die brauchte ich dann auch, da wir am Funpark ankamen. Dort war der „Verbier Ride“ – ein Freestyle-Qualifikations-Turnier für die European Open … und hier waren echte Könner am Werk. Ich filmte also erstmal recht lange …
Videos: http://www.youtube.com/watch?v=jb63dYSKcIw http://www.youtube.com/watch?v=DQGrl98xpLQ

Wir hatten danach eigentlich vor, in Verbier abzufahren und unten ein wenig shoppen zu gehen, aber durch den Nebel änderten wir unsere Pläne. Also beschlossen wir, es in Nendaz zu versuchen. Wir machten und auf dem Rückweg und kamen wieder an ganz vielen tollen Aussichtspunkten vorbei. Immer wieder holte ich die Kamera raus und filmte die Gegend oder Moni. (Fotos 61-62)

Von Siviez aus fuhren wir auf den Plan-du-Fou. Moni nahm die Gondel und ich die Skiroute runter. Hier fuhr ich zunächst bis ans Ende der Einstiegsmöglichkeiten … fuhr dann aber dummer Weise recht weit in die Mitte des Hanges, wo der Schnee am tiefsten war. Einmal löste sich meine Bindung, obwohl mir nicht bewusst war, wieso. Naja, nichts passiert, wieder anschnallen, Fotos machen und weiter. Die Buckel machten Spaß und bald war ich unten, auch wenn Moni mit der Gondel viel früher dort war. (Fotos Skiroute 63-64)
Moni war zudem nicht begeistert, dass sie eine schwarze Piste fahren sollte … aber ich erklärte ihr, dass die Piste sehr einfach wäre … na ja – da wusste ich nicht, das sie total vereist und daher viel schwerer zu fahren als noch am Donnerstag war … Moni kam aber super runter (Foto 65). Wir fuhren hoch zum Tracouet und warteten sicher so 20 Minuten auf Jan, den wir um 13:30 dort treffen wollten. Bei + 18 Grad in der Sonne war das warten nicht so schlimm (Foto 66, Video: http://www.youtube.com/watch?v=3htS_MVxVXY )

Er kam aber nicht, so dass wir runterfuhren und hofften, ihn unten zu treffen. Da die Talabfahrt am Donnerstag so beeindruckend war, versprach ich Moni am Vortag ein Crêpe, wenn sie ihr nicht gefällt. Die Talabfahrt war total vereist und hart – wir hatten bis auf die tolle Aussicht somit nicht wirklich Spaß. Dennoch fotografierte und filmte ich wieder was das Zeug hält … (Fotos 67-72).

Im Ort angekommen, testete Moni in einem Fachgeschäft ein paar Skischuhe. Sie war vorher fast mit komplett offenen Schnallen gefahren, da sie ihre Schuhe nicht mehr schließen konnte (nur 1 Schnalle). Der Verkäufer versuchte alles (Schnallen versetzen, aufheizen, etc.), aber den idealen Schuh fand Moni nicht. Sie soll nach Lowa oder Dalbello Ausschau halten, riet ihr der Verkäufer.

Wir trafen an der Bushaltestelle Jan, der ebenfalls nicht begeistert von der Talabfahrt war und Mühe mit dem Snowboard hatte. Ich hätte ihn gerne per Handy gewarnt, dort runterzufahren – aber er hatte sein Handy in Deutschland vergessen …

Wir fuhren zurück, packten, reinigten unser Zimmer sowie den 1. Stock, rechneten mit dem Getränkewart ab und warteten nach dem Abendessen auf den Bus. Es ging leider nach Hause …

Abreise

Die Abreise lief problemlos. Ein Zwischenstopp bei Mäcces – das wars … gegen 4:30 Uhr waren wir in Köln … und gegen 7:00 Uhr dann zuhause in Geilenkirchen.
Ein super schöner Urlaub war zuende.

Ich fand in der Post de neuen Saga-Prospekt und malte wieder neue Pläne aus … die Fahrt über den 1. Mai nach Hintertux klingt sehr vielversprechend … Moni wollte davon aber nichts wissen ...

Skifahren

Skifahren klappte soweit ganz gut, mit den neuen Schuhen war ich nach einigen Feineinstellungen (Micro) endlich sehr zufrieden. Mir machten die Ausflüge in den Tiefschnee/ins Gelände trotz Slalom-Skier sehr viel Spaß, so dass ich immer wieder die Piste verließ ...

Hier ein paar Videos von mir (gemütliches Fahren auf leichten Pisten ohne Zielvorgabe): http://www.youtube.com/watch?v=vS9GQxFJPdo
http://www.youtube.com/watch?v=dPeNYOMGUTw http://www.youtube.com/watch?v=oLETe0lMcWk http://www.youtube.com/watch?v=QuzfEDeBrqg http://www.youtube.com/watch?v=o2aYBNqAPz4

Fazit
- eine echt perfekte Woche (Wetter, Schnee)
- das Skigebiet ist unheimlich eindrucksvoll und abwechslungsreich, es hat mir super gefallen, es ist das beste Skigebiet, in dem ich bisher war; leider nutzte ich die Freeride-Möglichkeiten nur ansatzweise aus
- in der nächsten Woche war das Haus ausgebucht – gut, dass wir ne Woche eher in Verbier waren
- für knapp 400 Euro ein Traumurlaub – das soll uns erst Jemand nachmachen *g
- auch Moni machte das Skifahren endlich mal etwas Spaß
- Saga bleibt mein Lieblings-Reiseunternehmen

Ein genauerer Bericht zum Skigebiet/zu den Pisten ist im Skigebiets-Bereich zu finden ... Videos etc. könnten zudem noch folgen ...
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 31.01.2008 18:44, insgesamt 14-mal geändert.
Oecher Carver
- 14.-15.04.2012: St. Anton (Arlberg) -

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