Oecher Carver's Blog

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Lothar
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Beitrag von Lothar » 02.11.2007 14:22

Hallo,
dein Bericht ist nett zu lesen, schöne Idee.

Was mir auffällt: Du schreibst immer von x hundert Pistenkilometern, und das schon in deinen ersten Skiurlauben und das so die Woche nicht langweilig wird. Brauchtest du als Anfänger wirklich derart grosse Skigebiete? Welcher Anfänger kann das denn wirklich ausnutzen?

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 02.11.2007 15:06

Hallo Lothar,
erstmal danke für das Lob.

Das ist dir gut aufgefallen ... was antworte ich nun darauf ... Also ich denke, dass du Recht hast.

Ich schreibe die Berichte ja JETZT, wo etwa 3-4 Jahre vergangen sind. In der Zwischenzeit hatte ich drei Skikurse und war einige Male im Skiurlaub (Berichte folgen), so dass ich mich zwar zu den Durchschnittsfahrern, aber auch nicht mehr zu den blutigen Anfängern zählen würde. Vermutlich habe ich diese Empfindungen von meinem JETZIGEN Leistungsstand ausgehend beschrieben ... das mag in der Tat sein.

Dennoch war es bei mir so, dass ich in Kaltenbach ab dem 4. Tag "alles" fahren konnte (nach meiner damaligen Einschätzung, heute weiß ich, dass ich etliche Pisten in anderen Skigebieten nicht runtergekommen wäre) und wir das komplette Skigebiet abgeräumt haben.

Aber du hast Recht - für einen Anfänger reicht auch ein kleineres Skigebiet. In meinem nächsten Bericht zum Allgäu-Urlaub (fast fertig, kommt noch) habe ich auch geschrieben, dass wir nur ein kleines Skigebiet gewählt haben, da meine Freundin Anfängerin ist/war.

Momentan habe ich den Drang, so viele Skigebiete wie möglich kennenzulernen. Diese Saison werden es - wenn es klappt - 4-6 Stück sein (Pitztal, Verbier/Nendaz, Oberstdorf, Ischgl, St. Anton und Sölden), davon 5 allerdings nur 1-2 Tage ...

Mir hat's auch im Allgäu viel Spaß gemacht und ich habe auch im April/Mai ne Fahrt nach Hintertux gemacht (Bericht folgt), wo durch die schlechten Schneebedingungen unterhalb des Fernerhauses nichts mehr ging und somit die Pistenkilometer ziemlich zusammenschrumpften ... Da standen mir auch nicht viele Pistenkilometer zur Verfügung und ich hatte dennoch meinen Spaß. Aber generell bin ich Jemand, der gerne neue Pisten fährt und daher gerne ein großes Skigebiet wählt ... Das "Hauptgebiet" Mayrhofen habe ich z. B. an einem Tag abgefahren ...

Wenn ich alleine unterwegs (und mal fit) war, war ich auch Jemand, der morgens die erste Gondel raufnimmt und mit der letzten Gondel runterfährt, wenn es nicht ne Talabfahrt gibt ... Pausen mache ich recht wenig, da kommt Einiges zusammen.

Für meinen Trip am 30.11. (kommt auch noch) habe ich mich aber z. B. bewusst gegen St. Anton und Montafon entschieden und mich fürs "Einfahren" für das kleinste Skigebiet dieser drei Alternativen (Hochzeiger Pitztal) entschieden ...

Es kommt auch drauf an, ob die Pisten in einem kleinen Skigebiet recht unterschiedlich sind oder ob alle Pisten gleich sind. Ich mag es schon, mal eine breite Piste zu fahren, dann mal nen Steilhang, danach eine Buckelpiste usw ... da hat man in großen Gebieten mehr Auswahl.
Beim Hochzeiger scheint das alles vorhanden zu sein ... ich bin mal gespannt (auch ob es das Wetter überhaupt zulässt).

Ich hoffe du kannst etwas mit der Antwort anfangen...
Oecher Carver
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Lothar
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Beitrag von Lothar » 02.11.2007 15:22

Oecher Carver hat geschrieben: Ich hoffe du kannst etwas mit der Antwort anfangen...
Danke, ja, kann ich. Es ist ja auch jedem selbst überlassen Skigebiete nach eigenem Geschmack auszuwählen, ich verstehe eben nur Anfänger nicht, die ein 200 km-Skigebiet auswählen, dort die entsprechenden Skipasspreise (und wohl auch Nebenkosten) zahlen müssen und dann nur auf den einfachen Pisten fahren können.

Achtung, jetzt wird es vollkommen off-topic, ich mag dir deinen Blog auch nicht zuschreiben...

Ich kann jetzt mein "skifahrerisches Können" (oder auch Nichtkönnen :wink: ) nicht mit deinem vergleichen, mir macht es aber gar nichts eine Piste, die mir Spass macht, x mal zu fahren. Man kann eine andere Linie wählen, die Pistenverhältnisse ändern sich von morgens bis abends und innerhalb einer Woche doch deutlich. Ok, wir haben Kinder und fahren daher auch nicht von morgens bis abends in einem durch, von daher reichen mir "Familienskigebiete" vollkommen aus, für ein Wochenende auch gerne mit nur 20-40 km. Meinen Spass habe ich da trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen?). Gutes Beispiel: Das Hochjoch im Montafon, mit ca. 40 km viel kleiner als die Silvretta Nova, mir hat das Gebiet aber viel besser gefallen.

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 02.11.2007 18:54

ich verstehe nur Anfänger nicht, die ein 200 km-Skigebiet auswählen, dort die entsprechenden Skipasspreise (und wohl auch Nebenkosten) zahlen müssen und dann nur auf den einfachen Pisten fahren können
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Meine Einschränkung: Bei der ersten Tour hat Andy das Skigebiet vorgegeben. Durch die kostnlose Anreise war die Fahrt vermutlich günstiger, als wenn wir selbst in ein kleines Skigebiet gefahren wären. Saga bietet keine Fahrt in wirklich kleine Skigebiet an - und bei 369 Euro inkl. Allem ist selbst das schwer zu toppen ...
Mit meiner Freundin sind wir dann in den Allgäu gefahren. Wie gesagt, Bericht folgt, lies bitte erstmal weiter :-)
mir macht es aber gar nichts eine Piste, die mir Spass macht, x mal zu fahren
Stimmt ... daher fahre ich (trotzdem noch) in Skihallen oder die Eifel ...
Nur wenn ich - bei Saga - zum gleichen Preis die Wahl zwischen Verbier und Fischen habe (okay der Vergleich hinkt), dann würde ich doch lieber in die Schweiz fahren ...
Aber verstehe dich schon und gebe dir grundsätzlich recht ...
Man kann eine andere Linie wählen ...
Klar, wenn ich z. B. in die Skihalle fahre, dann versuche ich auch in den 4 Stunden wo ich dort bin mal kleine Radien zu fahren, mal große, mal mit/ohne Stöcke, usw ... Sonst würde ich dort auch nicht 4 Stunden aushalten. Aber ich muss gestehen - irgendwann gehen mir die Ideen aus ...
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 04.11.2007 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Oecher Carver » 02.11.2007 19:34

Februar 2006 – Allgäu (Hörnergruppe), erster Skiurlaub mit Freundin

Da Moni noch Anfängerin war, brauchten wir kein großes Skigebiet. Daher bot sich die Hörnergruppe im Allgäu an, da das Allgäu von Stuttgart aus s. u.) recht gut erreichbar ist und auch die Preise sehr human sind. Wir buchten eine Unterkunft in Ofterschwang. Hier wollten wir vier Übernachtungen und fünf Skitage verbringen. Da Monikas Tante auf dem Weg zum Allgäu wohnt (Eislingen, in der Nähe von Stuttgart), nutzten wie die Gelegenheit, sie Samstag zu besuchen.
Als wir losfuhren, ging es Monikas Oma leider schon sehr schlecht, so dass sie Monika beim Verabschieden schon gar nicht mehr wahrgenommen hat. Leider folgte dann Sonntags Morgen auch gleich der Anruf, dass sie verstorben ist. Nachdem wir uns bei ihren Eltern erkundigten, boten wir ihnen natürlich gleich an, zurückzureisen. Sie meinten aber, dass wir ihnen jetzt nicht helfen können. Wir sollten nur schauen, dass wir bis zur beerdigung wieder da sind. Daher entschieden wir uns schweren Herzens, doch nach Ofterschwang zu fahren. Laut der Freundin von Monikas Bruder war das auch gut so, da die Stimmung zuhause nicht besonders war und wir da eher gestört hätten.
Wir fuhren also morgens in Eislingen los und fuhren direkt zur Talstation Ofterschwang.

Hier merkte ich gleich, dass das Skigebiet doch deutlich kleiner und ländlicher war, als die Skigebiete Mayrhofen, Kaltenbach und Saas Fee. ich nahm den Dreitagespass, da wir Donnerstags Morgen wieder abreisen mussten.

Unterkunft
Die Unterkunft war göttlich. Ein riesengroßes Zimmer, tolles Frühstück, eigenes Bad - was will man mehr. Man konnte bis zur Talstation Ofterschwang zu Fuß gehen. Es war wirklich schön, die Vermieterin total nett. Insgesamt (!) zahlten wir 22 Euro pro Nacht also echt geschenkt. Hier wären wir auch gerne länger geblieben.
Photos: -Link derzeit nicht aktiv-

Abendgestaltung
Im Dreitagespass war auch eine Eintrittskarte für das Freizeitbad Wonnemar in Sonthofen enthalten. Daher besuchten wir einen Tag das Freizeitbad. Einen Abend nahmen wir an einer Fackelwanderung in Obermaiselstein teil. Wir ehielten zwei Fackeln und machten uns auf den Weg. Auf der halben Strecke gab es dann entweder Schnaps oder Gummibärchen für Kinder und Antialkohliker. Nachdem wir durch ein kurzes Waldstück gegangen sind, kamen wir an einer Hütte an, wo schon ein wärmendes Feuer und leckerer Glühwein und Punsch auf uns warteten.
Die Wanderung war sehr romantisch und wir hatten viel Spaß.
Am ersten Abend erkundeten wir ein wenig den Ort Ofterschwang bei Nacht.
Photos: -Link derzeit nicht aktiv-

Skigebiet Ofterschwang
Den ersten Tag begannen wir in Ofterschwang. Das Skigebiet ist recht klein, bot aber doch einige nette Pisten. Moni und ich fuhren mit dem Weltcup-Express (Sessellift) nach oben und befuhren erstmal rechts in die leichte Piste (Blaue 5, Oberegg). Die Piste fand Moni schon schwer, da sie mehrere ganz kurze Steilstücke hatte. Danach bogen wir rechts auf die blaue Piste 6 (Alpe-Eck) ab. Auch hier hatte Moni Probleme. So richtig wollte es nicht klappen. Ich versuchte ihr zu erklären, wie sie denn die Skier bewegen soll;aber es war recht schwierig. Der Schlepplift Alpe-Eck-Lift (D) war nicht in Betrieb, so dass wir nach unten fahren mussten. Wir machten erstmal eine Pause und aßen etwas. Danach fuhren wir wieder mit dem Weltcup-Express nach oben. Dieses Mal entschieden wir uns für dafür, den Gipfellift (E) zu nehmen und die Gipfelabfahrt (Blaue 4) zu nehmen. Diese Piste gefiel Moni schon besser, und hier klappte es auch. Daher blieben wir recht lange auf dieser Piste, bevor wir den Tag über die Pisten 5 und 6 beendeten und in die Unterkunft fuhren.

Am dritten Tag wollte Moni nicht aus dem Bett, so dass ich das Auto stehen ließ und bis zur Talstation Ofterschwang ging. Hier nutzte ich die Zeit, in der ich Gas geben konnte, und fuhr das gesamte Skigebiet ab.
Besonders lang und recht schön war die Märchenwiese (rote Piste 8), auf der man aber an einigen Stellen schieben musste. Hiernach nahm ich den Sessel Gunzesried und fuhr sowohl die Hintereck (Rote 7a) sowie nach einer weiteren Auffahrt die Gunzesried (Rote 77) runter. Die Gunzesried war echt sehr schön. Idyllisch gelegen, toll präpariert, breit zum Carven und mit einem sehr ansprechenden Gefälle. Daher fuhr ich die Piste gleich noch einmal. Über die Alpe-Eck fuhr ich zum Weltcup-Express. Oben angekommen, fuhr ich die Familienabfahrt (Rote 2) ganz nett glaub ich. Danach fuhr ich noch zweimal die Weltcupabfahrt (Rote/Schwarze 1).
Auf der Weltcupabfahrt werden alle zwei Jahre Weltcups der Damen
ausgetragen. Am 26. und 27. Januar 2008 ist es wieder soweit. Wir kamen eine Woche nach dem Weltcup 2006 in Ofterschwang an. Vielleicht waren die Pisten daher noch in einem so guten Zustand.
Die Weltcuppiste ist sehr schön. Oben noch rot, wurde sie unten etwas steiler. Die Piste ist sehr breit und lädt daher zum Carven ein. Hier musste ich schon einen Zwischenstopp einlegen und schaffte es nicht, die ganze Piste am Stück abzufahren. Der Riesenslalom geht über eine Distanz von 1245 m (Höhenunterschied: 380m). Der Slalom wird im unteren Stück auf 480 m Länge (Höhenunterschied: 180m) ausgetragen
(siehe: http://www.go-ofterschwang.de/index.shtml?strecke ).
Von oben gesehen rechts standen einige Torstangen, welche ich dann zum
Slalom-Training nutzte. Da mittlerweile Mittag war, ging ich zurück zur Unterkunft und weckte Moni. Immerhin konnte ich sie noch überreden, nach Bolsterlang (s. u.) zu fahren.

Skigebiet Balderschwang
Es schneite wie aus Eimern dennoch machten wir uns auf den Weg nach Balderschwang. Dieser Ort war mir geläufig, da ein guter Freund schon
des Öfteren dort war. Von Heilbronn aus ist es ja auch nicht weit. Wir kamen am Parkplatz an und stellten fest, dass wir beinahe alleine waren.
Auf dem Pistenplan sah alles recht übersichtlich und einfach aus. Also versuchten wir unser Glück. Wir nahmen den Sessel nach oben und stiegen aus, ohne eine richtige Piste zu entdecken.
Photo: -Link derzeit nicht aktiv-

Markierungen konnten wir nicht wahrnehmen. Vor uns lag eine Skiroute, hinter uns eine Piste, die auch nicht präpariert und sehr steil aussah. Wir warteten recht lange, bis mal Jemand mit dem Sessel ankam. Wir fragten sie, wo es denn runtergeht. Sie zeigte auf den unpräparierten Abhang. Ich fragte sie, ob die Piste denn nicht was steil wäre. Da meinte sie, das wäre nur am Anfang so. Naja, wir versuchten es und stellten fest, dass richtige Schneehügel auf der Piste lagen. Solche Bedingungen kannte Moni noch gar nicht und daher stürzte sie auch etliche Male; zum Glück weich. Jedenfalls war sie ziemlich sauer und genervt und wollte nur noch nach Hause; na ja, erstmal mussten wir ja runter; Moni kämpfe und schaffte es dann auch nach unten; trotzdem hatte sie die Nase voll.
Wir fuhren Richtung Unterkunft. Als wir am Skigebiet Grasgehren vorbeikamen, konnte ich sie aber überreden, es dort zu versuchen.

Skigebiet Grasgehren
Hier konnte man sich für zwei gegenüberliegende Berge entscheiden. Wir wählten den rechten Berg und fuhren mit der Bolgengratbahn (Sessel) hoch. Wir wollten wir die Steinhaufen (Blaue 3, allerdings mit rot beschrieben) fahren und kamen auf ein großes Plateau, aber auch hier ehlten Markierungen. Wir wussten überhaupt nicht, wo wir hinsollten … achdem wir einfach dem Gefühl nach fuhren, kamen wir irgendwann auf eine Piste.
Danach fuhren wir mit dem Schlepplift 1 und fuhren die blaue Uisar-Piste runter. Wir versuchen nach einer erneuten Auffahrt auch die Mulde (Blaue 6). An der Talstation angekommen, wechselten wir dann etwas gefrustet auf die andere Straßenseite. Hier fuhren wir mit dem Schlepplift 4 hoch und entschieden uns, die blaue 3ar Strecke (8) entlang dem Schlepplift runterzufahren. Wir fuhren wieder rauf und fuhren die Piste Am Soam (Rote 9) runter. Diese machte auch Spaß und ich glaube, dass wir noch die Waldstrecke (Rote 10) mitnahmen … Diese Piste gefiel uns recht gut.
Wir versuchten zum Abschluss, die Familienabahrt (Blaue 7) zu fahren … allerdings fanden wir uns auch hier nicht zurecht und landeten im „Niemandsland“, so dass wir uns gefrustet den Rückweg erahnen konnten.
Unten angekommen, war der Tag auch gelaufen und es ging zurück zur Unterkunft.
Foto: -Link derzeit nicht aktiv-

Skigebiet Bolsterlang
Am Nachmittag des dritten Tages fuhren wir (wie oben angekündigt) nach Bolsterlang. Hier setzte der Schnee sehr stark ein, so dass man sehr wenig sah. Hier gefiel uns direkt die Tatsache, dass man mit der Gondel hochfahren konnte. Oben angekommen fuhren wir die Piste bis zum Funpark runter. Leider war es hier recht voll. Moni bekam Angst und SKifahren ging nicht mehr wirklich. Wir hätten da aufhören sollen. So kam es wie es nicht hätte kommen sollen - Monifuhr einen Ziehweg runter und merkte, dass er eine Kurve machte und es nicht geradeaus weiter ging.
Da sie für ihre Verhältnisse zu schnell war, versuchte sie, in die "Schneewand“ an der Seite reinzufahren um abzubremsen. Dabei kam sie in Schräglage und überschlug sich. Danach ging bei ihr nichts mehr. Wir brachen das Skifahren ab und fuhren zurück zur Unterkunft.
Später stellte ihr Arzt eine leichte Gehirnerschütterung fest ...

Fazit

a) Skigebiet
Insgesamt bietet die Hörnergruppe über 70 km Pisten. Mittlerweile gehört die Hörnergruppe auch zur Allgäuer Gletscher Card Da ich die Gebiete Balderschwang und Bolsterlang nur ganz kurz kennengelernt habe, kann ich hierzu nicht viel sagen. Das Skigebiet Ofterschwang hatte einige nette Pisten. In Grasgehren ist die linke Seite ebenfalls recht nett. Für Jemanden, der das Skifahren erst erlernt oder einen Kurztrip sollte das Angebot ausreichen. Skipass und Unterkunft waren sehr günstig. Bessere Fahrer sollten größere und anspruchsvollere Skigebiete wählen.

b) Insgesamt
Überschattet durch den Tod von Monis Oma, die damit verbundene frühere Reise und den Sturz von Moni sieht das Resümee nicht besonders positiv aus. Einige Pisten, die tolle Unterkunft, die romantische Fackelwanderung sowie die schönen Abende zu zweit sind uns aber doch auch sehr positiv in Erinnerung geblieben.
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 10.12.2009 12:57, insgesamt 6-mal geändert.

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Beitrag von Oecher Carver » 02.11.2007 23:14

Saisonausklang/Sommergestaltung

Es folgten drei weitere Tage in Rohren, 2 Tage in der Skihalle Bottrop sowie 3 Tage in der Skihalle Landgraaf, bis es dann im Januar 2007 wieder in Skiurlaub ging ...

Skihelm
Zudem ließ ich mir zu Weihnachten meinen ersten Skihelm schenken. Zuerst ließ ich ihn in der Skihalle Landgraaf noch im Spind, aber da es dort recht kalt war, habe ich ihn dann geholt und auch nicht mehr ausgezogen. Auch in Mayrhofen habe ich ihn die kompletten 7 Tage getragen ...
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Beitrag von Oecher Carver » 04.11.2007 01:23

Januar 2007 – Mayrhofen

Im Jahr 2007 konnte ich dann meine Freundin zu einer Gruppenreise mit Saga Reisen überreden. Wir buchten ein Kämmerchen Plus mit eigenem Waschbecken und Doppelzimmer gegen 10 Euro Aufpreis, so dass wir auf insgesamt 369 Euro kamen.

Ich entschied mich für eine Fahrt nach Mayrhofen, da ich das Skigebiet aus meinem Trip im Vorjahr kannte und ich nicht wieder so ein Pech wie im Allgäu erleben wollte.

Ich hatte zudem versucht, Moni zu überzeugen, dass es nach ihrem Sturz im Allgäu sinnvoll wäre, einen Skihelm zu tragen. Ich selbst hatte mir kurz vorher einen solchen Helm gekauft und trug ihn auch die kompletten 7 Tage. Moni fand aber, dass ein Helm blöd aussieht und wollte daher keinen.

Skigebiet Ahorn
Das Skigebiet kannte ich ja schon aus 2006, daher erübrigt sich eine Beschreibung.
Video Horbergbahn: http://www.youtube.com/watch?v=VN81zZR694k
Ich testete nur noch das Teilskigebiet Ahorn, wo ich vorher noch nicht war.
Der Ahorn ist ein kleineres Teilskigebiet in Mayrhofen, das seit dieser Saison eine neue große Gondelbahn bekommen hatte. Ich fuhr einige Pisten, die auch von den Bedingungen her recht gut – wenn auch hart – waren. Ich wäre gerne die Talabfahrt gefahren, aber genau an diesem Tag machte sie zu … in der Woche zuvor war sie stets offen. Sie soll sehr schön sein …
Ich fand eine Rennstrecke, auf der man kostenlos seine Zeit messen konnte. Ich fuhr hier einige Male und konnte auch gegenüber meiner ersten Zeit eine Verbesserung erzielen.
Am letzten Tag schneite es wieder volles Kanonenrohr … daher war die Sicht sehr schlecht.
Moni hatte daher auch keine Lust selber zu fahren, wollte mir aber dennoch ein wenig Gesellschaft leisten und einige Videoaufnahmen machen. Eigentlich wollte ich nach Kaltenbach fahren, entschied mich daher aber erneut für das Teilskigebiet Ahorn.
Oben angekommen, hörte es nicht mehr auf zu schneien. Daher setzte sich Moni in die Hütte, aß und trank etwas. Ich setzte mich auch länger zu ihr, da das Fahren machte nicht wirklich Spaß machte und schaute den Skiweltcup im Fernsehen
Photo: -Link derzeit nicht aktiv-

Dennoch ging es auch ein wenig auf die Piste. Unter Anderem probierte ich es wieder auf der Rennstrecke. Es lag soviel Schnee auf der Piste, dass ich mehr als doppelt so lange brauchte wie am Tag zuvor…
Einen Eindruck, wie viel Schnee fiel, bekommt ihr hier:
Photo: -Link derzeit nicht aktiv-
http://www.youtube.com/watch?v=rFBQssfnS1Y
(nur zum Zeigen, wie schlecht die Sicht war)
http://www.youtube.com/watch?v=EMdknes84zQ
(ich sehe nichts und lande in Steinen ... lustlos schiebe ich mich weiter)
http://www.youtube.com/watch?v=C0gAyMeTmNM
(zu viel Schnee, zu flach, ich muss schieben)

Skikurse
Ich fragte vorher bei Saga an, welche Teamer denn mit dabei sind. Als ich hörte, dass Holger dort ist, war ich schon richtig begeistert und hoffte, dass vor allem Moni ich als Skiteamer bekommt.
Moni war sich nach dem Sturz im Allgäu nicht mehr so sicher. Da sie zudem noch keinen Skikurs belegt hatten, fragten wir zunächst in Kurs 1 an. Der Skilehrer (Arndt) fragte mich, was Moni denn so könne. Da sie schon ein wenig fahren konnte, sollte sie dann in Kurs 2.
Für Kurs 2 hatten sich 32 Personen angemeldet! Daher wollte Holger ein „Casting“ veranstalten. Wir trafen uns und fuhren 1-2 Stunden. Irgendwie ergab sich dann die Aufteilung von selbst, wobei Holger zu Monika meinte, das sie von der Technik her im besseren 2er-Kurs wäre. Da sie aber konditionell etwas nachhing, war es besser, sie im „langsameren 2er“ zu lassen, was auch sicher die richtige Entscheidung war.
Am ersten Tag fuhr ich mit Moni mit und spielte quasi für Holger Schlusslicht, um die hinterherhängenden Skifahrer auszusammeln. Am zweiten Tag seilten Timo, ein Mädel und ich uns dann ab, weil es uns doch etwas zu langsam ging. Wir vereinbarten einen Treffpunkt, wo wir uns dann auch mittags trafen. Kaum war ich den Horberg runtergefahen, bekam ich einen Anruf. Als ich drangehen wollte, hatte der Anrufer schon aufgelegt – Nummer unbekannt. Ich hatte Bedenken, dass Moni vielleicht was zugestoßen war. Also fuhren wir de Horberg noch mal runter und vesuchten, die Anderen einzuholen, fanden dann aber erst eine Teilnehmerin unten an der Hütte, da sie aufgehört hatte. Mit Moni war alles okay und ich war sehr beruhigt. Timo und wir anderen Zwei fuhren dann einige schöne Pisten, bis dann Treffpunkt war.
Photos: -Link derzeit nicht aktiv-

Am dritten Tag war die Sicht durch Nebel so schlecht, dass Holger überlegte, den 2er-Kurs abzusagen. Wir entschieden uns aber, doch zu fahren und haben Sachen wie „Kette-Fahren“
gemacht, so dass man den Vordermann noch sehen konnte. Es war „sensitives Fahren“ angesagt, was doch für Viele recht anstrengend war. Moni hatte dann auch gegen Mittag genug, so dass ich dann noch zum 3er-Kurs rüberwechselte. Das ist bei Saga kein Problem.
Hier bekam ich dann schnell nen Rüffel, weil ich den Skiteamer Arndt überholen musste … na ja;
Am 4. Tag war wieder Kurs, ich fuhr wieder mit Moni. Dieses mal übernahm Arndt die Truppe. Er fragte mich auch direkt, wieso ich denn im 2er-Kurs fahren würde … und fand es super von mir, dass ich Moni zuliebe dort mitfuhr. Er gab mir dann immer ein paar Extraaufgaben …

Wetter
Es war wohl die schlechteste Woche, die ich je hatte. Okay, nicht ganz so schlimm wie im Allgäu. Nur auf dem Gletscher hatten wir 1 Tag richtig Sonne, sonst Nebel, Nebel, Nebel.
Photos Gletscher: -Link derzeit nicht aktiv-

Hier konnte man sich auch mal mittags in die Sonne setzen (bei ca. -11°C):
Video: http://www.youtube.com/watch?v=T6LAzreJp5g

Durch die Mischung aus Kunstschnee (die Kanonen liefen trotz Neuschnee) und Neuschnee war das Fahren recht schwierig.
Nach dem Nebelchaos im Allgäu hätte ich ihr eigentlich einige schöne Sonnentage gewünscht – hoffe, es klappt im Januar 2008 in Verbier …
Das Wetter vermieste vielen Mitfahrern die Laune, wodurch man von den 7 Tagen nur einen Bruchteil wirklich fuhr. Schade auch, dass mein „Lieblingsgebiet“ Rastkogel zu hatte. Da vorher aber fraglich war, ob wir überhaupt fahren konnten, war ich dennoch nicht unzufrieden.

Fahrkönnen Monika
Ich war von der Art, wie Moni im Skikurs und ansonsten fuhr, sehr angetan. Selbst mit den sehr schweren Bedingungen kam sie sehr gut zurecht, so dass ich sehr stolz auf sie war/bin. Leider mangelte es ein wenig an der Kondition, da sie wegen Muskelkater die 7 Tage nicht voll ausnutzte und es nicht so richtig genießen konnte.
Ich würde gerne ein Video reinstellen (hab ein paar von ihr), aber das möchte sie nicht. Das muss man wohl akzeptieren …

Fahrkönnen Ich
Auch wenn ich mich die 7 Tage insbesondere durch das Fahren bei schlechten Sicht- und Pistenbedingungen weiterentwickeln konnte, war ich insgesamt nicht mit mir zufrieden, weil ich in den ersten Tagen auch konditionelle Probleme hatte. Daher versuche ich momentan, mich schon ein wenig auf den Trip ins Pitztal vorzubereiten ...

Unterkunft
Die Unterkunft war deutlich rustikaler als das Haus in Hippach. Es war aber kein Problem, vom Standort her sicherlich besser (zu Fuß zur Talstation, Bushaltestelle aber auch vor dem Haus, zu Fuß in den Ort Mayrhofen)
Photos: -Link derzeit nicht aktiv-

Wir hatten Glück, dass es nicht nur sehr junge Partygäste gab, so dass wir doch auch einen ruhigen Urlaub verbringen konnten. Auch wenn z. B. Disco (Schlüsselalm) und Apres-Ski (Yeti-Bar) natürlich auch dazugehörten …
Photo: -Link derzeit nicht aktiv-
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 10.12.2009 12:59, insgesamt 10-mal geändert.

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Beitrag von Oecher Carver » 04.11.2007 01:57

Danach folgte noch ein Tag in der Skihalle Neuss, wo ich auch auf Mixery und SkiGirlForLife traf und mit ihnen ein paar Abfahrten machte ... es war ein netter Tag. Ich hoffe, dass ich noch weitere Forum-Nutzer kennenlerne - womöglich Ostern 2008 in Oberstdorf ...

April/Mai 2007, Kurztripp Hintertux

Über den 1. Mai bot das Saga-Team einen Kurztrip nach Hintertux an. 3 Tage Skipass, Unterkunft, Vollverpflegung und Busfahrt für 199,00 Euro. Ich fand den Preis echt spitze und fand die Idee interessant, noch einen schönen Saisonabschluss für die recht verkorkste Saison hinzulegen. Meine Freundin hatte kein Interesse, daher fuhr ich erneut alleine in Urlaub.

Anreise
Am Parkplatz traf ich gleich auf Martina (nicht „unsere“), die das erste Mal mit Saga mitfuhr. Sie hatte gleich sehr viele Fragen, wie das Ganze so abläuft. Sie war im Vorjahr wohl bei E & P mitgefahren. Da sie mir nicht unsympathisch war, setzte ich mich auch im Bus mit ihr in die letzte Reihe – die glücklicher Weise auch nicht weitergehend besetzt wurde. Also hatten wir ausreichend Platz, um uns auszustrecken. Die Teamer ließen und aber nur eine kurze Verschnaufpause, dann nach dem letzten Zwischenstopp vor der Grenze bewiesen sie, dass sie Partylust im Blut haben: Zunächst kam der Kochteamer mit einer Flasche Schnaps und sprach mit jedem, wann der denn Kochdienst verrichten möchte … natürlich nicht, ohne einen Kurzen mit dem jeweiligen Gast zu trinken. Danach kam der Skiteamer, der ebenfalls mit jedem was trinken musste dann der dritte Teamer – was er wollte, weiß ich schon gar nicht mehr. Glaube, es ging um die Zimmerbelegung. Die Fahrt wurde jedenfalls noch "sehr lustig“ – wodurch ich nicht wirklich viel Schlaf bekam.
(Foto vom Bus: Foto 1)

Unterkunft
Die Unterkunft „Landhaus Dengg“ lag ideal. Vom Balkon aus konnte man die Talstation und die Hohenhaustenne sehen (Foto 2) … Man brauchte nur eine kurze Straße zu gehen und war direkt am Einstieg zur Gondel. Morgens fuhren alle paar Minuten Busse.
Die Unterkunft war recht rustikal, aber dadurch auch sehr nett. Ich hatte die Möglichkeit, mich zu zwei Jungs auf ein Viererzimmer zu legen oder alleine ins 7er-Zimmer zu gehen. Ich wählte das 7er-Zimmer. Alleine blieb ich aber nicht. Zuerst kam Johannes, ein früherer Saga-Teamer. Dann kamen noch drei Andere, denen das Zimmer unten zu laut war. Okay, waren wir schon mal fünf. Am Ende der Fahrt war nur noch ein Bett frei … Wir hatten lobenswerter Weise eine eigene Dusche und ein eigenes WC. Das war in Mayrhofen ja nicht so.
(Fotos 3-6).

Skigebiet
Den Hintertuxer Gletscher kannte ich ja von zwei Abstechern aus Mayrhofen. Daher kann man sich die Ausführungen hierzu sparen.

Wetter/Pisten
Wir hatten annähernd die kompletten drei Tage Sonne pur.
Unten im Tal war daher alles grün ...
(Fotos: 7-11).
Nur am letzten Tag fiel sogar etwas Neuschnee, nachdem gegen Mittag Nebel aufzog. Die Pisten waren morgens sehr hart. Hier musste man schon gut auf die Kanten steigen, um Griff zu bekommen. Sie wurden aber schell weich und waren schon früh sulzig. Nur am Olperer war noch ein kleiner Streifen bis zum Nachmittag recht hart, da dieser im Schatten lag.
(Fotos 12-19)

1. Tag
Nach einem ausgiebigen Frühstück (Saga-Standard), von dem ich aber nur einen kleinen Bruchteil nutzte, ging es dann auch schon los auf die Piste. Ich fuhr mit Martina, die schon einige Jahre Ski und in etwa mein Tempo fuhr. Wir fuhren zunächst mit dem Sessellift hoch und fuhren die Piste Rote 3 runter. Dadurch, dass die Piste so hart war, musste ich doch einiges an Kraft aufwenden. Ich merkte, dass ich nicht fit bin und so brauchte ich nach nur drei Abfahrten die erste kurze Verschnaufpause.
Wadenkrampf. Das war mir noch nie passiert. Ich sagte Martina, dass sie schon mal weiterfahren soll. Es dauerte eine Zeit, bis ich mich wieder auf den Weg machte. Ich aß und trank etwas und dann ging es weiter.
Ich habe absolut keine Ahnung mehr, welche Pisten ich gefahren bin…

Weitere Tage

Die meisten hörten schon mittags auf und genossen das schöne Wetter
(Fotos 20-26).
Daher hängte ich einfach mal bei Stefan und einem Snowboarder dran. Luigi hatte erzählt, dass niemand Stefan beihalten könne, da er so schnell ist. Daher sagte ich auch nicht „lass uns zusammenfahren“ und guckte mal, wie es auskommt. Stefan legte – trotz aufkommendem Nebel - auch ein Wahnsinnstempo vor. Ich gab alles und konnte dran bleiben. Wenige Sekunden, nachdem er am Lift ankam, schloss ich auf. Er schien ein wenig verwundert, sagte aber nichts, als er mich erkannte. Er musste ohnehin warten, da der Snowboarder noch hinter mir ankam. So ging es auch bei den nächsten Abfahrten. Daher war ich nicht unglücklich, als Stefan dann sagte, dass sie jetzt genug für den Tag haben. Sie mussten noch die Heimreise per Auto antreten, da sie sich die Busfahrt morgens nicht antun wollten. Ich fuhr noch ein wenig und traf auf Martina, mit der ich dann
weiterfuhr. Bei einer Pause trafen wir dann Johannes, der schon seit Beginn mit mir fahren wollte. Er, seine Urlaubsbekanntschaft und Freunde von ihr machten uns auf den Weg. Der Schnee war richtig sulzig und wellig. Mir und Johannes machte das Fahren und „Rumhüpfen“ richtig Spaß. Aber seine Bekanntschaft fiel, fiel und fiel. Ich fuhr dann irgendwann (nach langem Warten) vor und irgendwie schlossen sie auch nicht mehr auf. Daher fuhr ich den Rest noch mit Martina weiter. Wir fuhren noch mal die und mussten dann lange im Sessel warten, da der nicht weiterfahren wollte. Genau in diesem Moment wurde es richtig kalt und es begann leicht zu schneien.

Abens überraschten uns die Teamer und der Busfaher mit einem netten Grillabend (Foto 27).

Fazit
Auch wenn meine Kondition am ersten Tag zu wünschen übrig ließ, waren es drei wirklich schöne Tage. Besonders der letzte Skitag ist mir noch sehr positiv in Erinnerung. Daher kann ich einen solchen Kurztrip auch absolut weiterempfehlen. Die drei Tage reichten mir zum „Austoben“ – und meine Akku wäre vermutlich auch danach leer gewesen.

So ... und damit lassen wir mal die Vergangenheit und widmen uns der Gegenwart/Zukunft ...

Alle Fotos findet ihr unter: http://oecher-carver.magix.net/
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 10.12.2009 13:00, insgesamt 5-mal geändert.

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Beitrag von Oecher Carver » 04.11.2007 02:22

Dezember 2007 – Kurztrip Pitztal (Hochzeiger) - Vorbericht -

Der Reiseveranstalter http://www.tom-skireisen.de bietet zu Beginn und Ende der Saison Fahrten so genannten 99-Euro-Tours an. Abreise ist hier Freitag Abends, so dass man morgens am Zielort ankommt. Dank einer Übernachtung am Skiort kann man somit zwei volle Skitage nutzen. Für 99 Euro inklusive Skipass und Unterkunft z. B. eine sehr günstige Möglichkeit, neue Skigebiete kennen zulernen.
Daher entschloss ich mich, an einer der angebotenen Fahrten teilzunehmen. Da meiner Freundin der Kurztrip zu stressig war und Jan im Januar mit mir und Monika fahren wollte, musste ich wieder alleine eine Fahrt antreten. Aber bisher war das ja nie ein Problem.

Zur Auswahl standen drei Zielorte: Montafon (Silvretta Nova), Pitztal (Hochzeiger) und St. Anton.
Instinktiv habe ich mich zunächst für das Pitztal entschieden, da dieses Skigebiet auch bei Saga Team Reisen neu im Programm ist und ich so günstig testen konnte, ob das Gebiet genügend Auswahl für eine komplette Woche bietet. Zudem dachte ich, dass der Gletscher am Anfang der Saison sehr schneesicher ist. Leider stellte sich dann heraus, dass der Skipass nur für das Skigebiet Hochzeiger und somit nicht für den Gletscher gilt. Dieses Skigebiet bietet 45 km Piste und war damit gegenüber Montafon und St. Anton der kleinste Vertreter. So schneesicher wie der Gletscher ist es auch nicht, da die höchste Stelle bei ca. 2.400 Metern liegt.
Daher schwankte ich ein wenig zwischen den drei Zielen. Da die Fahrt nach St. Anton als einige 99-Euro-Tour auch im April angeboten wird, fiel St. Anton schon mal raus, da ich an dieser Fahrt ebenfalls teilnehmen möchte und somit zwei unterschiedliche Skigebiete kennen lernen kann. Gegen die Silvretta Nova sprach eigentlich nichts.
Da mir für zwei Tage und zum Saisonauftakt (zum Einfahren) ein kleines
Skigebiet reichen sollte, bei der Pitztal-Fahrt ein Konzertticket inklusive war und ich dachte, dass man bei schlechten Bedingungen auf den Gletscher ausweichen kann, entschied ich mich dennoch für das Skigebiet Hochzeiger. Zumindest werden fast alle Pisten künstlich beschneit, nur zwei reguläre Pisten sowie die Skirouten sind auf Naturschnee angewiesen.
Pistenplan: -Link derzeit nicht aktiv-

Die Fahrt ins Montafon war auch als Erstes ausgebucht, die Pitztal-Fahrt war aber Mitte Oktober ebenfalls komplett ausgebucht.

Immerhin bietet Tom’s eine Schneegarantie – diese sichert den Gästen zu, dass sie in den Fall, dass am Zielort „kein Schnee liegt“ kostenlos dahin befördert werden, wo Schnee liegt. Da man vom Gebiet Hochzeiger in etwa 30 Minuten am Gletscher ist, kann man immer noch ausweichen.

Die Wochen vor dem lang ersehnten ersten Trip 2007/2008 muss ich allerdings ein wenig bangen. Momentan liegt nicht wirklich viel Schnee.
Photos: -Link derzeit nicht aktiv-

Wenigstens liegen die Temperaturen auf ca. 2.200 Meter stets unter Null, so dass man die Schneekanonen betreiben könnte ...

Es bleibt also ein wenig Bangen ...
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 10.12.2009 12:59, insgesamt 2-mal geändert.

Schneefrau
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Beitrag von Schneefrau » 04.11.2007 20:01

... spannend :lol: und wann gehts genau los ins pitztal?

und völlig OT: viel schlaf brauchst du wohl nicht ...
wenn ich dir uhrzeiten deiner posts anschaue .... freu ich mich schon auf den ersten bericht so nach dem motto: 12 h dauer-nachtskifahren

(danach dürftest du auch keine konditionsprobleme mehr haben ... die du vermutlich ohnehin übertreibst :lol: )

gruß
Ute

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