Brand
Meine Freundin beschloss am Dienstag, den Skitag gegen 12:30 Uhr zu beenden, wodurch sich mir die Möglichkeit bot, das Skigebiet Brand oberhalb des
Melkbodens alleine zu erkunden.
Bis dahin waren wir nur im restlichen Skigebiet gefahren.
Gemeinsam ein Stück der blauen 3 (Video:
http://www.youtube.com/watch?v=GVWlM71q5Nk ) und blauen 1 (vom Skiweg kommend, Foto 104, Video
http://www.youtube.com/watch?v=nJuZ1UQX1Zc ), die rote 2 (Fotos 105-110) sowie die Talbfahrt mit der roten 4 nach Brand (Fotos 111-117) , am Montag zudem die blaue 5, wo wir auch einmal in der
Palüdhütte (Fotos 118-122) einkehrten und die Talabfahrt zur Palüdbahn .
Insbesondere die letztgenannte Talabfahrt war allerdings zu später Stunde sehr schlecht zu fahren, so dass meine Freundin hier beinahe verzweifelte. Ich schaffte es aber, sie heil runterzubringen, ohne dass sie die Skier abschnallen musste (Fotos 123-125).
In den folgenden Tagen hat sie allerdings stets die Dorfbahn nach unten genommen, so dass ich die Talabfahrt immer alleine meistern musste.
Einmal erreichte ich die Talstation, bevor meine Freundin eintraf, einmal verließ mich etwas die Kraft, so dass ich knapp nach ihr eintraf.
Pisten oberhalb des Melkbodens
Bisher gefiel uns das Skigebiet bereits prächtig. Schöne Pisten, eine tolle Aussicht auf umliegende Berge, gähnenden Leere auf den Pisten trotz tollem Wetter und guten Schneebedingungen.
Aber als wir vom Melkboden aus (Fotos 127-128) die Pisten am Ausgang der
Glattjochbahn (Fotos 129-129a) vorfanden, schlug das Skifahrerherz noch einen Takt höher. Von hier gehen drei sehr schöne blaue Pisten zurück zum Melkboden (die blaue 6 und 7 sowie die blaue 8 über den „Umweg blaue 5“), wo man in den Sessel Glattjochbahn einsteigen konnte und gleich die nächste Runde drehen konnte. Die Pisten
blaue 6 und 7 sind durchgängig schön breit und mit einem leichten Gefälle ideal zu fahren. Sie machen richtig Spaß (Fotos: Fotos: 130-139). Übertroffen wurden die Pisten höchstens noch von der tollen Aussicht, echt ein wunderschönes Panorama (Fotos 140-148).
Vielleicht verdeutlichen folgende Videos über die Auffahrt mit der Glattjochbahn die Szenerie am besten (
http://www.youtube.com/watch?v=dqIPkNrWb-E und
http://www.youtube.com/watch?v=ibxLHxQVhlQ .
Noch mehr Spaß machte mir die
rote 9, die durch das
Lorenzital führt. Hier hat man die Möglichkeit, rechts dem Ausstieg der Glattjochbahn eine steilere Abfahrt zu wählen, neben der Piste abzufahren oder einen etwas längeren Bogen über ein Art Ziehweg zu wählen.
Danach befindet man sich in einer Art „Schüssel“. Die Piste ist durch Berge umrandet, in deren Mitte liegt ein toller Spielplatz für Skifahrer. Die Piste ist recht sportlich und neben der Piste kann man gut etwas abseits fahren (Fotos 149-162).
Hier entstand auch folgendes (Video:
http://www.youtube.com/watch?v=WXoeCUNP3RA ) von mir: Zudem filmte ich ein wenig die Gegend (Video:
http://www.youtube.com/watch?v=nChAWcJFMtM )
Die
Skirouten in Brand waren dagegen allesamt gesperrt – ob Lawinengefahr oder mangelnder Schnee die Ursache waren, ich weiß es nicht. Bei der Skiroute … war mangender Schnee wohl eher nicht der Grund (Fotos 163-165).
Wetter
Mit dem Wetter waren wir sehr zufrieden. Samstag war es in Laterns schon sehr gut, Sonntag gab es zwar etwas Schneeregen und Wolken, aber dafür waren die restlichen Tage ein echter Traum !!!!
Sonne, Sonne, immer wieder Sonne. Wir bekamen beide Recht viel Farbe, auch wenn meine Freundin dort das bessere Ergebnis erzielte.
Schneebedingungen
Meine Befürchtung, dass im März zuwenig Schnee liegen könnte, war absolut unbegründet. Selbst im Tal waren zwischen 50 und 90 cm (abweichende Angaben).
Es lag teilweise recht viel Schnee auf der Piste, durch welchen sich durch das warme Wetter bei tiefergelegenen Abfahrten oft Wellen bildeten. Da war es in Laterns „ebener“.
Die Pisten oberhalb des Melkbodens waren aber stets sehr gut zu fahren und waren teilweise noch nachmittags recht hart und sahen selbst zu später Stunde teilweise wie frisch gespurt aus.
Rodeln
Am Donnerstag verließ meine Freundin offensichtlich die Kraft und somit auch gleich der Mut.
So hatte Sie wieder extreme und für tot geglaubte Probleme, sobald ein Skifahrer mehr auf der Piste war.
Daher konnte es manchmal eeeeewig lange dauern, bis sie an einer Kuppe, an der sie vorher stehen geblieben war, endlich wieder losfuhr. Teilweise dauerte diese mehrere Minuten.
Skifahren war irgendwie nicht mehr möglich. Daher beschloss ich, dass sie sich gegen 12 Uhr in die Dorfbahn setzt und wir Rodeln gehen.
Es war eh nur geplant, bis 14:15 Uhr zu fahren, da meine Freundin um 15 Uhr einen Massagetermin im Walliserhof hatte.
Ich fuhr die Talabfahrt runter, wartete noch etwas auf sie um dann festzustellen, dass gegen Mittag keine Skibusse eingesetzt werden.
Daher mussten wir mit Skiern und in Skistiefeln den Weg zur Unterkunft auf uns nehmen. Ich trug dabei schon beide paar Stiefel, aber dennoch quälte sich meine Freundin laaaaangsam nach oben.
Wir zogen kurz Halbschuhe an, nahmen unsere Mützen und dann ging es den gleichen Weg – dieses Mal zum Glück bergab.
Wir liehen uns zwei Rodel für jeweils 5 Euro Mietgebühr (pro Tag) aus, stiegen und die Dorfbahn und schon konnte die erste Abfahrt losgehen.
Das Rodeln machte richtig Spaß – meiner Freundin wohl mehrer als das Skifahren. Das Rodeln – im Gegensatz zum Skifahren – bekam sie auch irgendwie besser hin, jedenfalls war sie schneller als ich.
So kamen dann folgende Foto (Foto 166) und diese Videos (-folgen-).
Neben dem Spaß im Schnee
Neben dem Pistenspaß auf Skiern, Board oder Rodel hat das Brandnertal noch viele andere
Möglichkeiten zu bieten.
So kann man zum (3-D-)Bogenschießen gehen, die Apres-Skibars (z. B. Heuboda, Foto 167) oder Restaurants nutzen, Schneeschuhtouren machen, ins Kasperle-Theater (für Kinder), Wellnessen, etc.
Außerdem wird zweimal abends Nachtrodeln angeboten.