Skifahren bis es nicht mehr geht...
Mal wieder ein kleines Update von dem Tiger. Samstag schien die Sonne wunderbar, da konnte man ja fast gar nicht zu Hause bleiben. Einzig das frühe Aufstehen war echt schwer.
Aber von vorne – angesichts der Wettervorhersage hatten wir Schwierigkeiten, uns für ein Skigebiet zu entscheiden. Sonne ist ja schön und gut, aber wer hatte denn diese Temperaturen bestellt? Für meine Empfinden ist noch Winter, nicht Frühling. Kann ich dann bitte, bitte noch ein bißchen davon (Winter) haben?
Auch die Schneehöhen haben uns nicht wirklich weiter gebracht – die schienen irgendwie in allen erreichbaren Skigebieten gleich niedrig zu sein
. Es galt also den üblichen Kompromiß zu finden aus möglichst hoch, möglichst schneesicher und möglichst nah zu finden. Freitags ausgesucht hatten wir uns Kitzbühel.
Dann aber schlug das Schicksal wie im ersten Abschnitt angedeutet zu: da war was – das frühe Aufstehen. Und dann kam die Verkehrsprognose.
Tja, dann haben wir uns eben umentschieden, wir sind ja flexibel. Das neue Ziel hieß Zillertal, Kaltenbach / Hochfügen.
Was soll ich sagen – die Anfahrt war zwar erschreckend, je höher man kam, desto wärmer, Skifahren und Pisten aber waren klasse. Der Schnee war noch erstaunlich gut – überhaupt kein Vergleich mit dem Eisplattenfestival in Scheffau am Wochenende vorher. Warm war es zwar, aber es ging auch ein Wind, der nicht besonders warm war.
Wir haben uns von Kaltenbach nach Hochfügen gearbeitet und zurück. Alles Pisten waren gut und schön zu fahren. Auch die Menschenmenge hielt sich in Grenzen, einzig ein erhöhtes Verkehrsaufkommen gegen drei war zu beobachten. Da haben sich wohl die meisten Richtung Tal auf den Weg gemacht.
Wir hatten unseren Spaß, sind fast nur gefahren, kaum gestanden an den Liften, gesessen fast nur im Lift. Herrlich! So will ich das haben, Genuß pur. Blöderweise bin ich die einzige, die sich ansatzweise anstrengt an solchen Tagen
Macht aber nix.
Noch ein kleines Update zur Schiene: ich trage sie immer noch – und das eher nicht freiwillig. Mein Othopäde hat auch unvorsichtigerweise etwas von „Gewöhnungseffekt“ gesagt, das wollte ich gar nicht hören
. Ich will wieder klettern können und so. Also bleibt die Schiene noch 14 Tage. Mal sehen, was dann wird. Übrigens, ganz doof ist es, wieder auf den Daumen zu fallen, der läßt sich nämlich nicht wegklappen. Gott sei dank war es nicht schlimm, der Schnee war weich und ich konnte den Daumen da rein bohren
. Aber ich will im Moment einfach nicht nicht Skifahren.
P.S. in die Taschen meiner neuen Skijacke paßte die Kamera nicht mehr rein – liegt aber nicht an der Skijacke, sondern an dem ganzen Proviant, der dabei war. Wir mußten ja schließlich Skifahren