...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
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- Vorname: Jörg
- Ski: HEAD i.Supershape Titan @170cm
- Ski-Level: 74
- Skitage pro Saison: 40
- Wohnort: Raum Stuttgart
...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Salve!
Na dann. Ich dachte, bevor ich meine Fragen und Berichte in 100 Threads verstreue, dann mache ich eben auch so einen "Blog" auf. Wobei ich von Blogs soviel
halte, wie immer wiederkehrende Hämorriden auf der Toilette. Aber ich erpsare mir nun weitere Details dieser Art. Ich mag gleich zum Thema kommen und die
"Geschichte" ist auch schnell zusammen gefasst.
Ski gefahren natürlich mit der Familie irgendwann im 6ten oder 7ten Lebensjahr. Ich kann mich noch an diese braunen Holzski mit dieser Federbindung erinnern.
Und an einen Baum, der meinen Weg kreuzte und dann irgendwie diese tiefe Abneigung gegen Schnee und Kälte. Kurzum - bis zu meinem 30ten Lebensjahr
habe ich Wintersport für völlig überflüssig gehalten. Ja ich hab die Wintersprotler sogar bemitleidet, die, welche für 1 Woche Skiurlaub mehr Geld ausgeben, als
ich im Winter bei meiner Kälteflucht 2 Wochen Kanaren. Ihr tuts mir leid. Besonders abscheulich die Apre Ski Partys, welche man bei SAt1 oder Pro7 ja immer
wieder bewundern kann. Skifahrer sind eh alles verkappte Ballermann 7 Urlauber. Ich hasse es.
Die Meinung änderte sich auch nicht, als ich mal Snowboard gefahren bin. Der Sommerurlaub im Winter war mir bedeutend lieber. Doch irgendwann musste ich
feststellen, dass 2 Wochen Kanaren schnell vorbei gehen und der Winter in Deutschland doch gefühlte 8 Monate anhält. Nur flüchten war nicht drinn. Da ich im
Sommer einiges an Sport mache, musste sich doch irgendwas finden lassen, wo man auch im Winter machen kann. Der Gang ins Fitnessstudio war keine Alternative,
das ist am Anfang ok, bringt aber außer Schweiß keinen "Kick" an Adrenalin. Nein.
Es begab sich der Tag, als einer meiner besten Freunde bei mir anrief - es stand das WE vor der Türe.
"Ich gehe nach Oberstdorf Ski fahren, kommt ihr mit?"
Mit "ihr" meinte er meine Freundin und mich. Wobei mich eher etwas anderes irritierte. "Du fährst Ski? Seitwann das denn?". Ja mein Freund fuhr Ski, hatte ich
nur Dank meiner Winterurlaube und meiner geflissenen Arroganz gegenüber allem was Wintersport betrifft, irgendwie übersehen, vielleicht sogar verdrängt. Aber
weder meine Freundin noch ich fuhren Ski. Also wieso mitkommen? Eine Zwischenbemerkung - meine Freundin war ebenso abgeneigt vor dem Skifahren. Sie hatte
sogar eine Art Phobie. Bei ihr war es noc nicht so lange her, als ihre Schwester sie zu einem Skiausflug nötigte und am Berg einfach davon fuhr, meine Freundin
sollte einfach nur folgen. Worauf meine Freundin den Berg hinunter fuhr, ohne bremsen zu können, was in einem Desaster endete. Das Ereignis war zwar auch
schon um die 10 Jahre her, impfte sich aber bei meiner Freundin ziemlich ins "Hirn" ein. Skifahren = böses Bubu ^^.
Das Wochenende versprach trist zu werden, also fuhren meine Freundin und ich einfach mit. Why not. Mal sehen, was man da noch so machen kann. Komischerweise
haben wir uns billig aus dem REAL mit Skijacke, Hose und Handschuhe versorgt. Keine Ahnung wieso - aber man weiß ja nie was kommt. Angekommen war uns dann
doch klar - nein einen ad hox Skikurstag machen wir nicht.... wir machen irgendwas spassiges. Vorausgesetzt man findet was spassiges, denn Wintersport war noch
immer böses Bubu. Wir fanden den Spass in Form von dieses Skibobs. An einem Berg in der Nähe von Oberstdorf gibt es einen gefühlten 90 jährigen, der diese
Ski-Dreiräder nicht nur vermietet, sondern auch noch gleich den Kurs dazu gibt. Wieso nicht? Also Skischuhe mit so Miniski angeschnallt, dann drauf auf den Bob und
den Berg runter. Während mein Freund den ganzen Tag das Skifahren genoss, sind wir mit dem rüstigen Mann den Berg herunter gebrettert, jedesmal mit immer mehr
Spass und Mut. Ok... einmal hatte ich es in einer Kurve wohl übertrieben und bin hinter meiner Freundin ab ind den Wald. Spass machte es aber trotzdem. Ich denke
es war ganz gut, dass wir an diesem Tag keinen ad-hox Skikurs gemacht haben, sondern erst mal so "spielend" an den Wintersport - vor allem an Berg und Schnee
heran gebracht wurden.
An Skifahren war aber bei uns immer noch nicht zu denken!
Es war einfach ein "Fun-Tag". Skifahren stand noch immer nicht im "must to do in 2008".
Na dann. Ich dachte, bevor ich meine Fragen und Berichte in 100 Threads verstreue, dann mache ich eben auch so einen "Blog" auf. Wobei ich von Blogs soviel
halte, wie immer wiederkehrende Hämorriden auf der Toilette. Aber ich erpsare mir nun weitere Details dieser Art. Ich mag gleich zum Thema kommen und die
"Geschichte" ist auch schnell zusammen gefasst.
Ski gefahren natürlich mit der Familie irgendwann im 6ten oder 7ten Lebensjahr. Ich kann mich noch an diese braunen Holzski mit dieser Federbindung erinnern.
Und an einen Baum, der meinen Weg kreuzte und dann irgendwie diese tiefe Abneigung gegen Schnee und Kälte. Kurzum - bis zu meinem 30ten Lebensjahr
habe ich Wintersport für völlig überflüssig gehalten. Ja ich hab die Wintersprotler sogar bemitleidet, die, welche für 1 Woche Skiurlaub mehr Geld ausgeben, als
ich im Winter bei meiner Kälteflucht 2 Wochen Kanaren. Ihr tuts mir leid. Besonders abscheulich die Apre Ski Partys, welche man bei SAt1 oder Pro7 ja immer
wieder bewundern kann. Skifahrer sind eh alles verkappte Ballermann 7 Urlauber. Ich hasse es.
Die Meinung änderte sich auch nicht, als ich mal Snowboard gefahren bin. Der Sommerurlaub im Winter war mir bedeutend lieber. Doch irgendwann musste ich
feststellen, dass 2 Wochen Kanaren schnell vorbei gehen und der Winter in Deutschland doch gefühlte 8 Monate anhält. Nur flüchten war nicht drinn. Da ich im
Sommer einiges an Sport mache, musste sich doch irgendwas finden lassen, wo man auch im Winter machen kann. Der Gang ins Fitnessstudio war keine Alternative,
das ist am Anfang ok, bringt aber außer Schweiß keinen "Kick" an Adrenalin. Nein.
Es begab sich der Tag, als einer meiner besten Freunde bei mir anrief - es stand das WE vor der Türe.
"Ich gehe nach Oberstdorf Ski fahren, kommt ihr mit?"
Mit "ihr" meinte er meine Freundin und mich. Wobei mich eher etwas anderes irritierte. "Du fährst Ski? Seitwann das denn?". Ja mein Freund fuhr Ski, hatte ich
nur Dank meiner Winterurlaube und meiner geflissenen Arroganz gegenüber allem was Wintersport betrifft, irgendwie übersehen, vielleicht sogar verdrängt. Aber
weder meine Freundin noch ich fuhren Ski. Also wieso mitkommen? Eine Zwischenbemerkung - meine Freundin war ebenso abgeneigt vor dem Skifahren. Sie hatte
sogar eine Art Phobie. Bei ihr war es noc nicht so lange her, als ihre Schwester sie zu einem Skiausflug nötigte und am Berg einfach davon fuhr, meine Freundin
sollte einfach nur folgen. Worauf meine Freundin den Berg hinunter fuhr, ohne bremsen zu können, was in einem Desaster endete. Das Ereignis war zwar auch
schon um die 10 Jahre her, impfte sich aber bei meiner Freundin ziemlich ins "Hirn" ein. Skifahren = böses Bubu ^^.
Das Wochenende versprach trist zu werden, also fuhren meine Freundin und ich einfach mit. Why not. Mal sehen, was man da noch so machen kann. Komischerweise
haben wir uns billig aus dem REAL mit Skijacke, Hose und Handschuhe versorgt. Keine Ahnung wieso - aber man weiß ja nie was kommt. Angekommen war uns dann
doch klar - nein einen ad hox Skikurstag machen wir nicht.... wir machen irgendwas spassiges. Vorausgesetzt man findet was spassiges, denn Wintersport war noch
immer böses Bubu. Wir fanden den Spass in Form von dieses Skibobs. An einem Berg in der Nähe von Oberstdorf gibt es einen gefühlten 90 jährigen, der diese
Ski-Dreiräder nicht nur vermietet, sondern auch noch gleich den Kurs dazu gibt. Wieso nicht? Also Skischuhe mit so Miniski angeschnallt, dann drauf auf den Bob und
den Berg runter. Während mein Freund den ganzen Tag das Skifahren genoss, sind wir mit dem rüstigen Mann den Berg herunter gebrettert, jedesmal mit immer mehr
Spass und Mut. Ok... einmal hatte ich es in einer Kurve wohl übertrieben und bin hinter meiner Freundin ab ind den Wald. Spass machte es aber trotzdem. Ich denke
es war ganz gut, dass wir an diesem Tag keinen ad-hox Skikurs gemacht haben, sondern erst mal so "spielend" an den Wintersport - vor allem an Berg und Schnee
heran gebracht wurden.
An Skifahren war aber bei uns immer noch nicht zu denken!
Es war einfach ein "Fun-Tag". Skifahren stand noch immer nicht im "must to do in 2008".
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
amüsant und gut zu lesender prolog
und WIE kam der alte mann denn nun zum skifahren ( komm beeil dich, 2008 ist gleich rum )
gruß ute
und WIE kam der alte mann denn nun zum skifahren ( komm beeil dich, 2008 ist gleich rum )
gruß ute
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Es war Januar 2008, der Skiausflug mit den Skibobs war wenige tage zuvor und meine Freundin und ich befanden uns in Bodenmais im Bayrischen
Wald. Ja.... auch unter 40 jährige gehen in den Bayrischen Wald. Meine Freundin und ich gehen dort gerne hin, weil die Hotels bezahlbar sind und
oftmals über klasse Wellness verfügen. Also um genauer zu sein, wir gehen genau wegen dem Wellness dorthin - in diese Hotels.
Wir kamen an im Bayrischen Wald, es lag Scnee, was uns allerdings bei Ankunft weniger interessierte. Was wir nicht wussten, nur noch wenige
Minuten trennten uns vor dem Wintersport Virus. Wir kamen im Hotel an, schauten uns den Wellnessbereich an. Und überlegten schon, was wir
so am Tag alles machen könnten. Shoppen, Wanderungen vielleicht oder ist eine Tennishalle in der Nähe. Und dann entdeckte ich beim Bezug des
Zimmers einen Flyer auf dem kleinen Tischchen.
"Skikurs Angebote"
Spezielles Skikursangebot jetzt vor der Saison. Für 100 Euro 2 Tage Skikurs inklusive Leihmaterial.
Keine Ahnung wieso. Ich griff zum Hörer, meine Freundin ganz entsetzt und der Termin für den nächsten tag war gebucht. Wir machen also einen
Skikurs. Wir. Ich der Ski "Hasser" - meine Freundin die Angst im Gesicht geschrieben. Oh nein. Den ganzen Tag verbrachten wir im "Hin & Her" - ja
vielleicht sollte man eben mal anrufen und doch absagen. Aber irgendwie... wir wollten ja eh was machen, also komm, dann machen wir halt einen
Skikurs - nur um zu sehen, wir haben Recht! Ski ist nix für uns! Dann haben wir wenigstens die Bestätigung!
Am Abend zuvor besuchten wir die Skischule wegen der Anpassung des Materials. Skischuhe wurden getestet (meine Fresse ich weiß wieso ich nicht
Ski fahre. Solch ein Mist in solchen unbequemen Schuhen!). Und die Skie an sich (oh nein, damit soll ich los fahren?).
---
Es kam der erste Tag. Wir trafen uns nicht am Arber, der Silberberg, hausberg von Bodenmais, war der Treffpunkt. Das reichte auch völlig aus
für unsere "Fahrkünste". Die Gruppe war recht klein. Nicht nur von der Anzahl her, auch von den Teilnehmern. Der Kurs bestand aus meiner Freundin,
mir und 2 Kindern! Etwa 8 und 11 Jahre jung. Na dann. Nachdem man unsere Fahrkünste auf KIinderniveau geschätzt hatte (was ja auch stimmte) ging
es am Silberberg erst mal ins....... Kinderparadis! Na klasse, welch Blamage. So mussten wir beide mit Kindern den Kinderberg hinunter, zwischen
schmunzelnden Eltern hindurch, die beim Anblick 2er ungelenker Erwachsener auf Ski immer mal wieder in sich hinein lachten. Wobei ich sagen muss, dass
die Skilehrerin (Gruß an Margarete!!!) das schon richtig gemacht hat. Schon der Kinderberg stellte uns vor schier unlösbare Probleme.
In einer nie dagewesenen Geschwindigkeit rasten also meine Freundin und ich den Buckel hinunter (während uns all die 5 jährigen Kinder übrholten).
Und versuchten dann unten zu bremsen. Wobei es netterweise unten einen Abfangzaun gab. Später kam dann auch noch elegantes Kurvenfahren hinzu.
Nach ca 2 Stunden beherrschten meine Freundin und ich dann den Kinderbuckel. Elegant im städnigen Pflug fahrend, stürmten wir mit ungewollten Kurven
den Berg hinunter. Oder so ähnlich.
Und dann war Premiere. Es ging per 2er Sesellift den Silberberg hinauf. Oben angekommen schlug unser beider Herz dann geschätzte 220 Mal die Minute.
Wir waren oben! Wir mussten wieder runter! Mit Ski! Oh je. Und wieso ging es hier am Silberberg mit einem gefühltem 90% Gefälle den Berg hinunter bitte?
Und welcher Depp kam auf die Idee Ski zu fahren? Hilfe!
Uns so areitete sich die Gruppe im "Gäsnemarsch" und im Pflug bahnend ziehen den Berg hinunter. Es klappte mitunter ganz nett. Wobei manchmal das Bremsen
etwas schwierig war, so dass einer der Gruppe immer mal wieder am Halteziel vorbei fuhr, bekleidet von einem "aaaaaahhhh" und sich die heimische Waldflora
anschauen ging. Wobei - in den Wald mit Ski eher suboptimal ist. Aber es ging. Langsam - aber es ging. Was mir besonders schwer fiel, war der Umschwung.
Um die Richtung zu wechseln (ohne Pflug) habe ich dummerweise immer das eine Bein gehoben. ja ich weiß, so gehts auch, Bein entlasten/belasten. Ich aber
hob das Bein, als wäre ich ein läufiger Hund, der eben einen idealen Baum entdeckt hat. Dumm dabei war auch, dass ich oft beim Absetzen des Beines, dann
den einen Ski auf den anderen Ski gesetzt habe. Über die Folgen muss ich mich hier wohl nicht auslassen ^^.
So ging der Tag vorrüber. Vor dem Erfolg hat Gott den Schweiß gesezt und wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt, man friert beim Wintersport? Ich war
klatschnass geschwitzt. Die Skilehrerin entließ den Kurs und meine Freundin und ich kamen auf die glorreiche Idee, die Skikarte zu nutzen und den Berg auch
noch einmal alleine runter zu fahren. Ohne Skilehrerin. Was für eine tolle Idee. Wer hatte die eigentlich? Dummerweise ist Skifahren am Anfang ohne der Lehrerin
dann auf einmal was völlig Anderes. Da standen wir zwei also oben am Berg. Einsam. Verlassen. Aber wir mussten ja auch irgendwie runter. Meine Fresse, was
für eine scheiß Idee. Aber, wir kamen runter, langsam, mit einem Umfaller von mir, aber immerhin.
Unten angekommen, das erste Gefühl. Och ja, das hat ja sogar bischen Spass gemacht.
Januar 2008. Skifahren kann ja doch spassig sein. Vor allem, man hat was im Winter, wo man zu Zweit aktiv machen kann.
Wald. Ja.... auch unter 40 jährige gehen in den Bayrischen Wald. Meine Freundin und ich gehen dort gerne hin, weil die Hotels bezahlbar sind und
oftmals über klasse Wellness verfügen. Also um genauer zu sein, wir gehen genau wegen dem Wellness dorthin - in diese Hotels.
Wir kamen an im Bayrischen Wald, es lag Scnee, was uns allerdings bei Ankunft weniger interessierte. Was wir nicht wussten, nur noch wenige
Minuten trennten uns vor dem Wintersport Virus. Wir kamen im Hotel an, schauten uns den Wellnessbereich an. Und überlegten schon, was wir
so am Tag alles machen könnten. Shoppen, Wanderungen vielleicht oder ist eine Tennishalle in der Nähe. Und dann entdeckte ich beim Bezug des
Zimmers einen Flyer auf dem kleinen Tischchen.
"Skikurs Angebote"
Spezielles Skikursangebot jetzt vor der Saison. Für 100 Euro 2 Tage Skikurs inklusive Leihmaterial.
Keine Ahnung wieso. Ich griff zum Hörer, meine Freundin ganz entsetzt und der Termin für den nächsten tag war gebucht. Wir machen also einen
Skikurs. Wir. Ich der Ski "Hasser" - meine Freundin die Angst im Gesicht geschrieben. Oh nein. Den ganzen Tag verbrachten wir im "Hin & Her" - ja
vielleicht sollte man eben mal anrufen und doch absagen. Aber irgendwie... wir wollten ja eh was machen, also komm, dann machen wir halt einen
Skikurs - nur um zu sehen, wir haben Recht! Ski ist nix für uns! Dann haben wir wenigstens die Bestätigung!
Am Abend zuvor besuchten wir die Skischule wegen der Anpassung des Materials. Skischuhe wurden getestet (meine Fresse ich weiß wieso ich nicht
Ski fahre. Solch ein Mist in solchen unbequemen Schuhen!). Und die Skie an sich (oh nein, damit soll ich los fahren?).
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Es kam der erste Tag. Wir trafen uns nicht am Arber, der Silberberg, hausberg von Bodenmais, war der Treffpunkt. Das reichte auch völlig aus
für unsere "Fahrkünste". Die Gruppe war recht klein. Nicht nur von der Anzahl her, auch von den Teilnehmern. Der Kurs bestand aus meiner Freundin,
mir und 2 Kindern! Etwa 8 und 11 Jahre jung. Na dann. Nachdem man unsere Fahrkünste auf KIinderniveau geschätzt hatte (was ja auch stimmte) ging
es am Silberberg erst mal ins....... Kinderparadis! Na klasse, welch Blamage. So mussten wir beide mit Kindern den Kinderberg hinunter, zwischen
schmunzelnden Eltern hindurch, die beim Anblick 2er ungelenker Erwachsener auf Ski immer mal wieder in sich hinein lachten. Wobei ich sagen muss, dass
die Skilehrerin (Gruß an Margarete!!!) das schon richtig gemacht hat. Schon der Kinderberg stellte uns vor schier unlösbare Probleme.
In einer nie dagewesenen Geschwindigkeit rasten also meine Freundin und ich den Buckel hinunter (während uns all die 5 jährigen Kinder übrholten).
Und versuchten dann unten zu bremsen. Wobei es netterweise unten einen Abfangzaun gab. Später kam dann auch noch elegantes Kurvenfahren hinzu.
Nach ca 2 Stunden beherrschten meine Freundin und ich dann den Kinderbuckel. Elegant im städnigen Pflug fahrend, stürmten wir mit ungewollten Kurven
den Berg hinunter. Oder so ähnlich.
Und dann war Premiere. Es ging per 2er Sesellift den Silberberg hinauf. Oben angekommen schlug unser beider Herz dann geschätzte 220 Mal die Minute.
Wir waren oben! Wir mussten wieder runter! Mit Ski! Oh je. Und wieso ging es hier am Silberberg mit einem gefühltem 90% Gefälle den Berg hinunter bitte?
Und welcher Depp kam auf die Idee Ski zu fahren? Hilfe!
Uns so areitete sich die Gruppe im "Gäsnemarsch" und im Pflug bahnend ziehen den Berg hinunter. Es klappte mitunter ganz nett. Wobei manchmal das Bremsen
etwas schwierig war, so dass einer der Gruppe immer mal wieder am Halteziel vorbei fuhr, bekleidet von einem "aaaaaahhhh" und sich die heimische Waldflora
anschauen ging. Wobei - in den Wald mit Ski eher suboptimal ist. Aber es ging. Langsam - aber es ging. Was mir besonders schwer fiel, war der Umschwung.
Um die Richtung zu wechseln (ohne Pflug) habe ich dummerweise immer das eine Bein gehoben. ja ich weiß, so gehts auch, Bein entlasten/belasten. Ich aber
hob das Bein, als wäre ich ein läufiger Hund, der eben einen idealen Baum entdeckt hat. Dumm dabei war auch, dass ich oft beim Absetzen des Beines, dann
den einen Ski auf den anderen Ski gesetzt habe. Über die Folgen muss ich mich hier wohl nicht auslassen ^^.
So ging der Tag vorrüber. Vor dem Erfolg hat Gott den Schweiß gesezt und wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt, man friert beim Wintersport? Ich war
klatschnass geschwitzt. Die Skilehrerin entließ den Kurs und meine Freundin und ich kamen auf die glorreiche Idee, die Skikarte zu nutzen und den Berg auch
noch einmal alleine runter zu fahren. Ohne Skilehrerin. Was für eine tolle Idee. Wer hatte die eigentlich? Dummerweise ist Skifahren am Anfang ohne der Lehrerin
dann auf einmal was völlig Anderes. Da standen wir zwei also oben am Berg. Einsam. Verlassen. Aber wir mussten ja auch irgendwie runter. Meine Fresse, was
für eine scheiß Idee. Aber, wir kamen runter, langsam, mit einem Umfaller von mir, aber immerhin.
Unten angekommen, das erste Gefühl. Och ja, das hat ja sogar bischen Spass gemacht.
Januar 2008. Skifahren kann ja doch spassig sein. Vor allem, man hat was im Winter, wo man zu Zweit aktiv machen kann.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Völlig fertig warfen wir uns ins Hotelbett. Aber es war ein klasse Gefühl. Ich mache gerne bisschen Sport. Ich mag es, wenn man dann so bisschen "fertig"
ist und weiß, man hat etwas geschafft. So lagen wir da und waren irgendwie "Happy". So im Nachhinein, das war sicher das Adrenalin. Also danach bischen
ausgeruht, ab ins ellness und genossen. Dann gegessen mit einem Hunger der keine Gewissenbisse verschafft. Und dann noch ab in die Stadt ein bisschen
bummeln. Wieso ich das alles aufschreibe?
Nun ja zum einen, stattet man sich dann erst mal einigermaßen aus. Gescheite Skihandschuhe mussten her, ebenso wie gescheite Skisocken und noch so
Zubehörteile. Und wenn man schon mal dabei ist, was kosten eigentlich so Ski? Ich muss dazu sagen, dass ich immer gerne meine eigenen Sachen haben mag.
Wenn wir also Skifahren anfangen, war klar, nur mit eigener Ausrüstung. So kamen wir auch in ein Geschäft, dass mit der Skischule geschäftlich verbunden ist
und ich zu meinen erstem Paar Ski. Den Fischer Worldcup SL! Für mich war klar - der ki ist teuer, er kommt von Fischer - der ist klasse! Muss ja so sein. Radien?
Carver? Was datt denn?
Der Mann wusste, dass wir heute, respektive ich, meinen ersten Skitag hatte, aber den Ski fand er passend. Es war ein Leihski und da das Geschäft nun die
Skis wieder wechselte, bekam ich den Fischer zu einem (wirklich) sehr guten Preis angeboten. Kurzes Backup mitmeinem Kumpel zu hause ("schau mal eben
schnell im INet was die Ski kosten") - und der Ski war gekauft und eingestellt auf mich.
---
Es kam der Tag 2 und wir begannen gleich auf den Arber zu gehen um den Skikurs weiter zu machen. Ich schön stolz mit meinen neuen Ski. Margarete etwas
erstaunt, aber wieso nicht. Und es ging los. Der Arber hat so einen schönen entspannten "Ziehweg" der auch recht breit ist und dieser führt zu einem recht
entspannten Hügel auf der Rückseite des Arbers. Hier machte ich dann das erste mal die Erfahrung "auch andere Menschen fahren Ski, ohne das Können".
Bei einem Halt und einer "Besprechung" durch die Skilehrerin, hörte ich sie auf einmal rufen "Jörg WEG WEG WEG!". Instinktiv schob ich mich zur Seite, wurde
aber noch erwischt am Bein. Eine Dame aus dem Osten Europas hatte bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle verloren und war in unsere Gruppe, respektive mich,
gefahren. Sie konnte nicht mehr bremsen!
"Entschuldigung.... Enstschuldigung..."
Na ja. Angenommen, aber witzig finde ich es nicht. Wieso fahren (und das erlebe ich ja auch noch heute) Leute über ihr Limit? Oder nehmen nicht einfach ein paar
gescheite Skistunden? Ich bin auch schon an einer Piste später gestanden, wo ich wusste, au fas ist zuviel. Aber dann mache ich eben langsam und carve die
schwarze Piste zu tode. Ist anstrengend. Schützt aber mich und vor allem Andere. Aber dazu später... weiter im Text.
Die Ost-Europäerin trollte sich weiter um woanders zur fahrenden Skibombe zu werden und auch wir fuhren weiter. An "unseren" Anfängerberg. Und hier ging es
immer runter - hoch - runter.... immmer und immer wieder. Es zeigten sich deutliche Fortschritte bei allen... ja fast allen - außer mir nämlich. ich war schon echt am
Verzweifeln, denn meine Freundin furh mir elegant davon, während ich immer noch mit meinen Schwüngen und dem Bein heben Probleme hatte. Wer mich beobachte,
dachte bestimmt "Junge, wenn Du dringend musst, geh doch aufs Klo". ^^
Aber dann hat man eben den Vorteil einer ausgebildeten Skilehrerin. Sie sagte an dem tag etwas, dem ich so nur zustimmen kann. Jeder Mensch ist anders. Und es
gibt nicht "den Weg" um jeden menschen gleich das Skifahren bei zu bringen. jeder Schüler braucht andere Hilfen. Und ein Skilehrer muss heraus finden, mit welchen
Beispielen und Übungen er dem Schüler den "Stoff" vermitteln muss und kann. Gesagt - und nahm mich ins "Einzelgebet".
"Schau mich an! Nicht auf den Boden! Schau mich an!"
Und dann befahl sie mir mit den Fingerspitzen zu zeigen wohin ich fahren will.
Ich will nach links "abbiegen" - also nimm die rechte Hand und den Zeigefinger der rechten Hand und zeige auf einen fixen Punkt mit dem Zeigefinger (zum Beispiel
einen Liftträger etc). Und nun zeige mir rechts einen Punkt. Und so began ich den Oberkörper zu drehen und die Ski drehten sich mit, denn ich verlagerte ja auch
dadurch das Gewicht. Der Knoten war geplatzt.
Juchee!
Gegen Mittag war die Stunde zu Ende und meine Freundin und ich nutzten noch den restlichen Tag mit dem Skifahren. Alleine. Diesmal jedoch mit ziemlichen Erfolg.
Gemäßigt, aber mit viel Spass, ging es immer und immer wieder den Berg hinunter. Und es machte Spass. Jede Abfahrt bekam ich mehr Leichtigkeit in meine
Bewegungen hinein. Skifahren lernt man eben am Besten durch Fahren, Fahren, Fahren.
---
Januar 2008. Skifahren macht einen heidenspass und wir können jetzt Skifahren (dachten wir!).
ist und weiß, man hat etwas geschafft. So lagen wir da und waren irgendwie "Happy". So im Nachhinein, das war sicher das Adrenalin. Also danach bischen
ausgeruht, ab ins ellness und genossen. Dann gegessen mit einem Hunger der keine Gewissenbisse verschafft. Und dann noch ab in die Stadt ein bisschen
bummeln. Wieso ich das alles aufschreibe?
Nun ja zum einen, stattet man sich dann erst mal einigermaßen aus. Gescheite Skihandschuhe mussten her, ebenso wie gescheite Skisocken und noch so
Zubehörteile. Und wenn man schon mal dabei ist, was kosten eigentlich so Ski? Ich muss dazu sagen, dass ich immer gerne meine eigenen Sachen haben mag.
Wenn wir also Skifahren anfangen, war klar, nur mit eigener Ausrüstung. So kamen wir auch in ein Geschäft, dass mit der Skischule geschäftlich verbunden ist
und ich zu meinen erstem Paar Ski. Den Fischer Worldcup SL! Für mich war klar - der ki ist teuer, er kommt von Fischer - der ist klasse! Muss ja so sein. Radien?
Carver? Was datt denn?
Der Mann wusste, dass wir heute, respektive ich, meinen ersten Skitag hatte, aber den Ski fand er passend. Es war ein Leihski und da das Geschäft nun die
Skis wieder wechselte, bekam ich den Fischer zu einem (wirklich) sehr guten Preis angeboten. Kurzes Backup mitmeinem Kumpel zu hause ("schau mal eben
schnell im INet was die Ski kosten") - und der Ski war gekauft und eingestellt auf mich.
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Es kam der Tag 2 und wir begannen gleich auf den Arber zu gehen um den Skikurs weiter zu machen. Ich schön stolz mit meinen neuen Ski. Margarete etwas
erstaunt, aber wieso nicht. Und es ging los. Der Arber hat so einen schönen entspannten "Ziehweg" der auch recht breit ist und dieser führt zu einem recht
entspannten Hügel auf der Rückseite des Arbers. Hier machte ich dann das erste mal die Erfahrung "auch andere Menschen fahren Ski, ohne das Können".
Bei einem Halt und einer "Besprechung" durch die Skilehrerin, hörte ich sie auf einmal rufen "Jörg WEG WEG WEG!". Instinktiv schob ich mich zur Seite, wurde
aber noch erwischt am Bein. Eine Dame aus dem Osten Europas hatte bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle verloren und war in unsere Gruppe, respektive mich,
gefahren. Sie konnte nicht mehr bremsen!
"Entschuldigung.... Enstschuldigung..."
Na ja. Angenommen, aber witzig finde ich es nicht. Wieso fahren (und das erlebe ich ja auch noch heute) Leute über ihr Limit? Oder nehmen nicht einfach ein paar
gescheite Skistunden? Ich bin auch schon an einer Piste später gestanden, wo ich wusste, au fas ist zuviel. Aber dann mache ich eben langsam und carve die
schwarze Piste zu tode. Ist anstrengend. Schützt aber mich und vor allem Andere. Aber dazu später... weiter im Text.
Die Ost-Europäerin trollte sich weiter um woanders zur fahrenden Skibombe zu werden und auch wir fuhren weiter. An "unseren" Anfängerberg. Und hier ging es
immer runter - hoch - runter.... immmer und immer wieder. Es zeigten sich deutliche Fortschritte bei allen... ja fast allen - außer mir nämlich. ich war schon echt am
Verzweifeln, denn meine Freundin furh mir elegant davon, während ich immer noch mit meinen Schwüngen und dem Bein heben Probleme hatte. Wer mich beobachte,
dachte bestimmt "Junge, wenn Du dringend musst, geh doch aufs Klo". ^^
Aber dann hat man eben den Vorteil einer ausgebildeten Skilehrerin. Sie sagte an dem tag etwas, dem ich so nur zustimmen kann. Jeder Mensch ist anders. Und es
gibt nicht "den Weg" um jeden menschen gleich das Skifahren bei zu bringen. jeder Schüler braucht andere Hilfen. Und ein Skilehrer muss heraus finden, mit welchen
Beispielen und Übungen er dem Schüler den "Stoff" vermitteln muss und kann. Gesagt - und nahm mich ins "Einzelgebet".
"Schau mich an! Nicht auf den Boden! Schau mich an!"
Und dann befahl sie mir mit den Fingerspitzen zu zeigen wohin ich fahren will.
Ich will nach links "abbiegen" - also nimm die rechte Hand und den Zeigefinger der rechten Hand und zeige auf einen fixen Punkt mit dem Zeigefinger (zum Beispiel
einen Liftträger etc). Und nun zeige mir rechts einen Punkt. Und so began ich den Oberkörper zu drehen und die Ski drehten sich mit, denn ich verlagerte ja auch
dadurch das Gewicht. Der Knoten war geplatzt.
Juchee!
Gegen Mittag war die Stunde zu Ende und meine Freundin und ich nutzten noch den restlichen Tag mit dem Skifahren. Alleine. Diesmal jedoch mit ziemlichen Erfolg.
Gemäßigt, aber mit viel Spass, ging es immer und immer wieder den Berg hinunter. Und es machte Spass. Jede Abfahrt bekam ich mehr Leichtigkeit in meine
Bewegungen hinein. Skifahren lernt man eben am Besten durch Fahren, Fahren, Fahren.
---
Januar 2008. Skifahren macht einen heidenspass und wir können jetzt Skifahren (dachten wir!).
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
-
- Beiträge: 2262
- Registriert: 14.01.2008 21:18
- Vorname: Jörg
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- Ski-Level: 74
- Skitage pro Saison: 40
- Wohnort: Raum Stuttgart
Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Februar 2008 und wieso verkaufe ich meine Fischer Ski?
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Voller Stolz erzählte ich meinem skifahrendem Kumpel, dass meine Freundin und ich nun auch Skifahren können(!). Na dann - dann fahren wir doch mal gemeinsam auf
einen richtigen Berg. Die Tage davor verbracten meine Freundin und ich wieder mit dem optimieren der Ausrüstung. Eine richtige Skihose (die 19,90 Euro Skihose hatte
im Schritt schon einen Riss!) und weiteres wurden gekauft. Ich erkundigte mich (leider) auch über Skis und musste aus der Literatur feststellen, ich hatte als Anfänger
auch den falschen Ski. Heute betrachtet - vielleicht hätte ich den Fischer einfach weiter fahren sollen. Aber man merkte schon, dass der Fischer mir zu schwer vorkam
und auch schnell "beleidigt" eigene Wege fuhr.
Ab ins Geschäft und beraten lassen. Beraten!
Ich bin ehrlich mit meinem "Können", also sage ich, dass ich erst 3 tage auf Ski unterwegs bin und das Gefühl habe, der Fischer ist mir zu schwer, kann nicht
schnell genug drehen und er mir doch etwas eigenwillig vorkam. Ok, dachte sich der Verkäufer, dem gebe ich einen Elan Speedwave 8.
---
Es kam der Tag, als wir alle nach Schruns fuhren. Und es war der schlimmste Skitag. Na ja, ich hatte noch nicht viele davor. Aber trotzdem. Wir, das waren mein
skifahrender Kumpel, ein Kumpel der Snowboard fürher gefahren war (und dem wir mal eben Skifahren beibringen wollten), meine Freundin und ich. Und dann ab nach
Schruns. Was wir nicht wussten, in Schruns hatte es 48h lang geschneit und die Pisten kaum präpariert, da die Leute nicht nachkamen. Vorweg es war ein Desaster.
Meinem anderen Kumpel konnte man eben nicht "eben mal" das Skifahren beibringen. Nach etlichen Stürzen (Gott sei Dank ist an dem Tag nichts passiert) ist er
entnervt mit der Seilbahn nach unten gefahren und ab in die Hütte. Aber auch für meine Freundin und für mich war der Tag ein absolutes Desaster. Meine Freundin
hatte sogar wieder Rückfälle in die Ski-Phobie. Die Pisten waren selbst für Könner sehr schwer zu befahren. Ich weis nicht mehr an wie vielen Pisten meine Freundin
und ich die Ski abgeschnallt hatten une gelaufen sind. Wir sind ganze Berge hinunter gelaufen! Ungelogen sind wir in Skistiefel sicherlich 5-8km gelaufen! Ebenso
völlig entnervt sind wir dann an einem Punkt per Lift nach unten gefahren.
Problem war, die Pisten waren selbst für "Fortgeschrittene" schwierig an dem Tag. Wir hatten uns überschätzt und sind 90% gelaufen und 10% gefahren.
---
Februar 2008, das Skifahren stand auf der Kippe. Völlig gefrustet die Fahrt nach Hause angetreten.
---
Voller Stolz erzählte ich meinem skifahrendem Kumpel, dass meine Freundin und ich nun auch Skifahren können(!). Na dann - dann fahren wir doch mal gemeinsam auf
einen richtigen Berg. Die Tage davor verbracten meine Freundin und ich wieder mit dem optimieren der Ausrüstung. Eine richtige Skihose (die 19,90 Euro Skihose hatte
im Schritt schon einen Riss!) und weiteres wurden gekauft. Ich erkundigte mich (leider) auch über Skis und musste aus der Literatur feststellen, ich hatte als Anfänger
auch den falschen Ski. Heute betrachtet - vielleicht hätte ich den Fischer einfach weiter fahren sollen. Aber man merkte schon, dass der Fischer mir zu schwer vorkam
und auch schnell "beleidigt" eigene Wege fuhr.
Ab ins Geschäft und beraten lassen. Beraten!
Ich bin ehrlich mit meinem "Können", also sage ich, dass ich erst 3 tage auf Ski unterwegs bin und das Gefühl habe, der Fischer ist mir zu schwer, kann nicht
schnell genug drehen und er mir doch etwas eigenwillig vorkam. Ok, dachte sich der Verkäufer, dem gebe ich einen Elan Speedwave 8.
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Es kam der Tag, als wir alle nach Schruns fuhren. Und es war der schlimmste Skitag. Na ja, ich hatte noch nicht viele davor. Aber trotzdem. Wir, das waren mein
skifahrender Kumpel, ein Kumpel der Snowboard fürher gefahren war (und dem wir mal eben Skifahren beibringen wollten), meine Freundin und ich. Und dann ab nach
Schruns. Was wir nicht wussten, in Schruns hatte es 48h lang geschneit und die Pisten kaum präpariert, da die Leute nicht nachkamen. Vorweg es war ein Desaster.
Meinem anderen Kumpel konnte man eben nicht "eben mal" das Skifahren beibringen. Nach etlichen Stürzen (Gott sei Dank ist an dem Tag nichts passiert) ist er
entnervt mit der Seilbahn nach unten gefahren und ab in die Hütte. Aber auch für meine Freundin und für mich war der Tag ein absolutes Desaster. Meine Freundin
hatte sogar wieder Rückfälle in die Ski-Phobie. Die Pisten waren selbst für Könner sehr schwer zu befahren. Ich weis nicht mehr an wie vielen Pisten meine Freundin
und ich die Ski abgeschnallt hatten une gelaufen sind. Wir sind ganze Berge hinunter gelaufen! Ungelogen sind wir in Skistiefel sicherlich 5-8km gelaufen! Ebenso
völlig entnervt sind wir dann an einem Punkt per Lift nach unten gefahren.
Problem war, die Pisten waren selbst für "Fortgeschrittene" schwierig an dem Tag. Wir hatten uns überschätzt und sind 90% gelaufen und 10% gefahren.
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Februar 2008, das Skifahren stand auf der Kippe. Völlig gefrustet die Fahrt nach Hause angetreten.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Klasse, bitte weitermachen, das rettet mir gerade den trüben Samstag
Am besten gefällt mir bis jetzt die Stelle "mach mir den Hund" . Hast Du zufällig Video's davon?
Am besten gefällt mir bis jetzt die Stelle "mach mir den Hund" . Hast Du zufällig Video's davon?
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Das Skifahren stand also auf der Kippe. Und nun? Es kam das Wochenende, wo ich meine kleine (7 jährige Tochter) hatte, welche übrigens Dank ihrer
Mutter auch Ski fährt. Und mal nebenbei - ich behaupte die Kleine fährt dem einen oder anderen hier auch davon. *gggg*. In Oberstorf ist sie mir
(und anderen guten Skifahrern) mal auf einer schwarzen Piste davon gebrettert.... unten meinte sie dann "wo bleibt ihr denn bitte?". Aber das ist ein
anderes Thema.
Nun ja. Wieso nicht nochmals mit den Ski probieren, ich habe ja immerhin welche. Und so ging es mit der Tochter, die sich freute, auf den Feldberg
Seebuck zum Skifahren. Und was war gut so.
Der Seebuck am Feldberg ist ein breiter Hügel, mit 4 Bahnen verschiedener Schwierigkeitstsufen, selbst die rote Piste in der Mitte verdient eher die
Auszeichnung blau, als rot. Und es geht einfach den Berg recht unspektakulär runter. Uns so konnte ich einen Tag einfach wieder nur üben. Und so
langsam kam Schruns in "Vergessenheit". Ok, meine Tochter wartete immer schon am Lift und beklagte den "lahmen" Vater - aber war ein schöner
tag. Allerdings kam ich mit dem Elan SpeedWave schlechter zurecht, als vorher mit den Fischer. Da der Seebuck meistens eine wirklich glatt präparierte
(oft Kunstschnee) Fläche hat, war der Elan nicht so mein Ding irgendwie.
Nach diesem recht schönen Skitag marschierte ich also wieder ins Geschäft, monierte den Ski an. Der Verkäufer - ahe präparierte Pisten, manchmal Eis,
Kunsschnee, weil schneller in Kurven, moniert wenig "Haftung bei Kurven"..... und schon hatte ich einen Rossi R9S in meinem PKW verstaut.
---
Beflügelt von den positiven Erlebnissen, berichtete ich meiner Freundin und konnte sie überreden nochmals es zu versuchen. Und sie wagte sich mit
auf den Feldberg. Und auch das war gut so. So konnte sie wieder rein kommen und Schruns vergessen. und auch so steigerte sie wieder ihr Vertrauen
in sich selbst und fuhr selbst am Ende des Tages die rote Piste hinunter.
Mein skifahrender Kumpel bekommt Schruns übrigens immer noch als Vorwurf, wenn es heist, wir gehen irgendwo hin zum Skifahren *g*.
Weil mein Kumpel damals sagte - Schruns ist ideal für Anfänger. *g*.
---
So fuhren wir zum Anfang immer mal wieder auf dem Feldberg und die Sicherheit kam und kam. Zwichendurch waren wir auf Empfehlung eines Forenusers
mal in Patznaun, was auch sehr schön war. Und so steigerte sich das "Können" von Fahrt zu Fahrt. Gewisse Unsicherheiten waren immer noch da, aber
man konnte deutliche Fortschritten erkennen.
---
Zwischendurch habe ich den Rossi R9S abgegeben, weil er gerade auf den Eispisten des Seebuck recht aggressiv wurde und ich mir schon vorstellen konnte,
wenn ich mal hängen bleibe, wie es mein bein verdreht. Der Rossi R9S ist ein fantastischer Ski - aber ich hatte in mein fahrerliches Können nicht das Vertrauen
um mit diesem Ski umzugehen. Und der Ski war mir immer etwas suspekt. Dann ist wohl besser, wenn man sich trennt. Es kam der Rossi R8X ins Haus.
---
Februar 2008. Skifahren macht immer mehr Spass. Und dann kam Arosa ^^
Mutter auch Ski fährt. Und mal nebenbei - ich behaupte die Kleine fährt dem einen oder anderen hier auch davon. *gggg*. In Oberstorf ist sie mir
(und anderen guten Skifahrern) mal auf einer schwarzen Piste davon gebrettert.... unten meinte sie dann "wo bleibt ihr denn bitte?". Aber das ist ein
anderes Thema.
Nun ja. Wieso nicht nochmals mit den Ski probieren, ich habe ja immerhin welche. Und so ging es mit der Tochter, die sich freute, auf den Feldberg
Seebuck zum Skifahren. Und was war gut so.
Der Seebuck am Feldberg ist ein breiter Hügel, mit 4 Bahnen verschiedener Schwierigkeitstsufen, selbst die rote Piste in der Mitte verdient eher die
Auszeichnung blau, als rot. Und es geht einfach den Berg recht unspektakulär runter. Uns so konnte ich einen Tag einfach wieder nur üben. Und so
langsam kam Schruns in "Vergessenheit". Ok, meine Tochter wartete immer schon am Lift und beklagte den "lahmen" Vater - aber war ein schöner
tag. Allerdings kam ich mit dem Elan SpeedWave schlechter zurecht, als vorher mit den Fischer. Da der Seebuck meistens eine wirklich glatt präparierte
(oft Kunstschnee) Fläche hat, war der Elan nicht so mein Ding irgendwie.
Nach diesem recht schönen Skitag marschierte ich also wieder ins Geschäft, monierte den Ski an. Der Verkäufer - ahe präparierte Pisten, manchmal Eis,
Kunsschnee, weil schneller in Kurven, moniert wenig "Haftung bei Kurven"..... und schon hatte ich einen Rossi R9S in meinem PKW verstaut.
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Beflügelt von den positiven Erlebnissen, berichtete ich meiner Freundin und konnte sie überreden nochmals es zu versuchen. Und sie wagte sich mit
auf den Feldberg. Und auch das war gut so. So konnte sie wieder rein kommen und Schruns vergessen. und auch so steigerte sie wieder ihr Vertrauen
in sich selbst und fuhr selbst am Ende des Tages die rote Piste hinunter.
Mein skifahrender Kumpel bekommt Schruns übrigens immer noch als Vorwurf, wenn es heist, wir gehen irgendwo hin zum Skifahren *g*.
Weil mein Kumpel damals sagte - Schruns ist ideal für Anfänger. *g*.
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So fuhren wir zum Anfang immer mal wieder auf dem Feldberg und die Sicherheit kam und kam. Zwichendurch waren wir auf Empfehlung eines Forenusers
mal in Patznaun, was auch sehr schön war. Und so steigerte sich das "Können" von Fahrt zu Fahrt. Gewisse Unsicherheiten waren immer noch da, aber
man konnte deutliche Fortschritten erkennen.
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Zwischendurch habe ich den Rossi R9S abgegeben, weil er gerade auf den Eispisten des Seebuck recht aggressiv wurde und ich mir schon vorstellen konnte,
wenn ich mal hängen bleibe, wie es mein bein verdreht. Der Rossi R9S ist ein fantastischer Ski - aber ich hatte in mein fahrerliches Können nicht das Vertrauen
um mit diesem Ski umzugehen. Und der Ski war mir immer etwas suspekt. Dann ist wohl besser, wenn man sich trennt. Es kam der Rossi R8X ins Haus.
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Februar 2008. Skifahren macht immer mehr Spass. Und dann kam Arosa ^^
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Und dann kam Arosa und mit Arosa kam die Sucht nach Skifahren.
---
Und dann mak Arosa. Im Gepäck mein Skifahrender Kumpel - geben wir ihm doch einen Namen, Andreas. Meine Freundin und meine Wenigkeit, samt dem neuen
Rosi R8X. Ab nach Arosa, denn da sollen die Pisten oftmals flach, anfängerfreundlich und breit sein. Zudem mit Schnee und Sonnengarantie. Fast immer jedenfalls.
Nach den gefühlten 800000 Kurven nach Arosa rauf, erst mal Ski für meine Freundin ausleihen. Sie bekam den Salomon Aero GT verpasst - ihr Traumski, davon wusst
sie aber bis dato noch nichts. Ab in den Lift und nach oben.... und Enttäuschung!
Schnee war da. Aber ob die Pisten gut oder schlecht? Wer weiß das schon. Es war Nebel. Aber so ein herber Nebel. Man hatte keine 5 Meter gesehen! Und
wo war jetzt bitte der Lift hin? Wo waren wir überhaupt? Na klasse. Der zweite Ausflug in die Berge und wieder Mist!
So fuhren wir den ersten Hügel hinab, wenig motiviert. Und dann passierte es innerhalb 30 Minuten. Die Nebeldecke riss auf und die Berge samt Sonne kamen zum
Vorschein. Und es war unglaublich. Wer schon mal in Arosa war, der weiß was ich meine. Diese absolut berauschende imposante Bergwelt da oben in Arosa, dieser
Schnee, der anscheinend gestern noch extra mit dem weißen Riesen gewaschen wurde, war weißer als weiß. Und wieso haben die Schweizer so verdammt anderen
Schnee als wir? Der Schnee ist selbst dort noch schneeiger. Wahnsinn!
Und dann fuhren wir. Und es war ein Traum. Ich hatte Platz! Platz für mich und meinen Rossi R8X. ich konnte Radien fahren, seelenruhig. Elegant. Geschwungen.
Der Himmel war nun nur noch blau, die Sonne schien. Die Pisten so breit. Klasse. Und dann auch noch die Pisten an sich. eine Piste zu einem der Lifte führt
direkt durch den Ort. man fährt durch die Tsrassen, vorbei an Häuser und Cafes. Ein Feeling, das wir nie vergessen werden. Schön auch, meine Freundin verlor
alle ihre Ängste und bekam ihr Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Der Salomon lag ihr super (den suche ich heute immer noch in Ebay) und sie fuhr oftmals
schneller als wir beide Männer.
---
Mittags haben wir dann Beate aus dem Forum gettroffen beim Italiener. Zielsicher haben wir den teuersten Ort ausgesucht (sagte uns Beate) und wir hielten
ein lockeres nettes Pläuschen. Ok, 3 Getränke und 3 Tomatensuppe für zusammen 65 Euro - ist das teuer? *gggg*. Ich habe gelesen beate, die tollen Skijacken
habt ihr heuer nicht mehr *ggg* ????
Der Nachmittag kam und wir mussten langsam die Abreise antreten. Der Visus war aber geweckt und wir waren infiziert.
Skifahren ist mehr, als nur Pistenrowdies, mehr als nur Ballermann 7.
Arosa war wunderschön. Und wir im Bann des Schnees. Im Bann des Adrenalins, wenn man zu weiten Kurve ansetzt.
---
Und dann mak Arosa. Im Gepäck mein Skifahrender Kumpel - geben wir ihm doch einen Namen, Andreas. Meine Freundin und meine Wenigkeit, samt dem neuen
Rosi R8X. Ab nach Arosa, denn da sollen die Pisten oftmals flach, anfängerfreundlich und breit sein. Zudem mit Schnee und Sonnengarantie. Fast immer jedenfalls.
Nach den gefühlten 800000 Kurven nach Arosa rauf, erst mal Ski für meine Freundin ausleihen. Sie bekam den Salomon Aero GT verpasst - ihr Traumski, davon wusst
sie aber bis dato noch nichts. Ab in den Lift und nach oben.... und Enttäuschung!
Schnee war da. Aber ob die Pisten gut oder schlecht? Wer weiß das schon. Es war Nebel. Aber so ein herber Nebel. Man hatte keine 5 Meter gesehen! Und
wo war jetzt bitte der Lift hin? Wo waren wir überhaupt? Na klasse. Der zweite Ausflug in die Berge und wieder Mist!
So fuhren wir den ersten Hügel hinab, wenig motiviert. Und dann passierte es innerhalb 30 Minuten. Die Nebeldecke riss auf und die Berge samt Sonne kamen zum
Vorschein. Und es war unglaublich. Wer schon mal in Arosa war, der weiß was ich meine. Diese absolut berauschende imposante Bergwelt da oben in Arosa, dieser
Schnee, der anscheinend gestern noch extra mit dem weißen Riesen gewaschen wurde, war weißer als weiß. Und wieso haben die Schweizer so verdammt anderen
Schnee als wir? Der Schnee ist selbst dort noch schneeiger. Wahnsinn!
Und dann fuhren wir. Und es war ein Traum. Ich hatte Platz! Platz für mich und meinen Rossi R8X. ich konnte Radien fahren, seelenruhig. Elegant. Geschwungen.
Der Himmel war nun nur noch blau, die Sonne schien. Die Pisten so breit. Klasse. Und dann auch noch die Pisten an sich. eine Piste zu einem der Lifte führt
direkt durch den Ort. man fährt durch die Tsrassen, vorbei an Häuser und Cafes. Ein Feeling, das wir nie vergessen werden. Schön auch, meine Freundin verlor
alle ihre Ängste und bekam ihr Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Der Salomon lag ihr super (den suche ich heute immer noch in Ebay) und sie fuhr oftmals
schneller als wir beide Männer.
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Mittags haben wir dann Beate aus dem Forum gettroffen beim Italiener. Zielsicher haben wir den teuersten Ort ausgesucht (sagte uns Beate) und wir hielten
ein lockeres nettes Pläuschen. Ok, 3 Getränke und 3 Tomatensuppe für zusammen 65 Euro - ist das teuer? *gggg*. Ich habe gelesen beate, die tollen Skijacken
habt ihr heuer nicht mehr *ggg* ????
Der Nachmittag kam und wir mussten langsam die Abreise antreten. Der Visus war aber geweckt und wir waren infiziert.
Skifahren ist mehr, als nur Pistenrowdies, mehr als nur Ballermann 7.
Arosa war wunderschön. Und wir im Bann des Schnees. Im Bann des Adrenalins, wenn man zu weiten Kurve ansetzt.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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- Skitage pro Saison: 40
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Das Frühjahr 2008.
----
Wann immer wir konnten war nun Skifahren angesagt. Das war / ist auch gut so. Denn wie schon geschrieben - lernen kann man nur durch fahren. Und wir fuhren
wann immer es ging. Nicht nur weiter weg, auch auf den Feldberg immer und immer wieder. meine Freundin fährt einen Blizzard, weil wir den Aero GT leider bis
heute gebraucht nirgends gefunden haben. Aber sie kommt damit zurecht und fährt auch ganz gut damit.
Neben Arosa waren wir auch noch in Davos, was ich sogar für einen Tick besser fand wie Arosa. Mehr an Bahnen für mich und meinen Geschmack und nicht
ganz so teuer wie Arosa - war mein Eindruck. Aber beide Skigebiete werden dieses Sason sicher wieder besucht. Da bin ich mir sicher. In Davos kam dann auch
der Enstchluss mir eine spezielle Brille zu kaufen, wo man die Umrisse des Schnees auch bei diesigen Wetter sieht - Auslöser waren nicht wir, sondern ein Skifahrer
der neben uns aufschlug. Er hatte die Kuppe verschätzt und war zu weit daneben runter gefahren. Da ging es aber bergab ^^
Ansonsten war das Früjahr 2008 recht unspektakulär und wir waren darauf bedacht eben am Ball zu bleiben um in der Saison 2008/2009 richtig "angreifen" zu können.
Und somit ist mein Blog aus dem "wie kam ich zum Skifahren" zu Ende. Aber was Endet findet einen anderen Start - daher ist der nächste Post gleich vom Jetzt, dem
Start in die eigentliche Skisaison 2008 auf 2009.
----
Wann immer wir konnten war nun Skifahren angesagt. Das war / ist auch gut so. Denn wie schon geschrieben - lernen kann man nur durch fahren. Und wir fuhren
wann immer es ging. Nicht nur weiter weg, auch auf den Feldberg immer und immer wieder. meine Freundin fährt einen Blizzard, weil wir den Aero GT leider bis
heute gebraucht nirgends gefunden haben. Aber sie kommt damit zurecht und fährt auch ganz gut damit.
Neben Arosa waren wir auch noch in Davos, was ich sogar für einen Tick besser fand wie Arosa. Mehr an Bahnen für mich und meinen Geschmack und nicht
ganz so teuer wie Arosa - war mein Eindruck. Aber beide Skigebiete werden dieses Sason sicher wieder besucht. Da bin ich mir sicher. In Davos kam dann auch
der Enstchluss mir eine spezielle Brille zu kaufen, wo man die Umrisse des Schnees auch bei diesigen Wetter sieht - Auslöser waren nicht wir, sondern ein Skifahrer
der neben uns aufschlug. Er hatte die Kuppe verschätzt und war zu weit daneben runter gefahren. Da ging es aber bergab ^^
Ansonsten war das Früjahr 2008 recht unspektakulär und wir waren darauf bedacht eben am Ball zu bleiben um in der Saison 2008/2009 richtig "angreifen" zu können.
Und somit ist mein Blog aus dem "wie kam ich zum Skifahren" zu Ende. Aber was Endet findet einen anderen Start - daher ist der nächste Post gleich vom Jetzt, dem
Start in die eigentliche Skisaison 2008 auf 2009.
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam
Wir sind im Jetzt ....
---
So lieber Leser. Danke, dass Du Dir bis hierhin die Zeit genommen hast mitzulesen. So weißt Du etwas von meiner Vorgeschichte. Wir sind im Jetzt. Das
Jetzt ist die aktuelle Skiasaison, die ich selbst für mich am letzten WE eröffnet habe. Oder so richtig offiziell am gestrigen Freitag.
---
Gestern Freitag früh. Der Virsu in mir will herausgelassen werden. Ich rieche Schnee, aber bei uns in Stuttgart ist alles grün und Schnee ist so wahrscheinlich, wie
der Papst Kondome freigeben wird zum Verzehr. Egal... ich habe frei am Freitag und irgendwo muss es doch Schnee geben. Weit will ich nicht fahren, also was sagt
der Feldberg im INET? Auf dem Feldberg herschen Temperaturen um den 0 Punkt. Klasse. Da war vor ner Woche 65cm Schnee, dann wird auch jetzt noch welcher sein.
Am Freitag morgen daher alles gepackt und ab Richtung "Süden" die Autobahn gen Rottweil Singen einschlagen.
Es regnet. Es regnet dermaßen in Strömen und es ist so mild. Oh je ich ahne schlimmes. Was kann man auf einem grünen Feldberg noch wohl alles machen?
na ja... vielleicht in neustadt paar Sportgeschäftse shoppen gehen? Bummeln? Tretboot auf dem Titisee fahren? Man wird sehen. Als bei neustadt mitten im
tiefen Schwarzwald es immer noch in strömen regnet, beginne ich wirklich zu zweifeln. Das wird nix. Gleich wieder heim fahren? Und ich fahre immer weiter hinauf,
aber der Regen bleibt. Damned. Und dann kommt das Dörfchen Feldberg - es sind noch ca 10km zum Feldberg. Überall grün und dann dieser Regen. Doch dann
diese Schilder - Feldberg Pass nur mit Schneeketten! Und Warnleuchten signalisieren dies deutlich. Oha!
Und auf einmal wird die Strasse weiß, wie die gesammte Landschaft drumherum. Und es schneit. Es schneit aber nicht "normal", was da vom Himmel kommt erinnert
einen an Alaska - aber mitten in Deutschland. Links und rechts stehen Laster, natürlich ohne Schneeketten. Aber auch PKW stehen am Rand mit Warnblinkanlage.
Meine Winterreifen sind gut und 2 Wochen jung - ich pflüge die völlig verschneite Strasse zum Feldberg hoch. Super - Schnee ist autohoch vorhanden, aber haben
die Lifte offen? Ich entscheide mich für den "populärern" Seebuck, da sind die kleinen Pisten sicher präpariert. Ja - ich habe recht, nachdem ich mein Auto irgendwo
am Südpol geparkt habe, zwischen 2 Schneebergen, die Raupen fahren den Hang hoch und runter. Die Dame am Kassenhäuschen hat jedoch eine Enttäuschung
für mich - der Tellerlift läuft. Da der Seebuck aber recht ungeschützt ist vom Wind, wird die Sesselbahn nach oben erst mal nicht geöffnet. Na klasse. Ok, die
Sicherheit geht vor - ich verstehe es.
Aber der Grafenmatt auf der anderen Seite ist offen..... juche, schnell zum Auto höre ich hinter mir noch aus dem Häuschen rufen "... die präparieren aber nicht".
Angekommen, sehe ich nur unter 10 Fahrzuge. Es ist Freitag. Wer fährt da schon Ski? Im Tal regnet es und hier schneit es, als wäre die Schneehölle ausgebrochen.
Die Lifte sind offen, Pistenraupen entdecke ich nicht. Würde bei dem Schnee aber auch nichts bringen. Keine Stunde später ist eh wieder zuviel Schnee am Berg.
Ich bin nicht der Skiprofi, aber ich weiß, bei dem Schnee komme ich mit meinen R8X heute nicht weit. Ich versinke schon beim Laufen zur Kasse oft Knietief im
Schnee. Also ab zur verleihstation, wo ich ein paar VIP Ski von Atomic bekomme. Herr Hirth vom Intersport Geschäft gibt mir ein paar Atomic All Mountain.
Nun denn. Ab zum Lift und hoch auf den Berg. Und wie fahren ich solche Ski? Klasse!
Beim ersten Berg runter mache ich den Fehler carven zu wollen(!). Also richtig extrem carven. Das mögen die Teile aber mal gar nicht und so schiebe ich
in Carvhaltung einen Haufen Schnee vor mir her, der wiederum auf einen Schneehaufen trifft und dann trifft uns alle die pure Physik mit voller Wucht. Ski
stoppt Dank Schneehaufen und meine eigene Schräglage kippt auf die andere Seite und die Schwerkraft tut ihr übriges. Umfallt.
Der Schnee ist weich und so rappel ich mich auf. Ich Idiot. Das sind keine SL Carver. Ich muss loslassen. und siehe da es geht. Man muss den Schweinehund
Angst weg lassen. Sich trauen einfach gerade aus zu fahren und leicht zu wedeln. Die Atomic All Mountain beisen und schieben sich durch den Schnee, dass es
eine Freude ist. Es ist absolut kein Vergleich auf Neuschnee, Schneehügel, Furchen, wie laufruhig die Ski gerade aus sich durch den Schnee pflügen. Völlig
unebeindruckt was kommt. So fahre ich das eine und andere Mal den Berg hinunter.... die Rothaus Abfahrt ist eine ware Freude. Und vor allem.... keine oder
kaum Leut auf der Piste. Ist man mal zu Zweit, ist das schon viel.
Und dann kommt Davos zurück in die Erinnerung. Wollte ich mir nicht da so eine Brille mit "gelben Scheiben" kaufen? Denke ich so, als ich den Berg zu weit links
herunter fahre. man erkennt ja kaum die Piste bei dem Wetter. Und nun bin ich es, der auf einmal jäh die Piste unter sich verliert und geschätzte 1 Meter über dem
normalen Schneeboden gen Unten fliegt. Ups! Aber oh Wunder - ich stürtze nicht! Aber der Schreck ist groß. Ich beende die Abfahrt, kehre zum Frühstück ein und
besuche dann nochmals das Sportgeschäft neben der Kasse. Und kaufe mir eine Skibrille - sie bietet mir besseren Schutz bei dem Schneetreiben, zudem ist sie
so getönt, dass man Umrisse besser erkennt. na bestens.
Es geht wieder auf die Piste. Es macht wahnsinnig Spass. Ich fliege heute nur noch einmal, das baer spektakulär.
Wieder verfehle ich die eigentliche Piste - es ist ja eh alles weiß.Diesmal falle ich nicht den Berg hinunter - diesmal geht es auch bergab, aber durch den Schnee
hat dieser Berg, die gleiche höhe wie die Piste. Also es geht eigentlich bergab..... aber da der Schnee die gleiche höhe hat, sieht es aus, als gehe es geraude aus.
Und dann geschiet alles im Zeitlupentempo...................
---
So lieber Leser. Danke, dass Du Dir bis hierhin die Zeit genommen hast mitzulesen. So weißt Du etwas von meiner Vorgeschichte. Wir sind im Jetzt. Das
Jetzt ist die aktuelle Skiasaison, die ich selbst für mich am letzten WE eröffnet habe. Oder so richtig offiziell am gestrigen Freitag.
---
Gestern Freitag früh. Der Virsu in mir will herausgelassen werden. Ich rieche Schnee, aber bei uns in Stuttgart ist alles grün und Schnee ist so wahrscheinlich, wie
der Papst Kondome freigeben wird zum Verzehr. Egal... ich habe frei am Freitag und irgendwo muss es doch Schnee geben. Weit will ich nicht fahren, also was sagt
der Feldberg im INET? Auf dem Feldberg herschen Temperaturen um den 0 Punkt. Klasse. Da war vor ner Woche 65cm Schnee, dann wird auch jetzt noch welcher sein.
Am Freitag morgen daher alles gepackt und ab Richtung "Süden" die Autobahn gen Rottweil Singen einschlagen.
Es regnet. Es regnet dermaßen in Strömen und es ist so mild. Oh je ich ahne schlimmes. Was kann man auf einem grünen Feldberg noch wohl alles machen?
na ja... vielleicht in neustadt paar Sportgeschäftse shoppen gehen? Bummeln? Tretboot auf dem Titisee fahren? Man wird sehen. Als bei neustadt mitten im
tiefen Schwarzwald es immer noch in strömen regnet, beginne ich wirklich zu zweifeln. Das wird nix. Gleich wieder heim fahren? Und ich fahre immer weiter hinauf,
aber der Regen bleibt. Damned. Und dann kommt das Dörfchen Feldberg - es sind noch ca 10km zum Feldberg. Überall grün und dann dieser Regen. Doch dann
diese Schilder - Feldberg Pass nur mit Schneeketten! Und Warnleuchten signalisieren dies deutlich. Oha!
Und auf einmal wird die Strasse weiß, wie die gesammte Landschaft drumherum. Und es schneit. Es schneit aber nicht "normal", was da vom Himmel kommt erinnert
einen an Alaska - aber mitten in Deutschland. Links und rechts stehen Laster, natürlich ohne Schneeketten. Aber auch PKW stehen am Rand mit Warnblinkanlage.
Meine Winterreifen sind gut und 2 Wochen jung - ich pflüge die völlig verschneite Strasse zum Feldberg hoch. Super - Schnee ist autohoch vorhanden, aber haben
die Lifte offen? Ich entscheide mich für den "populärern" Seebuck, da sind die kleinen Pisten sicher präpariert. Ja - ich habe recht, nachdem ich mein Auto irgendwo
am Südpol geparkt habe, zwischen 2 Schneebergen, die Raupen fahren den Hang hoch und runter. Die Dame am Kassenhäuschen hat jedoch eine Enttäuschung
für mich - der Tellerlift läuft. Da der Seebuck aber recht ungeschützt ist vom Wind, wird die Sesselbahn nach oben erst mal nicht geöffnet. Na klasse. Ok, die
Sicherheit geht vor - ich verstehe es.
Aber der Grafenmatt auf der anderen Seite ist offen..... juche, schnell zum Auto höre ich hinter mir noch aus dem Häuschen rufen "... die präparieren aber nicht".
Angekommen, sehe ich nur unter 10 Fahrzuge. Es ist Freitag. Wer fährt da schon Ski? Im Tal regnet es und hier schneit es, als wäre die Schneehölle ausgebrochen.
Die Lifte sind offen, Pistenraupen entdecke ich nicht. Würde bei dem Schnee aber auch nichts bringen. Keine Stunde später ist eh wieder zuviel Schnee am Berg.
Ich bin nicht der Skiprofi, aber ich weiß, bei dem Schnee komme ich mit meinen R8X heute nicht weit. Ich versinke schon beim Laufen zur Kasse oft Knietief im
Schnee. Also ab zur verleihstation, wo ich ein paar VIP Ski von Atomic bekomme. Herr Hirth vom Intersport Geschäft gibt mir ein paar Atomic All Mountain.
Nun denn. Ab zum Lift und hoch auf den Berg. Und wie fahren ich solche Ski? Klasse!
Beim ersten Berg runter mache ich den Fehler carven zu wollen(!). Also richtig extrem carven. Das mögen die Teile aber mal gar nicht und so schiebe ich
in Carvhaltung einen Haufen Schnee vor mir her, der wiederum auf einen Schneehaufen trifft und dann trifft uns alle die pure Physik mit voller Wucht. Ski
stoppt Dank Schneehaufen und meine eigene Schräglage kippt auf die andere Seite und die Schwerkraft tut ihr übriges. Umfallt.
Der Schnee ist weich und so rappel ich mich auf. Ich Idiot. Das sind keine SL Carver. Ich muss loslassen. und siehe da es geht. Man muss den Schweinehund
Angst weg lassen. Sich trauen einfach gerade aus zu fahren und leicht zu wedeln. Die Atomic All Mountain beisen und schieben sich durch den Schnee, dass es
eine Freude ist. Es ist absolut kein Vergleich auf Neuschnee, Schneehügel, Furchen, wie laufruhig die Ski gerade aus sich durch den Schnee pflügen. Völlig
unebeindruckt was kommt. So fahre ich das eine und andere Mal den Berg hinunter.... die Rothaus Abfahrt ist eine ware Freude. Und vor allem.... keine oder
kaum Leut auf der Piste. Ist man mal zu Zweit, ist das schon viel.
Und dann kommt Davos zurück in die Erinnerung. Wollte ich mir nicht da so eine Brille mit "gelben Scheiben" kaufen? Denke ich so, als ich den Berg zu weit links
herunter fahre. man erkennt ja kaum die Piste bei dem Wetter. Und nun bin ich es, der auf einmal jäh die Piste unter sich verliert und geschätzte 1 Meter über dem
normalen Schneeboden gen Unten fliegt. Ups! Aber oh Wunder - ich stürtze nicht! Aber der Schreck ist groß. Ich beende die Abfahrt, kehre zum Frühstück ein und
besuche dann nochmals das Sportgeschäft neben der Kasse. Und kaufe mir eine Skibrille - sie bietet mir besseren Schutz bei dem Schneetreiben, zudem ist sie
so getönt, dass man Umrisse besser erkennt. na bestens.
Es geht wieder auf die Piste. Es macht wahnsinnig Spass. Ich fliege heute nur noch einmal, das baer spektakulär.
Wieder verfehle ich die eigentliche Piste - es ist ja eh alles weiß.Diesmal falle ich nicht den Berg hinunter - diesmal geht es auch bergab, aber durch den Schnee
hat dieser Berg, die gleiche höhe wie die Piste. Also es geht eigentlich bergab..... aber da der Schnee die gleiche höhe hat, sieht es aus, als gehe es geraude aus.
Und dann geschiet alles im Zeitlupentempo...................
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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