Senioren Blog

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Herbert Züst
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Re: Senioren Blog

Beitrag von Herbert Züst » 24.11.2008 16:40

Senilität?

Ja ,ja so beginnt's

Gruss Herbert
Herbert

Znegva
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Re: Senioren Blog

Beitrag von Znegva » 24.11.2008 23:37

Herbert Züst hat geschrieben:Senilität?

Ja ,ja so beginnt's

Gruss Herbert
:o Mach kein Mist. Nicht dass du nachher noch den rechten und den linken Ski vertauschst... :roll: :wink:

Gruß, Martin

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Herbert Züst
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Re: Senioren Blog

Beitrag von Herbert Züst » 25.11.2008 08:58

rechts-links ist nicht so schlimm aber wenn die Verwechsung Innen- Aussenski betrifft wird es fatal, ist schon vorgekommen, daran war aber noch nicht die Senilität sondern das Rumhocken in Hütten schuld. :-D

Gruss Herbert

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Herbert Züst
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Re: Senioren Blog

Beitrag von Herbert Züst » 09.12.2008 14:22

Auf Utes Wusch hier meine persönlichen Eindrücke der von mir in letzter Zeit gefahrenen Ski.
Skitest-Model.jpg
Gruss Herbert

Schneefrau
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Re: Senioren Blog

Beitrag von Schneefrau » 09.12.2008 16:02

@herbert
vielen dank für den bericht !
effektiv und anschaulich.
halt inschenör :wink:

und welchen volant nennst du nun dein eigen? (nach den testergebnissen würde ich auf den "volant white gold" tippen )
leider kann ich hier im büro die volant-webseite nicht öffnen, mich interessiert die geometrie etc. dazu ...
werd´s zu hause nachholen.

vg ute

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Herbert Züst
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Re: Senioren Blog

Beitrag von Herbert Züst » 09.12.2008 16:32

Hallo Ute
Es ist der wihte Gold. Getestet habe ich ihn in 165cm Länge, gekauft in 160cm, damit er noch hinten in meinen kleinen Fiat Panda hinein passt. :lol:
Auf der Webseite von Volant ist nur glänzendes Bla- Bla zu sehen, die technischen Leckerbissen, wie den einmaligen und genialen Cape aus rostfreiem Federstahl in Verbindung mit dem dämpfenden ,sehr dünnen Kunststoffkern erklären sie nicht. Das Deckblatt aus Federstahl hat den Vorteil, dass die Federkennlinie dem jeweiligen Modell und Konzept angepasst werden kann. So ist der Gold etwas steifer als der Silver. Das Topmodell wäre der Platinium, den habe ich aber nich getestet. Zwischen Gold und white Gold besteht kein Unterschied, die Marketing Leute haben nur gemerkt, dass die goldige Oberfläche für Männer zu kitschig wirkt und für sie nur noch das Emblem goldig eingefährbt. Es ist schade dass um diesen technisch sehr fortschrittlichen Ski solch ein exklusives Gehabe gemacht wird, das verkauft sich scheinbar besser und ertragsbringender als technische Facts.

Gruss Herbert

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Re: Senioren Blog

Beitrag von Schneefrau » 09.12.2008 21:34

danke herbert für die ergänzenden infos. die von dir beschriebene bauweise ist mir neu, interessant.
inzwischen war ich auch auf der webseite: also quasi ein slalom-carver (von der geometrie her...)
viel spaß mit dem neuen ski!
vg ute

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Herbert Züst
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Re: Senioren Blog

Beitrag von Herbert Züst » 10.12.2008 11:51

Hier noch die Patenschrift von Kashiwa Brayan nach der atomic die Volant heute noch baut.

List of citing documents
1 Snow ski and method of making the same
Inventor: KASHIWA BRYAN A (US) Applicant: KASHIWA BRYAN A (US) (BR)
EC: A63C5/12 IPC: A63C5/12;A63C5/12; (IPC1-7): A63C5/00
Publication info: US4858945 - 1989-08-22



List of citing documents

Claims
Patentansprüche: 1. Ski in Sandwichausführung, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberzug ein Stanz/Biegeteil aus rostfreiem Federstahl ist, das eineru.ndumgehende Anwölbung aufweist u. Skispitze sowie Skiende mittels entsprechend erhöhten Rändern bis zur Gleitfläche völligabschliesst.

2.) Ski in Sanwichausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterzug aus rostfreiemFederstabl oderaus Glasfaserlaminat besteht, wobei die Unterzugbreite um die Stahl- kantenbreiten verringert ist.

3.) Ski in Sandwichausführung nach den Ansprüchen 1 u. 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Belag sowohl mit dem Unterzug als auch mit den Stahlkanten direkt verklebt ist.

4.) -Ski in Sandwichausführung nach den Ansprüchen 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kern aus geschäumtem Kunststoff, Holz oder sonst einem geeigneten , leichten Werkstoff hat.

L e e r s e i t e





Claims

Description
Patentanmeldung: Ski Die im Folgenden beschriebene Skikonstruktion weist Merkmale auf, die gegenüber bekannten Konstruktionen praktische Vorteile bietet: Der in Sandwichbauweise ausgeführte Ski hat einenOberzug aus hochfestem, rostfreiem Federstahl, der als Stanz/Biegeteil gestaltet ist. Durch den WerkstoffStahl kann der Ski nicht brechen.

Bei abnormalen Überbeanspruchungenkarni er zwar stark verbogen werten, dochlässt er sich - etwa bei Fahrten in abgelegene Gebiete soweit grob wieder zurechtdrücken, dass das Weiterfahrenkönnen gewährleistet ist, was in weiten Tiefschneegebieten von Wert ist. Als es noch nur Holzskier gab, führtenvorsichtige Leute häufig aufsteckbare Ersatzspitzen mit sich.

Beini Biegen erhält das Stanz/Biegeteil einen gewölbten Rundumrand, der die beste, weil absolut dauehafte sogenannte "Skioberkante" bildet Die angedrückte Rundumwölbung bewirkt beidem praktisch unvermeidbaren- gelegentlichen- Aneinanderstossen der beiden Skier, dass der anstossende Ski über die Rundung des zweiten hingweggleitet.

Dieses darüber Hinweggleitenwird bei Stahlski noch dadurch begüngstigt, dass dieser aus funktionellen Gründen etwas niederer baut als ein Kunststoff- oder Aluminiumski.

Der Oberzug als Stanz/Biegeteil erlaubt weiter, dieses so zu ge- stalten, dass jeder sonst übliche besondere Spitzen- u. Endenschutzentfellt. Das grosse Formteil schliesst in den Bereichen, in denen dieProfilstahlkante - weil nicht benötigt - nicht vorhanden ist, dieSkiforin bis zurGleitfläche herab völlig ab.

Der Unterzugder Sandwichausführungkann aus rostfreiem Federstahl, aus Glasfaerlaminat oder eine Kombination aus beiden Werkstoffen sein. Da der Elastizitätsmodul von Stahl sehr hoch liegt, im stärksten u. schwächsten Querschnitt ein Trägheiswiderstandsverhältnis von ca; 50 zu 1 funktionell gewahrt sein muss, u. aus Gewichtsgründen eine hohe Festigkeitsausnützung vom Stahl zu beachten ist, wird zwecks Verwirklichung dieser Gesichtspunkte die Breite des Unterzuges um die Breite der beiden Winkelprofilatehlkanten schmäler gehalten.Die Anordnung im Querschnitt ist dabei so, dass der Unterzug u. die langen Schenkel der Winkelprofilstehlkanten direktmit dem Gleitbelag verklebt sind, was der Sicherheit der Klebung dienlich ist.Für derselben Zweckist Voll Vorteil,wen die Stahteile sandgestrahlt sind. Die getroffene Anordnung beim Unterzug spart auch etwas Gewicht ohne dass darunter die Drehsteifig keit vom Ski leidet, die der hohe Elastizitätsmodul von Stahl gewährleistet.

Zwischen Ober- u. Unterzug kann ein Kern aus geschäumtem Kunststoff Holz oder sonst einem geeignetenMaterial angeordnet sein, der für eine gute Dämpfung sorgt.

Die Oberfläche des Stahloberzuges wird im äusserem Umfangs- u. Anschlagsbereich belassen; der mittlere Bereich kann durchFarbc': oder eine Kunststoffklebefolie eine Belebung erfahren.

Sind Ober- u. Unterzug als Stanz/Biegeteile hergestelltu, ist der Kern ein Fertig-Einsetzteil, dann kann dieser Qualitätsski in einer vergleichersweise sehr günstigen Fertigungszeit hergestellt werden u.

ist dadurch preislich sehr konkurrenzfähig.

In der anliegenden Zeichnung sind die ungefähren maximalen u. mini- malen Querschnitte in vergrössertem Massstab dargestellt. Die Einzelteile sind wie folgt bezeichnet: Mit 1 der Oberzug - dazu mitia seine angebogenen Rundungen.

2 der schmälere Unterzug " 3 der Kern

4 die Stahlkanten

5 der Gleitbelag



Gruss Herbert

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Re: Senioren Blog

Beitrag von urs » 10.12.2008 12:50

Herbert Züst hat geschrieben:Hier noch die Patenschrift von Kashiwa Brayan nach der atomic die Volant heute noch baut.

...
Patentansprüche: 1. Ski in Sandwichausführung, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberzug ein Stanz/Biegeteil aus rostfreiem Federstahl ist, das eineru.ndumgehende Anwölbung aufweist u. Skispitze sowie Skiende mittels entsprechend erhöhten Rändern bis zur Gleitfläche völligabschliesst.
...
hallo herbert

eigentlich war ja nur Punkt 1 wirklich neu. Die punkte 2-4 beschreiben normale skiparameter in kombination mit 1. das ursprüngliche konzept war ja, dass das stahlblech seitlich bis auf die kanten runtergezogen wurden. der erfinder erhoffte sich dadurch das spezielle biegeverhalten. wenn du die skies über die jahre vergleichst, stellst du fest, dass sich das metall mehr und mehr auf das deckblatt reduzierte. das konzept glich sich anderen skibauweisen mit integrierten einlagen (meist alu) an, die ursprüngliche idee konnte sich nicht durchsetzen. ohne die qualität des skies zu mindern, wurde die metalloberfläche zum markenzeichen des skies, mit höherem marketing- als funktionellem gewicht.

gruss urs

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Re: Senioren Blog

Beitrag von Herbert Züst » 10.12.2008 13:04

dass das stahlblech seitlich bis auf die kanten runtergezogen wurden. stellst du fest, dass sich das metall mehr und mehr auf das deckblatt reduzierte
.

Das erstere konnte nach meiner Meinung überhaupt nicht funktionieren, da sich das Widerstandsmoment an den Kanten durch die Aufbiegung stark erhöht hätte und unter Umständen geknickt wäre. Sinn macht wirklich nur die heutige Bauweise mit federndem Stahldeckblatt (mit linearer Federkennlinie) und Kunststoffkern mit dämpfenden Luftkammern. An Stelle der Luftkammern könnte ich mir auch Liquidelemente als Dämpfer vorstellen, so eine Entwicklung wird Atomic aber leider sicher nicht mehr vorantreiben.

Gruss Herbert

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