eine kurze Zusammenfassung der letzten Woche.
Typisches Frühlings-Skifahren, Mittwoch bis Freitag sind wir kreuz und quer durch das Alta Badia-Gebiet gefahren. Die Pisten hielten stets bis 14.00 – 15.00 Uhr, bis auf Freitag, da war dann mangels Nachtfrost schon morgens der Schnee weich und das wurde bis zum Mittag recht sulzig. Aber alles noch gut befahrbar. Nur dieses plötzliche Bremsen auf den Schussfahrten war unangenehm.
Neben der Piste war auch nicht viel los. Vielleicht noch der Bube auf der Hütte am Nebentisch, der laut krähte „Ich bin eine Nervensäge“ und dafür Zustimmung der gesamten Familie und allgemeines Grinsen der Gäste drumherum erntete.
Samstag sind wir dann die Sella-Runde gefahren.
Allerdings mit dem Auto. Es war Stellungswechsel angesagt zum Plan de Gralba. Die Muskeln/Knie brauchten eine Pause. Also gings es von Colfosco im Uhrzeigersinn um den Berg. Dem Autor hat es gefallen, jedoch war die Beifahrerin skeptisch, auch der Hinweis auf die komplett erneuerten Bremsen half da wenig.

Das Hotel am Plan de Gralba kennen wir gut. Allerdings war uns entgangen, dass es eine umfassende Renovierung der Gemächer gab.
Das war dann ein Schock im positiven Sinn.
Unser Hotel in Colfosco war ein typisches kleines Haus so aus den 60ern, vielleicht auch älter. Entsprechend ist der Grundriss der Zimmer. Alles ist natürlich auch mal erneuert worden, aber unser Zimmer war mal gerade so ausreichend. Der Schrank, wie so oft, viel zu klein, was zu einem Leben teils aus dem Koffer führte. Die herumstehenden Gepäckstücke engten den restlichen Raum weiter ein. Das Bad ist zweckmäßig, aber etwas größer als 2 Telefonzellen (falls ihr noch wisst, was eine Telefonzelle ist). Na ja, das einzige Fenster war denn eben so groß, dass wir beide gemeinsam am Freitagabend die Rennläufer des Sella-Marathons beobachten konnten.
In Plan de Gralba angekommen war zunächst nichts zu bemerken, denn die Fassade sieht man nicht, wenn man die unrenovierte Rezeption ansteuert.
Also das übliche Check-in gemacht und das Zimmer aufgesucht.
Und dann: boah ey! Wir hatten Glück gehabt und eins der neuen Zimmer bekommen. Ca. doppelte m² sowohl für das Bad als auch für das Gemach. TV 4 x so groß wie letzte Woche, die Fenster zum Balkon sind bodentief. Der ausreichend große Schrank ist innen beleuchtet. Reden wir nicht von der Regenwald-Dusche und einem Waschtisch mit genug Ablagefläche…
Letzte Woche sagten wir uns, „na ja für eine Woche ist das OK“.
Hier sagten wir „warum haben wir das nicht auch zu Hause?“
Neues auch im Skigebiet (jedenfalls für uns, da wir ja ein paar Jahre nicht da waren). Der 4er-Sessel Piz Seteur wurde durch eine 10er-Gondelbahn (Pininfarina-Design) ersetzt und der Gran Paradiso-Schlepper ist heute ein 8er Sessellift. Dadurch änderten sich ein paar Pistenverläufe zum Vorteil.
Das wurde nun alles am Sonntag erkundet und für primstens befunden. Da das Wetter nach wie vor unverändert ist, haben wir uns am frühen Nachmittag ins Gemach zurückgezogen, um von der Liegestatt das restliche Treiben auf der Piste zu verfolgen.
More to come.