Senioren Blog

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Hendrik
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Beitrag von Hendrik » 28.01.2008 15:50

Für alle die jetzt nicht wissen worum es geht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenma ... _z.27Vieri

Mmmh, "Weggli und Schoggistängeli", "Gipfeli", "Bettmümpfeli", ich glaube es ist mal wieder Zeit für einen Fortbildungsurlaub :D
Skifahren statt surfen!

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 04.02.2008 07:58

2.3 Feb.02 Savognin
Dieses Wochenende verbrachten wir mit 2 Studiumskollegen und deren Frauen in Savognin. Es hat nun schon zum 3. Mal in dieser Saison in der Nacht vom Freitag auf den Samstag geschneit und dann hat sich das Wetter aufgehellt, also am Samstag wieder Powder vom Feinsten. Da eine der Frauen ein künstliches Fussgelenk bekommen hat und damit erst das 3. Mal auf den Skiern stand, sind wir nicht soviel Ski gefahren wie üblich. Dafür haben wir im Steil'alva http://www.riom.ch/bildergalerie/index.htm in Radons feine Bündnerspezialitäten wie Pizzoccheri und Capuns gegessen und über vergangene Studienzeiten gequatscht. Radons ist eine kleine ,alte, deutschsprachige Walser-Siedlung am Rande des Skigebietes von Savognin, hier hat es nur Schlepplifte und daher sehr wenig Snowboarder auf den breiten, zum Carven bestens geeigneten roten Pisten. Hier in Radons habe ich vor vielen, vielen Jahren 5 JO-Lager des Schweizerischen Alpen Clubs besucht und dabei auf unzähligen schönen Skitouren meine Wintergebirgsausbildung erhalten. Nach Savognin fahren wir immer wieder weil es nur 1 1/2 Stunden von uns entfernt ist, und der Campingplatz nur 50 m neben der Bahnstation liegt. Hier können wir mit den Skiern hinter das Wohnmobil fahren, aus der Bindung steigen, den Skiern einen Kick geben und schon sind sie unter dem Wohnmobil versorgt. Auch der 27. und 28. Skitag dieser Saison war ein voller Erfolg und der Skipass lohnt sich immer mehr.

Gruss Herbert

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 11.02.2008 08:24

9.10. Feb. Flumserberge
Am Samstag hatten wir bei strahlen schönem Bergwetter unsern traditionellen Firmenskitag in den Flumserbergen. Die Firma offerierte uns für nur 25€ die Car Reise, den Tagesskipass, die Startgebühr für einen von der örtlichen Skischule organisierten Riesenslalom und am Abend ein sehr feines 4 Gang Menu in einem guten Hotel auf der Tannenboden Alp. Von unsern rund 2000 Mitarbeitern haben 140 von diesem Angebot gebrauch gemacht. Da wir am Sonntag, obwohl unser Graubündner Skipass hier im St. Gallischen Flums nicht gilt, auch noch Skifahren wollten, sind meine Frau und ich mit dem Wohnmobil hochgefahren und haben da übernachtet. Am Samstag Morgen fuhren wir den Plausch Riesenslalom bei dem ich den 1. Lauf gründlich verpatzte und daher nur auf dem dritten Rang landete. Macht nichts, ich habe mangels Ehrgeiz auch überhaupt nicht trainiert und der Swing ist ja auch nicht unbedingt ein RS Ski. Die Flumserberge sind ein sehr schönes Skigebiet mit einer wunderbaren Aussicht auf den Walensee und die Kurfirsten. Leider ist das Gebiet der Hausberg der Stadt Zürich und so war es an diesem herrlichen Wochenende total überlaufen. Wir sind daher etwas weniger Skigefahren, dafür aber umso mehr auf Sonnenterassen gesessen. An solch einem Skitag sind mehr oder weniger immer die selben Leute und so trifft man einmal jährlich Kollegen und Kolleginnen aus andern Abteilungen mit man das Jahr hindurch , wenn überhaupt nur per Mail verkehrt. So ergeben sich dann immer sinnigere oder unsinnigere Gespräche welche dann auch am Abend fortgesetzt werden. Am Sonntag Morgen waren dann meine Frau und ich schon um 07.45 auf der Gondel und konnten so vor dem grossen Rummel einige schöne Abfahrten machen. Am Nachmittag wurde es auf den Pisten lebensgefährlich und so haben wir uns an den einzigen im Gebiet noch vorhanden Schlepplift zurückgezogen. Auf diesem, leider etwas kurzen Hang konnte man noch einigermassen vernünftig fahren, da hier auch das Skifahrerische Niveau der andern Pistenbenutzer deutlich höher war. Um 15.00 Uhr sind wir dann vor der grossen Verkehrslawine wieder nach Hause gefahren. Mit 30 Skitagen in dieser Saison sind wir zusammengezählt nun schon einen Monat auf den Skiern gestanden, haben noch immer nicht genug und freuen uns auf das nun kommende Frühlingsskifahren.

Gruss Herbert

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 19.02.2008 08:31

16.17.18 Feb. Sedrun
Da ich letzte Woche mit einem indischen Anlagen Lieferanten Verhandlungen bis in die Nacht hinein geführt hatte, konnte ich zum Ausgleich den Montag frei nehmen. So sind wir nochmals 3 Tage mit dem Wohnmobil nach Sedrun gefahren. Auf der Dieni Seite hatte es noch relativ viel Ferienvolk, und so sind wir mit der Zahnradbahn antizyklisch nach Nätschen hinübergewechselt. Hier trafen wir auf menschenleere, traumhaft schöne Pisten, um 10.30 Uhr legten wir auf einer Piste die ersten Spuren in den frisch gefrästen Hang. An diesen wunderbaren Südhängen genossen wir die Hochgebirgssonne und haben mittlerweile eine Gesichtsfarbe die schon bald kitschig wirkt. Dass es hier so erstaunlich wenig Leute hat, führe ich darauf zurück, dass die beiden Abfahrten an der 6er Sesselbahn schwarz markiert sind obwohl sie nach meiner Meinung durchaus auch rot sein könnten, zudem hat es im obern Bereich nur Schlepplifte, was wiederum viele Leute von einem Besuch abhält. Ich hoffe, dass uns solche Gebiete mit Schleppliften noch lange erhalten bleiben. Wir waren diese Saison nun schon 6 Tage in der Gotthard Arena und ich muss sagen, dass sich der lange Anfahrtsweg von 2 Stunden wirklich lohnt.
Auf nächsten Freitag ist schon wieder schönes Wetter angesagt, mal schauen wohin es uns dann zieht.

Gruss Herbert

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Beitrag von carlgustav_1 » 19.02.2008 09:39

ach herbert, wenn ich deine blogeinträge so lese, wächst in mir die motivation, mein leben in richtung "mehr skitage" umzubauen...

eure firma braucht nicht zufällig noch nen pr-spezialisten? "qualifikation: spricht hochdeutsch..." :wink:

berichte weiter - noch viele unfallfreie tage!
martin
krypton rulez!

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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 19.02.2008 10:26

wächst in mir die motivation, mein leben in richtung "mehr skitage
Mal eben off-topic - hab eben auch mal geschaut, wo wir alles "Stützpunkte" haben ... München, Garching, Pocking ... wär schon recht nahe dran ... aber da meine Freundin mir nen Vogel zeigen würde, vergessen wir das Ganze wieder ... und nun zurück zum Blog ...

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 19.02.2008 11:22

aber da meine Freundin mir nen Vogel zeigen würde
Da habe ich mit meiner Frau richtig Glück gehabt, da sie selbst die Berge liebt und gerne Ski fährt. So Mitte Mai hat sie aber nach einem Skitag auch schon gesagt, "So nun bringst du die Skier zum Kurt in den Service und sagst ihm er müsse sich nicht beeilen du brauchst sie vor Ende September nicht mehr.

@Martin
Hochdeutsch ist ja nicht das Problem, mit dem Inder mussten wir den ganzen Tag englisch reden, das hat mich, bei meinen schlechten Englischkenntnissen ja auch so müde gemacht, dass ich mich am Montag unbedingt in den ruhigen Bergen erholen musste. :D

Gruss Herbert

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 25.02.2008 08:48

23.24. Feb. Flims- Laax
Dies war nun das 8. Schönwetterwochenende in Folge nach Neujahr. Obwohl erst Ende Februar, war es extrem warm, die Holländer standen mit nacktem Oberkörper am Lift und in Chur kletterte das Thermometer auf die Rekordhöhe von 23.° Irgendwie spielt das Klima wirklich verrückt. Aus diesem Grunde herrscht bei der Direktion der Alpenarena die Doktrin: Ab in die Höhe, weg von den Südhängen an die schneesicherern Nord und Osthänge. So wurden viele der schönen Südhänge zu Freeride- Gebieten gemacht, die Infrastruktur vernachlässigt und die wenigen noch verbliebenen Pisten schlecht oder gar nicht präpariert. Da steht dann einfach ein Schild : Achtung Piste schwer befahrbar. Mich stimmt es schon etwas wehmütig, wenn ich daran denke, dass es das ursprüngliche Gebiet Flims- Foppa- Naraus- Cassons in naher Zukunft nicht mehr geben wird. Auf diesen Hängen stand einmal die erste kuppelbare Sesselbahn der Welt und ich habe da Skifahren gelernt (siehe mein Avaterbild) und nun wird das Gebiet einfach geschlossen, ist wirklich traurig. Gestern hatte es extrem viele Leute und auf Mutta- Rotonda und La Siala Wartezeiten von über 45 min. Da ist man froh wenn man als ehemaliger Einheimischer einige Umgehungsmöglichkeiten kenn und so sind wir die Skiroute Vorab- Alp Ruschein gefahren. Dies ist eine traumhaft schöne Abfahrt mit 1300 Höhenmetern am Stück, mit steilen, extrem sonnigen, sulzigen Südhängen in welchen man garantiert kein Holländisch, dafür eher Bündnerdialekt hört. Am alten, langsamen 2er Sessel in Ruschein bekommt man Platzkarten und kann dann, anstatt in der Schlange zu stehen, eine Bratwurst essen, etwas Trinken oder sich an die Sonne legen. Mit dem Swing macht das Fahren in meinem lieblings Schnee, der Sulz, noch viel mehr Spass. Erstaunlicherweise fährt auch meine Frau mit ihrem Stöckli SL in den Sulzhaufen recht gut ,ist wirklich auch ein Ski mit einem sehr breiten Anwendungsbereich. Es war wieder ein traumhaft schönes Wochenende.

Gruss Herbert

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 03.03.2008 08:06

Dies war das erste Wochenende in diesem Jahr an dem wir nicht auf den Skiern waren. Wasserski ist nicht so unser Ding, Kite Ski hätte wohl gefegt, aber das beherrschen wir nicht. :-D Dafür haben wir einige Arbeiten in und um unser Haus erledigt, unsere Mieter haben uns auch wieder einmal gesehen und die Skier sind auch frisch gewachst und geschliffen. Diesae Woche sollte es nun Schnee geben und nächstes Wochenende hat meine Frau ihren Firmenskitag auf der Lenzerheide.

Gruss Herbert

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Beitrag von Herbert Züst » 10.03.2008 09:24

8.9 März Lenzerheide
Am Freitag Abend fuhren wir mit dem Wohnmobil auf den Campingplatz St. Cassian auf der Lenzerheide. Wir waren etwas müde und so haben wir im Restaurant St. Cassian gegessen, es war gut und preiswert. Am Samstag hatte meine Frau ihren Firma Skitag und wir trafen ihre Kollegen, welche mit dem Buss angereist waren, auf dem Parkplatz der Rothorn Bahn. Die Partner der Mitarbeiter waren nicht eingeladen und so freute ich mich darauf einmal einen Tag alleine fahren zu können. Jedoch als mich der Geschäftsführer sah lud er mich spontan zum Mitfahren und zum Mittagessen auf dem Rothorn ein. Die Sicht war am Vormittag sehr schlecht und wir rutschten etwas am Weisshorn herum, hatten bald genug und gingen früh zum Appéro und Mittagessen auf’s Rothorn., Am Nachmittag wurde die Sicht besser und auch die Sonne guckte teilweise hervor. Nun ging das Skifahren richtig los. Irgendwie gerieten meine Frau und ich in die Spitzengruppe von drei sehr gut fahrenden, sportlichen, jungen Herren zwischen 30 und 35. Wir waren recht rasant unterwegs, als wir dann nach kurzer Zeit meine Frau “verloren“ ging die Bolzerei erst so richtig los. Wir fuhren am Weisshorn immer wieder auf und neben der Beltrametti Weltcup- Piste in alsbrecherischem Tempo 1000 Höhenmeter ohne Halt nach Parpan hinunter. Der alte Herr mit 20 Jahren mehr auf dem Buckel und 15 kg. Übergewicht am Bauch musste sich gewaltig anstrengen um da mitzuhalten. Dank besserer Technik und 36 Saisontagen Training in den Beinen ist mir dies aber einigermassen gelungen. Als wir dann um 16. Uhr beschlossen wegen Durst und brennenden Oberschenkel in der Goldgräber Bar einzukehren war ich richtig froh. Hier trafen wir dann auch meine Frau bei einem Cüpli im Gespräch mit andern Kollegen wieder. Mit ein, zwei Weizenbieren schlossen wir den gelungenen Tag ab. Obwohl das normalerweise nicht (mehr) mein Fahrstil ist, habe ich die rasante Heizerei wieder einmal richtig genossen. Die Kollegen sind danach wieder mit dem Buss nach Hause gefahren und wir machten uns im Wohnmobil bei einem Käse Fondu einen gemütlichen Abend. Am Sonntag Morgen hatte es um 10 Uhr das erste kleine Föhnloch in der Wolkendecke und eine halbe Stunde später hatten wir strahlend blauen Himmel. Wir stellten den Camper zur Rothornbahn, fuhren mit dem Sportbus nach Val Sporz und von da auf die Scalottas. Da sind wir bei besten Pulverschneeverhältnissen, im Gegensatz zum Samstag ganz “patschifig“ Ski gefahren. Gegen Mittag wechselten wir via Stätzerhorn und die West-Ost Passage die Hangseite in’s Rothorn Gebiet um auf der Mottahütte Mittag zu Essen. Zu dieser Hütte muss alles mit dem Pisten Bully hingebracht werden, daher erstaunt es mich immer wieder was für super Menues die da immer wieder hinkriegen und dies erst noch zu einem vernünftigen Preis. Am Nachmittag sind wir, zwischen erstaunlich vielen Einheimischen, noch einige Male das Schwarzhorn gefahren und um 15.30 zu unserem Wohnmobil zurückgekehrt. So konnten wir noch vor ,der wegen des Engadiner Skimarathon, zu erwartenden Verkehrslawine nach Hause fahren. Hier konnte ich noch bei Tageslicht die Motorradbühne an den Camper montieren, damit wir nächste Woche unsern Roller mit in die Skiferien nehmen können. Es war wiederum ein sehr schönes aber etwas anstrengendes Ski-Wochenende.

Gruss Herbert

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