Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

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TOM_NRW
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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von TOM_NRW » 02.02.2009 17:26

Hallo Martin,

toller Bericht. Macht richtig Spass zu lesen. Keine Angst, bald wird Deine Tochter flotter unterwegs sein, als es Dir lieb ist. Die Kleinen machen so schnelle Fortschritte und Angst haben sie eh keine.

Am meisten lernen sie durch abschauen und nachmachen. Am besten versuchst Du ganz langsam die Pflugstellung abzubauen. Dann wird es Deine Tochter nicht sofort merken und super schnell ebenfalls erste Parallelschwünge auf den Schnee zaubern.

LG aus Willich

Thomas

Znegva
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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von Znegva » 02.02.2009 17:35

Hi Thomas,

danke. ;-)

Das o.g. Video ist noch von Vormittag, nachmittags habe ich auf den flacheren Stücken schon das eine oder andere Mal beobachtet, dass sie die Skier deutlich paralleler führte (geht ja dann auch schneller :roll: ).

Was ich aber noch nicht weiß ist, wie ich ihr das parallele Bremsen beibringen kann/soll?!? Oder sollte sie das besser im weiterführenden Skikurs lernen?

Aber es hat echt Spaß gemacht mit der Kurzen zu fahren, aber so Pflugbögen den ganzen Tag sind ganz schön anstrengend. :lol:

Gruß, Martin

freeriderin
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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von freeriderin » 02.02.2009 17:41

Znegva hat geschrieben: Aber es hat echt Spaß gemacht mit der Kurzen zu fahren, aber so Pflugbögen den ganzen Tag sind ganz schön anstrengend. :lol:
Deswegen geht auch vermutlich keine aktive Pflugbogen-Skilehrerin der Welt während der Skikurssaison zu Bauch-Beine-Po-Kursen ins Fitnessstudio :lol:

Paralleles Bremsen beibringen? *Ich* würde das im Moment nicht aktiv beibringen. Geht halt ab und zu fahren - dann wird sie sich ganz viel (und irgendwann auch das parallele Bremsen) bewusst oder unbewusst abschauen. Hauptsächlich von Dir, vielleicht auch von anderem Volk am Berg.

Weiterhin viel Spaß!!

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Der Papa
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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von Der Papa » 16.02.2009 22:37

Znegva hat geschrieben:Bei der nächsten Abfahrt war es dann so weit: Lisa meckerte mit mir! :o Ich würde falsch fahren (ich fuhr streckenweise parallel) :o
zeigte mir den Pflug und sagte "So geht das!". Was sollte ich machen... Ich fuhr also weiter im Pflug und verlagerte schön sichtbar das Gewicht von einem Bein aufs andere... :lol:
So das wurd auch mal Zeit das sich endlich mal jemand kompetentes dein rumgurkerei ansieht 8)

Ich hatte auch schon immer den Eindruck du fährst falsch :D

Auf jeden Fall ist schön zu sehen das Lisa so gut klarkommt und offensichtlich Spaß hat.
Beim nächsten mal nehmt ihr beide dann die Manu in die Mitte :-D

Gruß Helmut

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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von Znegva » 17.02.2009 12:39

Der Papa hat geschrieben: Beim nächsten mal nehmt ihr beide dann die Manu in die Mitte :-D
Lisa und ich haben schon beschlossen, dass wir das nächste Mal Manu mitnehmen, Lisa und ich gehen Skifahren und Mama muss in den Kurs! :D

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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von Znegva » 29.06.2009 11:50

Mitten im Sommer...

Gestern war es mal wieder so weit: Lisa und ich war es zu warm, wir brauchten eine Abkühlung und haben dann den Kühlschrank in Neuss unsicher gemacht. :lol:
Nachdem zunächst noch ein Film auf DVD viiiiel interessanter war, waren war dann doch noch am frühen Nachmittag da. Hingefahren mit kurzen Sachen, dort dann in die dicksten Winterklamotten. Ist schon irgendwie verkehrte Welt. :roll:

Jedenfalls war es sehr erfrischend, als wir endlich bei -1°C in der Halle waren.
Lisa ist ja nun auch noch nicht wirklich viel gefahren und das letzte Mal ist ja auch schon einige Zeit her. Jedenfalls wollte sie gleich mit dem Sessellift nach ganz oben.
Dazu musste ich sie dank Ihrer noch etwas kurzen Beine etwas hochheben.
Auf dem Lift unterhielten wir uns darüber, wie sie damals, zur Schnupperstaunde noch sagte "Papa, DA will ich mit dir runterfahren!".
Nun war es so weit, den großen Neusser Berg ging es runter. Aber dank der roten Pisten im Sauerland schockierte es Lisa in keinster Weise, oben am Rand der schweren Abfahrt. :D

Bei der ersten Abfahrt fuhr ich noch vor und Lisa ließ es auch ruhig angehen. Schon bei der zweiten Abfahrt lief alles flüssiger und ich merkte, dass Lisa NICHTS vergessen hatte. Sie konnte Pflugbögen fahren, das Tempo mit dem Pflug variieren, bremsen und da hin fahren, wohin sie wollte.
Schon bald wurde ihr das einfache Fahren zu langweilig und sie fuhr in der Mitte unten über den großen Hügel, hielt oben drauf an um dann ein "Wettrennen" gegen Papa da runter zu fahren.
Bei den ganzen Snowboard-Funpark-Dingern überfuhr sie dann die Anfänge der Auffahrten schräg (kann man schwer beschreiben, ich hoffe ihr versteht was ich meine).
Dann wollte sie mal mit dem Tellerlift fahren, der etwa auf halbe Strecke hochfuhr
Ich überlegte noch, wie wir das hinkriegen, da ich ja nur entweder beim Ein- oder beim Aussteigen dabei sein konnte. Sie stellte sich aber selbstbewusst einfach an, nur den Teller musste ich ihr anreichen, da sie mit dem Hinstellen usw. noch arg beschäftigt war. Wie sie oben aussteigen sollte, das schaute sie sich bei den Kindern vor ihr ab. Schon bei der dritten Auffahrt nahm sie sich selbst einen Teller, wobei sie sich noch etwas über die Bande lehnen musste um dran zu kommen. Dabei standen die Skier quer, aber sie fand noch genug Zeit sie nach vorn auszurichten. Mein Herz beruhigte sich...
Ein paar Auffahrten später, zwischen ihr und mir war ein anderes Mädchen auf dem Lift, fiel sie plötzlich hin. Der Lift hielt an und ich hechtete nach oben, da sie anfing zu heulen.
Ich hob sie auf und stellte sie an die Seite, so dass der Lift weiter fahren konnte.
Was war passiert? Irgendwie hatten sich die skier überkreuzt und der Teller zog weiter, bis sie sich befreien konnte. Sie hatte etwas Aua im Bein und war sauer „der blöde Löffel“. Ich so: „Du meinst Teller“ „Ja...“ und wir lachten. Kurz gewartet, die Schmerzen vergingen und weiter ging es.
Wir machten 2x Pause zum aufwärmen und um was zu essen und zu trinken (hatten was dabei, Lisa wollte lieber Skifahren als oben im Restaurant rumhängen).
Dann wollte Lisa alleine mit dem Tellerlift fahren und ich sollte nach ganz oben fahren, sie wolle dann unterwegs auf mich warten. :wink:
Das klappte auch und ich freue mich schon auf die nächsten Hallenbesuche, bei denen ich Lisa dann durchaus mal alleine, bzw. mit anderen zusammen fahren lassen kann.
Später überfuhr Lisa noch mal einen solchen Snowboardhügel (also den Anfang davon...) und fiel auf die Nase. Diesmal heulte sie nicht. Da sie sich aber mit einem verdrehten Bein/Ski nicht alleine befreien konnte und es drohte weh zu tun, musste ich mich beeilen um ihr aus der misslichen Situation zu helfen. ;-) Und weiter ging es.
Oben links waren zwei kleine Hügel, 30 cm hoch, etwa 4 Meter breit. Ich nutzte sie ein paar Mal als Sprunghügel. Als Lisa das sah, probierte sie es auch vorsichtig aus und fuhr so, wie sie es bei ein paar anderen Kindern gesehen hatte, im Pflug geradlinig drauf zu. Sie berichtete mir danach ganz stolz, dass sie auch etwas gesprungen wäre „Papa, das meine ich ernst“. J
Gegen 18:45 Uhr mussten wir dann Schluss machen, da Lisa ja noch keine Ferien hat und heute zur Schule musste.
Zuhause gab es noch was zu essen und Mama war noch am Stall unterwegs. Als Lisa dann schon im bett lag und Mama nach Hause kam, musste natürlich uuuunbedingt noch erzählt werden wie toll es war und dass Mama das nächste Mal uuuuunbedingt mitkommen soll, da es ja auch so Angebote gibt für Familien...

Jedenfalls hat es uns trotz sommerlicher Temperaturen draußen viel Spaß gemacht und es war eine willkommene Erfrischung dazu.

Da ich 2 Gutscheine hatte (2 für 1) war auch der Eintritt ermäßigt. Leider werde ich den 2. Gutschein verfallen lassen müssen, da er leider nur bis zum 30. Juni gültig ist und ich morgen definitiv nicht Skifahren gehen kann.

Falls also jemand morgen zu zweit in Neuss fahren möchte: PN

Gruß, Martin

Znegva
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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von Znegva » 21.07.2009 14:36

Hm, alle im Sommerschlaf, scheint mir...

Was ich noch ergänzen wollte: Bei den vielen Abfahrten, bei dnen ich Lisa hinterher gefahren bin ist mir aufgefallen, dass sie immer öfter die Skier fast parallel führt. Auch probierte sie ein paar Mal aus, durch Querstellen zu bremsen, was aber noch nicht klappte, es wurde dann ein enger Bogen. Es zeigte mir aber, dass sie durchaus andere beobachtet und lernt.
Was aber noch nicht rauszukriegen ist, ist, dass sie die Arme mit den Stöcken (wenn sie mit Stöcken fährt, was sie nicht immer macht) noch weit vorne hält.

Martin

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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von Uwe » 21.07.2009 15:04

Znegva hat geschrieben: Hm, alle im Sommerschlaf, scheint mir...
Sommer? Wo?
Schlafen? Ja, gerne ;-)
Znegva hat geschrieben: Was aber noch nicht rauszukriegen ist, ist, dass sie die Arme mit den Stöcken (wenn sie mit Stöcken fährt, was sie nicht immer macht) noch weit vorne hält.
Kann es sein, dass sie zu lange Stöcke hat/hatte, weshalb sie dieses nach vorne "wegstrecken" macht?
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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von beate » 21.07.2009 16:27

Was aber noch nicht rauszukriegen ist, ist, dass sie die Arme mit den Stöcken (wenn sie mit Stöcken fährt, was sie nicht immer macht) noch weit vorne hält.
Wer hat Lisa Stöcke gegeben???????
Diese Haltung haben alle Kinder und genau aus diesem Grund fahren Kinder in Skischulen die ersten Jahre ohne Stöcke! Das kann zu sehr seltsamen/schlechten Bewegungs/Haltungsautomatismen führen, die sie blockieren.
Stöcke ab in den Keller!
Beate

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Re: Znegva-BLOG: Ein 39-jähriger Ski-Rookie goes on slope

Beitrag von Znegva » 22.07.2009 13:31

@ Uwe,
nein, die Stöcke haben schon die richtige Länge. sie machts auch nicht immer.

@ Beate,
das stammt aus der Skischule in Bödefeld/Sauerland. Hatte mich da auch gewundert (schrieb ich ja) aber so war es halt. Jetzt fährt sie halt mal mit, mal ohne.
Wenn ich die Stöcke jetzt in den Keller packe, will sie wissen wieso. was soll ich ihr sagen? ;-)

Dieses "Nachvornestrecken" habe ich bei einer Bekannten (Mitte 30) auch beobachtet. Nach langem Einwirken durch ihren Mann hat sie s mittlerweile halbwegs abgelegt. Wenn sie lange nicht gefahren ist, hat sie anfangs aber immer wieder den Trend das zu tun.

Martin

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