...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

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Frodo
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von Frodo » 23.12.2008 22:14

Hallo Jörg,

interessanter thread, der mich in einigen Bereichen irgendwie an mich selbst erinnert, wobei ich den Nachteil habe in NRW zu wohnen und nicht in BaWü.

Ich bin als Kind leider nie gefahren und habe erst mit 32 angefangen und war auch direkt heftig vom Virus infiziert.

Vom Skikaufen her war das bei mir auch ähnlich. Zunächst direkt für den 1. Skiurlaub welche gekauft, die natürlich zu lang waren, dann neue gekauft, Ski getestet und für besser befunden und da günstig bekommen dann gekauft..., so dass ich seit 2002 als Flachlandtiroler schon das 5. Paar Ski habe, das ich allerdings auch die nächsten Jahre fahren möchte.

Mit der Bekleidung war das auch ähnlich, wenn auch nicht so extrem, aber da habe ich jetzt auch mehr als genug für 1-2 Skiwochen im Jahr.

Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß auf der Piste und hier im Forum !

Viele Grüße

Tom

ImpCaligula
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von ImpCaligula » 29.12.2008 20:00

"Kamikaze Anfänger auf fortgeschrittenen Pisten... oder wie aus einm Skianfänger die rennende Katze vor dem Auto wird"

So gegen hqalb drei, hatte ich mir diesesn "Bereicht" von heute schon ausgemalt, schön ironisch und mit einem lächelndem Auge sollte er werden. Wenige Minuten später war mir nach Lächeln nicht mehr zumute. Ich widme daher diesen Bericht allen Anfängern, die meinen Fahrkönnen erlernt man nur dadurch, indem man sich so schnell wie möglich an roten oder höheren Pisten traut. Ihr seid meine persönlichen Helden der Piste heute.

Der Wetterbericht sprach vorab von Sonnenschein pur und so stand einem abermaligem Besuch am Feldberg Grafenmatt auch heute nichts entgegen. Dummerweise dachten - sicher auch angeregt durch das Wetter - nicht nur meine kleine Tochter und ich daran, sondern 1/2 Deutschland hat sich anscheinend auf dem Weg zum Feldberg gemacht. Ok... so ein sonniger Tag, dazu noch genau zwischen Weihnachten und Neujahr - sprich viele Urlauber - damit hätte man(n), in dem Fall ich, auch rechnen können. Erste Schlussfolgerung - an solchen Tagen, insbesondereUrlaubstagen - suche ich nur noch Skigebiete auf, mit gefühlten 900000 Quadratkilometer Fläche auf - aber sicher nie wieder so ein doch recht kleines Skigebiet wie der Feldberg.

Wobei ich habe schon "schlimmere" Tage gehabt, was den Andrang angeht.

JMein heutiges "Ärgernis" sind allerdings die fortgeschrittenen Anfänger. Na ja... sie denken von sich, sie wären fortgeschritten. Skikurse sind was für Skilegasteniker oder Kleinkinder, nicht aber für den "Cheffe" auf der Piste. Nun - meine EInstellung. Ich fahre eine Piste nur hinunter, wenn es für mich zwei Möglichkeiten gibt. Ich weiß, dass die Piste für mich ohne weiteres handelbar ist und ich in gutem Tempo die Piste nehme. Ich wähle eine etwas fortgeschrittenere Piste und zur Not carve ich mich dumm und dämlich. Das mache ich dann aber auf einer Breite von 2 Meter - das dumm-und-dämlich-carven. Schaffe ich das nicht, schnalle ich ab. Weniger auch wegen mir, sondern weil ich nicht zur rollenden Gefahr für Andere werden will. Oder... ich wähle solche Pisten erst mal gar nicht aus und lass einfach die FInger von. Ich muss keine FIS Strecke im Pflug quer über 90 Meter Breite fahren.... das macht doch keinen Spass und ich habe auch keinen Bock zum lebenden Hinderniss für die wi8rklich sauguten Fahrer zu werden, die sich die ganzen Wochen gefreut haben diese FIS Strecke runter zu brettern. Die können das - ich nicht - und ich muss solche Leute auch nicht unnötig ausbremsen. Ende.

Und ich lege sogar noch einen drauf!

Um ein KfZ im Strassenverkehr zu fahren, braucht man einen Führerschein! Oh la la junger Mann! KfZ und Skifahren sind doch zweierlei. Na ja, für ein Mofa oder Mockick braucht man das auch. Und so ein ungebremster Ski, samt Anfänger, welcher die Kontrolle verloren hat, erreicht weitaus höhere Geschwindigkeiten, als manches führerscheinpflichtiges Zweirad. Na ja... für was einen Führerschein? Nun - wenn ich ein Zwei/Vierrad fahre, verlangt man von mir ja auch, dass ich sowas kann wie Schulterblick beim Losfahren, bremsen bei Hindernissen und Ausweichen, sollte sich rechts etwas befinden. Ich hätte und das meine ich wirklich - nichts gegen einen Führerschein für die Piste!

Och nööö - dieses bürokratische Deutschland. Schon wieder einer, der die Bürger zu alles und allem verbürokratisieren will?

Ja anscheinend muss man dies manchmal. Und ich gehe noch weiter. DIeser Führerschein besteht aus einer Vormittags Theorie (Regeln und Benehmen auf der Piste) und dann eben Praxis mit PÜrüfung. Dann darf man blaue Pisten fahren! Wenn man rot oder schwarze Pisten fahren will, muss man mit einem Skilehrer hoch fahren, der schaut sich das an und entscheidet dann, ob man für rote oder schwarze Pisten geeignet ist. Man bekommt dann einen Stempel in den Führerschein, erweitert auf rote bzw bis schwarze Pisten. Ende!

Warum? Als erstes... ich muss das echt erschreckend feststellen - die allgemeinen Verhaltensregeln auf den Pisten ist kaum jemanden anscheinend bekannt. Da kommt der SKifahrer schon mal die Piste runter, da labern zwei am Rand, schauen nicht nach oben und fahren über die komplette(!) Breite der Piste ein. Wenn die beiden sofort links nach unten fahren würden - neeeeeeeein! Da fährt man zu Zweit die ganze Piste in der ganzen Breite um dann am anderem Ende erst nach unten zu fahren. Dass von oben jemand kommen könnte? Wie? Es hat noch andere Skifahrer auf der Piste? Das "dumme" ist - heute so gehabt - die Zwei fahren und merken nicht mal was sie angestellt haben, während der von oben kommende Skifahrer es ziemlich reingebeutelt hat. Der liegt nun vor mir am Boden... die Zwei fahren als würden sie die Umwelt nicht mitbekommen. Nun ja... Regeln - wer kennt das Problem nicht? Sicher auch nichts neues.

Was ich aber heute wirklich erschreckend oft "mitbekommen" habe - nein am eigenen Leib erlebt habe, sind die Leute, die meinen rote oder schwerere Pisten zu nehmen, aber beherrschen einfaches Lenken nicht mal ansatzweise kontrolliert - geschweige denn bremsen. Wieso... wieso gehe ich als ANfänger, dem selbst der blaue Anfängerberg noch Schwierigkeiten bietet, auf einen roten Buckel? Damit ich diesen Buckel 15 Minuten im Vollpflug kreuzend über die ganze Bahn runter schleichen kann? Wieso? Ich kapier es nicht.

Und dann kommt die berühmte Katze. Die, welche vor einem auf der Landstrasse auftaucht. Man fährt links, die Katze rennt nach links. Man weicht schnell nach rechts aus, Katze geht rechts. Das Spiel geht so lange, biss man die Katze zielsicher überfahren hat. Und so passierte mir das Gleiche heute immer und immer wieder. Ich sehe schon vor mir - och nö - rote Piste, 3 Anfänger, Vollpflug, zittrige Beine, Oberkörper schaukelt wie nach dem Konsum von 3 Haschzigaretten. Ok.... wir carven nach links... planen schon mal einen extra Abstand ein. WIe ein Magnet schwenkt der Kerl doch auf einmal (er sieht mich ja nicht von hinten - komisch) auch nach lkinks - und wieder volle breite Piste. Ok, dann eben weit Außen rechts vorbei. Das nutzt aber nichts, da der Kerl zwar nicht kontrolliert aus seinem Pflug kann - aber eines schafft er mit 100% Sicherheit - er schafft es aus seinem "links-volle-Breite-fahren" in einem Dreh auf einmal genau um 180 Grad zu schwenken und nach rechts zu fahren. Da dieser Umkehrschwung aus der Not kam - wirken hier enorme Beschleunigungskräfte für Ski und Fahrer - er schafft es also irgendwie innerhalb einer gefühlten Sekunde zu drehen und über die volle Breite nun nach rechts zu rasen, wobei er im selben Augenblick auf einmal auf meiner Seite ist. Getoppt wird das dann nur dadurch noch, dass das nicht ein solch Anfänger ist, der sich unkontrolliert und ungebremst nach unten bewegt - sie treten im Rudel auf.

Ab und zu wird das Ganze noch interessanter gemacht, wenn einer dann plötzlich stoppt. :evil:
Apropo Stopp. Auch heute klasse - eine rote Strecke - die deswegen rot ist, weil nicht nur Steil, sondern auch eng. Zwei SKifahrer nebeneinander - wird sehr eng an manchen Stellen. Wie ein Schlauch führt diese Strecke zum eigentlichen roten Berg. Nun kommt der selbstüberschätze Anfänger hier ins Schwitzen. Denn Pflug links rechts iss hier nich so prickelnd. Dumm, dass nach 3min Pflugfahren die Puste in den Beinen ausgeht. Aber was dann machen? Ganz einfach - man hält genau in der engen Stelle wo sonst niemand vorbei kommt - an. Einfach so. Ok, für mich eine ganz neue Erfahrung - einmal den Hang links vorbei hoch fahren, vorbei an Wald und Flora, auch ist der Dobermann recht freiundlich in Tiefschnee und Berge und keine 10 Meter nach dem Kerl einfach wieder den Waldhang hinunter fahren. Auch so gewinne ich - gezwungen - an Praxis. Wenn auch nicht gewollt.

Was regt der Kerl sich überhaupt auf? Nun ja, das Thema wäre bis hierher noch amüsant. Eigentlich. Ich wollte wirklich mal neben dem Einen oder Anderen an der Seite stehenden pustenden Luft schnappenden Fahrer/in anhzalten und wirklich fragen, warum sie sich das hier überhaupt antun, wenn sie nicht mal eine blaue Piste kontrolliert bewältigen, wieso dann dieser Eiertanz auf roter Piste? Aber wieso aufregen also? Ja, wenn dann eben ein paar Minuten später nicht "bitterer" Ernst darauß geworden wäre.

Ein Unfall.

Der Tag war fast vorbei und ich sprach noch zu meiner Tochter. Komm, wir fahren die eine Piste noch runter, dann hoch wieder und rüber zuim Auto. gesagt getan und dann auf halbem Wege passierte es- Meine Tochter (dank diverser Skikurse absolut rote Strecken tauglich!) fährt genüssslich ihre Strecke - ich fahre hinter ihr her und beobachte sie, bzw. habe eben ein Auge drauf. WIr umrunden den Einen oder Anderen Pflugfahrer - alles ist ok. Und dann kommt der, der den Pflug nicht mehr halten kann. Er kommt da, wo die Piste richtig rot wird. Bei dem steilen Hang hält er den Pflug eben nicht, fährt im Schuss, quer über die ganze Breite der Bahn und schießt dabei meine Tochter ab! Und jetzt passt auf... mit dem einen Ski fährt er meiner Tochter über den "Hintern" - man muss sagen "Gott sei Dank" nur über den Hintern. Meine Tochter brüllt wie am Spies mein erster Gedanke ist nur "Krankenwagen!". Ein französisches Paar mit Kind hat den Unfall gesehen, stopp, schnallt die Ski ab und rennt zu meiner Tochter, da ich etwas abseits zum Stehen komme. Ich stapfe zur Unfallstelle - wo sich der Unfallverursacher eben noch bei meiner Tochter entschuldigt und dann einfach losfährt! Ich bin hin- und hergerissen. Die Tochter schreit wie am Spies - soll ich rüber zu ihr oder den Typ verfolgen und ihm.... sorry Leute... die F**** polieren (ist nicht fein, ich weiß... aber sowas!). Natürlich geht man erst zur Tochter. Der Typ ist weg. Klasse - scheiße fahren, Unfall verursachen und dann abhauen ohne zu wissen was passiert ist dem Kind. Es ist nicht "viel" passiert - er ist mit dem einen Ski "nur" über den Hintern.
Der "Abschuss" kommt aber noch. Der Kerl hatte so eine schnelle unkontrollierte Fahrt drauf - mit dem anderen Ski hat er den Skistock meiner Tochter in 2 Teile gehauen! Ich fotografier das morgen mal - habe ich noch nie gesehen! Der muss beim Sturz mit der Skikante genau auf den Skistock und der war dann 2 Teile! So - Gott sei Dank nur der Skistock - der Arm von der Tochter und glatter Bruch. Ende.


Ja. Ich habe auch mal angefangen mit Pflug. Ja ich war (bin immer noch teilweise) Anfänger. Aber ist es so schwer sich selbst einzugestehen, was man fahren kann und was nicht? Und ja - ich bekomme einen dicken Hals, wenn ich diese Trottel sehe, die sich da im Pflug oder mit schwankendem Körper einje schwere Piste runter kämpfen und/oder dann Geschwindigkeiten entwickeln, die nicht nur zu Gefahr für ihr eigenes Wohl, sonder vor allem zur Gefahr für Andere werden.

So nen Hals hab ich.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !

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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von Mixery » 29.12.2008 21:06

Auf die verschiedenen Reaktionen zu dem Beitrag bin ich schon gespannt...

Zuerst, grundsätzlich kann ich das voll und ganz nachvollziehen was Du da schreibst. Wie oft gingen mir genau diese Dinge schon durch den Kopf. (Wobei ich nicht ausschließe, dass ich auch schonmal an einer ungünstigen Stelle auf der Piste "stand"). Es herrscht da wohl so eine Art "Gruppenzwang" was das fahren von anspruchsvollen Pisten angeht. So in der Art "wenn ich keine rote Piste gefahren bin, war der Tag nix oder ich stehe vor anderen als Anfänger da". Ähnliches kann man beobachten, wenns um Talabfahrten geht, "ohne Talabfahrt kann man keinen Skitag beenden" (z.B. in Sölden immer wieder ein "Genuss" aus der Gondel zu beobachten, wie sich völlig überforderte Fahrer die inzwischen völlig verbuckelte und vereiste schwarze Talabfahrt runterquälen)

Ändern kannst Du daran wohl soviel wie an notorischen Linksfahrern auf der Autobahn. Nämlich nix... ;) Also bleibt für mich die Alternative der "Vermeidung" - sofern möglich...

Daher die alles entscheidende Frage an Dich: WARUM fährst Du immer zum Feldberg? Ich kenne kaum ein Gebiet, dass in der Hauptsaison resp. an Wochenenden einen schlechteren Ruf hat, was chaotische Zustände angeht. Da würde ich lieber ne Autostunde mehr investieren und dafür ein wenig entspannter Skifahren... Soviel zu meinem Tipp "vermeiden" ;)

Ich hoffe das Töchterchen hat den Schock überstanden?

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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von Frodo » 29.12.2008 21:43

Hallo Jörg,

die Verärgeraung kann ich gut nachvollziehen, wenn es um die Tochter geht, ist man als Vater natürlich auch sehr empfindlich.

Grundsätzlich kann man natürlich versuchen solche Unfälle nach Möglichkeit zu vermeiden, aber gänzlich ausschließen kann man es leider nicht.

Dass so ein Unfall passiert, wenn z.B. ein Anfänger mit auf die rote Piste geschleift wurde, ist eine Sache, aber sich nach dem Unfall schnell zu verp.... geht ja mal gar nicht:-(

Grundsätzlich denke ich jeder muss und darf auch mal an seine Grenzen gehen, aber auch nur dann, wenn andere nicht gefährdet werden. Auf einer vollen roten Piste hat ein Anfänger auch nichts zu suchen. Ich habe sogar mal vom Lift aus gesehen, wie welche sich im Flugbogen über eine schwarze Buckelpiste gequält haben, da habe ich ganz schön gestaunt. Ist dann natürlich auch die Frage ob so Leute sich verirrt haben, oder mit voller Absicht da gefahren ist. Wer sich dorthin als Anfänger verirrt hat, sollte dann besser abschnallen.

Zum Glück scheint deine Tochter ja mit dem Schrecken davon gekommen zu sein und der Materialschaden ist wenigstens auch noch recht überschaubar.

Viele Grüße

Tom

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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von sirhay » 29.12.2008 23:34

Üble Geschichte.
Weiss auch nicht was Du immer mit dem Feldberg hast. Von Stuttgart aus ist in drei Stunden doch einiges zu erreichen.
Ich würde, gerade mit einer kleinen Tochter, mit Anfängern überlaufene Skigebiete meiden.

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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von Uwe » 29.12.2008 23:55

"Feldberg zwischen den Jahren" ist wie "in Ruhe Ausspannen am Ballermann".
Ja, es gibt Idioten, dann musst du da aber nicht auch noch hinfahren!
Oberstdorf / Kleinwalsertal ist von Stuttgart gerade mal ca. 30 Minuten weiter als der Feldberg. Das solltest du beim nächsten Mal machen.
Uwe

Lincoln

Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von Lincoln » 30.12.2008 00:51

Hallo Jörg

diese Situation ist ansich nichts neues. Aber hast du mal einen Anfängerskikurs auf der Piste beobachtet? Die fahren in Schlangenlinie quer über meist die ganze Pistenbreite hinter ihrem Leitwolf(SkilehrerIn) die blauen und roten Pisten runter. Und was machen sie wenn sie dann allein fahren?? Aus Gewohnheit das gleiche. Nämlich in Schlangenlinie quer über die ganze Piste. Im Skikurs hat es ja so gut funktioniert und man kann die Angst vor dem nächsten Schwung noch etwas rausschieben.
Und eigentlich sollte man im Skikurs auch die Pistenregeln kennenlernen??

Ich hab mehr Angst vor den Möchtegernextremcarvern die mit ihren Superhightechsl natürlich den 12m Radius auch bei voller Piste ausfahren wollen. Und das zur Geschwindigkeitskontrolle am besten noch ein Stück bergauf.

Ach ja, wir waren am Sonntag in Warth-Schröcken. Etwas abseits des großen Verkehrsstromes. Nicht überfüllt, an den Liften nicht mehr als einige min Wartezeit. War ein für diese Zeit perfekter Skitag.
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Lincoln

Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von Lincoln » 30.12.2008 00:59

Uwe hat geschrieben:"
Oberstdorf / Kleinwalsertal ist von Stuttgart gerade mal ca. 30 Minuten weiter als der Feldberg. Das solltest du beim nächsten Mal machen.
Fahr dann aber zumindest am Wochenende morgens sehr früh los und nimm für die "ruhigen Minuten" auf der Rückfahrt eine Kanne Kaffee und ein gutes Vesper mit. :D
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Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von TEE » 30.12.2008 01:05

Lincoln hat geschrieben:
Uwe hat geschrieben:"
Oberstdorf / Kleinwalsertal ist von Stuttgart gerade mal ca. 30 Minuten weiter als der Feldberg. Das solltest du beim nächsten Mal machen.
Fahr dann aber zumindest am Wochenende morgens sehr früh los und nimm für die "ruhigen Minuten" auf der Rückfahrt eine Kanne Kaffee und ein gutes Vesper mit. :D
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...früh am start, etwas früher wieder los - und du brauchst keine vesper (zumal wir jetzt auch einen mcdonalds direkt an der b19 haben :o )
liebe grüße
thomas

Poldy

Re: ...... wie ein alter Mann doch noch zum Skifahren kam

Beitrag von Poldy » 30.12.2008 08:53

darum lese ich beiträge im forum - nicht nur kurze ski mit metallanbauten, sondern auch verkehrserziehung und skipistenzulassung nach der SpZulVO ( Skipistenzulassungsverordnung ), alles vertreten - lässig.........
gruss poldy

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