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jeansgirl
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Beitrag
von jeansgirl » 25.07.2007 14:26
Hallo! ich schreibe eine Facharbeit über das Thema "Carven im alpinen Skisport - anatomisch-physiologischen Anforderungen und Verletzungsrisiken, sowie Maßnahmen zur Prävention". Anfangs hatte ich Probleme mit dem Begriff "anatomisch-physiologische Anforderungen" wobei mir jedoch schon weitergeholfen wurde. Das Problem ist dass ich hierzu keine Quellen oder Bücher finde. Ich bräuchte alle beteiligten Muskelgruppen beim Carven und ihre Funktionen.
Wenn jemand etwas darüber weiß und mir helfen könnte würde ich mich sehr freuen
Mit freundlichen Grüßen
Carina
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beate
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Beitrag
von beate » 25.07.2007 16:04
Wenn du selbst Ski fährst, sollte es eigentlich ausreichen, wenn du dir ein Anatomiebuch zur Hand nimmst und die Bewegungen "nachspielst". Die Muskeln funktionieren immer als Beuger oder Strecker und üben eine gelenkstabilisierende Funktion aus.
Die Muskeln verletzt man sich allerdings eher selten beim carven. Die häufigsten Verletzungen betreffen die Gelenke + Knochen (Schulter und Knie). Wenn du damit googelst, wirst du sicher fündig.
Beate
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Herbert Züst
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Beitrag
von Herbert Züst » 25.07.2007 21:02
Da es eigentlch das reine Carven im Skisport gar nicht gibt, brauchst du zum Skifahren mehr oder weniger alle Muskelngruppen deines Körpers. Ich hatte zB. schon Muskelkater in den Händen, oder auch die Muskeln im Gesicht können sich beim Carven oder eben Skifahren recht anspannen, auch die Augenmuskeln sind z.B sehr gefordert, du fährst dahin wo du blickst. Dieser Sport bedingt eine ganzheitliche Bewegungsfunktion, die nur ansatzweise beschrieben werden kann. Das reine Carven jedoch ist in seiner Bewegugsstruktur physikalisch recht gut erfassbar , ob es aber darüber Bücher gibt, weiss ich nicht, sicher gibt es aber einige Abhandlungen darüber hier in diesem Forum.
Gruss Herbert
Herbert
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nicola
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Beitrag
von nicola » 26.07.2007 01:07
liebe carina,
dein titel ist sehr komplex für eine facharbeit. carven heisst kurven unter ausnutzung aller möglichen parameter (gelände, geschwindigkeit, skibauart, können, kraft uvm.) auf der kante zu fahren. das bedeutet, dass es mannigfaltige, variable, individuelle bewegungsabläufe beinhaltet. das bedeutet logischerweise auch, dass die anatomisch physiolgischen anforderungen durch eine vielzahl von parametern bestimmt sind. imho stoff für eine spartenübergreifende dissertation, die es meines wissens nach nicht gibt.
fragen:
- um welches fachgebiet handelt es sich
- welches studienziel steht damit in zusammenhang
- wieviel zeitaufwand willst/kannst du in recherche investieren
tipp:
besprich dich eventuell mit deinem betreuer ob man das gebiet nicht eingrenzen könnte.
anmerkung:
früh publizierte artikel über verletzungsrisiken beim "carven" in diversen medien wären vielleicht ein thema für eine facharbeit im hinblick darauf ob sie verifiziert oder falsifiziert wurden. stichwort panikmache in medien bei jungen sportarten.
nicola
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