Sind wir eine Idiotenbande?

Hier gehört alles rein, was sonst nirgends rein passt.
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ivan
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Beitrag von ivan » 03.07.2005 13:39

Martina hat geschrieben::-D
du redest nicht viel im sommer, was? :D

Martina
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Beitrag von Martina » 04.07.2005 13:18

Reden schon... aber schreiben?

War grad zwei Wochen in Italien!

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ivan
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Beitrag von ivan » 04.07.2005 21:02

saison- und landbedingte schreiblust?

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Freestyler
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Beitrag von Freestyler » 21.05.2006 11:21

nicola hat geschrieben:
ivan hat geschrieben: ich finde folgende punkte interessanter und wichtig:
- übung macht den meister
- anylysieren und denken: ja, aber...

- dazu noch könnten wir den von JM gezeigten drill besprechen, bzw. das fahrkönnen, das er dabei zeigt. auch mit mangel an informationen und aufgrund des nur sehr bescheidenen bildmaterials finden wir wohl alle, dass er etwas fortgeschritteneres zeigen sollte
aber da würde ich mich schon wiederholen
voìla ivan, meine meinung:

drill basiert auf einem einfachen interaktionsmuster. der lernende wird mit bewegungsaufgaben konfrontiert, die er umsetzten soll. der ablauf dieser umsetzung kann verzweigt sein, ist aber immer vorgegeben und basiert auf der behavioristischen lerntheorie, er braucht dafür immer eine instanz, die im feedback (richtig/falsch) gibt. ziel dieser bewegungsvorgaben ist das einüben neuer und festigen vorhandener muster. das videobeispiel zeigt, dass die inhalte und ziele dieses lernprogramms eher einer traditionellen konzeption, also step by step programmieren von bewegungsmustern entsprechen.

für diese form des lernens ist die anerkennung (durch lehrer, schule, "mitschüler") wichtig. da diese lernform dadurch sehr stark von aussen (extrinisisch) motiviert ist, wird in solchen systemen auch oft das "aussenstehende" abgewertet um sich selber zu erhöhen.

ich will ott's alternatives jägermeister lernmodell etwas pädagogisch umschreiben – allerdings würde ich den alkohol weglassen. – es hat damit zu tun die grundlagen eines bewegungsmodells durch veränderung zu hinterfragen und dadurch in einen neuen zustand zu versetzen. dabei erhält der lernende in der regel keine rückmeldung im sinne von "richtig" oder "falsch", sondern er spürt die wirkungen seiner gewählten aktion. diese form von lernen folgt der (inneren, eigenen) intrinsischen motivation.

bei JM scheint folgendes passiert zu sein (ich stelle, das jetzt aufgrund meiner erfahrung mit bewegungsanalysen in den raum):
bevor die tieferen grundlagen des skifahrens klar waren, hat er sich in ein bewegungsprogramm begeben und systematisch schritt für schritt durch drill verfestigt. so wie er es schildert war er damit nicht zufrieden und hat für sein vermeintliches glück bei HH ein neues programm gefunden. andererseits findet auch die HH methode wahrscheinlich eher klientel, die sich in behavioristischen lernmodellen wohler fühlt, sie ist wahrscheinlich eher ab mittleren altersklassen zu finden und eher in konservativen kreisen. ich nehme an so lange JM feedback von aussen (harbsystem) bekommt wird er treuer kunde und verfechter der sache bleiben.
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If you are good anought in styling your Style,
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