Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

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drachir
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Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von drachir » 06.05.2014 15:03

Sommerloch-Rätsel

1.) Die Zeit, auf die sich die Rätselfrage bezieht, ist aus dem Foto zu erraten. Zu sehen mein Opa mit Freunden auf der Rotwand. Im Winter waren sie natürlich auf Schi unterwegs.

2.) Und nun die eigentliche Rätselfrage:
Um auf Schi schneller fahren zu können musste der eine oder andere Caruso daran glauben.
Was haben sie gemacht?

Viel Spaß beim Raten!
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Opa_SchlierseerFreunde_Rotwand.jpg
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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von M.H. » 06.05.2014 15:45

Skigliss selbst aus Schellack-Schallplatten hergestellt. ;)

Vielleicht war aber Caruso auch nur ein Synonym für ein Bier mit Schnapps :P
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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von NeusserGletscher » 06.05.2014 15:49

Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.

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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von Uwe » 06.05.2014 17:35

Fesche Burschen ... und schon wieder was gelernt ;-)
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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von drachir » 06.05.2014 17:52

Nur 45 min und schon ist das erraten :cry: Und ich dachte, das wäre total schwer.
Welche Suchmaschine benutzt ihr? Will auch haben!

Also die haben wirklich alte (seinerzeit waren die gar nicht soo alt) Schellack-Platten zerbrochen, in einer leeren Konservendose erhitzt und das Gebräu auf die Schi gepinselt und hinterher mit einem Bügeleisen, das auch am Ofen aufgeheizt wurde, geglättet. Ob der so präparierte Schi beim Fahren auch Töne von sich gab, ist nicht überliefert.

Ciao - drachir
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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von M.H. » 07.05.2014 09:37

Wahrscheinlich hätte man sich leichter Getan wenn man das Gebräu mit Alkohol erhitzt hätte (Schellack ist alkohollöslich), aber passt schon man muss die kostbaren Substanzen einer ordnungsgemäßen Verwendung zuführen.

Von Caruso zur Schallplatte und diese dem Photo entsprechend eher auf Schellackplatten als auf Vynil war gar nicht so schwer. Googlen diente dann mehr der Plausibilitätsprüfnung, hat aber nicht wirklich viel rausgespuckt. Die Lösung wurde eher mit dem Elliminationsprizip gefunden.

Ich bin mal davon ausgegangen, dass keine Kanarienvögel bei dem Experiment zu schaden gekommen sind. Frag doch mal deinen Großvater mal wie lange so ein Belag gehalten hat, Schellackplatten sind ja eher spröde.
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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von Herbert Züst » 07.05.2014 11:14

Also die haben wirklich alte (seinerzeit waren die gar nicht soo alt) Schellack-Platten zerbrochen, in einer leeren Konservendose erhitzt und das Gebräu auf die Schi gepinselt und hinterher mit einem Bügeleisen, das auch am Ofen aufgeheizt wurde, geglättet. Ob der so präparierte Schi beim Fahren auch Töne von sich gab, ist nicht überliefert
Vaters Lieblingsplatten und Mutters Bügeleisen, das gab Stimmung und Musik in die Familie :oops: :lol: (Das war so um 1970 herum)

Gruss Herbert
Herbert

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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von drachir » 07.05.2014 13:15

M.H. hat geschrieben:Frag doch mal deinen Großvater mal wie lange so ein Belag gehalten hat, Schellackplatten sind ja eher spröde.
Du Witzbold – ich bin einer der Älteren hier, wenn nicht der Forenobergrufti himself.
Demzufolge fährt mein Großvater inzwischen schon mit Seniorenpass in den Wolken Schi. Ich kann ihn also erst fragen, wenn ich die meinen abgegeben habe…

@Herbert
Ich kenne das nur von den alten Hüttenstorys der Erwachsenen. Das muss weit vor 1970 gewesen sein. Nach einer Kindheit mit verschiedenen Holzlatten habe ich meinen ersten g`scheiten Schi 1965 (Fischer Alu Steel) zu Weihnachten bekommen. Das war vielleicht ein Quantensprung! Man hatte keine 10 cm „Standerhöhung“ aus Pappschnee mehr auf dem nicht vorhandenen Belag, sondern brauchte nur bei Bedarf das alt bewährte TipTop Alpin-Wachs blau-rot-silber.

Zusammenfassend kann man also behaupten, dass FISCHER SKI (und natürlich auch Kneissl, Fritzmeier, Erbacher usw. usw.) einen erheblichen Beitrag zur Erhaltung des Kulturgutes Schellack Schallplatte leistete :)

Grüße - Richard

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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von moni.ski » 07.05.2014 13:32

drachir hat geschrieben: Man hatte keine 10 cm „Standerhöhung“ aus Pappschnee mehr auf dem nicht vorhandenen Belag, sondern brauchte nur bei Bedarf das alt bewährte TipTop Alpin-Wachs blau-rot-silber.



von dem hab ich noch eine Packung :D :D wenn du die Ski noch hast kannst du sie haben :lol:

welches Wachs hat man für welche Bedingungen verwendet?

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Re: Und schon wieder ein Sommerloch-Rätsel

Beitrag von Herbert Züst » 07.05.2014 14:09

Die ersten Ski mit einem Kunststoff Belag, bekam ich 15 jährig also1968 das war ein Schwendener Halbmetall. Davor schmierten wir alles drauf was schnell machte, also wie gesagt Vaters Schallplatten mit Mutters Bügeleisen. Der Silber Wachs war für Temperaturen über 0° Der rote für kälter und der blaue für ganz kalt. Diese Wachse wurden nicht gebügelt sondern meistens einfach aufgerieben.

Gruss Herbert
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