Ärgerlicher Abend an der Wasserkuppe

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pavot

Ärgerlicher Abend an der Wasserkuppe

Beitrag von pavot » 06.02.2003 21:05

Die gute Nachricht: auf der Wasserkuppe liegt jede mange Schnee.
Ich war diese Woche das erste mal da - man kann dort bei Flutlicht bis 22:00 skilaufen. Ich erwarte auch nicht zu viel - man kann ein deutsches Mittelgebirge nicht mit einem Skigebiet in den Alpen vergleichen - aber was dirt im Skiverleih abging - das muss ich echt mal loswerden.

Ich habe dort ein Paar Ski für ca. 2 Stunden geliehen, das kostete 9 EUR. Die Ski waren in einem erbärmlichen Zustand. Der Belag vollkommen zerschrammt und absolut stumpf. Die Bindung wurde grob auf die Länge meiner Schischuhe eingestellt, eine Veränderung der Auslösestärke wurde überhaupt nicht in Betracht gezogen (erst auf mein Nachfragen). Stöcke in meiner Länge waren leider an dem tag nicht mehr zu kriegen.

Ich erwarte nicht, dass ich in einem solch kleinen Skigebiet ein Topskimodell bekomme. Aber ich erwarte wenigstens ein einigermaßen gepfelgtes Sportgerät - ist das zuviel verlangt ?

Der Skiabend hat wirklich keinen Spass gemacht, da diese Ski einfach nur stumpf waren, sich folglich nur mit Mühe drehen ließen und von Kanten wollen wir am besten gar nicht reden.

Das bestärkt mich wieder in meiner Meinung, dass es zwar wenn man pro Jahr nur 2 Wochen Ski fährt wirtschaftlich vernünftiger ist, für diese zeit im Skiverkeih am Ort was vernünftiges zu leihen (dieses Jahr war's Salomon Equipe 10 RC) - aber wenn man ein Paar Ski sein Eigen nennen kann kann einem SO ETWAS eben nicht passieren.....

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Beitrag von Loge » 06.02.2003 23:17

naja, also an der WASSERKUPPE hätte ich überhaupt keinen Skiverleih erwartet, dass es da überhaupt einen gibt ist schon erstaunlich. Sei mal nicht so streng mit den armen Rhönhirschen, die müssen ja eh die Rinde von den Bäumen fressen um zu überleben...

Gast

Beitrag von Gast » 09.02.2003 19:37

So so

Daselbe ist mir auch schon passiert wo genau hast du die Ski ausgeliehen? Ich habe sie in Gersfeld ausgeliehen.

Wie waren den die Pisten?

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golden gaba
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Re: Ärgerlicher Abend an der Wasserkuppe

Beitrag von golden gaba » 11.02.2003 16:30

pavot hat geschrieben:
Das bestärkt mich wieder in meiner Meinung, dass es zwar wenn man pro Jahr nur 2 Wochen Ski fährt wirtschaftlich vernünftiger ist, für diese zeit im Skiverkeih am Ort was vernünftiges zu leihen (dieses Jahr war's Salomon Equipe 10 RC) - aber wenn man ein Paar Ski sein Eigen nennen kann kann einem SO ETWAS eben nicht passieren.....
mach doch mal einen rechenbeispiel für deine wirtschaftliche vernunft.
würde mich interessieren.....
wenn ich mir überlege das ich im moment z.b. das völkl top-model inkl. bindung für 400 euro erwerben kann....und davon ausgehe, das ich wie du ca. 14 skitage im jahr habe...d.h. ich diese ski mein eigen nenne und sie dementsprechend pflege. kann ich die ski mindestens 2 jahre wenn nicht sogar 4 jahre fahren. ok...wenn du sagst du brauchst jedes jahr das neueste material...aber wenn du im skiort zum verleih kommst hat dein leiski der äusserlich natürlich in einem topzustand ist meistens auch schon 30skitage auf dem buckel.....
also...sagen wir zum schluss du fahrst den neuen drei jahre...das sind ca. 40 skitage bein einem anschaffungswert von 400 euro macht das 10 euro pro tag...den verleih möchte ich sehen der mit diesem preis mithalten kann....und wie gesagt das schönste an der sache...es ist dein eigener ski!!!!!
aber mit deiner oben genannten story hast du natürlich recht!!!!!

da
tom

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Leihski vs eigenes Material

Beitrag von TOM_NRW » 11.02.2003 17:02

Hi zusammen,

die Rechnung von golden gabba ist auch nicht ganz korrekt. Wenn ich meine Ski mindestens einmal pro Jahr einem professionellen Skiservice unterziehen lassen, muss ich dieses in der Regel mit 30 Euro veranschlagen. Hinzukommt das wirtschaftliche Risiko eines Skibruchs, Diebstahl oder ähnliches.

Bezieht man diese Faktoren ein, muss man wohl doch eher in Richtung Leihe gehen.

Da ich mein Material deutlich günstiger kaufe, werde ich, entgegen meiner Rechnung, immer eigenes Material fahren.

Gruss vom Neusser-Gletscher

Thomas

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golden gaba
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Re: Leihski vs eigenes Material

Beitrag von golden gaba » 11.02.2003 18:49

TOM_NRW hat geschrieben:Hi zusammen,

Wenn ich meine Ski mindestens einmal pro Jahr einem professionellen Skiservice unterziehen lassen, muss ich dieses in der Regel mit 30 Euro veranschlagen. Hinzukommt das wirtschaftliche Risiko eines Skibruchs, Diebstahl oder ähnliches.
Da ich mein Material deutlich günstiger kaufe, werde ich, entgegen meiner Rechnung, immer eigenes Material fahren.
Gruss vom Neusser-Gletscher
Thomas
hi thomas,
ich will ja jetzt nicht kleinlich sein...aber 30 euro ist schon ganz schön heftig für einen skiservice...den kriegst du in muc und umbebung billiger.
weiter kenn ich keinen verleih der dir skibruch, diebstahl usw. nicht in rechnung stellt. da könnte man bei den meisten wieder eine extra versicherung abschliessen...oder man hat eine dsv-skiversicherung wie ich eine habe...da sind dann alle ski versichert, krankenhaustagegeld, krankentransport usw...und das ski-aktiv magazin bekommt man auch das ganze jahr über....
und der wichtigste punkt ist das beliebte apres-ski...aber nicht im tal unterm schirm wo jeder ist...sondern oben auf der hütte wos richtig gemütlich ist....wo man dann auch in der nacht noch eine tolle abfahrt vor sich hat...die frage ist hier was man da mit seinem leihski macht???
der sollte nämlich bis 18 uhr abgegeben sein....
wir könnten das jetzt weiterführen bis ins unendliche....

ich empfehle jedem im wsv einen gscheiten ski abzustauben... a versicherung zur eigenen sicherheit abzuschliessen und weiterhin spass zu haben....

da tom

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