Nordic Walking
- nicola
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@herbert, was du beschreibst hat ja nun wirklich nichts mit nordic walking zu tun und die senner und jäger in den alpen haben nicht umsonst schon seit urzeiten einen "stakelstecken" benutzt.sehr wahrscheinlich ist dass ein empfindliches oder lädiertes knie beim berggehen durch stöcke sehr entlastet werden kann. ich möchte ja auch nicht als gegnerin des nordic walking auftreten - für mein dafürhalten wird nur dem materialeinsatz viel zu viel bedeutung beigemessen zumal sich nun auch schon die sparten nordic walking und stick walking ziemlich anfeinden und für eine ausrüstung oft mehrere hundert euro hingeblättert werden.
nicola
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- carlgustav_1
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aus eigener erfahrung mit ähnlichen belastungen als schreibtischtäter rate ich dir, mal eine sportlich orientierte yoga-form auszuprobieren. nichts gegen NW, aber zur mobilisierung ist es sicher nicht erste wahl...goodie_1401 hat geschrieben:Das mit dem Schreibtisch sehe ich dank meiner alltäglichen Steifigkeit ganz anders. Mein Nacken und der obere Rücken ist meist schmerzhaft verspannt, die Maus mit rechts bedienen geht wegen der Schmerzen im Handgelenk garnicht mehr. Ich bediene sie jetzt mit links und habe paralell einen Stift. Der Schreibtischjob an sich ist unglaublich bewegungsarm. Zum Glück steht wenigstens der Drucker nicht unmittelbar auf dem Schreibtisch.
Immer wieder erwische ich mich, wie ich von einer dynamischen Sitzhaltung (vorgekippte Hüfte, bewußter Bauchmuskeleinsatz) zusammensacke und wie ein Fragezeichen im Stuhl hänge
grüße, martin
krypton rulez!
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Mein Hauptmotivation ist und bleibt die Ausdauer und Grundfitness und mein Hauptganzjahressport ist und bleibt Volleyball.
Und mein Sehfeld ist eh nicht zu retten, da ich rechts auf Grund eines beschädigten Sehnervs kaum was sehen kann.
Ich wandere sehr gerne, am liebsten auf einen Berg hoch und mit einem Lift wieder runter.
Und bin deshalb auf die Idee gekommen, dass NW was für mich sein könnte. Einfach, ohne jeden Aufwand, alleine machbar, ohne Terminstreß. Prima. Ginge es ohne Stöcke? Sicher, aber mir gehts da bissi wie Uwe: Material motiviert. Beim Wandern finde ich die Stöcke übrigens hinderlich, da schaffe ich es, mich ohne in der Senkrechten zu halten - ohne wackeln
Etwas beginnen, was ich noch gar nicht kann und richtig lernen müsste, wie etwa Yoga, ist zeitlich nicht mehr drin. Ich trainiere mittwochs und freitags nachmittags meine Volleyballkröten, spiele an einem abend noch selber und montags gehen Thomas und ich tanzen. Dazu die Wochenenden mit den Spieltagen im Winter und Beachvolleyballturniere im Sommer. Das muss reichen. Ich mag mich nicht mit Terminen komplett zuballern, denn ich mag auch Flexibilität, die mich abends den Grill anschmeißen läßt oder mich mit Freunden an einen Baggersse oder in einen Biergarten führt.
Und mein Sehfeld ist eh nicht zu retten, da ich rechts auf Grund eines beschädigten Sehnervs kaum was sehen kann.
Ich wandere sehr gerne, am liebsten auf einen Berg hoch und mit einem Lift wieder runter.
Und bin deshalb auf die Idee gekommen, dass NW was für mich sein könnte. Einfach, ohne jeden Aufwand, alleine machbar, ohne Terminstreß. Prima. Ginge es ohne Stöcke? Sicher, aber mir gehts da bissi wie Uwe: Material motiviert. Beim Wandern finde ich die Stöcke übrigens hinderlich, da schaffe ich es, mich ohne in der Senkrechten zu halten - ohne wackeln
Etwas beginnen, was ich noch gar nicht kann und richtig lernen müsste, wie etwa Yoga, ist zeitlich nicht mehr drin. Ich trainiere mittwochs und freitags nachmittags meine Volleyballkröten, spiele an einem abend noch selber und montags gehen Thomas und ich tanzen. Dazu die Wochenenden mit den Spieltagen im Winter und Beachvolleyballturniere im Sommer. Das muss reichen. Ich mag mich nicht mit Terminen komplett zuballern, denn ich mag auch Flexibilität, die mich abends den Grill anschmeißen läßt oder mich mit Freunden an einen Baggersse oder in einen Biergarten führt.
Zuletzt geändert von goodie_1401 am 19.04.2007 08:38, insgesamt 1-mal geändert.
- Herbert Züst
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Hallo Nicola, das würde ich nun aber gar nicht sagen, wenn man wie ich auf 1000 müM wohnt wird NW fast automatisch zum Bergwandern. Bei uns werden auch Kurse angeboten und die führen vielfach auf die steilen Wanderwege in den Alpstein und hier sehe ich den Unterschied zwischen NW und Bergwandern (Laufen) einzig im Gebrauch von Stöcken. Daher auch meine etwas provokative Frage, ob man NW wirklich lernen muss, den Bergwandern kann ich schon seit meiner frühesten Kindheit, da in Flims auch mein Schulweg eine Wanderung von 3km mit einem Höhenunterschied von 300m war.(damals allerdings noch ohne Stöcke)was du beschreibst hat ja nun wirklich nichts mit nordic walking zu tun
Gruss Herbert
- nicola
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liebe petra, ich hoffe, dass du dich nicht persönlich kritisiert fühlst von meinen bedenken, das war ganz und gar nicht intention meiner ganz allgemeinen gedanken!
wer sich am ski so natürlich bewegt wie du, es ohne wenn und aber auch richtig "tuschen" lassen kann, wird bei welcher bewegungsart auch immer (ob mit oder ohne materialzusatz ) wohl kaum was falsch machen können. ich bin der meinung, dass jeder sport der spass macht genau das richtige für die grundfitness ist, die ich bei weitem umfassender sehe als in optimalen messwerten. solltest du mal lust auf einen feldversuch haben, die selbe strecke ohne stöcke zu gehen und mit deinem vorhandenem eindruck zu vergleichen, würde ich das allerdings sehr interessant finden...
@herbert - mit NW ist es doch wie mit so vielen sachen, ich habe mich in meiner aktiven rennläuferzeit beim ausdauertraining (laufen) oft sehr komisch gefühlt, wenn ich von spaziergängern permanent mit hopp hopp rufen angefeuert wurde, die dazu eigens stehenblieben und in die hände klatschten. ein paar jahre später als das laufen joggen hiess, begegnete ich den selben leuten, die nun selbst (zumeist im schnecken tempo) durch die gegend hechelten. radeln wurde durch umbenennung in biken hip, skifahren als carven wieder interessant, gehen heisst nun walking und die erkenntnis, dass bewegung im wasser besonders gut tut wird nun als aqua fitness angeboten was bleibt ist der mensch egal ob er auf wellness, fitness oder schlicht auf gesundheit achtet.
wer sich am ski so natürlich bewegt wie du, es ohne wenn und aber auch richtig "tuschen" lassen kann, wird bei welcher bewegungsart auch immer (ob mit oder ohne materialzusatz ) wohl kaum was falsch machen können. ich bin der meinung, dass jeder sport der spass macht genau das richtige für die grundfitness ist, die ich bei weitem umfassender sehe als in optimalen messwerten. solltest du mal lust auf einen feldversuch haben, die selbe strecke ohne stöcke zu gehen und mit deinem vorhandenem eindruck zu vergleichen, würde ich das allerdings sehr interessant finden...
@herbert - mit NW ist es doch wie mit so vielen sachen, ich habe mich in meiner aktiven rennläuferzeit beim ausdauertraining (laufen) oft sehr komisch gefühlt, wenn ich von spaziergängern permanent mit hopp hopp rufen angefeuert wurde, die dazu eigens stehenblieben und in die hände klatschten. ein paar jahre später als das laufen joggen hiess, begegnete ich den selben leuten, die nun selbst (zumeist im schnecken tempo) durch die gegend hechelten. radeln wurde durch umbenennung in biken hip, skifahren als carven wieder interessant, gehen heisst nun walking und die erkenntnis, dass bewegung im wasser besonders gut tut wird nun als aqua fitness angeboten was bleibt ist der mensch egal ob er auf wellness, fitness oder schlicht auf gesundheit achtet.
nicola
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Hallo Nicola,
nein, ich fühle mich durchaus nicht kritisiert! Wenn man mit Mitte 30 NW macht, dann muss man eh das Standing haben, die mitleidigen Blicke der Passanten zu ertragen Wenn ich heute nachmittag dazu komme (muss nachher noch ins Kneipchen ) dann gehe ich die Runde ohne Stöcke und werde berichten.
Die beste Schulung für Bewegungsabläufe ist für mich das Kindertraining. Ich musste mich zum Teil komplett einlesen, denn es ist schwierig einem Anfänger automatisierte Bewegungsabläufe zu erklären.
Deshalb bin ich auch eine gruselige Skilehrerin. Ich kann es einfach nicht vermitteln.
Mit der Umbenennung von altbekanntem hat man doch in vielen Segmenten Erfolge. Im Berufsleben wurde aus dem Druckvorlagenhersteller der Mediengestalter, aus dem Chemiefacharbeiter ein Chemikant. Törtchen heißen nun Muffins, aus dem Coiffeur ist der Hairstylist geworden und wir schauen nicht mehr fern, sondern TIWIE.
Wir sollten uns committen, ob wir den Break-even-Point erreichen und die Gaps schließen können um den bestmöglichen Benefit zu erreichen oder das Portfolio anpassen und alle non-profit-Bereiche outscourcen.
Aber ich kann es nicht lassen: Ich sage Federball und Rollschulaufen und freue mich immer, wenn ich dann in beleidigtem Ton belehrt werde
Der für mich entscheidenste Schritt in meiner "Sportkarriere" war, den Leistungsgedanken an den Nagel zu hängen und Sport "nur noch" zu meinem persönlichen Vergnügen zu betreiben. Das hat richtig viel Energie freigesetzt - im positivem Sinne. Statt gegen hochklassige Frauen spiele ich nun eben im Hobbymixedbereich mit und gegen gute Männer. Am Niveau hat sich damit so viel gar nicht geändert aber an der Einstellung. Die Teams kennen sich seit Jahren und man geht sportlich engagagiert aber auch freundschaftlich und entspannt miteinander um.
Ein gewisses Niveau ist nötig, um Spaß zu bereiten aber Messlatten interessieren mich schon lange nicht mehr!
Ich habe lange nicht gewußt, was ich eigentlich suche, bis ich es gefunden habe: Gelassenheit!
nein, ich fühle mich durchaus nicht kritisiert! Wenn man mit Mitte 30 NW macht, dann muss man eh das Standing haben, die mitleidigen Blicke der Passanten zu ertragen Wenn ich heute nachmittag dazu komme (muss nachher noch ins Kneipchen ) dann gehe ich die Runde ohne Stöcke und werde berichten.
Die beste Schulung für Bewegungsabläufe ist für mich das Kindertraining. Ich musste mich zum Teil komplett einlesen, denn es ist schwierig einem Anfänger automatisierte Bewegungsabläufe zu erklären.
Deshalb bin ich auch eine gruselige Skilehrerin. Ich kann es einfach nicht vermitteln.
Mit der Umbenennung von altbekanntem hat man doch in vielen Segmenten Erfolge. Im Berufsleben wurde aus dem Druckvorlagenhersteller der Mediengestalter, aus dem Chemiefacharbeiter ein Chemikant. Törtchen heißen nun Muffins, aus dem Coiffeur ist der Hairstylist geworden und wir schauen nicht mehr fern, sondern TIWIE.
Wir sollten uns committen, ob wir den Break-even-Point erreichen und die Gaps schließen können um den bestmöglichen Benefit zu erreichen oder das Portfolio anpassen und alle non-profit-Bereiche outscourcen.
Aber ich kann es nicht lassen: Ich sage Federball und Rollschulaufen und freue mich immer, wenn ich dann in beleidigtem Ton belehrt werde
Der für mich entscheidenste Schritt in meiner "Sportkarriere" war, den Leistungsgedanken an den Nagel zu hängen und Sport "nur noch" zu meinem persönlichen Vergnügen zu betreiben. Das hat richtig viel Energie freigesetzt - im positivem Sinne. Statt gegen hochklassige Frauen spiele ich nun eben im Hobbymixedbereich mit und gegen gute Männer. Am Niveau hat sich damit so viel gar nicht geändert aber an der Einstellung. Die Teams kennen sich seit Jahren und man geht sportlich engagagiert aber auch freundschaftlich und entspannt miteinander um.
Ein gewisses Niveau ist nötig, um Spaß zu bereiten aber Messlatten interessieren mich schon lange nicht mehr!
Ich habe lange nicht gewußt, was ich eigentlich suche, bis ich es gefunden habe: Gelassenheit!
- Herbert Züst
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