Martinas workshops - Wünsche
- Hagen
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Ja Beate, Du hast natürlich völlig recht. Aber Ihr seht, dass einige nun doch etwas Respekt davor haben und mich mein Eindruck (siehe letzter Abschnitt meines Beitrages) doch nicht getäuscht hat. Während ich meinen Beitrag geschrieben habe, erschien noch ein Beitrag mit Bedenken, ja sogar Ablehnung. Aber Deine Reaktion war schon gut und richtig und vor allem schnell , um die Bedenken auszuräumen.
Also ich glaube, den Sinn des WS's begriffen zu haben und kann für meinen Teil sagen, dass ich keinerlei Berührungsängste geschweige denn Angst vor einer Blamage habe. Haltet ruhig an der Art des WS's fest, versucht jedoch, den anderen Teilnehmern die Bedenken zu nehmen.
Also ich glaube, den Sinn des WS's begriffen zu haben und kann für meinen Teil sagen, dass ich keinerlei Berührungsängste geschweige denn Angst vor einer Blamage habe. Haltet ruhig an der Art des WS's fest, versucht jedoch, den anderen Teilnehmern die Bedenken zu nehmen.
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Der Titel heisst, Hilfe zur Selbsthilfe, nicht Hilfe, um anderen zu helfen!
Die Arbeit in (wechselnden!) Zweiergruppen ist deswegen vorgesehen, weil es oft einfacher ist, etwas zuerst an jemand anders zu beobachten, bevor man versucht darauf zu achten, was man selbst tut.
Es ist aber gut, dass ihr eure Bedenken äussert!
Ich kann mal ein Beispiel machen:
Alle stehen oben am Hang.
Ich sage: Bildet Zweiergruppen, jeder jeweils mit dem, neben dem er grad steht.
Einer fährt hinter dem anderen her.
Der hintere achtet auf den vorderen.
Beobachtet mal, ob er überwiegend mit gestreckten Beinen fährt oder ob er die Knie beugt.
Bei der Tafel 7 dort haltet ihr, tausch euch darüber aus, was der hinter zu beobachten meint und was der vordere selber für ein Gefühl hat
Dann wechselt ihr.
Wir treffen uns alle wieder auf dem Hügel da vorne.
Seid ihr euch nicht einig oder gibt es Unklarheiten, fragt Beate, Urs oder mich.
Bei beobachtet könnte es auch heissten:
- was füreine Spur entsteht: ein "Eisenbahngleis" oder nicht?
- Wo er die Arme hält
- in welche Richtung er schaut
- ...
Im Anschluss tauschen wir uns aus, fahren ev. Extremvarianten als Gegensatzerfahrungen (nur total gestreckte/stark gebeugte Beine) diskutieren, was besser geht (muss nicht bei allen gleich sein), usw.
Könnt ihr es auch so besser vorstellen?
Um ehrlich zu sein: Wenn jemand bei anderen nicht sehen kann, ob er beispielsweise Beine beugt oder nicht, merkt es meist auch bei sich selber nicht. Wer es bei sich nicht wahrnimmt, kann es kaum verändern. Und wenn er nichts verändern kann, lernt er nicht besser skifahren.
Ich erwarte keineswegs von irgendjemandem, den ganzen Bewegungsablauf eines anderen zu analysieren und gar zu verbessern! Dafür braucht es viel Erfahrung und ein sehr geschultes Trainerauge (das ist das Ziel aller Skilehrer, hoffe ich...).
Vielleicht können sich noch Teilnehmer von Workshops vergangnene Jahres zu Wort melden, dort habe ich nämlich auch schon teilweise so gearbeitet, weil ich einfach nicht bei 10 Leuten aufs Mal hingucken kann, und wenn ihr nicht in erster Linie warten möchtet?
Die Arbeit in (wechselnden!) Zweiergruppen ist deswegen vorgesehen, weil es oft einfacher ist, etwas zuerst an jemand anders zu beobachten, bevor man versucht darauf zu achten, was man selbst tut.
Es ist aber gut, dass ihr eure Bedenken äussert!
Ich kann mal ein Beispiel machen:
Alle stehen oben am Hang.
Ich sage: Bildet Zweiergruppen, jeder jeweils mit dem, neben dem er grad steht.
Einer fährt hinter dem anderen her.
Der hintere achtet auf den vorderen.
Beobachtet mal, ob er überwiegend mit gestreckten Beinen fährt oder ob er die Knie beugt.
Bei der Tafel 7 dort haltet ihr, tausch euch darüber aus, was der hinter zu beobachten meint und was der vordere selber für ein Gefühl hat
Dann wechselt ihr.
Wir treffen uns alle wieder auf dem Hügel da vorne.
Seid ihr euch nicht einig oder gibt es Unklarheiten, fragt Beate, Urs oder mich.
Bei beobachtet könnte es auch heissten:
- was füreine Spur entsteht: ein "Eisenbahngleis" oder nicht?
- Wo er die Arme hält
- in welche Richtung er schaut
- ...
Im Anschluss tauschen wir uns aus, fahren ev. Extremvarianten als Gegensatzerfahrungen (nur total gestreckte/stark gebeugte Beine) diskutieren, was besser geht (muss nicht bei allen gleich sein), usw.
Könnt ihr es auch so besser vorstellen?
Um ehrlich zu sein: Wenn jemand bei anderen nicht sehen kann, ob er beispielsweise Beine beugt oder nicht, merkt es meist auch bei sich selber nicht. Wer es bei sich nicht wahrnimmt, kann es kaum verändern. Und wenn er nichts verändern kann, lernt er nicht besser skifahren.
Ich erwarte keineswegs von irgendjemandem, den ganzen Bewegungsablauf eines anderen zu analysieren und gar zu verbessern! Dafür braucht es viel Erfahrung und ein sehr geschultes Trainerauge (das ist das Ziel aller Skilehrer, hoffe ich...).
Vielleicht können sich noch Teilnehmer von Workshops vergangnene Jahres zu Wort melden, dort habe ich nämlich auch schon teilweise so gearbeitet, weil ich einfach nicht bei 10 Leuten aufs Mal hingucken kann, und wenn ihr nicht in erster Linie warten möchtet?
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Hallo Beate,
sollte die fette rote Schrift in meine Richtung zielen, so möchte ich versichern, daß ich überhaupt keine Bedenken in diese Richtung habe.
Wenn ich solche Bedenken hätte, hätte ich mich niemals für das Camp angemeldet.
Ich bin im Gegenteil stolz auf das was ich in 3 Jahren ohne Lehrer erreicht habe.
Ich bin aber bis jetzt immer einfach nur Ski gefahren.
Ich habe mir überhaupt keine Gedanken über meine Bewegungen gemacht. (zumindest nicht bewußt)
Ich habe noch nie darüber nachgedacht was passiert wenn ich meine beine, Arme, Hüfte oder sonstige Körperteile anders bewegen würde.
Ich finde so Diskussionen wie zwischen Martina und Paul wie unter TeachSkiCoaching super interessant, nur kann ich meistens nur einem Bruchteil der Argumentationen folgen und dann verstehe ich den Rest nicht mehr
Auf Basis dieser Fakten, will ich es niemanden antun von mir analysiert zu werden.
Vielleicht sehe ich das Ganze etwas anders, wenn ich erstmal 2 Privatstunden von Martina bekommen habe und dann etwas mehr Begriffe + Beobachtungen lernen konnte...
(Hallo Martina - Hast du am Sonntag noch Termine frei ? )
Gruß
Arne
sollte die fette rote Schrift in meine Richtung zielen, so möchte ich versichern, daß ich überhaupt keine Bedenken in diese Richtung habe.
Wenn ich solche Bedenken hätte, hätte ich mich niemals für das Camp angemeldet.
Ich bin im Gegenteil stolz auf das was ich in 3 Jahren ohne Lehrer erreicht habe.
Ich bin aber bis jetzt immer einfach nur Ski gefahren.
Ich habe mir überhaupt keine Gedanken über meine Bewegungen gemacht. (zumindest nicht bewußt)
Ich habe noch nie darüber nachgedacht was passiert wenn ich meine beine, Arme, Hüfte oder sonstige Körperteile anders bewegen würde.
Ich finde so Diskussionen wie zwischen Martina und Paul wie unter TeachSkiCoaching super interessant, nur kann ich meistens nur einem Bruchteil der Argumentationen folgen und dann verstehe ich den Rest nicht mehr
Auf Basis dieser Fakten, will ich es niemanden antun von mir analysiert zu werden.
Vielleicht sehe ich das Ganze etwas anders, wenn ich erstmal 2 Privatstunden von Martina bekommen habe und dann etwas mehr Begriffe + Beobachtungen lernen konnte...
(Hallo Martina - Hast du am Sonntag noch Termine frei ? )
Gruß
Arne
Diese Diskussion ist keinesfalls die Grundlage für den carving workshop von Martina!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Ich finde so Diskussionen wie zwischen Martina und Paul wie unter TeachSkiCoaching super interessant,
@Arne:
Du bekommst ein Leseverbot im Fahrtechnikforum bis einschließlich 10.12.2005
@Martina:
Wir müssen dringend unsere Marketingstrategie überdenken
Erstaunlich, welche Richtung diese Diskussion nimmt, wenn ich an meine Euphorie während des Telefonats mit dir denke!
Beate
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salü arneOhneStöckeFahrer hat geschrieben:Ich bin aber bis jetzt immer einfach nur Ski gefahren.
Ich habe mir überhaupt keine Gedanken über meine Bewegungen gemacht. (zumindest nicht bewußt)
Ich habe noch nie darüber nachgedacht was passiert wenn ich meine beine, Arme, Hüfte oder sonstige Körperteile anders bewegen würde.
dann wird es höchste zeit . ich kenn das problem des selber lernens. neben vielem nützlichen gewöhnst du dir auch viel balast an. und irgendwann stagniert die entwicklung oder du hast grösste mühe, den balast loszuwerden. mit wenigen basics kann diese gefahr schon stark eingedämmt werden.
ein nebenprodukt des workshops kann auch sein, dass du selber beurteilen kannst, ob dir diese diskussionen wirklich was bringen.OhneStöckeFahrer hat geschrieben:Ich finde so Diskussionen wie zwischen Martina und Paul wie unter TeachSkiCoaching super interessant, nur kann ich meistens nur einem Bruchteil der Argumentationen folgen und dann verstehe ich den Rest nicht mehr
gruss urs
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@Arne
Das freut mich!
Da du ja selber skifahren gelernt hast, denke ich, dass du dir schon einiges überlegt hast.
Es geht vor allem darum, dass wir die Möglichkeiten erhalten, eben selber weiterzulernen. Es gibt aber Dinge, die kann man während der Fahrt nicht an sich selber visuell beobachten: z.B. ob die Ski gleichzeitig umkanten.
Hier ist das Feedback eines anderen sehr hilfreich und bei einer genauen Vorgabe, WAS WIE beobachtet werden soll, ist es meist kein Problem. Und wenn doch, sind wir ja auch noch da!
Ich freu mich darauf, dich im Workshop kennezulernen
Das freut mich!
Da du ja selber skifahren gelernt hast, denke ich, dass du dir schon einiges überlegt hast.
Es geht vor allem darum, dass wir die Möglichkeiten erhalten, eben selber weiterzulernen. Es gibt aber Dinge, die kann man während der Fahrt nicht an sich selber visuell beobachten: z.B. ob die Ski gleichzeitig umkanten.
Hier ist das Feedback eines anderen sehr hilfreich und bei einer genauen Vorgabe, WAS WIE beobachtet werden soll, ist es meist kein Problem. Und wenn doch, sind wir ja auch noch da!
Ich freu mich darauf, dich im Workshop kennezulernen
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Man will ja auch nicht rumnölen
Ich war mal mit nem Skiklub unterwegs, da wurde man eingeteilt in die Leistungsklassen blau, rot und schwarz. Wir "schwarzen" sind viel gefahren und haben nur ab und an an besonders "selektiven" Passagen angehalten und was "geübt". War schon lustig zu sehen, was an eisigen Steilpisten mit den anderen passiert und kann herzhaft über sich selber lachen, wenn man es dann selbst auch nicht besser machen konnte.
Ich hab immer viel von "Abgucken" gelernt.
Was ihr da plant klingt für mich derzeit (!) sehr stark nach "Unterricht und Konzentration " und wenig nach Spaß und lockerem Skifahren mit bissi Input. Na ich werde es ja einfach sehen, denn ich nehme für mich in Anspruch, aufgeschlossen zu sein.
An einem anderen "rumzukritisieren" auch wenn es noch so gut gemeint ist, ist nicht so mein Ding. Wie schon angesprochen: hier fehlen mir einfach die Vokabeln und das Auge um sachlich Hilfestellung zu geben.
Ich hab immer viel von "Abgucken" gelernt.
Was ihr da plant klingt für mich derzeit (!) sehr stark nach "Unterricht und Konzentration " und wenig nach Spaß und lockerem Skifahren mit bissi Input. Na ich werde es ja einfach sehen, denn ich nehme für mich in Anspruch, aufgeschlossen zu sein.
An einem anderen "rumzukritisieren" auch wenn es noch so gut gemeint ist, ist nicht so mein Ding. Wie schon angesprochen: hier fehlen mir einfach die Vokabeln und das Auge um sachlich Hilfestellung zu geben.
Ich bin zwar mangels Zeit beim Camp nicht dabei und damit hier eigentlich gar nicht gefragt, ich fände so einen Workshop aber ziemlich gut.
Ich habe bisher auch noch kein Stunde Skikurs genossen, bin 10 Jahre relativ erfolglos vom Papa getriezt worden, hab dann erkannt, daß einiges doch richtig war, was er erzählt hat und lebe heute vom abgucken.
Mir geht es heute immer noch häufig so, daß ich in Gruppen mit anderen fahre und auffällt, daß einer von uns mit einer bestimmten Situation besser klar kommt wie ein anderer. Das führt dan meistens dazu, daß wir versuchen, zu analysieren / erklären was A anders macht wie B.
Oft habe ich das Gefühl, daß wir lange an den Symptomen rumdoktorn bis wir die Ursache gefunden und abgestellt hat, daß wir ziemlich Probleme haben auszudrücken, was wir sehen. Man muß ja nicht gleich auf Skilehrer-Niveau kommen, aber alles, was auch nur ein bißchen hilft, schneller (oder überhaupt) zum Ziel zu kommen, wäre toll.
Gruß,
Christine
Ich habe bisher auch noch kein Stunde Skikurs genossen, bin 10 Jahre relativ erfolglos vom Papa getriezt worden, hab dann erkannt, daß einiges doch richtig war, was er erzählt hat und lebe heute vom abgucken.
Mir geht es heute immer noch häufig so, daß ich in Gruppen mit anderen fahre und auffällt, daß einer von uns mit einer bestimmten Situation besser klar kommt wie ein anderer. Das führt dan meistens dazu, daß wir versuchen, zu analysieren / erklären was A anders macht wie B.
Oft habe ich das Gefühl, daß wir lange an den Symptomen rumdoktorn bis wir die Ursache gefunden und abgestellt hat, daß wir ziemlich Probleme haben auszudrücken, was wir sehen. Man muß ja nicht gleich auf Skilehrer-Niveau kommen, aber alles, was auch nur ein bißchen hilft, schneller (oder überhaupt) zum Ziel zu kommen, wäre toll.
Gruß,
Christine