Safeman vs. 8gent

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Benna
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Safeman vs. 8gent

Beitrag von Benna » 04.03.2006 15:35

Da ich ja mal wieder neue Ski habe, wollte ich mir auch mal so ein Schloß zulegen.

Nach dem Studium der bisherigen Beiträge zu diesem Thema schwanke ich zwischen dem Safeman und dem 8gent

Kann da jemand einen qualifizierten Ratschlag abgeben? (Dass beides knackbar ist, ist mir klar, mir geht es echt nur darum, dass ich in Ruhe auf der Hütte meine Stulle mampfen kann und nicht dauernd auf meinen Ski schielen muss, weill sich irgendeiner die Dinger mal eben unter den Arm klemmt. Sind sie dann doch weg, habe ich ne Skiversicherung).

Der Safeman scheint mit leichter und kompakter im Transport, der 8gent wirkt auf mich etwas vertrauenserweckender, d.h. ich habe hier gelesen (und bei den Nutzerberichten auf globetrotter.de, dass man den Safeman mit einer Mischung aus Geschick und Gewalt auch so aufbekommt). Attraktiv am Agent finde ich auch, dass ich wenn wir zu zweit unterwegs sind die Ski von mir und meiner Freundin mit einem Ding sichern kann und so nicht extra für sie noch eins anschaffen muss.
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Cradle22
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Re: Safeman vs. 8gent

Beitrag von Cradle22 » 06.03.2006 09:40

Hi!
Benna hat geschrieben:Attraktiv am Agent finde ich auch, dass ich wenn wir zu zweit unterwegs sind die Ski von mir und meiner Freundin mit einem Ding sichern kann und so nicht extra für sie noch eins anschaffen muss.
Zumindest dazu kann ich sagen, daß das auch mit nem Safeman geht... Die Schlaufe ist groß benug, oder man bildet zwei Schlaufen durch die zwei Löcher...

Zum Thema knackbar: Letztes Jahr im Zillertal hatte ich meine Skis an eine "das Dach unterstützende Latte" einer kleinen Skihütte geschlossen, um dann nach der Mittagspause festzustellen, daß ich meine Schlüssel in unserem Haus gelassen habe :-? :-? :-?
Habe erst versucht, Schloß aufzuhebeln, habe es nicht hinbekommen. In der Hütte hatten die auch kein Werkzeug zum Kabeldurchtrennen...

:D Habe dann (mit Erlaubnis des Hüttenbesitzers) die Latte vom Haus "losgetreten", Schloß abgestültp und die Latte wieder festgehämmert...

Das alles zu sehr großer Belustigung der übrigen Hüttenbesucher (wobei es auch Kommentare gab wie "blöde Type, die ihre Skis abschließen! Was kann schon passieren...")...

Aber nächste Woche mit meinen neuen RTCs in Hintertux werde ich die bei jeder Gelegenheit abschließen (außer beim Fahren). Gerade in Österreich sollen Skis schon häufiger mal Beine bekommen.

Wobei meine neue Hausratversicherung auch dagegen schützt... DSV Skiversicherung brauchts nicht unbedingt...


Gruß,

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Re: Safeman vs. 8gent

Beitrag von Uwe » 06.03.2006 10:27

Cradle22 hat geschrieben: ... daß ich meine Schlüssel in unserem Haus gelassen habe :-? :-? :-?
Deshalb finde ich auch das kleine Combiflex viel besser; es hat Zahlenschloss und wiegt nur 50 Gramm!
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Boka_Rest
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Beitrag von Boka_Rest » 06.03.2006 10:39

Habe selbst das Agent.
Das Schloss besteht aus zwei "Schlaufen", die einzeln bequem in jeder Jacke Platz finden. Da ich ohnehin immer einen kleinen Rucksack trage, ist es überhaupt kein Problem.
Zwei Paar Skier können perfekt zusammengeschlossen werden.
Nachteil: es funktioniert mit einem Schlüssel, der verloren gehen kann.
Daher ist ein Zahlenschloss sicher eine gute Alternative.
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Beitrag von oenologe78 » 08.03.2006 09:19

Habe selbst eine Agentimitation (dünnens Stahlseil für um den Ski und durch die Skibremse zu fädeln und ein einfaches Fahrradspiralschloß) und einen Saveman. Außerdem hab ich noch einige Erfahrungen mit Zahlenschlössern.
Agent: super nur bei mir ist das Spiralschloß etwas schwer, dafür ist man durch das lange Spiralschoß sehr flexibel.

Saveman: gefällt mir von den käuflichen Skischlössern am besten, ist leicht, braucht wenig Platz

Zahlenschlösser (2 verschiedene): Erst bringt man sie kaum zu und dann gehen sie nicht mehr auf. Mit beiden Varianten schlechte Erfahungen gemacht, vielleicht gibt es aber auch besserte Ausführungen.

Ich bevorzuge auf alle Fälle die Schlüsselvarianten. Die Schlüssel sind bei mir wärend dem ganzen Skiurlaub fest in der Skijacke an einem Haken befestigt.
Gruß Reiner

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Beitrag von Cradle22 » 08.03.2006 09:38

Hi!
oenologe78 hat geschrieben:Ich bevorzuge auf alle Fälle die Schlüsselvarianten. Die Schlüssel sind bei mir wärend dem ganzen Skiurlaub fest in der Skijacke an einem Haken befestigt.
Jupp, werde ich (jetzt :D ) auch so machen... Einen Schlüssel in der Jacke am Haken, einen im Rucksack befestigt...

Auf daß ich nicht wieder irgendwelche Hütten (die Schirme auf der Sommerbergalm) demolieren muß :-D

Gruß,

Arndt
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Beitrag von Hosky » 09.03.2006 09:46

Nach meiner Erfahrung braucht´s kein Skischloß, das ist nur unnötiger Ballast, und einen Rucksack habe ich nur offpiste für die Lawinenausrüstung dabei. Eine jahrelange erprobte Methode gegen Skiklau ist es, einen Ski beim Abstellen mit einem Partner zu tauschen und die ungleichen Paare jeweils in einer anderen Ecke zu platzieren. Oder wenn man alleine ist, die Ski eben einzeln in verschiedene Ecken stellen. Normalerweise stehen ja soviele Ski rum, daß das problemlos möglich ist. Und wenn man sich dabei nicht überauffällig anstellt, kriegt´s der potentielle Dieb nicht mit. Anstatt mühsam nach dem anderen ungleichen Paar zu suchen, entscheidet er sich dann vielleicht für das danebenstehende gleiche Paar.

Wir sind seit Jahren viel mit Gruppen unterwegs mit vielen hochwertigen Ski, und so wurde bisher keinem einer geklaut. Die Boarder haben´s da allerdings schlechter :wink:

Grüße,
Hosky

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Beitrag von Cradle22 » 09.03.2006 10:09

Hi!
Hosky hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung braucht´s kein Skischloß, das ist nur unnötiger Ballast, und einen Rucksack habe ich nur offpiste für die Lawinenausrüstung dabei. Eine jahrelange erprobte Methode gegen Skiklau ist es, einen Ski beim Abstellen mit einem Partner zu tauschen und die ungleichen Paare jeweils in einer anderen Ecke zu platzieren. Oder wenn man alleine ist, die Ski eben einzeln in verschiedene Ecken stellen. Normalerweise stehen ja soviele Ski rum, daß das problemlos möglich ist. Und wenn man sich dabei nicht überauffällig anstellt, kriegt´s der potentielle Dieb nicht mit. Anstatt mühsam nach dem anderen ungleichen Paar zu suchen, entscheidet er sich dann vielleicht für das danebenstehende gleiche Paar.
Klar, das ist besser als nix machen.

Nur glaube ich fast, daß mir das bei den RTCs nix helfen wird, die sind zu selten und leicht zu sehen... gilt auch für Edelwiser & Co...

Und früher habe ich es so gehalten, daß ich mir irgendein Luxus-Modell vor einer Hütte gesucht habe (die 500 € + Schiene, war vor 10 - 6 Jahren noch sehr teuer), und meine in der Hoffnung daneben gepflanzt habe, daß ein Dieb eher die teureren nimmt... Auch das wird mir mit den RTC kaum noch klappen...


Und bei meinen Gruppenfahrten haben wir es schon erlebt (wenn, dann in Österreich), daß eine komplette "Latte" (d.h. alle, die an einem bestimmten Zaun standen) Skis geklaut worden sind, frei nach dem Motto: Mit Lieferwagen vorfahren, rausspringen und einsacken...

Wie gesagt, schön, wenn man es nicht braucht, aber die paar Gramm sind es mir wert (und wenn es nur psychologisch ist, daß ich mich etwas beruhigter fühle, mit 1000 € Wert "irgendwo abgestellt" außerhalb meines Blickfeldes)...


Gruß,

Arndt
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Beitrag von Skiameise » 09.03.2006 10:24

Hosky hat geschrieben: Eine jahrelange erprobte Methode gegen Skiklau ist es, einen Ski beim Abstellen mit einem Partner zu tauschen und die ungleichen Paare jeweils in einer anderen Ecke zu platzieren.
Naja - erprobt mit schlechten Erfahrungen!!! Ein geklautes Paar macht dann zwei übrige Einzelski. Nicht überall suchen sich die Diebe die Skier genau aus. Ist ja auch viel zu auffällig. Einfacher ist es, immer wieder zu kommen und sich immer zielstrebig ein Paar zu nehmen. Dann kann man zur Not sogar noch behaupten, man wäre unaufmerksam gewesen und hätte halt daneben gegriffen.
Hosky hat geschrieben: Oder wenn man alleine ist, die Ski eben einzeln in verschiedene Ecken stellen.
Schon besser, aber ich schließe zumindest dort, wo man problemlos mit dem Auto hin kommt, immer ab! Aus Schaden wird man klug!

Ich selbst habe einen Safeman. Funktioniert eigentlich gut, allerdings sind die Schlaufen so klein, daß man oft ein Problem hat, eine Stelle zum Anschließen zu finden. Bei Holzskiständern oder Holzgeländern hat man keine Chance, bei Metallständern muß man einen freien Platz am Rand finden. Mein Bruder hat was selbst gebasteltes mit Fahrradschloß, ich schließe den Safeman dann normalerweise ans Fahrradschloß.

Gruß, Christine

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Beitrag von Hosky » 09.03.2006 10:31

Cradle22 hat geschrieben:Und früher habe ich es so gehalten, daß ich mir irgendein Luxus-Modell vor einer Hütte gesucht habe (die 500 € + Schiene, war vor 10 - 6 Jahren noch sehr teuer), und meine in der Hoffnung daneben gepflanzt habe, daß ein Dieb eher die teureren nimmt...
Jep, gute Sache, mache ich auch, vorzugsweise das eigene Modell - wenn der Dieb die Wahl zwischen einem Paar und einem Einzelski hat, wird er wohl kaum den Einzelski nehmen.
Cradle22 hat geschrieben:Auch das wird mir mit den RTC kaum noch klappen...
:zs: Exklusivität hat halt seinen Preis, und wenn´s nur für´s Skischloß ist. :D
Cradle22 hat geschrieben:Und bei meinen Gruppenfahrten haben wir es schon erlebt (wenn, dann in Österreich), daß eine komplette "Latte" (d.h. alle, die an einem bestimmten Zaun standen) Skis geklaut worden sind, frei nach dem Motto: Mit Lieferwagen vorfahren, rausspringen und einsacken...
Da besteht natürlich die Gefahr, daß die den ganzen Skiständer mitnehmen :D
Skiameise hat geschrieben:Naja - erprobt mit schlechten Erfahrungen!!! Ein geklautes Paar macht dann zwei übrige Einzelski. Nicht überall suchen sich die Diebe die Skier genau aus
Unglaublich, das habe ich bisher noch nicht gehört. Wie blind muß jemand dazu sein? Oder war das etwa das gleiche Modell nur in unterschiedlicher Länge :roll: :wink:

Natürlich ist die Methode nicht 100% sicher, aber sie reduziert das Risiko schon enorm. Für meinen zukünftigen Edelwiser denke ich aber auch schon über ein Skischloß nach... :roll:

Grüße,
Hosky

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