Abseits der Piste in den Tod

Alles rund ums Tourengehen, Freeriden und Sicherheit abseits der Pisten. Siehe auch Bericht Freeriding - Sicherheit abseits der Pisten
Ausrüstungsfragen siehe z.B. Forum SICHERHEITS-Ausrüstung
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Skiameise
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Beitrag von Skiameise » 26.01.2005 14:13

Mal so nebenbei eine Frage an die "echten" Freerider:
Warum müssen es eigentlich "immer" unkontrollierte oder gar gesperrte Hänge sein?

In vielen Gebieten gibt es doch entsprechende Tiefschnee bzw. Powder Pisten
Bis die freigegeben sind ist da meist kein unberührter Tiefschnee mehr ... was dann natürlich auch den Vernünftigen in Versuchung führt, schon früher in sowas reinzufahren ... die andern tun es ja auch ...

Gast

Beitrag von Gast » 26.01.2005 15:13

Skiameise hat geschrieben: ... die andern tun es ja auch ...
Der 'Publikumsjoker' ist hier wohl nicht die beste Wahl ...

Gruss, WolliHood

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nicola
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Beitrag von nicola » 26.01.2005 15:46

Gast hat geschrieben:
Der 'Publikumsjoker' ist hier wohl nicht die beste Wahl ...
und auch nicht der fity/fifty joker :D
nicola

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Skiameise
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Beitrag von Skiameise » 26.01.2005 16:11

Wohingegen der Telefonjoker bei eigener Ratlosigkeit eine Variante wäre :wink: ... allerdings muß der Telefonjoker schon über hesseherische Kräfte verfügen...am besten ist wohl Geld nehmen und nach Hause gehen... :D

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Skiameise
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Beitrag von Skiameise » 26.01.2005 16:16

jede bergung ist vom verursacher zu tragen - bzw von dessen versicherung. liegt kein fremdverschulden vor hat der verunfallte, bzw. seine versicherung die kosten selbst zu tragen.
Welche Versicherung kommt denn da in Frage??? Und sind das dann die 'Variablen Kosten' der Konkreten Bergung oder werden so auch die 'Fixkosten' gedeckt, damit im Fall der Fälle MAterial und Personal zur Verfügung steht?
recco finde ich btw. eine recht vernünftige sache, zumal sogar mit dem heli damit geortet werden kann. natürlich ist ein "anständiges" lsv noch besser!
Stimmt es eigentlich, daß es reicht, eine Armbanduhr zu tragen, um damit geortet zu werden?

pcs
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Beitrag von pcs » 26.01.2005 16:34

Skiameise hat geschrieben:Stimmt es eigentlich, daß es reicht, eine Armbanduhr zu tragen, um damit geortet zu werden?
Nee, so einfach ist das nicht. Eine Armbanduhr kann natürlich einen Anteil des Signals eines Detektors reflektieren. Das Recco Prinzip ist aber anders: Die Frequenz des Detektor-Tons wird im recco-Reflektor verdoppelt, und ist dadurch eindeutig von anderen Reflektions-Signalen zu unterscheiden.

Voraussetzung ist, dass das Signal mit genügender Stärke ankommt, deshalb sollte man auch möglichst zwei Reccos tragen, an unterschiedlichen Stellen (z.B. Schuh und Jacke)
Grüße aus dem Taunus

Peter

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prie
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Beitrag von prie » 26.01.2005 17:28

pcs hat geschrieben:Voraussetzung ist, dass das Signal mit genügender Stärke ankommt, deshalb sollte man auch möglichst zwei Reccos tragen, an unterschiedlichen Stellen (z.B. Schuh und Jacke)
Bei den separat zu kaufenden Transpondern (immer im Doppelpack) ist ausdrücklich drauf hingewiesen, daß eine adäquate Funktionsweise wirklich nur mit beiden gewährleistet werden kann (z.B. jeder auf einen Skischuh).
Ist das bei den fest "verbauten" (in der Kleidung) anders? Wenn ja: Warum? Wie?

prie
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Maniac
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Beitrag von Maniac » 26.01.2005 18:18

Hey!

Habt ihr euch mal angesehen wie groß diese Reccosuchmaschinen sind?


Ich finde es eine Kaufhaussicherheit. Wenn man bedenkt wie groß die Überlebenschance nach 15 Minuten nur noch ist.

Bedenkt man wie viel für Helm, Stiefel, Outfit und erst recht für Skier ausgegeben wird, verstehe ich echt nicht warum man sich nicht auch eine Sonde, Schaufel und VS-Gerät kaufen kann.

Sind nicht gerade 2 Euro 50... Aber ca. halb so teuer wie ein paar skier.


Gruß
Thomas

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Beitrag von Skiameise » 26.01.2005 18:58

Naja, letztendlich sind viele Eier in einem Korb die beste Möglichkeit, um gefunden zu werden.

In Zell hat es wohl über ne halbe Stunde gedauert, bis der Recco-Hubschrauber da war (also in vielen Fällen vielleicht viel zu lange), dann war der Boarder aber ziemlich schnell geortet und auch ausgegraben. Er war wohl nur etwas unterkühlt (naja, die Infos sind von einem Seilbahnmitarbeiter, über die Zuverlässigkeit kann ich nix sagen).

Hätte der Verschüttete einen Piepser getragen (hat er laut dem Seilbahnmitarbeiter nicht), hätte man schon viel früher suchen können. Und Sonde + Schaufel hätten gar nicht im Rucksack sein müssen, direkt unterhalb der Bergstation der Seilbahn waren die wahrscheinlich auch so ziemlich schnell bei der Hand.

Noch besser ist halt. wenn man sich gar nicht erst Verschütten läßt!

Marius
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Beitrag von Marius » 26.01.2005 19:04

oh mann... was manche (und ich betone: manche und bei weitem nicht alle!) hier von sich geben, zeugt schon von einem hohen maß an scheinwissen das nur durhc medien und co augeschnappt wurde und heir unverdaut wieder ausgespuckt wird....

wenn euch das tehma:alpine gefahren interessiert hot euch einfach das buch von werner munter: 3*3. gibts überalla zu kaufen. gitb auch ein "lawinenhandbuch" das das ganze leichter lesbar wiedergibt.

bitte tut mir einen gefallen und verzapft net so einen blödsinn wenn ihr keien ahnugn von der materie habt.
danke!
zitat:
"Mal so nebenbei eine Frage an die "echten" Freerider:
Warum müssen es eigentlich "immer" unkontrollierte oder gar gesperrte Hänge sein?"
ganz einfach deshalb weil kontrolliert hänge zu 90% präparierte pisten bedeutet. ich fahr selbst oft genug auf pisten, ab und an macht es mir auch spass (z.b. wenn ich rückwärtsfahre oder mit ner lustigen gruppe fahre die nciht gut genug für den freien skiraum sind).
aber wenn ansosnten der reiz, nervenkitzel, adrenalinausstoss oder wie spass sosnt definieren will ausbleibt und es so unglaublich viele einzigartige möglichkeiten gibt, warum sollte man dann diese nicht nutzen ?!?
mir persönlich macht es eben weniger spass eine perfekte (naja, sagen wir mal nicht ganz perfekt :oops: ) kurve nach der anderen hinzulegen und damit irgendwelche holländer zu beeindrucken. soory, aber auf den pisten hab ich einfach keinen spass mehr (meistens) - und wenn jetzt einer fragt warum ich mich hier rumtreibe: weil hier einige leute mit ziemlich viel ahunung sind; von denen man einiges lernen kann!

naja und bei mir gilt auch: safety first! wenn ich mir bei einem hang nciht sicher bin, dann waren 30 minuten aufstieg eben in den sand gesetzt und ich schau das ich irgendwie sicher runterkomme.
ein anderen punkt den ich cnoh nciht erwähnt habe ist natürlich die natur-verbundenheit.


warum habt ihr eigentlich so viel gegen "freerider", wo doch die meisten lawinen und unglücke auf die kappe der reinen tourengeher gehen... ??????


zu dem typen der in zell war: das is ja mal eines der schecehtesten gebiete zum freeriden überhaupt. bis auf pisten hütten und sehr dichten wald gibts da (fast) gar nix. wo genau (an welchem hang) war das denn??
ein letztes: montag 90cm neuschnee, di 40cm, mi ca40cm, morgen etwa 20-30cm :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
punkt 8.50 bin ich morgen wieder in der ersten gondel :P :roll:

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