http://tt.com/tt/tirol/story.csp?cid=15 ... =56&fid=21
ist zu lesen:
Das klingt unlogisch ...Das Verleihgeschäft indes ist weiter auf dem Vormarsch. In Österreich wandert jedes dritte der rund 350.000 produzierten Bretter in die Verleihshops, in Frankreich bereits jedes zweite. „Ohne das Verleihgeschäft hätten wir ein ziemliches Problem"
1 Leihski kann ich (von Weihnachten bis Ostern) 12 Wochen an 12 Personen (mit je 1 Woche) verleihen. Diese 12 Personen kaufen KEINE eigenen Ski.
Nach 12 Jahren wurden für diese 12 Personen 12 Paar Ski produziert.
Wenn es KEINEN Skiverleih gäbe, müssten diese 12 Personen sich 12 Paar Ski kaufen. Wenn sie ihre Ski 12 Jahre lang Fahren würden, wäre es pari. Ich nehme aber an, dass man sich öfters als alle 12 Jahre neue Ski kauft.

Wenn sie ihre Ski 6 Jahre lang Fahren würden, würden für diese 12 Personen in 12 Jahren 24 Paar Ski produziert, also doppelt so viele, als wenn sie nur Leihen würden!
Das bedeutet also, dass je mehr Ski geliehen werden, umso weniger produziert werden ... also geht der Schuß - zumindest für die Skiindustrie - nach hinten los.
Die Aussage
ist also ziemlich unsinnig!"Ohne das Verleihgeschäft hätten wir ein ziemliches Problem"
ALLERDINGS: Wie sieht die Rechnung für den Verleiher aus?
1 Woche Skiverleih kostet für einen "guten" Ski rund 100 Euro.
Umsatz = 1.200 Euro minus Personal- und Servicekosten (vielleicht 100 Euro) minus Einkauspreis (vielleicht 250 Euro) + Verkauf der Ski zum Restwert (vielleicht 100 Euro) = GEWINN von 950 Euro.
Der Verleiher verdient an einem Leihski also mindestens doppelt so viel, wie an einem verkauften Ski.
Alles hat eben 2 Seiten ...