Superanfänger: Outdoor-, Ski-, oder Snowboardkleidung?

Skijacken, -hosen, Handschuhe, Unterwäsche, Materialien und deren Pflege.
Siehe auch Bericht Ski-Bekleidungs-Special
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Robbson
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Superanfänger: Outdoor-, Ski-, oder Snowboardkleidung?

Beitrag von Robbson » 04.02.2007 17:11

Hallo!

Nachdem ich bereits seit dem letzten Jahr diverse Beiträge in diesem Forum mit Interesse verfolge, ist es nun an der Zeit, mich intensiver mit der Alpinski/Carving Thematik auseinanderzusetzen... zumal ich nun wohnortmäßig näher am Geschehen dran bin. :wink:

Alles in Richtung Alpinski oder Snowboarding, etc. ist für mich superneu (außer Langlauf) und habe ich nie ausprobiert... naja, die Erfahrungen aus den Kindheitstagen einmal ausgenommen, aber das waren noch ganz andere Zeiten vor 20 Jahren und heute völlig überholte Systeme.

Da ich mir Ski, Stöcke, Bindungen und Schuhe wohl erstmal zum Ausprobieren vor Ort leihen möchte (uiuiui.... geliehene Schuhe... uff), will ich mir zunächst "nur" die Skibekleidung zulegen. Jedenfalls ist bei der Kleidung nicht zu befürchten, daß sie mit den Ski, Bindungen, etc. inkompatibel ist, sodaß man hier nix komplett falsch machen kann. :o

Nun, aktuell werden Skiklamotten in diversen großen Kaufhausketten ja zu Sonderpreisen verkauft und hier fängt für mich das Durcheinander schon an. Unabhängig von irgenwelchen Membranen und dergleichen, worin unterscheidet sich denn Outdoor von Skibekleidung und diese wiederum von Snowboardbekleidung?

Ich kann mir vorstellen, daß Ski- und Snowboardklamotten abriebfester sein müssen, falls gerade Anfänger wie ich desöfteren den Kontakt mit dem Schnee suchen. :-D
Ansonsten erscheinen mir Snowboardklamotten zum größten Teil stylish ziemlich abgefahren, hingegen ist die Skikleidung weniger auffällig und das Outdoorzeugs nahezu langweilig.
Dazu gibt es noch irgend so einen Freestylebereich, da sehen die Klamotten noch poppiger aus, fassen sich aber alles andere als wasserdicht an... eher wie 'ne Cordhose.

Aber das Styling ist natürlich erstmal völlig zweitranging, wenn nicht sogar drittrangig und dahinter.

Also:

1. Sind Ski- und Snowboardklamotten gegenüber Outdoor äußerlich abriebfester? Dicker sind sie meistens schon.

2. Ist gerade bei einer Skihose die Wassersäule nicht auch (und gerade) dafür entscheidend, wie oft/stark man sich unfreiwillig in den feuchten Schnee setzt?

3. Wieso haben Skihosen gegenüber Snowboardhosen Hosenträger? Weil Snowboarder technisch-bedingt weniger oft die Hosen verlieren?

4. Wie eng sollte die Hose sitzen? Lieber etwas weiter oder enger?

5. Wie sieht es mit der Hosenlänge aus? Wenn sie über die Schuhe drübergestülpt wird, sollte sie ja nicht im Schnee hängen und dort schleifen.

6. Haben Ski- und Snowboardklamotten gegenüber Outdoor irgendwelche Polster oder Protektoren für den Fall des Falls eingearbeitet?

7. Ist es sinnvoll die Kapuze über den Helm drüberziehen zu können (oder darunter?) oder braucht man sie überhaupt?

8. Und wieso sehen in der Regel nur Snowboardklamotten so cool aus (Ausnahme Spyder) ?? Weil Alpinski altmodisch oder unjugendlich ist? (oh oh)


Rein preislich betrachtet sind Outdoorklamotten mit GoreTex, o.ä. vergleichsweise günstiger zu bekommen als Skiklamotten mit solchen Laminaten... von GoreTex XCR ganz zu schweigen...

Ja ich weiß, viele teils ungewöhnliche Fragen... aber ich habe im Handel leider kein Buch zum Thema gefunden... etwa "Skiklamottenkauf for Dummies" :roll:


Grüße,
Robbson.

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M.H.
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Beitrag von M.H. » 04.02.2007 18:10

  1. weiß ich auch nicht genau, aber vermutlich ja
  2. :D also mehr Wassersäule bedeutet nicht, daß man deswegen öfter im Schnee sitzt
    Wenn du nicht unter Extrembedingungen fährst, wirst du auch nicht unbedingt eine Wassersäule von 20.000 benötigen, beim Schneekontakt schauts im allgemeinen so aus, daß man wieder aufsteht, den Schnee der eventuell noch auf der Hose ist, abputzt und weiterfährt. Da kommt meist nicht soviel Wasser auf die Hose, beim Skifahren bei schlechtem Wetter (Schneefall, Regen etc.) ist das notwendiger.
  3. Ich kenne auch Skihosen ohne Träger und habe glaube ich sogar schon Boarderhosen mit Trägern gesehen. Mit Träger hat für mich den Vorteil, daß hinten der Bund oft höher geschnitten ist und die Nieren zum Teil abdeckt.
  4. Geschmacksache, zum Skifahren sollte der Bund nicht zuweit unten sein (was bei den Boardern nicht so ein Problemdarstellt). Probiers und mach ein paar Kniebeugen damit, wenn's kneift, dann paßts nicht.
  5. Wenn ich meine Hose ohne Skischuh anhabe, geht sie fast bis zum Boden (vielleicht 1 cm Freiraum), mit Skischuhn hört sie dann etwas weiter oben auf. Wenn sie Barfuß paßt und nicht am Boden schleift hast du nichts zu befürchten.
  6. hmm, sehe ich heutzutage kaum noch. War früher bei den Jethosen eher so. Protektoren für den Rücken zieht man unter der Jacke an, für die Hüfte ebenfalls, für Arme und Beine gibt's abgesehen vom Rennequipment da glaube ich nichts.
  7. keine Ahnung, ich hab die Kapuze noch nie verwendet, ich nehm da meistens meinen Buff (Schlauchschal den man auch fast wie eine Staubmaske verwenden kann) dann höher. Ob du sie brauchst hängt davon ab bei welchen Bedingungen auf der Piste bist, Schönwetterfahrer haben meist keine Verwendung dafür :)
  8. ist reine Geschmacksache, im unteren Bereich der Hose haben schmutzunempfindlichere Farben (sprich solche wo man nicht gleich jeden Fleck sieht) ihre Vorteile :D
Je nachdem wie oft und unter welchen Bedingungen du vorhast Skizufahren können auch billigere Klamotten ausreichen.

Ich hab's beim Wiedereinstieg vor ein paar Jahren so gemacht, daß ich mir mal Skischuhe gekauft habe (ich mag auch keine Vorgetragenen) und mir fürs drüber billige Skiklamotten zugelegt habe und dann in jeder Saison mal was anderes dazu gekaufte habe (besserer Anorak, bessere Hose, etc. etc.). Aber da war ich mir auch schon vorher sehr sicher, daß ich dabei bleibe.
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Beitrag von Martina » 04.02.2007 19:38

Um ganz ehrlich zu sein: So viele Gedanken würde ich mir am Anfang gar nicht machen. Die allerersten Tage hast du vermutlich sowieso übermässig warm, weil alles noch viel anstrengender ist als später. Ausserdem wirst du dich in vielen Fällen nicht zuoberst auf dem Berg, sondern eher im Tal befinden.

Ich würde mir irgend eine günstige Ski- oder Snowboardhose (im Ausverkauf?) kaufen und nur darauf achten, ob sie dir passt, bequen ist und einigermassen gefällt.

Jacke geht auch eine normale Winterjacke, wenn du nicht grad Mantel- oder Wolljackenträger o.ä. bist.

Von den Membranen her: Grundsätzlich sind Ski- und Snowboardjacken dicker als sonstige Outdoorjacken. Aber das trifft auch nicht auf alle Modelle zu. Von allen drei Bereichen gibt es mehr und weniger abriebfeste und auch welche mit grösserer und kleinerer Wassersäule. Es kommt also grundsätzlich eher auf die Qualität als den Verwendungsbereich an.

Wenn dir Snowboardklamotten besser gefallen - dann kauf dir welche. Ist völlig egal. Wenn dir Outdoorklamotten besser gefallen - kauf dir welche. Es gibt Leute die schwören drauf. Was dir persönlich am besten liegt, wirst du nur durch ausprobieren herausfinden. Deshalb erstmal vor allem nicht übermässig viel Geld ausgeben. Die Geschmäcker sind eh total verschieden (ich persönlich finde z.B. es gibt nichts Uncooleres als Spyderklamotten, aber eben - Geschmackssache).

Es gibt Ski- und Snowboardhosen mit und ohne Hosenträger.

Helm und Kapuze macht in den meisten Fällen keinen Sinn.

zu 8.) dieser Meinung sind grundsätzlich eh nur möchtegerncoole Unterländer :wink:

Und aus dem ganze Beitrag meine ich zwischen den Zeilen herauszulesen, dass du vermutlich lieber snowboarden lernen würdest, aber aus irgend einem Grund meinst, skifahren lernen zu müssen,... :wink: ... stimmt das?

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Robbson
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Beitrag von Robbson » 04.02.2007 22:55

Hallo M.H. und Martina!

Danke erstmal für Eure Antworten, ich glaube jetzt kann ich in Kürze weniger besorgt etwas kaufen gehen. :)

Und nein, ich will Skifahren und nicht Snowboarden... letzteres könnte vielleicht einmal später interessant sein, aber ich kann mich nicht wirklich mit dem Gedanken anfreunden, praktisch wie festvernagelt auf 'nem Brett zu stehen und damit auch noch talabwärts... darüber hinaus müßte ich für meine Körpergröße ein sehr großes Board wählen... Horror. :-?

Doch zurück zum Thema:
Bei den Snowboardklamotten frage ich mich vor allen Dingen, ob bei all den Designgags nicht die Funktionalität zu kurz kommt... vielleicht gibt es auch Hersteller, die Style und Funktionalität bestens kombinieren.

Gerne würde ich für die äußere Schicht eine gute GoreTex (o.ä.) Outdoor Jacke wählen, da ich diese dann auch außerhalb der Skiseason tragen könnte, was also auch kosteneffizient ist. Nur wäre es ärgerlich wenn man sich diese kaputt macht, weil sie etwa zum Skifahren nicht robust genug ist oder ähnlich... deshalb auch die Frage zur Abreibungsfestigkeit.
Und ich dachte die Unterschiede zwischen den Klamotten (Outdoor, Ski) sind gravierender... etwa andere Taschenformen, bessere Schneeabbremsung für den Fall 8) oder sowas.

Ach ja, der Helm ist also verzichtbar? Oder kann man sagen, solange man nur so und so schnell fährt, braucht man keinen?

Bei den Hosen würde mich mal interessieren, ob da mehr die mit oder ohne Hosenträger getragen werden... könnte doch die Bewegungsfreiheit einschränken, oder?

Und was die Farbwahl betrifft, da bin ich mir noch nichtmal sicher, was mir gefällt... :D Naja, Hosen gibt's wohl meist nur in dunkleren Farbtönen... und weiße Klamotten wären wohl zu problematisch, da man wohl schnell übersehen wird... bzw. nach einer Lawine nicht gefunden wird. :roll:

Vielleicht gibt es ja sowas wie einen Skifahrer-Ehrenkodex: Vermeide es auffällige oder coole Klamotten zu tragen, wenn Du noch ein blutiger Anfänger bist... sonst wird's peinlich oder jeder bekommt's mit... dann doch lieber was Weißes anziehen. :)

@M.H. Danke für den Tipp mit dem Schlauchschal... so 'nen Ding trag ich als Tuch ja auch im Sommer, drum ist das Teil in einer dickeren Variante für den Winter sicher interessant.

Grüße,
Robbson.

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Beitrag von carlgustav_1 » 04.02.2007 23:19

wenn das mit dem klimawandel so weiter geht, erledigt sich das thema demnächst von selbst :o bin letzte woche mal wieder fast nur im windstopper-fleece gefahren - schön, aber irgendwie auch besorgniserregend.

zu ein paar deiner punkte meine (persönl) meinung:

- outdoor-jacken: kein problem. per zwiebel-prinzip (mehrere schichten fuktionsklamotte) an die herrschenden temperaturen anpassen. achte halt drauf, dass sie genug bewegungsfreiheit bietet und nicht zu sterrig ist. "richtige" skijacken haben gerne noch so nette sachen wie einen schneefangbund, damit im powder oder beim hinpurzeln kein schnee unter die jacke gerät, oder nen integrierten (passiven) suchsignalreflektor (recco), ne extra tasche für den skipass usw usw.

- hosen: ich würde dir was höher geschnittenes mit trägern empfehlen. die halten die nierchen schön warm und bieten mehr bewegungsfreiheit als ne buxe, die du mit einem enggezurrten gürtel auf den hüften fixieren musst. aber ist auch ein stückweit geschmackssache.

- helm: leute die jahrzehntelang ohne gefahren sind (wie ich) tun sich manchmal etwas schwer mit diesem thema. viele leute schwören aber auf helm, weil sie ihn sogar komfortabler als ne juckende wollmütze finden und die skibrille endlich nen vernünftigen parkplatz hat. insofern würde ich dir als anfänger emfpehlen, es mit nem schicken helm zu probieren. gegen beulen und platzwunden hilft er im fall des falles allemal, der rest ist glaubenssache -> nutze die suchfunktion nach entsprechenden disskussionen.

- gedeckte farben: :D richtig erkannt! die nächste skihose darf dann ruhig orange sein...!

- hochwertige membranen (gtx etc) in jacke und insb. in der hose: sind was feines für leute, die das risiko tragen müssen, auch bei schei**wetter draussen zu sein. wer in der regel nicht weiter als eine abfahrt von der hütte entfernt ist, bzw. bei üblem wetter eh zuhause bleibt, kommt mit einfacherem wetterschutz auch zurecht.

viel spass beim shoppen und skifahren,
martin
krypton rulez!

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Beitrag von Herbert Züst » 05.02.2007 08:13

Martina hat geschrieben:
Helm und Kapuze macht in den meisten Fällen keinen Sinn
.
und Robbson hat daraus geschlossen:
Ach ja, der Helm ist also verzichtbar? Oder kann man sagen, solange man nur so und so schnell fährt, braucht man keinen?
So wie ich Martina einschätze glaube ich kaum,dass sie meint, ein Helm mache keinen Sinn, sondern nur in der Kombination mit der Kapuze. Ich finde, dass gerade ein Anfänger unbedingt einen Helm tragen sollte.

@Martina
entschuldige wenn ich deine Aussage so korrigiere, ich finde den Helm einfach wichtiger als zB. Hosen mit oder ohne Träger.

Gruss Herbert

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Beitrag von Laengling69 » 05.02.2007 08:44

Hallo Leute,

muss jetzt schnell diesen Kommentar loswerden, bevor es wieder in die falsche Richtung geht:

Robbson:
Ist es sinnvoll die Kapuze über den Helm drüberziehen zu können (oder darunter?) oder braucht man sie überhaupt?
Martina:
Helm und Kapuze macht in den meisten Fällen keinen Sinn.
Muss man/frau hier wirklich das UND extra markieren???

Schöne Woche

Dietrich

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Beitrag von M.H. » 05.02.2007 09:00

Robbson hat geschrieben:Ach ja, der Helm ist also verzichtbar? Oder kann man sagen, solange man nur so und so schnell fährt, braucht man keinen?
Die Entscheidung welches Risiko du tragen willst, kann ich dir nicht abnehmen. Meine Motivation einen Helm zu tragen ist weniger mich vor meinen Fahrfehlern zu schützen, sondern meinen Kopf vor Fahrfehlern anderer, und wie schnell die nun fahren unterliegt nicht meiner Kontrolle. Fühl dich nur nicht zu sicher nur weil du einen Helm trägst, manch einer wird von dem halben kilo Zusatzgewicht am Kopf ungemein beschleunigt ;)
Robbson hat geschrieben:Und was die Farbwahl betrifft, da bin ich mir noch nichtmal sicher, was mir gefällt... :D Naja, Hosen gibt's wohl meist nur in dunkleren Farbtönen... und weiße Klamotten wären wohl zu problematisch, da man wohl schnell übersehen wird... bzw. nach einer Lawine nicht gefunden wird. :roll:

Vielleicht gibt es ja sowas wie einen Skifahrer-Ehrenkodex: Vermeide es auffällige oder coole Klamotten zu tragen, wenn Du noch ein blutiger Anfänger bist... sonst wird's peinlich oder jeder bekommt's mit... dann doch lieber was Weißes anziehen. :)
Schmarrn, trag was dir gefällt, bequem sollts noch sein und vielleicht nicht unbedingt eine Lawine kosten. Peinlich wird's eher wenn du im Original-Rennanzug mit Pflugbögen hinunterfährst :D

Wenn dein eigener Stil neon-pink mit gelben Elefanten ist, dann trag's halt. Aber beschwer dich dann nicht wenn du für Gesprächsstoff auf den Listen und Hütten sorgst :P
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Beitrag von Martina » 05.02.2007 20:08

Danke Herbert und Dietricht - natürlich habe ich gemeint, dass es keinen Sinn macht, Helm mit Kapuze zu kombinieren.

Helm macht auch für Anfänger Sinn, denn es kann immer einer in dich reinfahren. Ausserdem kannst du auch auf deine Ski fallen, das tut auch weh.
Helm ist übrigens auch vom Schwitzen/frieren her deutlich angenehmer als eine Mütze!
Kapuze schränkt meistens die Sicht auch unangehm ein. Ist also meinstens nicht zu empfehlen.

Schlauchschal: brauchst du die ersten Tage bestimmt nicht ,wenn nicht grad Schneesturm ist. Du wirst warm genug haben... (Vielleicht aber für "danach" nicht schlecht).

"Ehrenkodex": gibt es eigentlich nicht. Jedermann soll ruhig bunte oder auch weisse Klamotten tragen, wie es gefällt.
Ich persönlich finde es höchstens etwas peinlich, wenn jemand von Anfang an mit superteurer Ausrüstung erscheint - und dann ev. sogar auf Unterricht verzichtet, weil dieser zu teuer sei... Aber auf dem Dampfer scheinst du nicht zu sein.

Bei einer Goretexjacke würde ich darauf achten, dass die Schultern verstärkt sind (mit Cordura o.ä.). Es kann im übelsten Fall - wie du vermutet hast - sonst passieren, dass du das MAterial mit den Skikanten (beim Tragen auf der Schulter) zerschneidest. Wenn du die Ski aber normal (d.h. flach) auf der Schulter trägst, dürfte es nicht vorkommen.
Bei Snowboardern passiert das oft auf der Seite. Ich habe allerdings auch schon mal den Neupreis einer Jacke erstattet bekommen, weil dies nicht hätte passieren dürfen.

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Beitrag von Herbert Züst » 06.02.2007 08:08

Hier noch ein Tip. Jch lege Wert darauf, dass sowohl Hose wie auch Jacke an den Beinen und unter den Armen Reissverschlüsse zur Lüftung haben. So kann man auch im Frühjahr die gleichen Klamotten tragen wie im Januar. (Gibt es beides bei Mammut) Bei grosser Kälte ziehe ich unter den Helm ein dünnes Stirnband an, den in meiner Jacke eingearbeiteten Schlauch habe ich bis jetzt erst ein eiziges Mal auf einem Gletsccher getragen, die ebenfalls eingarbeitetete Kapuze seit ich einen Helm habe nie mehr.

Gruss Herbert

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