Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Skijacken, -hosen, Handschuhe, Unterwäsche, Materialien und deren Pflege.
Siehe auch Bericht Ski-Bekleidungs-Special
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Uwe
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Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von Uwe » 23.09.2010 12:27

Hallo zusammen,

ich möchte gerne einen Artikel über Ski-Funktions-Bekleidung schreiben, und euch nach euren Erfahrungen / Erkenntnissen fragen.

Mein Ansatz ist:

# Funktionsunterwäsche:
- Die typische "Plastik"-wäsche für Sommeraktivitäten ist für den Winter nicht optimal, weil sie zu lange nass bleibt. Das ist im Sommer - zur Kühlung - zwar gewollt, im Winter aber eben nicht.
- Besser ist Merino oder 2-schichtige Wäsche, die den Schweiß aktiv von der Haut weg saugen (Docheffekt) ... ähnlich wie Löffler Transtex.
Frage:
Kennt jemand andere 2-schichtige Wäsche, wo die Innenseite des Gewebes definitiv trockener ist, als die Außenseite (Löschblatttest: Gewebe nass machen, Löschblatt (oder Zewa) gleichzeitig innen und außen andrücken ... nun muss das Blatt von der Innenseite deutlich trockener sein)

Statt der typischen dicken Skijacke möchte ich die Kombination aus - windgeschützter Softshell + wind- und wasserdichter Hardshell empfehlen. Mal in "Masse" ausgedrückt: Statt einer Jacke mit 1200 Gramm lieber 2 mit je 600 Gramm.
Warum?
- Wenn es einem in der dicken Jacke zu warm wird, kann man sie zwar öffnen, nur wird es dann schnell zu kalt.
- Mit 2 dünneren Jacken kann man wesentlich feiner regulieren; man kann die äußere Jacke teilweise öffnen, und die innere hält immer noch Zugluft ab. Man kann beide teilweise öffnen, was dann auch die Atmungsaktivität und Abgabe der überschüssigen Wärme dermaßen erhöht, wie es auch die beste Membran der Welt nicht kann.
- Man kann - wenn man nicht weiß, wie kalt es auf dem Berg ist - sich ruhig etwas wärmer anziehen, weil man ja mit den beiden Jacken besser regulieren kann.
- Zu guter letzt kann man diese beiden Einzeljacken auch das ganze Jahr über benutzen, und nicht nur im Winter, was die vermeintlichen Mehrkosten deutlich relativiert, bzw. ins Gegenteil umkehr.
Fragen:
- Wer nutzt dieses Konzept schon lange, und kann über seine Erfahrungen berichten.
- Kann man sagen, dass ausreichend und große Belüftungsöffnungen wichtiger sind, als die beste Membran?
- Es gibt ja (mittlerweile) einige Soft- und Hardshell-Jacken, deren Unterarmbelüftung nicht nur unterhalb der Achseln ist, sondern seitlich bis zur Hüfte runter geht. Die riesigen seitlichen Belüftungen haben den Vorteil, dass die Jacke vorne geschlossen bleiben (Fahrwind) und trotzdem stark entlüften kann.
Nun zur Frage: Wer nutzt so 2 Jacken mit diesen großen seitlichen Belüftungen, und kann über seine Erfahrungen berichten.
- Wer kann definitiv (nicht nur subjektiv / gefühlt) etwas zum Unterschied der einzelnen Membranen (Goretex, Dermizax, Sympatex, Eigenmarken, etc.) sagen? Ist der Unterschied wirklich soooo groß, wie die Werbung behauptet, oder ist 5 cm mehr an Belüftungsöffnung effektiver, als eine - angeblich - doppelt so gute Membran?

Wie seht ihr das?
Vielen Dank!
Uwe

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extremecarver
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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von extremecarver » 23.09.2010 14:59

Also die einzige Membran die gut ist, ist Event. Dann kommt lange nichts - dann Goretex und dann mit etwas Abstand die restlichen Schrottmembranen. Ich bin aber generel kein alzu großer Membranfan mehr. Ich wuerde mir kein Kleidungsstueck mit Dermizax oder Sympatex oder was auch immer anziehen, da schwitzt man sich einfach tot. Generell versuche ich zu Mittags meine Kleidung zu wechseln. Sprich Handschuhe, Protektorweste, und evtl das Softshell wird gegen trockene Sachen getauscht - die Brynje Unterschwaesche wenn ich sie anhab, bleibt eh immer trocken und braucht nicht getauscht werden. Am bloedesten ist echt der Rueckenschutz. Der hat wenn ich ihn nicht wechsel 200-300ml Feuchtigkeit zu Mittag aufgesaugt (habs mal mit einer Wage gemessen). Hab daher jetzt zwei Stueck - so kann ich wenn ich Auto in der Naehe hab ohne Probleme wechseln (bloederweise hab ich nur einen guten Rueckenschutz von O'neal und ein Drecksdingens von Dainese mit fixen Plastikschalen - das ist aber einfach deutlich unsicherer wie die neuen VPD/Sas-Tec Softprotektoren - die dazu noch deutlich angenehmer zu tragen sind - empfehlenswert hier fuer mich Poc, O'neal und Ortema, weil was bringt dir die beste Jacke, wenn die Protektorenweste vollgesaugt ist - ohne fahren steht fuer mich aber nicht zur Debatte)

Unterwaesche fuer mich eigentlich keine Frage. Merino (etwa Icebreaker) fuer unsportliche Aktivitaeten, und Brynje Meraklon Netzunterwaesche fuer sportliche Wintertage. Im Sommer ist mir Meraklon zu warm. Oder fuer sehr sportliche Tage ein echtes Softshell (Buffalo) direkt auf die Haut. Bei Pausen dann noch einen Windbreaker drueberziehen.

Meraklon ist saugt die Feuchtigkeit nicht weg, da es sie erst gar nicht aufnimmt (du kannst Brynje Netzunterwaesche direkt nach Handwaesch ohne trocknen anziehen, und dir ist nicht kalt, nimmt max 5% Wasser auf). Da das ganze noch dazu eine Netzstruktur hat, bleibt die Haut immer trocken - selbst wenn die Schichten drueber schon recht nass sind. Das einzige Problem bei Brynje ist, dass die Schnitte zu unsportlich sind. Sprich auf etwas Bierbauch ausgelegt. Am besten waere hier vom Schneider nachbessern lassen - da sie eng anliegen muss - sonst kann sich kein Luftpolster bilden. Groeßter Nachteil ist dass das Zeug einfach anfaengt zu stinken... aber das haben die Erdoelprodukte halt alle so ansich. Ist halt bloed wenn man mal 3-4 Tage keine Waschmoeglichkeit auf einer Tour hat und die Unterschwaesche nicht wechselt (aber wenn man in so Biwackhuetten wie der unterm Großglockner uebernachtet - ist man dann wenigsten Teil der stinkenden Mehrheit...)
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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von Uwe » 23.09.2010 15:44

Hallo Felix,

ja eVent soll die Beste sein ... trotzdem wird Vaude bald kein eVent mehr nutzen. Hat wohl keiner gekauft, vielleicht zu teuer? ..vielleicht nur unschöne Modelle?

Ich glaube eh, dass die Unterschied zwar - mehr oder weniger - deutlich messbar sind, aber ob man dies in der Praxis so auch spürt? Ich nehme an, dass große Belüftungsöffnungen (in Softshell UND Außenjacke) effektiver sind, als die Membran.
Uwe

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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von LincolnLoop » 23.09.2010 17:03

Würde auch eher zur Nichtmembranlösung tendieren. Es gibt Stoffe, die sind - dicht gewebt - quasi winddicht und lassen auch kein Wasser durch, wenn Du nicht grad im Regen stehst (das bezieht sich auf die Jacke, für den Hintern bspw. wären andere Lösungen besser). Es gibt auch (Baumwoll-)Stoffe, die sich vollsaugen und damit abdichten. Der Vorteil dabei ist halt, dass nichts diffundieren muss. Membranen haben eine maximale Wasserdampfdurchlässigkeit (pro Zeit), bei Kondensierung is das Kind eh schon in den Brunnen gefallen und bei gewissen Bedinungen (bspw. hohe Luftfeuchtigkeit) funktionieren Membranen auch nicht mehr in dem Maße...
Wenn man es mit intelligent aufgebauter Kleidung zu tun hat, kann sich auch ein Blick auf Wollunterwäsche bei kalten Temperaturen nach wie vor lohnen, da Wolle die tolle Eigenschaft hat, auch im nassen Zustand noch zu wärmen (da sollte dann halt Wechselkleidung vorhanden sein)...
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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von Uwe » 23.09.2010 18:29

Noch ein Gedanke zum Thema Atmungsaktivität:

Warum muss eine Skijacke atmungsaktiv sein?
Klar, um den Schweiß entweichen zu lassen.

Was machen wir nach dem Duschen, um die feuchte Luft raus zu lassen? Warten wir - stundenlang - bis sie diffundiert ist? ... nein, wir Öffnen/Kippen das Fenster?

Und beim Skifahren soll die Membran alles richten!?
Warum nutzen wir keine Jacken, mit vielen Belüftungsöffnungen? Der Frontreißverschluß ist nicht ganz so optimal, weil dann die eiskalte Luft direkt rein zieht. Aber es gibt mittlerweile viele Jacken mit richtig großen Unterarm-Belüftungen. Und mit einem windabweisenden Softshell kann man sogar den Front-RV der Außenjacke leicht öffnen, ohne dass es gleich bis zur Unterwäsche durch zieht.
Sogar im Skihelm nutzen wir eine Be-/Entlüftung und keine Membran.

Warum als das ganze Theater mit den Membranen?
Wer hat denn Funktionsbekleidung mit vielen Lüftungsöffnungen, und kann von den Vorteilen - oder auch Nachteilen (?) - berichten?
Uwe

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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von oenologe78 » 23.09.2010 20:05

Ich hab in meiner Mammut Unterarmreisverschlüsse.Wenn ich bei kalten Temp. schwitze und dann die Reisverschlüsse öffne, wird es dann an den Achseln und am seitlichen Oberkörper ganz schön kalt. Find ich nicht so optimal. Meine "Softshell" ist mir für unter die Hardshell deutlich zu warm, und wenn es kalt ist alleine zu kalt, da sie keinen Schneefang hat und es dann unten rein zieht. Von daher bleibt es bei mir vorerst noch bei der Fleece- Hardshell-Kombi, bzw wenn es wirklich warm wird kommt das Fleece raus oder ich zieh nur die Softshell an.
Gruß Reiner

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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von Uwe » 23.09.2010 22:25

Hallo Reiner,

genau darum geht es: Außenjacke ZU dick für windabweisende Zwischenschicht (Softshell), weshalb der Wind beim Öffnen eines Reißverschlusses dann gleich zu kalt wird.

Hättest du einje dünnere Außenjacke, und könntest eine - ebenfalls dünnere - Softshell drunter anziehen, könntest du optimal - bei der einen oder anderen Jacke - variieren.

Solche dünneren Außenjacken sind im Outdoorbereich ziemlich verbreitet, nur im Skibereich (mit Schneefang, Skipasstasche) noch nicht so sehr.
Uwe

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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von circler » 23.09.2010 23:13

Uwe hat geschrieben: Statt der typischen dicken Skijacke möchte ich die Kombination aus - windgeschützter Softshell + wind- und wasserdichter Hardshell empfehlen.
Genau so ist meine Columbia Jacke aufgebaut die ich schon seit zig Jahren fahren.
Das Hardshell hat noch dirverse Ösen und Reisverschlüsse damit man das Softshell mit ihm Verbinden kann und nichts verrutschen kann. Nur ist es nicht ganz durchdacht, denn wenn beide verbunden sind ist der Schneefang im Hardshell nichtmehr zu gebrauchen.
Beide Teile haben dann noch Reisverschlüße vom Ellenbogen bist zu der letzen Rippe die man einzeln je nach Lage öffnen kann. Nur wenn man die äußeren ganz öffnet hat man eine aufgeblasene Jacke während der Fahrt, sieht aus als ob man 130kg wiegt und dank Fallschirm verliert man jedes Rennen. Bei passendem Wind kann das aber den Lift ersetzen...


Ich bin damit super zufrieden, trage immer das selbe, 100% Baumwoll T-Shirt, Merinohemd drüber und dann die Jacke mit beiden Schichten. Egal ob -28 grad im Dezember oder 10 Grad beim Frühlingsskifahren, ich hab noch nie geschwitzt oder gefroren.
Gruß Michael

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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von extremecarver » 23.09.2010 23:22

Prinzipiell, je mehr Lage desto feuchter und kaelter....

Fuer mich ist das Lagenkonzept Schwachsinn, außer man wechselt alle 2-3 Stunden alle Lagen. Je mehr Lagen desto geringer der Temperaturunterschied - ohne diesen bleibt aber die Feuchtigkeit herinnen statt rauszugehen.

Daher sollte man ein Softshell ja auch so waehlen, dass man es direkt als Singlelayer auf der Haut traegt. Netzunterwaesche ist die einzige Lage die ich dadrunter wenn noch als Sinnvoll erachte.

Wie stark schwitzt man denn? Also wenn ich beim freeriden zu zweit in eine kleine Gondel setze, sind spaetestens nach 30 sekunden alle Fenster beschlagen - in großen Gondeln in Freeridegebieten, wirds teils neblig an guten Powdays - wo halt die meisten noch mit Puls >160 in die Gondeln steigen. Die Luftfeuchtigkeit ist teils so hoch, dass außen außen auf der Hardshell nach ein zwei Minuten das Wasser runterperlt. Da kommt einfach keine Membran mit, nichtmal Event. Luftschlitze sind aber fuer mich auch nicht das wahre - dann ist es einfach ungleichmaessig heiss und kalt...

Und generell, lieber wenig anziehen als viel. Fleece und Hardshell hab ich erst ab Minus 20° an bzw bei Uebermuedung. Bis -5° reicht mir Unterhemd ungefuettertes Hardshell oder Unterhemd Softshell beim Sport. Ab Nachmittags hat mein Hardshell allerdings Airvantage - die genialste Waermeisolation -- leider halt zu teuer gewesen, und daher nicht mehr erhaeltlich (die Gilets waren nicht so toll, da tritt das Problem der zu vielen Lagen auf, und der Hauptvorteil von Airvantage, dass durch den Luftverlust gleichzeitig sehr viel Feuchtigkeit raustransportiert wird, einfach wegviel).

Was ich mich eher frage ist, wuerde sich Kompressionsunterwaesche, wie beim Radfahren ja immer mehr benutzt, auch im Winter auszahlen? Oder ander gefragt, hab ich trotz schlechterem Feuchtigkeitsabtransport mehr Kraft weil dieser Effekt von der Kompressionsunterwaesche ueberwogen wird? Gibt ja genug Racer die gerne den Rennanzung unter normaler Kleidung tragen weil es sich so besser anfuehlt....

Uebrigens, gab es auch mal kombinierte Hosen/Jacken welche man per Reisverschluss verbunden hat, gibt es auch leider nicht mehr. War viel praktischer wie die depperten Oesen fuer den Guertel wo bei ordentlich Abfluegen im Pow mit Pech doch mal Schnee reinkommt.
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Re: Was ist die beste Ski-Funktions-Bekleidung?

Beitrag von NeusserGletscher » 24.09.2010 10:00

Hallo,

bislang bin ich mit Odlo oder Bionics Unterwäsche gleichermaßen gut gefahren. Obendrüber ein Fleeceshirt, Protector und Wolfskin Jacke mit irgendeiner Wassersäule. Wahlweise mit oder ohne einknüpfbarem Innenfutter.

Gefroren habe ich damit selbst bei -20° nicht, auch nicht, wenn die Klamotten verschwitzt waren. Vor allem am Rücken, wegen des Protektors. Bei warmen Temperaturen sind aber selbst die leichten Teile schnell zu warm, da reguliere ich mit den Belüftungsöffnungen nach. Bei Regen oder nassem Schnee kommen die Jacken aber schnell an ihre Grenzen und saugen sich voll.

Aus meiner Kindheit habe ich das Baumwollzeugs noch in schlechter Erinnerung. Schnell nass und kalt und dauert ewig zum trocknen.

Gruß

Peter
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