huetue hat geschrieben:
finde so ne diskussion irgendwie eigenartig! mit sichereheit tuts das tchibo aldi zeugs auch, aber wenn man freude am skifahren haben will, dann sollte man schon mal ne paar cent´s ausgeben!
Ach, dann hatte man also zu den Zeiten vor Gore Tex keine Freude am Skifahren?
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass solltest Du zu den Zeiten vor Gore Tex und Co beim Skifahren gefrohren oder Nass geworden sein, Du dich einfach falsch gekleidet hast.
Ich behaupte das Du mit der alten Kleidung beim Skifahren sofern Du Dich richtig anziehst keinen Unterschied feststellen wirst (Ausnahem beim Regen und hier tut seine Regenjacke).
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wer bei den klamotten spart, spart meiner Meinung nach an der falschen stelle!
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Stimmt, aber was heist das letztlich?
Ich spare z.B. nicht bei den Skischuhen, Handschuhen, Skiunterwäsche und Skisocken. Eine Membranjacke ist nach meinen Erfahrungen beim Skifahren nur bei einer einzigen Wetterlage von Vorteil, nämlich wenn es stark Regnet. Bei fast allen anderen Wetterlagen fühle ich mich in einer Jacke ohne Membrane und 100% Wasser- u. Winddichte wohler.
Und wenn es mal regnet hole ziehe ich halt eine Regenjacke drüber, so wie ich es auch beim Bergsteigen, Langlauf, Radfahren... mache.
Das man beim Skifahren nicht bei der Kleidung sparen soll, wird einem natürlich vom Einzelhandel eingeredet.
Klar, wer friert den schon gerne oder wird gerne bis auf die Knochen nass?
Ist natürlich ein super Verkaufsargument wo der Unerfahrene leicht einiges an Geld liegen läst.
Wer jedoch eine gewisse Outdoorerfahrung auch in anderen Bereichen (z.B. Bergsteigen) hat, weis wie er sich wie bei welchem Wetter zu kleiden hat. Und wie schon gesagt, eine Membranjacke mag vielleicht eine Eierlegendewollmichsau sein und für fast jedes Wetter geeignet, sie ist aber ganz sicher nicht unbedingt die beste Lösung für jedes Wetter.
Eine gewisse Winddurchlässigkeit kann sogar unter gewissen Umständen sogar ganz nützlich sein.
Wer für eine Jacke 250 Euro oder mehr ausgeben will soll dies ruhig tun. Ob sich diese Investition für die Mehrzahl der Skifahrer (max 2 Wochen pro Jahr auf Ski zu einer Zeit in der es normalerweise nicht Regnet) lohnt und wirklich Vorteile gegenüber einer durchdachte "konventionellen" Bekleidung hat, waage ich zumindest stark zu bezweifeln.
Und wenn man wirklich konsequent ist, und meint es müsse eine Jacke für 250 Euro und mehr sein, dann setze ich natürlich voraus, dass auch an die Hose die gleichen Anforderungen gestellt werden. Eine gute Hose hat in meinen Augen eine viel wichtigere Bedeutung als die Jacke.
Zum einen, weil sie in der Regel näher am Schnee ist und zum anderen, weil sich unter der Hose nur eine weitere Schicht (Unterwäsche) befindet und man dort (siehe Zwiebelprinzip) weniger flexibel ist.
Wer jedoch so wie ich sich mit einer Nicht-Membran-Hose Pudelwohl auf der Piste fühlt, braucht noch viel weniger eine "Membran-Jacke".