Hab' ich auch so verstanden.Ramon 23 hat geschrieben: Und die Flasche hat Uwe, denk ich, nur zum beschweren des ganzen draufgestellt. So versteh ich das Video auf jeden Fall.
Ski-Bekleidungs-Special
Re: Ski-Bekleidungs-Special
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Re: Ski-Bekleidungs-Special
Wasser von der Flasche?eiji05 hat geschrieben:wasser von der Flasche nicht bis auf die andere Seite durchkommt.

Ich habe doch extra geschrieben:
Die Shirts sind also richtig nass. Die Flasche soll nur ein "immer gleiches Gewicht" darstellen. Die Servietten werden an den Druckstellen nass ... als Beleg dafür, dass das Gewebe nass ist ... oder eben nicht. Auch da, wo ich mit den Fingern die Serviette festhalte übe ich Druck auf, und die Serviette wird nass. Ich hatte in einer ersten Version den Druck mit den Fingern gemacht, nur die Flasche hat immer das gleiche Gewicht (im Gegensatz zum Druck per Finger), was das Ergebnis absolut vergleichbar macht.Zur Info: Die Shirts wurden in Wasser eingeweicht und danach nur kurz geschleudert; sie sind also nass (wie richtig durchgeschwitzt), aber nicht mehr tropfnass.
Kommt das nicht klar raus?

Ok ... wer natürlich den Infotext nicht liest ...

Uwe
Re: Ski-Bekleidungs-Special
Eieieieieiei
OK allles wieder zurück, jetzt find i des Video super





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Re: Ski-Bekleidungs-Special
Ich habe jetzt trotzdem noch ... für die gaaanz dooofen ... den Infotext um folgenden Satz ergänzt:

... in der Hoffnung, dass er auch gelesen wirdDie Serviette zeigt an den Druckstellen (durch die Flasche) an, ob das Gewebe nass ist, oder nicht.

Uwe
Re: Ski-Bekleidungs-Special
eiji05 hat geschrieben:Eieieieieiei![]()
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OK allles wieder zurück, jetzt find i des Video super
Falls es hier mal die Wahl der schönsten Antworten gibt,
werd' ich deine vorschlagen

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Re: Ski-Bekleidungs-Special
prima gemacht, sehr informativ..
LG Jens
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Re: Ski-Bekleidungs-Special
hallo uwe
ich find das special auch gut und klar gegliedert. als langjähriger woll-fan kann ich die aussagen natürlich nicht ganz unwidersprochen lassen
.
grundsätzlich ist die wahl der ski-bekleidung neben den äusseren umständen stark von den persönlichen faktoren und präferenzen abhängig. ich selber schwitze einerseits relativ schnell, gehöre aber auch zu denjenigen, die eher mal frieren. bei mir ist selbst hochwertige funktionswäsche im rückenbereich durchgeschwitzt und fühlt sich auf der haut feucht an. den nach-aussen-transport-effekt konnte ich kaum wahrnehmen, insbesondere wenn dazu die luftfeuchtigkeit noch hoch war. die wolle trocknet zwar weniger schnell, sie fühlt sich im feuchten zustand aber besser an und wärmt va. immer noch ordentlich. es kommt nicht von ungefähr, dass letztere ein revival erlebt.
ich bin drei winter lang mit meiner ungefütterten 3-lagen gore-tex jacke gefahren und zwar von -25° bis +10°. es funktioniert, ich musste mich entsprechend drunter anziehen. danach bin ich aber wieder auf eine leicht gefütterte ski-jacke umgestiegen und benutze die gore-tex nur noch im frühjahr. mit den neuen materialien tragen die jacken auch nicht mehr so dick auf wie früher, und sie regulieren m.e. auch besser. drunter muss ich eine lage weniger anziehen und ich schätze auch den grösseren "stauraum". im restaurant reicht es meist, wenn ich die jacke ausziehe, während ich bei der gore-tex oft noch die oberste schicht ablegen musste. da wir eine dünne skischul-jacke tragen, hab ich den direkten vergleich. und ich finde, in den meisten fällen schenken sich die beiden konzepte nichts.
haglöfs, arc'teryx, mammut, icebreaker und co. werden heute grossmehrheitlich in fernost (china, vietnam, bangladesh) produziert. wobei mammut in sachen transparenz und kodex gemäss des firmenratings der erklärung von bern gut abschneidet. ich selber versuche, vermehrt auf transparente (faire) produktion zu setzen, was gerade im sportsektor sehr schwierig ist. ich hab auch einen gemischtwarenladen aus europa, kanada, neuseeland und fernost im schrank hängen. bei der unterbekleidung sollte m.e. jedoch löffler (gehört zu fischer-ski) erwähnt werden, da diese ausschliesslich in österreich produzieren. und bryine fertigt in norwegen. im wollbereich gibt es die in schweden produzierende firma woolpower. ich werde deren produkte demnächst mal begutachten. bis jetzt hatte ich auf icebreaker gesetzt, die ursprünglich in neuseeland herstellten.
gruss urs
ich find das special auch gut und klar gegliedert. als langjähriger woll-fan kann ich die aussagen natürlich nicht ganz unwidersprochen lassen

grundsätzlich ist die wahl der ski-bekleidung neben den äusseren umständen stark von den persönlichen faktoren und präferenzen abhängig. ich selber schwitze einerseits relativ schnell, gehöre aber auch zu denjenigen, die eher mal frieren. bei mir ist selbst hochwertige funktionswäsche im rückenbereich durchgeschwitzt und fühlt sich auf der haut feucht an. den nach-aussen-transport-effekt konnte ich kaum wahrnehmen, insbesondere wenn dazu die luftfeuchtigkeit noch hoch war. die wolle trocknet zwar weniger schnell, sie fühlt sich im feuchten zustand aber besser an und wärmt va. immer noch ordentlich. es kommt nicht von ungefähr, dass letztere ein revival erlebt.
ich bin drei winter lang mit meiner ungefütterten 3-lagen gore-tex jacke gefahren und zwar von -25° bis +10°. es funktioniert, ich musste mich entsprechend drunter anziehen. danach bin ich aber wieder auf eine leicht gefütterte ski-jacke umgestiegen und benutze die gore-tex nur noch im frühjahr. mit den neuen materialien tragen die jacken auch nicht mehr so dick auf wie früher, und sie regulieren m.e. auch besser. drunter muss ich eine lage weniger anziehen und ich schätze auch den grösseren "stauraum". im restaurant reicht es meist, wenn ich die jacke ausziehe, während ich bei der gore-tex oft noch die oberste schicht ablegen musste. da wir eine dünne skischul-jacke tragen, hab ich den direkten vergleich. und ich finde, in den meisten fällen schenken sich die beiden konzepte nichts.
haglöfs, arc'teryx, mammut, icebreaker und co. werden heute grossmehrheitlich in fernost (china, vietnam, bangladesh) produziert. wobei mammut in sachen transparenz und kodex gemäss des firmenratings der erklärung von bern gut abschneidet. ich selber versuche, vermehrt auf transparente (faire) produktion zu setzen, was gerade im sportsektor sehr schwierig ist. ich hab auch einen gemischtwarenladen aus europa, kanada, neuseeland und fernost im schrank hängen. bei der unterbekleidung sollte m.e. jedoch löffler (gehört zu fischer-ski) erwähnt werden, da diese ausschliesslich in österreich produzieren. und bryine fertigt in norwegen. im wollbereich gibt es die in schweden produzierende firma woolpower. ich werde deren produkte demnächst mal begutachten. bis jetzt hatte ich auf icebreaker gesetzt, die ursprünglich in neuseeland herstellten.
gruss urs
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Re: Ski-Bekleidungs-Special
Hallo Urs,
danke für dein Feedback!
Aber es wird halt immer behauptet, und die Kunden glauben dann auch daran ... nur stimmt es meist nicht. Das ist wie mit den vielen Eisen im Spinat
Probier doch mal so ein enges 2-schichtiges Gewebe (z.B. WIGO II Top von Haglöfs mit Polartec Power Stretch) direkt auf der Haut. Gerade die Power Stretch von Haglöfs sind dermaßen "power stretchable" - also extrem dehnbar - , dass man die Teile wirklich ENG anliegend tragen kann, und trotzdem kaum spürt!
Und in der flauschigen Innenschicht kann auch ein warmes Luftpolster entstehen, was bei den dünnen Plastikshirts eben nicht geht.
danke für dein Feedback!
... wahrscheinlich, weil es ihn gar nicht gab! Deshalb sage ich ja, dass dies von den meisten Herstellern 1-schichtiger Gewebe nur eine Behauptung ist => siehe auch die beiden ersten Gewebe in dem Video.urs hat geschrieben: bei mir ist selbst hochwertige funktionswäsche im rückenbereich durchgeschwitzt und fühlt sich auf der haut feucht an. den nach-aussen-transport-effekt konnte ich kaum wahrnehmen, ...
Aber es wird halt immer behauptet, und die Kunden glauben dann auch daran ... nur stimmt es meist nicht. Das ist wie mit den vielen Eisen im Spinat

Probier doch mal so ein enges 2-schichtiges Gewebe (z.B. WIGO II Top von Haglöfs mit Polartec Power Stretch) direkt auf der Haut. Gerade die Power Stretch von Haglöfs sind dermaßen "power stretchable" - also extrem dehnbar - , dass man die Teile wirklich ENG anliegend tragen kann, und trotzdem kaum spürt!
Und in der flauschigen Innenschicht kann auch ein warmes Luftpolster entstehen, was bei den dünnen Plastikshirts eben nicht geht.
Du meinst die Luftfeuchtigkeit in der Jacke ... deshalb ja auch mein Hinweis auf die Ventilation, weil Membranjacken nicht atmungsaktiv sind (auch wieder so eine Behauptung, die sich festgesetzt hat) und keine warme Luft raus lassen, weshalb man um so mehr schwitzt ... außer man nutzt eben die Ventilation.urs hat geschrieben: ... insbesondere wenn dazu die luftfeuchtigkeit noch hoch war.
Uwe
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Re: Ski-Bekleidungs-Special
es ist gut möglich, dass sich in dem bereich was getan hat, und bei gelegenheit werde ich sowas auch mal testen. für's radfahren im frühjahr und herbst könnte es interessant sein. wobei ich im herbst selbst mit wolle gute erfahrung gemacht habe.Uwe hat geschrieben:... wahrscheinlich, weil es ihn gar nicht gab! Deshalb sage ich ja, dass dies von den meisten Herstellern 1-schichtiger Gewebe nur eine Behauptung ist => siehe auch die beiden ersten Gewebe in dem Video.urs hat geschrieben: bei mir ist selbst hochwertige funktionswäsche im rückenbereich durchgeschwitzt und fühlt sich auf der haut feucht an. den nach-aussen-transport-effekt konnte ich kaum wahrnehmen, ...
Aber es wird halt immer behauptet, und die Kunden glauben dann auch daran ... nur stimmt es meist nicht. Das ist wie mit den vielen Eisen im Spinat
nein, es geht um skifahren um >=0°, nebel, feuchter schnee etc. bei solchen verhältnissen "versagen" gore-tex und co., da der feuchtigkeitsunterschied zu gering ist.Uwe hat geschrieben:Du meinst die Luftfeuchtigkeit in der Jacke ...urs hat geschrieben: ... insbesondere wenn dazu die luftfeuchtigkeit noch hoch war.
gruss urs
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Re: Ski-Bekleidungs-Special
Vielen Dank für die sehr ausführliche Beratung Uwe.
Nur eins habe ich nicht zurückfinden können: in welcher grösse soll ich die Isolationsschicht wählen?
Ich nehme an das die auch eng anliegend sein soll sowie beim Baselayer, oder funktioniert das ganze prinzip auch noch wenn mann die Mittelschicht etwas grösser wählt?
Nur eins habe ich nicht zurückfinden können: in welcher grösse soll ich die Isolationsschicht wählen?
Ich nehme an das die auch eng anliegend sein soll sowie beim Baselayer, oder funktioniert das ganze prinzip auch noch wenn mann die Mittelschicht etwas grösser wählt?