Testbericht Edelwiser Speed und Edelwiser Firnis

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Sandmann
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Beitrag von Sandmann » 19.07.2006 13:38

carlgustav_1 hat geschrieben: nunja, eine der hauptmotivationen für mich nach neuss zu fahren war eben genau das, einmal die hier im forum nunmal sehr überrepräsentierten edelwiser-lobgesänge auf ihre faktizität zu überprüfen. keinen vergleich zu haben finde ich grundsätzlich immer etwas schwierig (darum bin ich ja auch in neuss zwischendrinn immer wieder mal auf meine circles gestiegen :D so wie brot/wasser zwischen den weinproben )
Hätte ich wahrscheinlich auch so gemacht. Aber leider ist der Testtermin in NE erst nach Ablauf der Sonderaktion zustande gekommen. Tjo. Aber ich bin ja nicht auf die Nase gefallen mit meiner "Vertrauensseligkeit" :wink:
carlgustav_1 hat geschrieben: zu meinen (tatsächlich positiven) eindrücken von den e.-ski habe ich mich ja weiter oben schon geäussert. trotzdem, einen gewissen horizont (jenseits des tellerrandes) sollte man sich bewahren bzw. (mittelfristig) erarbeiten finde ich.


:zs: Yo, über den Tellerrand blicken ist immer wichtig. ABER: in diesem Fall schenke ich mir das. Ich werde im Jahr wahrscheinlich nicht über 20 Skitage hinauskommen. In dieser Zeit will ich mit Spaß skifahren und nicht experimentieren. :wink: Aber jedem das Seine in diesem Zusammenhang :-D

Thomas

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carlgustav_1
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Beitrag von carlgustav_1 » 19.07.2006 13:44

a) ich glaube es ist schwierig bis unmöglich mit dem kauf eines edelwiser einen eklatanten fehler zu begehen, den man hinterher bitter bereut 8) (außer man wollte eigentlich langlaufski haben)
b) auch experimente können spass machen :D :D :D andererseits: mit der gleichen begründung ("In dieser Zeit will ich mit Spaß skifahren und nicht experimentieren") drück ich mich seit jahren vorm snowboarden... :oops:

viele grüße, martin
Zuletzt geändert von carlgustav_1 am 19.07.2006 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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nicola
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Beitrag von nicola » 19.07.2006 14:14

carlgustav_1 hat geschrieben:a) ich glaube es ist schwierig bis unmöglich mit dem kauf eines edelwiser einen eklatanten fehler zu begehen, den man hinterher bitter bereut 8) (außer man wollte eigentlich langlaufski haben)
:lol: :lol: :lol:
leider nur ein kurzer zwischenruf möglich - sitze zu sehr in trockener materie :-? - martin, wenn dir die texterei für leute denen sprichwörtlich das licht aufgehen soll auch so gut gelingt, müssen sie dich in deiner firma wohl als 1000 watt leuchte betrachten :wink:
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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 19.07.2006 17:41

ivan hat geschrieben:
extremecarver hat geschrieben: Skier die auf der ganzen Länge greifen, werden wie geschrieben mit weniger Hüftknick gefahren, als solche die nur im Mittelteil den Schnekeil haben. Bei stärkerem Mittelteil liegt halt der Vorteil, dass ein 165cm Ski im Slalom, wie ein 155cm Ski gefahren werden kann. Je kürzer der Griffaubau desto agiler. (So sicher bin ich mir hier nicht, ist schon lange her dass ich auf Skiern stand. Dieses Jahr war der Tiefschnee so gut, dass ich kaum dazu kam. - dies ist eher meine Hyphothese)
bei uns wollte sogar ein trainer für seine tochter einen slalomski, der ausgesprochen nur in der mitte greift, weil - soll er behauptet haben - der ski sowieso nur dort greife und der rest nur bremse, so dass die extrem kurze faktische kontaktlänge einen schnelleren ski bedeute... :-?

ich habe/hatte zwei paare ski, die vorn rückversetzten kontaktpunkt hatten (eher falsches verhalten als absicht, obwohl ich nicht ganz sicher bin) und mir hat es nicht gefallen - obwohl ein solcher ski uU wirklich schneller sein könnte (was natürlich nur im rennlauf sinn hat)

vgl. auch die ZAG skis

btw, ich finde es schade, dass Felix seine snowboardperlen vor (uns) säue wirft, ohne feedback zu bekommen - aber zB ich kann dazu wirklich nichts sagen, obwohl ich immer alles gründlich lese.
trotzdem danke für die permanente mühe, kumpel. :-D

Naja, kürzere Ski wurden ja schon verboten. Und die kürzeren Ski waren ja wohl hauptsächlich, wegen der kürzeren Wege um die Stangen herum schneller, sonst könnte man ja einfach vorne an 140cm Skiern kurze stangen befestigen, damit die Länge erreicht wird. Bzw die breitesten Punkte der Skier um 20cm zusammenleben, und Schaufel und Heck extrem verlänger. In die Schaufel könnte man dann ein großes Loch machen, damit kein Windwiderstand ensteht. (Gibt es für Speedsnowboards mit 260cm Länge, da sonst das Board vorne Druck verliert - Bei den kleinen Schaufeln von Skiern eher Gimmick fals wirklich gemacht und stabilitätsmindernd).

Tja ich schreib halt immer hier, weil wirklich kompetente Infos kommen. Im Snowboardbereich gibt es ähnliches nur auf Bomberonline und extremecarving.com - plus evtl in der Snowboardsektion von Epicski.
Die restlichen Foren werden eher von Leuten besucht die darüber schreiben um wieviele Klassen das neueste Modell doch besser ist, ohne zu wissen dass sich nur die Lackierung verändert hat. Oder denen die Graphik auf dem Board wichtiger ist als die Fahreigenschaften.
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Beitrag von TEE » 19.07.2006 18:18

extremecarver hat geschrieben:Die restlichen Foren werden eher von Leuten besucht die darüber schreiben um wieviele Klassen das neueste Modell doch besser ist, ohne zu wissen dass sich nur die Lackierung verändert hat. Oder denen die Graphik auf dem Board wichtiger ist als die Fahreigenschaften.
...vielleicht erzeugt die neue Lackierung ja andere Flex -
Eigenschaften :D :D :D :D

Gruß
Thomas
liebe grüße
thomas

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ivan
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Beitrag von ivan » 19.07.2006 20:17

TEE hat geschrieben:...vielleicht erzeugt die neue Lackierung ja andere Flex -
Eigenschaften :D :D :D :D
deine :D :D :D :D sind total fehl im platz, genosse :D

weisst du, wie im SkiMagazin argumentiert wurde, warum die ski im test nicht mehr mit bändern abgeklebt sind?
die firmen hätten sich gewehrt, weil auch die dünnste schicht material auf der oberfläche die flexeigenschaften ändert!!!
es ist ganz im ernst mal ende der 90er erschienen, es war also kein witz.
:D
und eine neue lackierung - mensch, du würdest einen komplett neuen ski bekommen!
eigentlich ist das ganze konzept des Rossignol Mutix mit austauschbaren long radius arms und short radius arms unsinn: etwas klebeband und voila!

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Beitrag von extremecarver » 19.07.2006 21:46

Ich warte immer noch darauf, dass die ersten Skier kommen mit aufpumbaren Air Channels zum Verändern des Flexes. Es gibt doch wahrlich Personen die mit den total überteuerten F2 Boards mit Airchannels und Pumpe zufrieden waren.

Skier mit Inserts wie bei Snowboards würden dagegen viel mehr Sinn machen. Je nach Lust und Laune entweder eine Vist Worldcup Alu oder eine megaweiche Platte auf den Ski, und schon hat man zwei unterschiedliche Ski - und Platten sowie Bindungen die man von Ski zu Ski tauschen kann - ohne hässlicher Bohrlöcher zu hinterlassen.

Dass Vist Haken System geht ja schon in diese Richtung bei den Verleihbindugnen.

@ Carlgustav --> Probier snowboarden einfach mal aus. Aber mindestens zwei Tage. Denn der erste Tag ist selbst mit guten Trainer schwer. (ess gibt zwar Ausnahmekönner wie sehr gute Skateboardfahrer die schon am ersten Tag mit guter Geschwindigkeit und Kontroller überall runterkommen, aber dies sind echte Ausnahmen). Ich brauch weniger Umstellungszeit von Slalom Ski auf Riesentorlaufsnowboard (beide in etwa gleicher Radius) als von meinem GS auf mein SL Snowboard. Nur keine Angst haben, je schneller du fährst (in begrentem Rahmen natürlich) desto einfacher ist das Anfangen mit dem Snowboard. Eine ganz langsam gefahrene Kurve erfodert viel mehr Gleichgewichtsgefühl, als eine bei 20-30 km/h. Obwohl der Umstieg von Snowboard auf Ski natürlich leichter ist als von Ski auf Snowboard.
Es gibt einige Skirennfahrer die vom Europacup Ski in Weltcup Snowboard nur 1-2 Jahre gebraucht haben, ohne vorher Snowboard gefahren zu sein. Die Technik ist ja fast dieselbe. Zwischen Snowboarden und Carven auf Skiern liegt bewegungsmäßig weniger Unterschied als zwischen "klassischer Skitechnick auf Pommes Ski".

(Jippie hier hat es grade nach einem Gewitter das erste mal seit 2 Wochen nur mehr 24°)
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Beitrag von TEE » 19.07.2006 21:59

ivan hat geschrieben:
TEE hat geschrieben:...vielleicht erzeugt die neue Lackierung ja andere Flex -
Eigenschaften :D :D :D :D
deine :D :D :D :D sind total fehl im platz, genosse :D

weisst du, wie im SkiMagazin argumentiert wurde, warum die ski im test nicht mehr mit bändern abgeklebt sind?
die firmen hätten sich gewehrt, weil auch die dünnste schicht material auf der oberfläche die flexeigenschaften ändert!!!
es ist ganz im ernst mal ende der 90er erschienen, es war also kein witz.
:D
und eine neue lackierung - mensch, du würdest einen komplett neuen ski bekommen!
eigentlich ist das ganze konzept des Rossignol Mutix mit austauschbaren long radius arms und short radius arms unsinn: etwas klebeband und voila!
:o ...unglaublich, da muß ich gleich die Nicola fragen, wie sich die verschiedenen Oberflächen auf die Edelwiser auswirken - dann muß ich vielleicht doch einen ganz gelben oder blauen haben :D :D
liebe grüße
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Beitrag von ivan » 19.07.2006 23:51

aufblasbare channels im ski? noch nie gehört :-?

vielleicht wenn es Germina unter von Schweinichen (oder den brüdern nach ihm) geschafft hätte? die hatten 1995 oder 96 einen prototyp von carbonski aus einem doppelrohr und sowas würde zu ihnen passen...

inserts:
Circle hatte sie ende der 90er, dann auch die prototypen von Revolution (für ihre zentral fixierte bindung war es offensichtlich ein muss) und - bin nicht sicher - Line hat es auch (wieder die bindung...)

die idee kommt logisch vor. ich wollte mal schrauben mit breitem kopf in den durchgebohrten ski fixieren und die hohe zentral montierte carvingplatte mit muttern, um sie nicht rauszureissen.
es bietet sich so an, dass ich überlege, warum es bis auf die ausnahmen nicht gemacht wird.
deformation des skis? aber eher die komplikation und die kosten.

btw, eine austauschbare platte gibt/gab es auch: die Lenz von Vist. sie war vor einpaar jahren im katalog, live hab ich sie nie gesehen.

loch in der schaufel:
über den lochski könnte Nicola ein essay schreiben, sie hat ihn in den 70ern erwischt und er wurde mal auch in einem thread erwähnt ("muss loch haben", so Jana Soltysova zum serviceman)
beim SLski undenkbar, da gehen die spitzen kaputt auch ohne loch

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Beitrag von extremecarver » 20.07.2006 13:05

Naja, wenn selbst bei Snowboards, deren Schaufe bestimm 3-4mal mehr Windwiderstand bietet keine Löcher gebohrt werden, außer eben auf dem Board mit dem die 200km/h geknackt werden sollten in La Grave, dann macht das echt wenig Sinn.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das Inserts so teuer währen - aber wenn es in der Produktion um 2-3€ geht, die so einen Ski um 200€ Händlerpreis erhöhen würden (500 Verkfaufspreis), dann beginnt es die Hersteller wohl zu schmerzen.

Bei Skiern mit Titanal oder Aluplatte auch oben, wäre sogar die Fixierung noch unterhalb des Holzkernes ohne weitere Verstärkungen möglich.
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