Testbericht Edelwiser Speed und Edelwiser Firnis

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ivan
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Beitrag von ivan » 19.07.2006 01:57

Suldenfan1 hat geschrieben: auch wenn ich sicher bin das diese idee nie realisiert wird, aber wie wäre es tests in der bisherigen form ganz abzuschaffen und einfach nur durch fahrberichte zu ersetzen. ohne am ende einen testsieger/verlierer zu haben. ich denke das bei den tests durchaus kompetente leute dabei sind die einen ski vernünftig beurteilen können und das auch in sinnvoller weise in worte zu papier bringen können. dazu noch die daten der ski und manch einem wäre geholfen.
gibt es im test von Sciare, vgl. http://db.sciaremag.it/index.htm
Suldenfan1 hat geschrieben: wenn es ein fremdsprachenforum werden soll, kann ich mit rumänisch mitmachen :-D .marius
OMG!
dann werde ich halt mit russisch kommen müssen, vgl. folgendes beispiel:

"Многие годы считалось, что французские лыжи - Rossignol, Salomon, Dynastar более мягкие, игривые и приятные в обращении, а австрийские - Atomic, Fischer, Blizzard - более требовательные и жесткие. Сейчас эти различия едва ощутимы. В большинстве своем, лыжи стали намного мягче в продольном плане, при этом лучшие модели сохраняют (если не превосходят) торсионную жесткость своих предшественников. Этого достичь технологически не просто, так как современные лыжи с узкой талией и расширенным носком и пяткой легко скручиваются подобно бантику. Такое “скручивание” не позволяет чисто резать повороты на льду или жестком покрытии. Эта особенность присуща в основном любительским, дешевым лыжам. Для любителей высокого уровня и экспертов нужны лыжи весьма мягкие в продольном плане, но жесткие на скручивание. Думаю, что все без исключения компании работают именно в этом направлении, многие знают как достичь цели и могут это сделать, но ищут пути как это сделать дешево, чтобы держать и так очень высокие цены на доступном уровне..."

(es ist wirklich ein skitext!)
haben wir mal sowas nicht schon gehabt? ich wollte und will keinesfalls eien pissing contest veranstalten, wer die exotischste sprache versteht oder wenigstens postet. sonst kommt bald etwas auf rätoromanisch und... und... :cry:

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ivan
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Beitrag von ivan » 19.07.2006 02:26

extremecarver hat geschrieben: Skier die auf der ganzen Länge greifen, werden wie geschrieben mit weniger Hüftknick gefahren, als solche die nur im Mittelteil den Schnekeil haben. Bei stärkerem Mittelteil liegt halt der Vorteil, dass ein 165cm Ski im Slalom, wie ein 155cm Ski gefahren werden kann. Je kürzer der Griffaubau desto agiler. (So sicher bin ich mir hier nicht, ist schon lange her dass ich auf Skiern stand. Dieses Jahr war der Tiefschnee so gut, dass ich kaum dazu kam. - dies ist eher meine Hyphothese)
bei uns wollte sogar ein trainer für seine tochter einen slalomski, der ausgesprochen nur in der mitte greift, weil - soll er behauptet haben - der ski sowieso nur dort greife und der rest nur bremse, so dass die extrem kurze faktische kontaktlänge einen schnelleren ski bedeute... :-?

ich habe/hatte zwei paare ski, die vorn rückversetzten kontaktpunkt hatten (eher falsches verhalten als absicht, obwohl ich nicht ganz sicher bin) und mir hat es nicht gefallen - obwohl ein solcher ski uU wirklich schneller sein könnte (was natürlich nur im rennlauf sinn hat)

vgl. auch die ZAG skis

btw, ich finde es schade, dass Felix seine snowboardperlen vor (uns) säue wirft, ohne feedback zu bekommen - aber zB ich kann dazu wirklich nichts sagen, obwohl ich immer alles gründlich lese.
trotzdem danke für die permanente mühe, kumpel. :-D

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Sandmann
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Beitrag von Sandmann » 19.07.2006 09:22

extremecarver hat geschrieben:Wie auch immer - Für mich sind Aussagen in Foren zu Ski, deutlich informativer als die Skitests.
Das kann ich nur bestätigen. Als Neueinsteiger habe ich mir sehr lange überlegt, ob es für mich überhaupt Sinn macht, einen eigenen Ski zu kaufen und nicht besser welche zu leihen. Und wenn schon kaufen, dann welchen? Mir war relativ schnell klar, dass ich - wenn überhaupt - einen relativ breit einsetzbaren Ski suche, der mir ausreichend "Entwicklungspotential" bietet. Und er sollte sich preislich in einem erträgliche Rahmen bewegen.

Irgendwie, irgendwann bin auf dieses Forum gestossen, habe das erste Mal was von "edelwiser" gelesen und bin neugierig geworden.

Es wurde mir relativ schnell klar, dass diese Ski genau das sein könnten, was mir vorschwebte. Aber wie herausfinden?

Also ran an die Testberichte hier im Forum! Aufgrund der vielen Testeindrücke unterschiedlicher Fahrer(innen) - die ausnahmslos positiv ausfielen - habe ich mich Schlussendlich im Rahmen der von Uwe initiierten Sonderaktion Ende März zu einem "Blindkauf" entschlossen und einen Swing mit eigenem Design geordert, den ich im Rahmen des Neusser Skitests zum ersten Mal bewegt habe. Und? Ich muss gestehen, ich bin immer noch begeistert und kann den ersten Schneefall in freier Natur kaum mehr erwarten 8)

Ich muss im Nachgang noch bemerken, dass ich auch gar keine Lust habe, "hunderte" von Ski zu probieren, um mich dann irgendwann mal für einen zu entscheiden, den es dann vielleicht in dieser Form gar nicht mehr zu kaufen gibt. Ich möchte mich - zumal als Anfänger - an einen Ski gewöhnen können, damit ich an meiner Technik arbeiten kann. Wenn ich alle paar Tage einen anderen Ski fahre (abgesehen davon, dass damit auch immer wertvolle Zeit für's Holen/Bringen/Aussuchen/Einstellen drauf geht), dann kann ICH nicht beurteilen, warum dieses oder jenes heute mit Ski X besser oder schlechter funktioniert als Vorgestern mit Ski Y. Liegt's an mir oder am Ski? Oder an beidem? Oder an den Schuhen? Oder? Oder?

Noch was zu Testberichten in Zeitschriften. Gerade beim Thema Skitest, habe ich den Eindruck gewonnen, dass Ski ausschliesslich positive Eigenschaften besitzen. Als ob die Redaktionen den Herstellern jaaaa nichts Böses wollen. Die beschreibenden Texte ähneln sich manchmal bis auf's Wort. Mit solchen "Vergleichstests" fällt eine differenzierte Entscheidung wirklich schwer. Vor allem, wenn nahezu sämtlichen Ski mit einem "Tipp der Redaktion" versehen werden...

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ivan
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Beitrag von ivan » 19.07.2006 11:17

Sandmann hat geschrieben:
extremecarver hat geschrieben:Wie auch immer - Für mich sind Aussagen in Foren zu Ski, deutlich informativer als die Skitests.
Das kann ich nur bestätigen.
ich natürlich auch.
Sandmann hat geschrieben: Noch was zu Testberichten in Zeitschriften. Gerade beim Thema Skitest, habe ich den Eindruck gewonnen, dass Ski ausschliesslich positive Eigenschaften besitzen. Als ob die Redaktionen den Herstellern jaaaa nichts Böses wollen. Die beschreibenden Texte ähneln sich manchmal bis auf's Wort. Mit solchen "Vergleichstests" fällt eine differenzierte Entscheidung wirklich schwer. Vor allem, wenn nahezu sämtlichen Ski mit einem "Tipp der Redaktion" versehen werden...
die meisten skitests in magazinen sind eher eine attraktiv verpackte werbung. auch deshalb die verschiedenen auszeichnungen a la "medaillen", VIPs, "tipps" u.ä., die sich so gut in inseraten ausnehmen.

natürlich kann die redaktion die inserierenden firmen mit etwas negativem nicht "beschädigen". (logisch: wenn der hauptinserent Coca Cola ist, wird man auch nicht Coke kritisieren und Pepsi loben...)
das besorgt sowohl der direkte druck der firmen als auch die innere zensur. auch als autor weiss ich, dass bestimmte dinge einfach nicht erscheinen würden. (persönliche erfahrung)
zum kotzen, ehrlich.
die einzige chance liegt im internet, in foren und in blogs.
aber auch hier nicht 100%ig: auch der blogger als mensch aus der branche hat seine kontakte, braucht skimaterial...

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Beitrag von TEE » 19.07.2006 11:30

ivan hat geschrieben:natürlich kann die redaktion die inserierenden firmen mit etwas negativem nicht "beschädigen". (logisch: wenn der hauptinserent Coca Cola ist, wird man auch nicht Coke kritisieren und Pepsi loben...)
das besorgt sowohl der direkte druck der firmen als auch die innere zensur. auch als autor weiss ich, dass bestimmte dinge einfach nicht erscheinen würden. (persönliche erfahrung)
zum kotzen, ehrlich.
die einzige chance liegt im internet, in foren und in blogs.
aber auch hier nicht 100%ig: auch der blogger als mensch aus der branche hat seine kontakte, braucht skimaterial...
Ist ja auch klar! Egal was Du liest, ob Autozeitung oder sonstiges es sind immer die "üblichen Verdächtigen". Aber wer viel Werbung schaltet hat nun mal was zu sagen und bei der Flut der Zeitschriften wundert mich nichts mehr. "Wer zahlt, schafft an" - ist halt so.

Ich denke auch, dass ein "Skiunbedarfter", sich in diesem Forum bessere inputs abholen kann als in Zeitschriften! Zumal er auch Fragen stellen kann und diese in der Regel doch sehr gut erklärt bzw. beantwortet bekommt.

Gruß
Thomas
liebe grüße
thomas

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Beitrag von ivan » 19.07.2006 11:46

wenn in foren leute diskutieren, die "insider wissen" besitzen, kann man viel mehr erfahren als in magazinen, wo meist grundinfo für den typischen leser, also keinen fachmann, zu finden ist.
natürlich mit der gefahr, dass die aussagen von oft anonymen autoren keinen journalistischen regeln unterliegen und oft nicht verifiziert werden können.
in grossen foren wie zB epicski wird "kontrolle" durch die anwesenheit von mehreren fachleuten mit nicht koordinierbaren interessen durchgeführt, die einen quatsch oder eine propaganda schnell entdecken.

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Beitrag von Sandmann » 19.07.2006 12:05

TEE hat geschrieben: Ich denke auch, dass ein "Skiunbedarfter", sich in diesem Forum bessere inputs abholen kann als in Zeitschriften! Zumal er auch Fragen stellen kann und diese in der Regel doch sehr gut erklärt bzw. beantwortet bekommt.
HEY! Mit "Skiunbedarfter" meinst Du doch hoffentlich nicht MICH?! :D

Anfangs habe ich schon gedacht, dass es sich hier streckenweise um einen Edelwiser-Fanclub handelt... :wink: ...nun ja, inzwischen bin ich diesem ja selbst beigetreten... :D

Aber da sich im direkten Umgang mit Nicola & Co. die guten Erfahrungsberichte bestätigt haben, geht das aus meiner Sicht völlig in Ordnung. Und die Beiträge bewegen sich immer auf einem glaubwürdigen und seriösen Niveau. Auch das ist nicht in jedem Forum üblich. Daher kann man m. E. die hier geposteten Antworten auch ohne ein unabhängiges Kontrollgremium, wie von ivan in Zusammenhang mit epicski aufgeführt, guten Gewissens zur Entscheidungsfindung heranziehen.

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Beitrag von TEE » 19.07.2006 12:13

Sandmann hat geschrieben:HEY! Mit "Skiunbedarfter" meinst Du doch hoffentlich nicht MICH?! :D
:o ...nein, nein, eher andere :D - außerdem hast Du dich ja schon entschieden :wink:

Grüße

Thomas
liebe grüße
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Beitrag von carlgustav_1 » 19.07.2006 13:16

Suldenfan1 hat geschrieben: wenn du 7 jahre ski getestet hast und dabei im winter nicht nur 2-3 modelle ausgeliehen hast, dürfte die sache sicher recht teuer gewesen sein. bei ca. 25-30 euro pro ski und tag bewegst du dich sicher schon im bereich eines neuen edelwisers.
für einen familienvater der im urlaub möglicherweise 100-150 euro nur für testski ausgibt ist das schon ein betrag bei dem manch einer zu überlegen beginnt. klar ist bei jemanden der eine woche im winter auf ski steht eine eigene ausrüstung nicht unbedingt notwendig, viele möchten diese aber dennoch haben.
naja aber wenn man was haben möchte, ist das ja kein "sachliches" argument, oder? :wink: trotzdem natürlich völlig legitim...

ausserdem: klar habe ich in 7 jahren die kaufsumme eines guten ski beim verleiher gelassen. aber auch dieser ski wäre nach 7 jahren durch oder technisch veraltet, dh. alles startet wieder bei null.

der erfahrungsgewinn hat bei mir nicht zu unsicherheit geführt, sondern dazu, dass ich mich halbwegs in der lage sehe, verschiedene skicharaktere zu erspüren und mir auch eine persönliche haltung dazu zu bilden (mag ich/ mag ich nicht/ passt zur situation etc.). das hat ja nun nix damit zu tun, dass ich mir in neuss nicht gleich spontan einen edelwiser zugelegt habe 8)

ein anständiger verleih kassiert keine einzeltage wenn man zwischendrin den ski tauscht sondern rechnet die gesamttage ab, und wie bei allen vermiet-preisen sinkt der preis pro tag rapide mit der gesamt-leihdauer. dh. von 25-30 EUR pro tag kann bei längerem skiurlaub keine rede sein.

worauf ich raus will: "kaufen oder leihen" lässt sich rein wirtschaftlich nicht abschliessend ausargumentieren. es bleibt sich bei wenig/freizeitfahrern weitgehend gleich. entscheidend ist, ob man wert darauf legt, etwas zu "besitzen" oder ob einem der erfahrungszuwachs durch wechselndes material wichtig ist.

grüße, martin
krypton rulez!

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Beitrag von carlgustav_1 » 19.07.2006 13:25

Sandmann hat geschrieben: Irgendwie, irgendwann bin auf dieses Forum gestossen, habe das erste Mal was von "edelwiser" gelesen und bin neugierig geworden.

Es wurde mir relativ schnell klar, dass diese Ski genau das sein könnten, was mir vorschwebte. Aber wie herausfinden?

Also ran an die Testberichte hier im Forum! Aufgrund der vielen Testeindrücke unterschiedlicher Fahrer(innen) - die ausnahmslos positiv ausfielen - habe ich mich Schlussendlich im Rahmen der von Uwe initiierten Sonderaktion Ende März zu einem "Blindkauf" entschlossen und einen Swing mit eigenem Design geordert, den ich im Rahmen des Neusser Skitests zum ersten Mal bewegt habe. Und? Ich muss gestehen, ich bin immer noch begeistert und kann den ersten Schneefall in freier Natur kaum mehr erwarten 8)
nunja, eine der hauptmotivationen für mich nach neuss zu fahren war eben genau das, einmal die hier im forum nunmal sehr überrepräsentierten edelwiser-lobgesänge auf ihre faktizität zu überprüfen. keinen vergleich zu haben finde ich grundsätzlich immer etwas schwierig (darum bin ich ja auch in neuss zwischendrinn immer wieder mal auf meine circles gestiegen :D so wie brot/wasser zwischen den weinproben )

zu meinen (tatsächlich positiven) eindrücken von den e.-ski habe ich mich ja weiter oben schon geäussert. trotzdem, einen gewissen horizont (jenseits des tellerrandes) sollte man sich bewahren bzw. (mittelfristig) erarbeiten finde ich.
krypton rulez!

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