Fahrbericht Edelwiser Swing... der Xte

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TEE
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Re: @Tee

Beitrag von TEE » 10.01.2007 08:41

Christoph-Wien hat geschrieben:Sowas muß man er-fahren!

Sag Tee, verschleißen Deine Kanten auch im Eilzugstempo?

LG
Chri
...wenn es so richtig hart ist natürlich schon, aber auch nicht schneller als bei meinen anderen ski, die ich früher gefahren habe.

ich war mit meinem swing und der WST-Crew :-D 3 tage am Grasgehren (im unteren teil eher hart), 1 tag am walmerdingerhorn (weich) und noch kurz am nebelhorn (eher hart) meine kanten sind noch gut. meistens reicht es aus, wenn du die grate abziehst, brauchst dir dann nicht immer einen komplettservice geben...

grüße
thomas
liebe grüße
thomas

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Christoph-Wien
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Fortsetzung Swing Testbericht

Beitrag von Christoph-Wien » 23.01.2007 10:03

..noch ein paar Anmerkungen und Korrekturen zu meinem Swing Testbericht.

Mittlerweile bin ich den Swing 10 Tage gefahren, er hat (leider) schon 2 große Service hinter sich, verursacht jeweils durch Löcher im Belag, bzw Steinschäden an den Kanten. Ich habe den Eindruck, daß die Kanten relativ weich sind, jedenfalls benötigen sie spätestens nach dem 2 Tag eine Entgratung, bzw muß ich die Seitenkanten nachschleifen.

Ich habe für die Umstellung von meinem Nordica SL auf den Swing erstaunlicherweise länger gebraucht als erwartet und habe auch die Technik ein wenig umgestellt.

Für mich ein genialer Ski, der sich nur schwer mit konventionellem Material vergleichen läßt. Bei gleichem Radius (12m) verhält sich der Swing anders als ein SL. Er muß relativ genau gefahren werden, um den vollen Zug zu entwickeln, dann aber gewaltig. Man merkt sofort, wenn man exakt auf der Kante fährt.

Auffallend, daß ich keine Kurzschwünge mehr fahre, was auch meine Kondition schont. Die in ersten Testbericht angesprochen Problemchen im High-Speed-Bereich sind nicht mehr da, offensichlich bedingt durch eine stärker Belastung des Innenskis(?). Der Speed hat sich generell erhöht.

Das Beste sind für mich aber die Fahreigenschaften bei problematischen Bedingungen, tieferem Schnee, Firn und Sulz (..ja, hatte ich auch schon heuer), Schneehaufen oder auch schlechten Sichtbedingungen. Den Ski setzen und voll durchziehen, fertig! Bin bei solchen Bedingungen nie einen besseren Ski gefahren.

Zur Plattenfrage, anfangs diskutiert. Ich wüßte nicht, warum ich eine montieren sollte. Ich würde sagen, unnötig.

Weitere 8 Tage ab 03.Februar.Falls mir noch was auffällt, folgt eine Meldung.

Christoph

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Sandmann
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Re: Fortsetzung Swing Testbericht

Beitrag von Sandmann » 23.01.2007 10:32

Christoph-Wien hat geschrieben:
Weitere 8 Tage ab 03.Februar.Falls mir noch was auffällt, folgt eine Meldung.

Christoph
Wo fährst Du ab 03.02.?

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ursus2
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Re: Fortsetzung Swing Testbericht

Beitrag von ursus2 » 23.01.2007 10:34

Hallo Christoph,

ich fahre den ja pratisch baugleichen Snworider.

Christoph-Wien hat geschrieben: Ich habe den Eindruck, daß die Kanten relativ weich sind, jedenfalls benötigen sie spätestens nach dem 2 Tag eine Entgratung, bzw muß ich die Seitenkanten nachschleifen.
mein Snowrider hatte schon bei einem Tag auf hartem, glasigem Kunstschnee extreme Grate an den Kanten.
Christoph-Wien hat geschrieben: Ich habe für die Umstellung von meinem Nordica SL auf den Swing erstaunlicherweise länger gebraucht als erwartet und habe auch die Technik ein wenig umgestellt.
:zs: musste von einem Stöckli RaceCarver auf Snowrider umstellen
Christoph-Wien hat geschrieben:... der sich nur schwer mit konventionellem Material vergleichen läßt. Bei gleichem Radius (12m) verhält sich der Swing anders als ein SL.Er muß relativ genau gefahren werden, um den vollen Zug zu entwickeln, dann aber gewaltig. Man merkt sofort, wenn man exakt auf der Kante fährt.
:zs: :zs:
Christoph-Wien hat geschrieben: Auffallend, daß ich keine Kurzschwünge mehr fahre,...

und genau bei den Kurzschüngen liegt mein Problem mit dem Snowrider. Bei harter, eisiger Piste geht da bei mir gar nichts. Zum Vergleich komme ich bei solchen Verhältnissen mit meinem K2 Seth Vicious in 189 besser zurecht. Mittlere Radien bei mittlerer bis höherer Gechwindigkeit aber kein Problem. Liegt's an mir oder dem Snowrider :roll: :roll: :-?
Christoph-Wien hat geschrieben: Das Beste sind für mich aber die Fahreigenschaften bei problematischen Bedingungen, tieferem Schnee, Firn und Sulz (..ja, hatte ich auch schon heuer), Schneehaufen oder auch schlechten Sichtbedingungen.
:zs: :zs: a Wahnsinn, gell :wink: :lol:

Gruss
ursus
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KOSTI
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Re: Fortsetzung Swing Testbericht

Beitrag von KOSTI » 23.01.2007 10:42

Christoph-Wien hat geschrieben: Ich habe den Eindruck, daß die Kanten relativ weich sind, jedenfalls benötigen sie spätestens nach dem 2 Tag eine Entgratung, bzw muß ich die Seitenkanten nachschleifen.
Vielleicht sind sie absichtlich nicht/kaum gehärtet (Nicola?):
viewtopic.php?t=67
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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@Ursus

Beitrag von Christoph-Wien » 23.01.2007 11:02

Hallo Bärli,

ad Kanten: Hätte wohl auch schreiben sollen einen Tag, also OK 1-2 Tage. Ich frage mich, wie lange die Kanten halten werden...

ad Kurzschwung:

Ich bin immer sehr viel Kurzschwung gefahren, bis zum Umstieg auf den Swing/Snowrider Mach 1. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß der Swing manchmal etwas diffizil im Kurzschwung reagieren kann, speziell im hinteren Bereich. Entweder er wird gedriftet, was ein wenig Aufmerksam bedarf und ich kaum fahre, oder gecarvt.

Eine On/Off Situation.

Im weichen geht das noch passabel, auf harter Piste schlecht, was mich allerdings nicht stört, da ich ihn fast ausschließlich carve.

Für mich auch auffallend. Der Swing ist kein Kurzschwungski, auch kein Slalomski, sondern ein sehr eindeutig definierter Carver.

Es steht zwar als Radius 12m drauf, was sich nach einem Radikalcarver anhört, gefühlsmäßig geht er aber auch in mittellangen Schwüngen toll.

Man muß mit der Zeit Vertrauen in den Ski aufbauen, daß es niemals, niemals zu einem Verschneiden oder Schlägen auf den Ski kommt. Es kommt schlicht nicht vor. Auf die Kante und durch, und das eher im höheren Speed-Bereich.

Das ursprünglich beschriebene Wegdriften des Außenskis hat sich in ein Halten auf dem Innenski gewandelt. Es kommen Situationen vor, in denen ich den Schwung schon mehr auf dem Innenski als auf dem Außenski durchziehe. Hätte ich von mir selbst nicht gedacht....


LG
Christoph

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@Kosti

Beitrag von Christoph-Wien » 23.01.2007 11:04

Hallo Oktoberfest!

gefühlsmäßig sind die Kanten leicht zu bearbeiten, also offensichtlich weich, es sind auch viele Querkratzer, Riefen in den Kanten zu sehen.

Die Frage ist, wieviel Schleifen sie aushalten werden..

LG
Christoph

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Re: @Ursus

Beitrag von ursus2 » 23.01.2007 12:36

Christoph-Wien hat geschrieben:Für mich auch auffallend. Der Swing ist kein Kurzschwungski, auch kein Slalomski, sondern ein sehr eindeutig definierter Carver.

Es steht zwar als Radius 12m drauf, was sich nach einem Radikalcarver anhört, gefühlsmäßig geht er aber auch in mittellangen Schwüngen toll.
:zs: :zs:

und wegen dem Kurzschwingen in steilen, eisigen Passagen (manchmal hats halt einfach zuviele Skifahrern dort, als dass man da einfach mit höherem Tempo durch kann) werde ich mal einen anderen Schliff probieren. ich habe da an 0.5° oder 1° hängend und 88° Seitenkante gedacht. Bisher wurde mein Snworider mit 88° seitlich und 0.2° abgehängt geschliffen.

Gruss
ursus
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Beitrag von Christoph-Wien » 23.01.2007 12:40

Huuups wohl das Problem!

Ich habe 88°/0,5°

Ursus, häng sie ab die Kanten!

P.S.: Wollte das selber machen. Jedenfalls mit dem Toko Handschleifer ging das nicht. Sollte wohl eine Machine machen.

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Beitrag von ursus2 » 23.01.2007 12:47

88°/0.2° wurde mir vom Snowriderverkäufer und gleiczeitug Servicemann empfohlen. Der war auch früher mal Servicemann bei einem sehr erfolgreichen Weltcupfahrer. Da hab ich ich halt seine Empfehlung einfach übernommen. Sobald es aber nicht mehr eisig ist bzw. man Platz genug hat ohne Leute ist es halt schon ein "geiles" Gefühl den Ski nur ein bissel zu kippen und er greift. :lol: :lol:

Gruss
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