Vorerst soviel: das zunächst befremdliche Gefühl aufgrund der Kürze des Skis und der Höhe der Platte kehrte sich blitzschnell nach den ersten Kurven in absolutes Wohlbefinden um. Auf einmal hatte ich so etwas wie Vertrauen in das, was da unter meine Schuhe geschnallt war, wurde experimentierfreudig, traute mich in steileres Gelände und mutete mir mehr Geschwindigkeit und stärkere Kurvenlagen zu. Alle spielerischen Versuche – ob gecarvter Kurzschwung, weite Bögen oder Schuss-Fahren – alles gelang so gut wie noch nie und in einem bisher noch nicht elebten harmonischen Fluss (selbst bei manchmal nicht gerade idealer Schneebeschaffenheit). Das allerbeste ist: meine bis dato schon akzeptierten latenten Knieschmerzen nach spätestens einer Stunde Skifahren, haben sich seit ich auf dem RTC Diva unterwegs bin nicht wieder zu Wort gemeldet. Ab sofort also Spass pur.
Kurzum: bei mir gab es dieses berühmte Aha-Erlebnis, es machte Klick und es war klar: diese oder keine. Inzwischen bin ich richtig glücklich über diese Entscheidung.
Mit Blick auf die Kategorisierung der RTC Diva als „Extremcarver“ ahne ich, dass wir wohl ein ganz schön langes Stück gemeinsamen Weges vor uns haben – die Diva und ich ...

_______________________________________________________
Iris