Hallo mede,
ich bin ein sehr visueller Mensch, und deshalb fällt es mir schwer, ohne Bild was zu erklären. Ich hab mir auch extra eine Digitalkamera besorgt, um ein Foto zu posten, aber ich kapiere nicht, wie das geht. Uwe scheint z.Zt. abwesend zu sein, denn auf meine Frage hat er bisher nicht geantwortet. Ist sicher beim Skifahren !
Nun also ein Beschreibungsversuch ohne Bild, kurz und knapp:
Die Platte ist aus einer Alulegierung, in sich völlig steif, verbiegt sich also nicht. Von vorne bzw. hinten gesehen sieht das Profil aus wie ein eckiges "U", das verkehrt herum auf dem Ski steht. Mit zwei Achsen ist das verkehrte U wiederum mit je einem Alu-Dreikant pro Achse verbunden. Auf dem Ski gibt es also zwei in ihrer Lage sehr genau definierte Kraftübertragungspunkte (Alu-Dreikante), die jeweils in der Spitze des Dreikants ein Loch haben, durch das die Achsen laufen, über die das verkehrte U mit den Dreikanten verbunden ist.
Der entscheidende Punkt ist, daß eine der Achsen sich verschieben kann (horizontal). Das bewirkt, daß die Platte zwar steif ist (somit jede Bindug aufnehmen kann), der Ski aber ungehindert darunter "hindurchflexen kann". Außerdem ist sehr wichtig, wie die Kraft und wo die Kraft auf den Ski übertragen wird. Daran haben die Entwickler sehr lange getüftelt und sind mit recht stolz auf das Ergebnis. Verschiebt man nämlich die Punkte nur minimal, ergibt sich ein völlig anderes Fahrverhalten der Ski !
Der Hohlraum unter der Platte ist schließlich mit Schaumgummi ausgefüllt, damit kein Schnee oder Eis den Flex blockerien kann. Außerdem sind, von der Seite her gesehen, Spitze und Ende von den Achsen her nach oben abgeschrägt, weil sich ja sonst der Ski nicht ungehindert biegen könnte.
Also ein Bild würde viele Worte erübrigen, aber ich hab's versucht, und das Bild kommt bestimmt noch.
In der zweiten Serie wird es übrigens noch verschieden hohe "Untersätze" für die Bindung geben, so daß die Standhöhe variiert werden kann.
Gruss, Thomas - P.S. In der Kürze liegt die Würze