Es geht auch anders.
Zeitraum und Ort sind bekannt, was fehlt ist ein Hotel. Aber es gibt ja Internet. Die meisten vom Tourismus abhängigen Orte bieten heute eine Übersicht über die am Ort ansässigen Hotels und Herbergen. Aber da hören dann auch die Gemeinsamkeiten auf.
Im besten Fall gibt es ein Buchungsportal, welches eine Liste der verfügbaren Unterkünfte samt Konditionen anzeigt. Nachdem man in NoScript unter einem Dutzend Quellen die passenden freigeschaltet hat. Sciptblocker sind ja soooo selten und die Abfrage nach nicht geladenen Scripten ja soooo schwierig.

Dann gibt es aber auch diese Portale, die lediglich die Hotels am Ort und vielleicht dann noch deren Internetadresse auflisten. Dann kann man auf jeder Homepage eines Hotels einzeln die Daten eingeben. Zeitraum von bis, Anzahl der Personen, Absenden. Kein Ergebnis, weil NoScipt das für die Suche benötigte Script blockiert. Also Script freischalten und Daten wieder von vorne eingeben.
Was dann oft folgt treibt meinen Blutdruck nach oben.
Anstatt mir eine Liste der verfügbaren Zimmertypen zu präsentieren fordert man mich nach der Eingabe von Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und was noch allem auf. Verbunden mit dem freundlichen Hinweis, man werden mir nach dem Absenden ein persönliches Angebot unterbreiten.
Möchte ich gar nicht. Entweder sind in dem fraglichen Zeitraum Zimmer frei oder nicht. Warum machen viele Häuser hieraus ein Betriebsgeheimnis? Oft führt eine solche unverbindlichen Anfrage dazu, dass ich noch nach Jahren per eMail oder Briefpost von dem Hotel belästigt werde, obwohl ich dort nie übernachtet habe.
Es gibt wenige Hotels, die machen vor, wie es gehen kann:
Die bieten eine grafische Übersicht über alle Zimmer. Meist nach Monaten sortiert, mit Angabe über Belegung und weiteren relevanten Angaben. Diese Daten dürften heute in 99% aller Herbegen in elektronischer Form vorliegen. Also was hindert die Hotels daran, die Daten ihren Gästen auf der Homepage zur Verfügung zustellen?
Ein moderner Internetauftritt ist für mich wie eine Visitenkarte. Der erste Eindruck, der Interesse wecken soll. Oder auch nicht. Dazu gehört für mich in Wintersportorten auch die Lage des Hauses zu den Liftanlagen. Gefühlte 20% machen hierzu Angaben, bei dem Rest kann man sich denken, wie man morgens auf die Bretter kommt.
Manchmal möchte ich sie fragen, wieso sie glauben, sie könnten sich so einen Dilletantismus leisten. Aber dazu müsste ich das Anfrageformular ausfüllen....