Erfahrungsbericht Garmisch 02+03/2011, Teil 2, Oecher Carver

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Oecher Carver
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Erfahrungsbericht Garmisch 02+03/2011, Teil 2, Oecher Carver

Beitrag von Oecher Carver » 10.12.2011 00:29

Oecher Carver in GAP, Tag 4: Garmisch-Classic
Datum: 03. März 2011 (Donnerstag)
Dauer: 09:00-11:15 Uhr
Wetter: Sonne pur
Schnee: sehr gute Bedingungen

Pistenplan
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Skiline
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Vorgeschichte

Da meine Freundin ab 11:30 Uhr „frei“ hatte und den Teilnehmern der Aktivwoche das Gebiet Mittenwald/Karwendelbahn sehr ans Herz gelegt wurde, wollte sie an diesem Nachmittag – wie etliche andere Teilnehmer auch – mit mir nach Mittenwald.
Also hatte ich die Aufgabe, sie um 11:30 Uhr mit dem Auto am Bahnhof in Garmisch aufzugabeln.

Von daher hatte ich nicht viel Zeit und wollte die wenigen Stunden nutzen, um bei sehr gutem Wetter das Skigebiet Garmisch-Classic, welches ich ja bislang nur im dichten Nebel kennen gelernt hatte, auch mal im hellen Sonnenschein zu erkunden.

Erlebnisbericht

Wie schon beim ersten Besuch parkte ich auf dem Parkplatz an der Hausbergbahn und fuhr mit dieser nach oben.

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Oben angekommen, fuhr ich erst einmal die schwarze Hornabfahrt bis ins Tal hinunter.
Ich hoffte, dass sich die Piste zu der frühen Zeit in einem guten Zustand befindet und wurde nicht enttäuscht. Die Piste war sehr schön zu fahren. Teilweise lagen die Abschnitte noch im Schatten, teilweise lagen diese aber schon in der Sonne.

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An der Talstation der Hausbergbahn angekommen bestieg ich diese gleich, um zum 6er-Sessel Kreuzwankl-Express zu gelangen. Hierbei hatten man an diesem Tag einen herrlichen Blick auf die Rote 7 („Kreuzwankl-Abfahrten“), welche aber zunächst noch nicht anstand.

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Ich bog nämlich kurz unter dem Ausstieg aus dem Kreuzwankl-Express auf die Rote 8 („Trögllifthang) ab, welche ich bei meinem ersten Besuch gar nicht so wahrgenommen hatte.
Diese kurze Piste hatte ein sehr nettes Gefälle und war bestens präpariert. Sie hätte gerne einige hundert Meter länger sein können, denn so war man nach einigen Schwüngen bereits am Einstieg zum dortigen “Trögllift“.

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Von dort fuhr ich dann die schöne und breite Rote 7 („Kreuzwankl-Abfahrten“) bis zum Einstieg in den 6er-Sessel hinunter, mit welchem ich mich wieder nach oben befördern ließ.

Nun stand die Rote 4 („Olympiaabfahrt“) an, die in etwa parallel zur Schwarzen 5a/5b („Kandahar“)
verläuft und über ein etwas gemäßigtes Gefälle verfügt.

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Ich fuhr die Rote 4 („Olympiaabfahrt“) aber nicht komplett bis nach unten, sondern bog etwa nach der Hälfte der Piste in den modernen 4er-Sessellift Kandahar-Express ab.

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Oben angekommen, hatte ich dieses Mal sogar eine recht gute Sicht. Dennoch erschloss es sich mir nicht wirklich, wie ich von dort auf die Blaue 12 („Oberer Skiweg“) gelangen sollte.

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Aber für diesen Moment war das auch egal, schließlich wollte ich die Schwarzen 5a/5b („Kandahar“) an einem Stück komplett bezwingen.

Während bei meinem ersten Besuch noch sehr viel loser Schnee auf der Piste lag, wurde nun vor möglicher Vereisung (Unfallgefahr) gewarnt. Die Piste war nur stellenweise eisig, insgesamt relativ hart präpariert, aber sehr schön zu fahren. Eine große Herausforderung stellte die Kandahar nicht dar, was ihre Steilheit anging, aber durch ihre - für eine schwarze Piste – enorme Länge
(3,15 bzw. 3,39 km) war es mir konditionell nicht möglich, die Piste in einem Zug durchzufahren.

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Wobei ich wohl das steilste Stück, den so genannten freien Fall, ungewollt ausgelassen habe. Ich wählte bei einer Pistenteilung ohne Nachzudenken die rechte Abzweigung, weil ich dem Vordermann hinterherfuhr, und habe damit wohl den freien Fall verpasst. Daher mag es sein, dass ich dort vor eine härtere Prüfung gestellt worden wäre.
So fuhr ich auf einer sehr ansprechenden Piste mit viel Freude bis hinunter ins Tal.

Gerne wäre ich die Kandahar erneut gefahren, was durch die schnelle Auffahrt mit der Kreuzeckbahn auch problemlos möglich ist.

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Aber an diesem Tag wollte ich vor Allem auch den Ausblick von der Alpspitz-Plattform genießen, so dass ich vor dem letzten Stück bis zur Kreuzeckbahn nach links in Richtung Alpspitzbahn abbog, in welche ich dann auch einstieg.

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Ich ließ die Pisten zunächst einmal links liegen und stiefelte bis nach oben auf die Alpspitz-Plattform, die in Form eines X über den Bergrand hinausragt, wobei man nur auf einem dünnen Blech steht.
Hinunterschauen nur für schwindelfreie Personen erlaubt …

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Vor allem solche Personen erleben aber eine grandiose Aussicht, was mich gleich zu einigen Fotos und einem kurzen Video einlud.

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(Video: http://de.sevenload.com/videos/CjIB3D6-Garmisch105)

Nun standen aber wieder die Pisten im Vordergrund.

Die Piste 15 („Osterfelder-Abfahrt“) hatte ich ja schon beinahe bei meinem ersten Besuch bei Sonne erlebt. Dieses Mal war ich gewappnet und fuhr mit Tempo auf diesen schmalen Streifen am rechten Rand, so dass ich mir das Aufsteigen ersparte (den dortigen kurzen Schlepplift habe ich übrigens auf dem Pistenplan auf der Seite http://www.zugspitze.de nicht entdeckt).
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Nach einem recht breiten Abschnitt ..
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…ging es dann auf die Rote 16 („Bernadein-Abfahrt“), die mir beim ersten Besuch so viel Spaß bereitete.

Sie war an diesem Tag sehr schön zu fahren, weswegen mir die Abfahrt aber auch ungleich kürzer vorkam (Länge: 1.3 km), so schnell war man bereits am langen Schlepper „Bernadeinlift“
(Länge: 1 km).

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Naja, auf der Blauen 15 („Osterfelder-Abfahrt“) ging es dann weiter am Restaurant Hochalm vorbei …

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… in Richtung Hexenkessel, wo mir wieder das ansteigende Pistenstück bevorstand.#

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Dieses Mal war der Schlepplift, der nur aus einem Seil bestand, aber in Betrieb, was den Aufstieg doch erheblich erleichterte.

Am Hexenkessel entschied ich mich, trotz Wartezeit die „Lila Piste“
(Rote 11, „Hexenkessel“) abzufahren, da diese bei meinem ersten Besuch nicht geöffnet war und konnte ich der Versuchung nicht widerstehen konnte, ein kurzes Video von mir zu erlangen, auch wenn ich etwas knapp in der Zeit war und die 4-6vor mir wartenden Skifahrer/-innen nicht gerade dabei behilflich waren, mein Ziel, meine Freundin pünktlich in Garmisch abzuholen, auch tatsächlich einzuhalten.

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Nun denn, nach einer kurzen Wartezeit war ich dann dran. Erst sollte ein Startfoto geschossen werden, dann sollte man starten, wobei einen eine moderne Kamera bei der Fahrt verfolgt.

Das Video ist recht gut gelungen, leider meine Fahrweise gar nicht… naja … immerhin verfüge ich nun über ein kurzes Video (http://de.sevenload.com/videos/lNVTTnJ- ... Lila-Piste)

So schön die Blaue 13 („Mittlerer Skiweg“) auch abzufahren ist, dennoch wollte ich dieses Mal auf die Blaue 10 („Oberer Skiweg“) gelangen. Daraus wurde aber nichts und so fand ich mich bald im Skitunnel wieder.
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Immerhin entdeckte ich bei diesem schönen Wetter gleich, dass ich über die Blaue 9 („Kreuzwankl-Umfahrung“) auf direktem Weg zum Kinderland mit den „Übungspisten Hausberg“ gelange.

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Nun brauchte ich nur noch über die Rote 1 („Kochelbergabfahrt“)
bis ins Tal abzufahren. Die Rote 1 („Kochelbergabfahrt“) war sehr schön zu fahren und daher das Richtige, um einen Skitag zu beenden …

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… wobei dieser noch nicht vorbei sein sollte (siehe Bericht Mittenwald – Dammkar).

Fazit Skigebiet Garmisch Classic

Auch am letzten Skitag fuhr ich einige Pisten des Skigebiets.
Daher findet ihr meine abschließende Bewertung im dortigen Bericht:

Heute wäre ich aber noch gerne länger im Skigebiet geblieben.
Aber mein Besuch Mittenwalds war auch lohnenswert ...
Oecher Carver
- 14.-15.04.2012: St. Anton (Arlberg) -

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