Servus,
wir waren das gerade vergangene Wochenende (Samstag bis Montag) in Maria Alm. Der erste Skitrip 3 Wochen nach dem blöden Unfall meiner Frau am Faschingswochenende stand unter dem Motto "erstmal gaaaaanz langsam", ging dann aber doch besser als erwartet.
Gewohnt haben wir leicht außerhalb von Maria Alm (so 2 1/2km), ziemlich nahe der Abergbahn (für 25 EUR pro Nase und Nacht incl. gutem Frühstück und supernetter Wirtin). Am Freitag hatte es nochmal ganz ordentlich Neuschnee runtergehauen und somit war die Schneequalität nahe an "perfekt", aber Offpiste war fast alles schon komplett runtergefahren.
Samstag war's bei Traumwetter erstaunlich voll auf den Pisten, anscheinend gab's auch in Dienten irgendsoeinen Skischulkonvent mit Vorführungen der diversen Schulen (aus dem Salzburger Land), Skirennen usw., aber wenn man da 'mal durch war, war alles wieder ok. Wir haben uns mit vielen Pausen (meine Frau konnte ja auch 3 Wochen lang überhaupt keinen Sport machen, nichtmal zur Arbeit radeln) bis kurz vor Mühlbach gehangelt und sind dann wieder umgekehrt. Nadelöhre gab's eigentlich keine (wobei ich eigentlich eins an dem alten Doppelsessel erwartet hätte, der aus Dienten zurück auf den Gabühel führt), morgens war's halt an der Abergbahn und dem anschließenden 4er Sessel ein wenig voll, aber länger als ein paar Minuten hat man da auch nicht gestanden.
Sonntag war's dann schon leerer (wobei wir noch den letzten Parkplatz am Lift erwischt haben), bei noch ein wenig besserem Wetter sind wir dann ganz entspannt bis nach Mühlbach rübergegondelt, haben dort die pseudoschwarze "1" gleich doppelt genommen, weil sie uns so gut gefallen hat und waren auch noch am Schneeberg auf einer Buckelpiste (die den Vorteil hat, dass sie zur Abwechslung einmal nicht direkt unter dem Lift liegt, man sich also nicht so komplett zum Affen macht, wenn man nach einem Jahr Pause zum ersten Mal wieder Buckel fährt) und am späteren Nachmittag gab's noch herrlichstes Carving auf weicher Piste mit leichten Buckeln. Hat tierisch Spaß gemacht!
Montag dann war's leicht diesig und die Sicht war zunächst eher kontrastarm. Es war noch deutlich leerer als am Sonntag, aber dafür gab's zumindest in der Aberger Gegend massig (Schüler?)Gruppen, die relativ unkoordiniert und schwer einzuschätzen über die Pisten rutschten. Also haben wir gemacht, dass wir wieder Richtung Mühlbach gekommen sind, dort war's schön ruhig. Die schwarze 1 hatten wir mehrere Male eigentlich komplett allein für uns.

Gegen 16 Uhr gab's noch einen Kaiserschmarrn zum Abschluss im Bergstadl oben auf dem Aberg (lecker!) und dann ging's so langsam heimwärts.
Was uns aufgefallen ist: wie unglaublich früh sich offensichtlich sehr viele Leute von der Piste verabschieden, auch bei Traumwetter wie Samstag/Sonntag - wenn wir nachmittags um 15 Uhr noch fuhren, konnten wir fast immer komplett zum Lifteinstieg durchfahren.
Fazit: schöner Urlaub, schönes Gebiet, wir kommen gerne nochmal wieder!
Gruß,
Sascha