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Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass es in der Schweiz ehr mehr Probleme gibt als anderswo.
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Ist wirklich sehr gefährlich bei uns, nix schweizer Präzision bei den Bergbahnen - es ist sogar gefährlich unter den Bahnen durch zu fahren, es kann jederzeit was runter stürzen
Davos - ein Erfahrungsbericht
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Re: Davos - ein Erfahrungsbericht
loxi hat geschrieben:Hallo zusammen!
2. Pisten:
Die Pisten waren ordentlich präpariert und insgesamt auch ganz schön. Allerdings waren dann doch recht viele Ziehwege dabei und es war auch nichts dabei, was einem jetzt wiklich als besonders toll im Gedächtnis haften bleibt.
Ein großer Nachteil ist, dass Davos aus mehreren einzelnen Skigebieten besteht, die nicht miteinander in Verbindung steht und ein Wechsel während dem Skitag nur unter Verwendung des Skibusses möglich ist.
3. Lifte und Anlagen:
Ich war entsetzt! Viele Lifte und Seilbahnen sind wirklich uralt und entsprechen bei weitem sowohl was Bautechnik als auch Kapazitäten entspricht nicht dem aktuellen Stand. Als Beispiel möchte ich die Gondel zum Jakobshorn anführen: Die Kabinen selber sind wirklich sehr alt und eine Kapazität von soweit ich mich erinnern kann ca. 50 Personen ist ein Witz. Selbst in der Vorsaison kam es hier schon oft zu Wartezeiten. War Mal wenig los hat es trotzdem ewig gedauert, weil man dann auch gerne mal 15 Minuten gewartet hat, bis auch der letzte Platz in der Kabine voll war. Dass man dann auch noch unterwegs umsteigen muss ist gemessen an den heutigen technischen Möglichkeiten regelrecht unerhört.
Auch ist die Anzahl der Schlepplifte im Skigebiet sehr hoch. Warum diese noch nicht durch moderne Sesselbahnen ersetzt wurden, wissen wohl nur die Skiliftbetreiber selbst.
Schön ist, dass die meisten Sesselbahen kuppelbar sind, allerdings ist auch hier eine Wetterhaube eher die Ausnahme.
4. Skibus:
In Davos gibt es ein ausgeprägtes Skibusnetz, mit dem man alle Lifte erreichen kann. Ebenso kann man den Zug von Klosters nach Davos verwenden.
Was ich allerdings als bodenlose Frechtheit und Abzocke der Gäste empfunden habe ist, dass es Skirouten gibt, über die man nur mit dem Bus nach Davos zurück kommt. Allerdings ist an diesen Haltestellen der Skipass NICHT!!! gültig und man muss einen Aufschlag bezahlen.
5. Après-Ski:
Während meinem Aufenthalt war hier echt nicht viel geboten. Allerdings verbietet sich hier eine Bewertung, da in der Nebensaison naturgemäß weniger los ist.
Fazit:
Wenn der Skipass weniger kosten würde, könnte man sagen, das ganze hat den Charme vergangener Zeiten, aber nachdem man ja doch rund 50 EUR pro Skitag hinlegt war ich wirklich entsetzt.
Wenn man beobachtet, wieviel des erwirtschafteten Geldes in anderen Skigebieten dieser Größe wieder unmittelbar in Lifte und Pisten reinvestiert wird, frage ich mich an dieser Stelle, was Davos mit der ganzen Kohle macht.
Gleichzeitig war ich über diese Selbstverständlichkeit mit dem einen zusätzlich Geld aus der Tasche gezogen wird (Aufschlaf für Skibus, Liftkarte kaufen) regelrecht sauer.
Für mich jedenfalls war dies der letzte Aufenthalt in Davos, für diesen Preis bekommt man woanders wesentlich mehr geboten.
Ich fahre seit über 10 Jahren in Davos und kann deine Meinung nicht teilen.
1. Davos besteht aus mehreren kleinen Gebieten
Genau dies ist meines Erachtens ein grosser Pluspunkt von Davos gegenüber anderen Gebieten wie Laax. An Sonn-und Feiertagen kann man so nämlich ganz einfach auf die kleineren Gebiete ausweichen und wunderschöne Skitage ohne Stau an den Anlagen geniessen zu können. Zum Glück ist die Perle von Davos, das Rinerhorn, nicht zusammenhängend mit dem Jakobshorn oder Parsenn, denn sonst würde dieses Gebiet seinen Reiz und seinen Charme verlieren.
2. Viele Schlepplifte und alte Anlagen
Dies mag teilweise zutreffen. Jedoch wurde gerade auf diese Saison hin die zweite Sektion der Standseilbahn Parsenn erneuert. Die Kapazität ist nun wesentlich höher.
Viele Schlepplifte, so z.B. der Brämabühl (Jakobshorn) oder auf dem gesamten Rinerhorn schrecken Snowboarder und ungeübte Skifahrer ab. Denn besonders der Brämabühl ist sehr steil und daher trauen sich nur Fahrer mit rechtem Können da hinauf. Auf nächstes Jahr wird er ersetzt. Ich fürchte, dass dann auch viele Pistenungeheuer dort anzutreffen sind.
3. Pistenzustand
Stimmt nicht. Die Pisten werden jeden Abend sehr gut präpariert. Auch steile Stellen werden bearbeitet.
Morgens immer ein Traum auf den Davoser Pisten zu fahren.
4. Après-Ski
Davos bietet viele Vergnügsmöglichkeiten für nach dem Skifahren oder abends. Einige Beispiele: Ex-Bar, Chämibar, Bolgen, Cava, etc. oder einfach einen Eishockeymatch besuchen. Macht Spass und das Niveau ist für europäische Verhältnisse recht hoch.
Gruss
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Re: Davos - ein Erfahrungsbericht
Ich fahre schon viele Winter immer wieder gerne in Davos, dass man auf kleinem Raum verschiedene Skigebiete mit verschiedenstem Publikum aufsuchen kann finde ich besonders reizvoll. Schade, dass Pischa nur noch Freeride Gebiet ist.
NB. Habt ihr auch schon bemerkt wie rot eigentlich die blauen Pisten am Rienerhorn sind
Gruss Herbert
Herbert
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Re: Davos - ein Erfahrungsbericht
Ex-Bar, Juhuuu!!!slalomcarver11 hat geschrieben:Davos bietet viele Vergnügsmöglichkeiten für nach dem Skifahren oder abends. Einige Beispiele: Ex-Bar, Chämibar, Bolgen, Cava, etc. oder einfach einen Eishockeymatch besuchen. Macht Spass und das Niveau ist für europäische Verhältnisse recht hoch.
In Davos kann man übrigens die ganze Nacht bis zum Frühstück ausgehen, es ist immer etwas offen
Eishockey
Wegen der Bergbahnen:
Ich habe keine Ahnung, wo mehr oder weniger Unfälle passieren (glaubt übrigens nicht, dass diesbezüglich alles an die Öffentlichkeit kommt). Ich weiss nur, dass die Vorschriften in Östereich weniger streng sind als in der Schweiz. Wie bereits schon erwähnt: Es kann durchaus auch sein, dass die Vorschriften in der CH zu streng sind und so zu viel Geld in deren Einhaltung fliesst. Das kann ich (wie auch schon erwähnt) nicht beurteilen.
@Peter
Wie schon ganz am Anfang und immer wieder erwähnt (und du sogar zitiert hast??), ich habe nur einige wenige Beispiele von vielen beschrieben.
Re: Davos - ein Erfahrungsbericht
Eine Verbindung Jakobshorn-Rinerhorn soll jedoch geplant werden, hab ich mal gehörtslalomcarver11 hat geschrieben:loxi hat geschrieben:Hallo zusammen!
Zum Glück ist die Perle von Davos, das Rinerhorn, nicht zusammenhängend mit dem Jakobshorn oder Parsenn, denn sonst würde dieses Gebiet seinen Reiz und seinen Charme verlieren.
Ich war vor zwei Wochen vier Tage in Davos und war von Madrisa und Rinerhorn sehr anagetan. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt "wo sind die ganzen Leute, warum fahren die nicht?", traumhauft. Parsenn und Jakobshorn fand ich weniger prickelnd aber trotzdem interessant. Abwechslung ist cool!
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